wie stellst du dir deine zukunft vor?

kiwikind · 7. Januar 2007, 20:32

wurde ich heute gefragt&...ich weiß es nich. echt nich.

da ich nich weiß wie ich es besser erklären soll kopier ich einfach einen blogeintrag von eben...

ich denk irgendwie überhaupt nich drüber nach...ich existiere..man kann nich mal sagen, dass ch in den tag hinein lebe, es is eher ein in den tag hineinexistieren&funktionieren, motorisch die wichtigsten dinge machen die zu machen sind.
mehr aber auch nich. denke&handeln.
fühlen und planen verboten und nich wahrnehmbar. ich mach in einem knapp halben jahr meine abschlussprüfung für die ausbildung,
dann bin ich fertig, ich weiß nich wies dann weiter geht.
ch weiß ja nich mal ob ich die prüfung überhaupt schaffe.
ich weiß ganz genau, dass ich mir mühe geben muss
aber ich tu es nich, ich weiß auch ganz genau, dass wenn immer mehr narben an den armen dazukommen, es auf der arbeit auffallen wird - ich weiß das und eigentlich hab ich genau davor angst.
ich weiß auch ganz ganz genau, dass meine eltern irgendwann von dem ganzen kram erfahren werden -aber ich denk dann nich dran ich lass es einfach alles auf mich zu kommen.
ich hoffe, dass meine chefin mich nach der ausbildung nich übernimmt, eigentlich würde sich das jeder wünschn um nen job zu haben aber ich will da nich weiter arbeiten,
am liebsten würd ich jetzt schon damit aufhören, kündigen, keine berufsschule mehr oder jedenfalls erstmal nich und schon gar nich mehr in dieser klasse.
keine arbeit mehr. - nein eigentlich falsch - nich mehr diese arbeit. es is nich so, dass ich faul auf der haut liegen will, ich will arbeiten - nur nich dort, nicht so.
neu anfangen, neue arbeit und die leute gleich über svv etc aufklären, nichts verstecken müssen,
etwas machen was spaß macht , keine direkte nähe zum chef und kein job für blöde.
kinderbetreuung, op-assistentin, krankenschwester, fotografin - irgendwas. ein job wo man anderen helfen kann, jemandem ne freunde bereiten kann, wo man was ehrliches zurück bekommt und dami mein ich keinen arschtritt und verbale ohrfeigen.
ich wünschte ich hätte diese ausbildung nie angefangen, nie nie nie.

ich hab so angst vor diesen momenten.
ich schieb und schieb und schieb alles vor mich hin..
schieb alles weg oder lauf davon. nur leider haben diese ganzen dinge auch beine und sie laufen hinter mir her und lasse mich nich in ruhe.
zupfen an meinen pullovern, hängen an meinen beinen, sitzen auf meiner schulter und gucken mich immer an.

ich weiß nich wie es weiter geht.

klingt etwas wirr&blöd ich weiß.

ich weiß einfach nich was ich machen soll...ausbildung auf dem letzten ende hinschmeißen und versuchen was neues besseres zu finde oder zähne zusamen beißen, versuchen es noch fertig zu kriegen&am ende eigentlich eh nichts davon haben außer vielleicht stress und verschwendete zeit.
????
wenn es nach mir ginge würde ich alles hinschmeißen wollen..aber ich will hier niemanden enttäuschen...es hat mühe gekostet diesen ausbildungsplatz zu bekommen, ich hab die letzten 2 1/2 jahre da gekämpft, mir mühe gegeben, wirklich versucht es erträglich zu machen aber es geht nich..nich mehr.
ich will meine eltern&meine familie nich enttäuschen...nich nur damit das ich die ausbildung beende nein auch im bezug auf svv etc..aber dasn anderes thema.
ich will einfach nich wieder versagen, nich wieder etwas aufgeben, abbrechen. so wie immer.

und was wäre wenn....
was wäre wenn ich da wirklich auföre?
ich hätte nichts...keine ausbildung, keine neue, nichts. noch weniger als jetzt.
ich kann versuchen mich jetzt zu bewerben, versuchen woanders was zu bekommen, aber ich bin da echt zu pessimistisch. ich glaub nich dran, dass ich was neues kriege, das es besser sein könnte, vielleicht wäre nich nach ner zeit auch wieder an diesem punkt?
ach gott...ich weiß auch nich +überfordert bin+

