mein vater..

      mein vater..

      so..jetzt schreibe ich auch hier mal rein... denke das es hier her passt

      mein vater hat schon wieder getrunken... und das nciht zu knapp und lallt rum. er trinkt jeden tga, und hat daher eine gewisse alkohol tolleranz entwickelt. das zieht mich und meine mutter auch runter.. unsere familienverhältnisse sind unteranderem wegen dem alkohol chaotisch.

      wir haben ihm schon hilfe angeboten und alles... mal ist er einsichtig, mal nicht. neulich hat er sogar de satz gebacht :"bevor ich mit dem saufen aufhöre sterbe ich lieber!".

      er fährt auch so noch auto, geht einkaufen, auf arbeit..etc...

      ich habe schon öfters versucht mit ihm zu sprechen, doch mehr als reden und leere versprechen sinds nie geworden. ich wil ihm nicht drängen, denn druck machen bringt einfach nichts.

      aber wie soll ich ihm noch etwas bewster machen was sein trinken anrichtet?

      gruß
      "Immer wenn ich versuche über meinen schatten zu springen, macht jemand das licht aus"
      nein, meine eltern ahben kein wirklcih gutes verhältnis, da ist reden nicht so gut. das artet dann nur in beschuldigungen,stichelein udn streit aus..

      es ist unteranderem auch so. er ist der alleinverdiener(meine mutter bekommt keine arbeit, wegend em alter.. und ich bin momentan auserhalb der saison und somit arbeitslos).

      habe schon versucht mit meiner mutter zu reden das wir uns an eine beratungsstelle wenden. aber das würde ja dem familienruf schaden....

      nur ich mache das nicht mehr länger mit.. und darum brauche ich irgendwie anregung was ich ncoh machen könnte
      "Immer wenn ich versuche über meinen schatten zu springen, macht jemand das licht aus"
      hey du!

      ich kenne das. Mein vater hat seit der scheidung meiner eltern vor 14 jahren mit trinken angefangen. irgendwann letztes jahr ist es dann so eskaliert, dass ich mitten in der nacht ausgezogen bin...

      ich kann dir auch nur raten: reden. Du und deine mum sollten versuchen ihm klarzumachen, dass es so nciht weitergehen kann, dass ihr beide damit nicht klarkommt... wenn ihn das nicht umstimmt, versucht es doch mal mit ein bisschen "druck". du selber kennst deinen vater ja gut genug, um einschätzen zu können, ob das was hilft: sagt ihm einfach, entweder er ändert was, oder ihr haltet es mit ihm nicht aus. Manchmal das einzige mittel das hilft. entweder aufhören mit alk, oder ihr seit weg... das hat bei meinem jetzigen pflegevater funktioniert. er war alkoholoker, seine frau hat ihm dieses ultimatum gesetzt, mittlerweile ist er seit 10 jahren trocken...
      es kommt auf einen versuch an...

      ich wüsche dir und deiner mum viel kraft!
      Von verrückten Leuten kann man eine Menge lernen.
      (Die Mitte der Welt - Andreas Steinhöfel)
      einzig wahres Zitrönchen
      & Chefin des Chi-Kreiselwurm-Verschwörungskommandos


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      Und doch solltet ihr euch Hilfe bei einer Beratungsstelle suchen....das hat nix mit dem Familienansehen zu tun, weil es doch ananym ist.Es gibt auch Angehörigengruppen für Alkoholike, schaut mal beim Gesundheitsamt oder bei Diakonie/Caritas, na eben so.
      Es wird nicht einfach besser, wenn Dein Vater nicht einsieht, dass er alk-abhängig ist und ne Therapie/ Entzug macht, aber das muss er selber wollen.Will er das nicht, bzw. will er es noch nicht einsehen, dann solltet ihr Euch wenigstens Hilfe suchen, Deine Mutter und Du.
      ganz ehrlich?
      ich würde sagen schau, dass du da raus kommst.
      es bringt nichts zu reden.
      ich hab auch nen alki als vater.
      klar manchmal kam der spruch "ich werd mich ändern."
      oder "es tut mir leid".
      vor sechs jahren haben meine eltern sich dann endlich getrennt
      und was ist?
      er säuft heute noch.
      häng dich da nicht zu sehr rein. gibt auch sowas wie co-abhängigkeit.
      solche leute müssen selbst sehen, was sie da tun.
      wenn er es einsieht und hilfe will, gut.
      aber ansonsten... pass lieber auf _dich auf.
      du bist das kind. er ist der vater.
      nicht andersherum. du bist nicht für ihn zuständig.
      schau lieber dass _du hilfe bekommst.

      klingt hart, ich weiß. aber das sind meine erfahrungen damit.

      lg
      shi
      Ich schließe mich Shiko voll und ganz an. Egal wie hart sich das anhört.
      Dein Vater fährt so Auto,geht zur Arbeit und sonstigen Dingen nach,das zeugt davon wie tief er drin steckt. Und da helfen keine Gespräche mehr. Er muss selbst einsehen das er Hilfe braucht und die dann auch annehmen wenn er gewillt ist.

