*sorrow*

      Ich brauch doch liebe,
      nur ein nettes wort,
      doch kann ich nur hassen
      jede zärtlichkeit mein mord.

      ich hasse dich
      aus tiefstem herzen,
      was du mir zufügst
      sind nur schmerzen.

      Verlass ich dich
      lässt du mich allein,
      doch ich halt es nicht aus
      so einsam zu sein.

      Zusammen mit anderen
      bin ich so fremd,
      keiner der mich versteht,
      niemand der mich kennt.

      Ich flüchte zurück
      in meine welt,
      es ist der schmerz
      der mich am leben hält.

      Ich drehe durch
      vor lauter leere,
      Langeweile, einsamkeit,
      geht in ehre!

      Rasende gedanken
      lähmen mich,
      kann nicht mehr denken;
      nur wer bin ich?
      Der schnitt macht lebendig
      jede Faser gestimmt
      ich spüre den Atem
      des kühlen herbstwind.

      Die roten tränen fließen
      ihre rinnsäle werden ein,
      spüre den Körper
      er wird wieder mein.

      Ich schneide und schneide
      gefangen im Rausch
      handle wie in trance;
      doch wann hör ich wieder auf?
      Das Leben ist die Hölle
      jeder tag nur eine qual
      die schnitte im Arm
      eine fortlaufende Zahl.

      Die narben sind sichtbar
      das Blut ist rot
      niemand sieht ihm
      meinen langsamen tod.

      Ein schrei nach hilfe
      stumm ohne Laut
      keiner ahnt
      was sich in mir aufbaut.

      Gie schnitte ein weg
      zur Hölle zurück,
      dort verbrennt mein Körper
      langsam, stück für stück.
      Leicht wie ein Vogel
      schwebe ich empor
      des Todesengels worte
      flüstern mir ins Ohr

      "jetzt geh schon weg,
      jetzt bist du frei,
      jetzt sind die ewigen stunden
      gott sei dank vorbei.

      Nun weinst du nicht mehr
      fließendes blut,
      auch wenn es deine Seele
      immer nich tut.

      Die zeit der Roten tränen
      ist nun Vergangenheit,
      ich komme dich holen;
      nun schneid, schneid, schneid!"

      Am ende des Tunnels
      ein helles Licht glimmt,
      ich lasse mich tragen,
      fliege mit dem Wind.
      Mein traum die realität,
      meine Hoffnung die wahrheit
      nicht wissend was echt ist.
      Feststeckend zwischen realität
      und Gedanken.

      Die gedanken scheinen reel,
      die realität beängstigend
      zwischen beiden gefangen.

      Die welten zerbersten
      nicht mehr getrennt,
      fern und doch zusamen,
      schicken sie mich
      vom einem zum andren.

      Nirgendwo sicher
      jeder ort schiebt ab,
      zwischen ihnen pendelnd
      beide aus den Augen verlierend
      entscheide ich mich für den mittleren,
      den Tod.

      Die realität schwindet,
      wird zum tristen Meer,
      die gedanken nehmen über,
      werden zur Tat.
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