+einfach auf irgendne antwort hoffe+

Kiwikind

lonelyness · 7. Januar 2007, 22:11

hi kiwikind,

erstmal *in den arm nehm*

also weißt du, ich kann dir jetz leider auch nur des sagen, was ich machen würde oder was mir gerade am sinvollsten erscheint, aber das heißt noch lange nicht, dass es auch das richtige ist
ich denke halt, dass wenn du diese Ausbildung sowieso nie brauchen wirst und wenn es dich nur Mühe kostet und Nerven und du eig was anderes viel lieber machen würdest, dann würde ich die Ausbildung vllt abbrechen, und einfach was anderes machen
Einfach noch mal neu anfangen, sich in einem anderem Ort eine Aubilduing suchen, dann dahinziehen, neue Leute und Freunde kennen lernen und einfach nochmal neu anfangen, weißt du?
Dass die Leute da die Chance haben dich so kenne zu lernen wie du bist und du dass machst, was du gerne machen willst
Ich mein, was bringt es dir, Dinge zu machen, die dihc eh nur unglücklich machen, nur um andere nicht zu enttäuschen?
Es ist dein Leben und in deinem Leben solltest DU glücklich sein udn leben und nicht dafür sorgen, dass andere nicht enttäuscht sind, oder?
also denk mal an dich, ich denke, des wäre jetz sehr wichtig für dich !!!

auf jeden fall wünsche ich dir noch ganz viel Kraft und Mut, egal für was du dich entscheidest

alles liebe

schwarzeKraehe · 7. Januar 2007, 22:50

Hey Kiwikind,

das ist eine schwere Entscheidung, die du da fällen musst. Und ich stecke in einer irgendwo ähnlichen Situation und kenne deine Gedanken genauso von mir. Nur, dass ich meine Ausbildung im letztem September (allerdinge schon nach 14 Monaten) abgebrochen habe (und dass obwohl ich den Job ansich wirklich gerne gemacht habe, mir jedoch meine Probleme etc einfach über den Kopf gewachsen sind - ich konnte einfach nicht mehr). Ich hatte/habe den selben Gedanken wie du ihn jetzt auch hast, einfach ein neues Leben anfangen.
Ich gebe dir aber jetzt den Rat, wenn du deine Ausbildung nun fast fertig und ja nur noch ein halbes Jahr hast, dann mache sie lieber fertig. Auch wenn es viel anstrengung kostet. Dann hast du immerhin schon eine feste Ausbildung in der Tasche und das ist heutzutage schon sehr wichtig. Denn es ist nämlich doch nicht ganz so einfach ein neues Leben anzufangen. Es lässt sich leicht sagen, ist jedoch schwerer in der Umsetzung. Ich kämpfe im moment ziemlich dafür und muss ständig erkennen, dass ich dafür mehr Kraft brauche, als ich habe und es einem heute absolut nicht einfach gemacht wird und ich einfach nur noch von der Hoffnung lebe.
Mein Rat, mache deine Ausbildung fertig, dass halbe Jahr geht schneller um, als du gucken kannst. Und wenn du sie in der Tasche hast, kannst du vorallem erstmal stolz auf dich sein, dass du es durchgehalten und geschafft hast und dann immernoch etwas anderes machen. Kannst einen Neustart versuchen. Kannst wegziehn, eine weiter Ausbildung machen und direkt mit offenen Karten spielen ohne dich wieder verstecken zu müssen.

Egal, wie du dich am Ende entscheidest, du wirst das richtige tun.

*in den arm nehm und Kraftpaket schick*

Lg,
schwarzeKraehe

Bart · 7. Januar 2007, 22:54

So liebes Kiwi,

wenn du so überfordert bist mit dem, was du im Moment da für eine Ausbildung hast, dann rede mit den Leuten, bei denen du Angst hast, sie zu enttäuschen. Denn gerade die, haben die Lebenserfahrung und können dich auch tatkfäftig unterstützten, entweder bei was neuem suchen oder dir vll neue Möglichkeiten aufdecken. Ich denke, du solltest es auch nicht immer überstürzen, dass du überfordert bist/dich da unwohl fühlst und dass das alle enttäuscht. Es geht in der Ausbildung darum, was Du willst, nicht was andere enttäuscht oder nicht. Und wenn du die Ausbildung hinschmeißt, weil du nciht mehr kannst, heißt es nciht gleich, dass du alle enttäuschst. Du hast Menschen um dich rum, die dir bestimmt helfen würden, nicht nur mit Rat, sondern auch mit Tat. Wenn du was anderes machen möchtest, dann krieg deinen süßen Hintern hoch und mach was. Kümmer dich darum, und warte nicht immer ab. Und wenn du was neues hast, dann kannst du immernoch abbechen, erstmal jobben bis dahin oder nimmst dir mal ne Auszeit.

B.