      Mein Vater war selbst Alkoholiker und ich weiß in etwa wovon ich rede.
      Du und deine Mutter,ihr könnt/solltet euch Hilfe holen. Wie Tränen schon sagte,es gibt Anlaufstellen dafür wie die Caritas,Diakonie oder auch von der Stadt das Gesundheitsamt mit bestimmten Programmen/Angeboten für Angehörige.

      So lang dein Vater nicht von sich aus Hilfe annimmt und sein Problem sieht,kannst du und auch deine Mutter nichts tun. Ausser euch selbst versuchen zu helfen.

      L.G
      Nele
      danke für die netten antworten!

      ich war selebr 16woche in einer klinkik! ich kann nciht so einfach hier weg.. eine eigene wohnung lohnt sich nciht, da ich seit september eine arbeit im norden von deutschland habe.. und ich wohne in bayern.

      ich habe meiner mutter schon finanzielel hilfe zugesichert,d as ich sie mit geld und allem unterstütze... sie sagt ja! und dann kneift sie wieder!

      ich bin auch schon mehr mals von zuhause abgehauen..(kann schlecht jedesmal mir neue spiegel kaufen weil cih da rein schlage)

      er trinkt seit mindetens 17 jahren... ahbe schon versucht ihm druck zu machen, wirklich druck... dann habe cih es total sanft probiert und allem... nichts schlägt an!

      wenn nur das bescheidene haus nciht wäre.. X(
      "Immer wenn ich versuche über meinen schatten zu springen, macht jemand das licht aus"
      hej lil-black-tear,

      kinder sind kinder sind kinder.
      und es kann nicht angehen, egal wie die familienverhältnisse aussehen, dass du als tochter deiner mutter finanzielle unterstützung zusichern musst/willst, wenn das für dich bedeutet, dass du unter solchen umständen leben musst.
      punkt.

      meine eltern sind beide alkoholiker.
      und ich kann dir aus erfahrung sagen (wie viele andere hier), dass du nichts an ihrem konsumverhalten ändern kannst. wenn, dann muss das wirklich von ihnen kommen... andernfalls ist alles für die katz. sowohl die beteuerungen à la "ich hör auf mit dem trinken, das versprech ich", als auch irgendwelche therapien, bei denen sie nicht dahinterstehen.
      glaub mir, ich habe das auch schon alles durch daheim. ich hab lange zeit geglaubt, ich könnte irgendetwas am saufen meiner eltern ändern, wenn ich mich nur mehr anstrengen würde. geredet, geredet, geredet. endlose diskussionen, die doch noch in tränen und streit geendet haben. die ganzen scheiß-flaschen aus dem regal gerissen und auf den boden geknallt, sowohl zu hause als auch einmal im supermarkt (mein gott, da war ich 7 oder so... wenn ich mir heut überlege, wie krank das eigentlich ist, dass ein kind in dem alter auf biegen und brechen versucht, sich um seine eltern zu kümmern... *kopfschüttel*). naja.
      letzten endes hat das alles nichts genutzt, denn: meine eltern sind doch keine alkoholiker, aber nein, allein das wort, wie kannst du nur, _du bist doch die missratene tochter! [...]
      und am ende bin ich selber alkoholabhängig geworden.

      ... langer rede kurzer sinn:
      du kannst deinen vater nicht ändern, ihm nicht helfen, so weh diese einsicht auch tut. sieh zu, dass du und deine mom nicht darunter leiden müsst... dass ihr da rauskommt (und vor allem du, denn deine mom ist alt genug, ihr leben selber in die hand zu nehmen).


      liebe grüße
      a.

      Irgendwie kommt mir das alles sehr bekannt vor und leider muß ich Wölfin und den anderen zustimmen, wenn er nicht selber einsieht, das er ein Problem hat, kannst du nur wenig machen.
      Bei meinen Eltern lief das auch so, saufen-streiten-streiten und dann weitersaufen bis sie sich getrennt haben. Meine Mutter hat danach ihr Leben auf die Reihe bekommen. Mein Vater hat weiter gesoffen und seine Lebensgefärtin ist Coabhängig, sie tat alles dafür um den schönen Schein zu wahren, dabei wußte doch jeder was los ist. Wenn ich schon "familienruf" lese das klingt förmlich nach coabhängigkeit.
      Ich habe auch lange Zeit versucht meinem Vater zu helfen, irgendwann mußte ich aber einsehen, das es keinen Sinn hat. Um mich selbst zu schützen habe ich nur noch wenig Kontakt zu ihm. So schlimm wie das ist, er ist mein Vater und ich habe ihn immer noch lieb, aber ich kann ihm nicht helfen. Er ist dabei sich tot zu saufen und es wird nicht mehr lange dauern. Aber er will es nicht einsehen und er kann es wohl auch nicht mehr.
      Tränen laufen über mein Gesicht...

      lG.
      redTourniquet
      Meine Uhr ist eingeschlafen ich hänge lose in der Zeit ein Sturm hat mich hinausgetrieben auf das Meer, das Meer der Ewigkeit
      Gib mir Asyl, hier im Paradis hier kann mir keiner was tun Gib mir Asyl, hier im Paradis nur den Moment um mich auszuruhn.
      (Tamara Danz, Silly)
      Hi,

      ich kenne diese Problematik auch, mein Stiefvater trinkt ebenfalls ziemlich stark. Und meine Mutter versucht sich seit ca. 5 Jahren von ihm zu trennen aber bekommt es nicht auf die Reihe.
      Mittlerweile hat er auch schon "deutlich" erkennbare cerebrale (=im Gehirn) Schäden vom übermäßigen Alkoholkonsum (ich bin Krankenpfleger, für mich ist es deutlich, weil ich mich mit den Krankheitsbildern sehr gut auskenne).

      Es ist ne sehr schwierige Situation und Alkoholismus ist wirklich ne schwerwiegende Krankheit. Die Betroffenen kommen in den allermeisten Fällen da erst raus, wenn es ihnen so schlecht geht, dass sie von sich aus was ändern wollen. In der Psychiatrie (ich hab 4 Monate auf ner Alkoholentzugsstation gearbeitet) hat man mir oft gesagt: Man kann den Patienten nicht helfen, sie können nur sich selbst helfen. Und das ist leider auch so.

      Ich hab unter der Situation mit meinen Eltern sehr gelitten. Und meine Lösung war dann, dass ich ausgezogen bin und mich versucht habe von dieser ganzen Geschichte zu distanzieren. Wenn ich meine Eltern besuche, gehe ich sobald mein Stiefvater anfängt zu trinken. Meiner Mutter habe ich sehr deutlich erklärt, dass ich mir ihr Leid nicht anhören, wenn sie nicht wirklich bereit ist sich von ihm zu trennen. Sie neigt dazu permanent den Leuten die Ohren voll zu jaulen wie schlimm ihre Situation ist, aber sie bekommt den Arsch nicht hoch um ein Stück weit was zu verändern.

      Alkoholismus ist wirklich ne sehr schwer wiegende Krankheit. Ich hab mit Patienten gearbeitet, die nur noch entgiftet haben, damit sich die Leber geholen konnte für einige Wochen, weil die wirklich so chronisch abhängig waren, dass die selbst nachm 30. Entzug wieder rückfällig wurden. Und selbst wenn dein Vater einem Entzug und einer Therapie zustimmen würde ... die "Heilungschancen" stehen bei Alkoholismus total schlecht.
      Grade mal 4% sind nach dem ersten Entzug für mehr als 5 Jahre trocken, 11% nach dem dritten Entzug. Das ist total wenig und super frustrierend, wenn man ne Station mit 20 Patienten hat und genau weiss: "Okay, einer von euch Pappnasen bleibt trocken ... und der Rest wird rückfällig."

      Und bei meinem Stiefvater isses einfach so, dass der Alkohol sein einziger Freund ist ... er ist sehr, sehr weit von einem Leben ohne Alkohol entfernt und er wird es bis dahin auch nicht mehr schaffen. Da steckt zuviel unverarbeitetes in ihm drin, was er immer schön mit Alkohol unten hält.
      Aber es ist auch extrem hart zuzusehen wie er körperlich deswegen abbaut. Er kann sich nichts mehr merken, weil sein Kurzzeitgedächnis geschädigt ist (das nennt man Korsakow-Syndrom, so ne Art "angesoffener" Alzheimer), er fragt mich zum Beispiel sehr oft wie es meiner Freundin gehen würde, mit der ich seit fast 1,5 Jahren nicht mehr zusammen bin und was ich nachm Abitur machen möchte ... und ich bin kurz vor Ende meiner 3 Jährigen Ausbildung. Er hat Gicht in fast allen Gelenken und ist erst anfang 60, weil seine Harnsäurewerte im Blut so hoch sind durch den Alkohol. Er hat Wasser in den Beinen, im Bauch und im Fettgewebe, weil seine Leber die Entgiftung nicht mehr packt. Ich hab fittere 80 Jährige gesehen als ihn. Er macht sich kaputt und kein Mensch auf dieser Welt kann irgendetwas dagegen tun.

      Und es ist schwer aber damit müssen wir uns alle abfinden und ich für meinen Teil hab das auch schon. Wie gesagt, ich bin ausgezogen, ich distanziere mich komplett von ihm und ich sehe (leider) nur noch die Krankheit ihn im. Er wird niemals trocken sein, ich verschwende daran auch keine Hoffnung und keinen Gedanken - ich konzentriere mich darauf wie ICH mich abgrenze um mich von ihm nicht kaputt machen zu lassen, und mit meiner Mutter konzentriere ich mich darauf was ist, wenn er nicht mehr Herr seiner Sinne ist - das dürfte so in 5 bis maximal 7 Jahren der Fall sein.
      Und immer wenn wir traurig waren - und traurig waren wir ziemlich oft -
      nahm ich dich in meine Arme, und dann hörten wir die Smiths