Orlat

      Feedback erwünscht, wie wohl wahrscheinlich bei jedem hier ...

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      Der Drang

      Verzweiflung schießt aus meinen Augen
      wie heiße Tränen ich kanns kaum glauben
      wie unstillbare Sehnsucht, Gier
      Was mach ich hier, was mach ich hier

      Ich stehe hier gleich an der Brücke
      dort drüben ist der Ort mit meinem Glücke
      doch bleibt mir dieser Weg verwehrt
      niemals erreiche ich ihn unversehrt

      Denn Wärter mit einem schaurig Blick
      sie weisen mich hierher zurück
      ich kann nicht folgen meiner Lust
      werde aufgefressen hier vom Frust

      Es dreht sich alles durchs Gedärm
      und macht im Schädel sehr viel Lärm
      und wenn man an Lebenslust erstickt
      ist man davon gar nicht sehr erquickt
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      Fetzen

      Wo treiben die Fetzen hin in feuriger Umgebung
      niemand kann erkennen was sie einst mal waren
      woher sie kamen, mit welchen Gefühlen, welche Lust sie trug
      zu diesem hier zu ihrem Untergang zu ihrem Leichenschredder
      zerstoben in alle Richtungen blutig, rot und triefend, klebrig feucht

      das Wesen einst mit Liebe, Streben nach Leben und den Seinen
      zerstört, neu aufgebaut im Einheitsbrei der Uniformen
      und doch noch Hoffnung in jeder Faser, zu entkommen
      kein Bezug zu seinem Gegenüber außer Hass auf das was es nicht kennt
      und kennen will, es sieht als Eindringling, der ebenso wie es hier steht

      nun zerrissen in Teile mit seinem Gegner den es nicht gekannt
      von einer Kraft die unkontrolliert beide aus dem Leben blies
      ein Leben das eh keines mehr war, das geformt von Oberen
      nach Norm, nach Vorschrift für den Tod bestimmt

      Doch läge dieses Wesen nicht in kleinen Stückchen hier zerstreut
      nicht in roten Lachen voller Lebenssaft getränkt
      so wäre es zurückgekehrt doch zu den Seinen
      ob im Taumel des Sieges oder durch Niederlage schwer betrübt

      hätte es in seinem Leben, in seinem ohne Nutzen seiendem Sein
      gefunden einen Sinn für sich und für die Seinen
      ohne Aggression mit Liebe und Wohltat füreinander
      nachdem es ward geformt zu Norm, zum Schlachten ausgebildet
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      Wenn das Blut in Streifen deine Haut bedeckt.
      Du drehst dich um schaust starr vor Schreck.
      Hoffst keiner hat es jetzt entdeckt.
      Fühlst dich gut und doch befleckt.
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      Tret dir selber in den Arsch,
      sei ruhig zu dir mal harsch.
      Da du's anders nicht verdienst.
      Schau wie's Leben böse grinst.

      Zeig ihm den Mittelfinger steil empor
      ruf Ärger und Trotz in dir hervor.
      Kotz die Welt an, zeig dein Streben,
      schrei hinaus:"Ich will leben!"
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      Seelenqual

      Du bläst den Hass,
      direkt herraus sehr krass.
      Stichst mit ihm nach vorn,
      wie mit einem Dorn

      Bringst deinen Lieben Pein,
      bist oft zu gemein.
      Bis hässlich und verletztend,
      Gesichter mit Tränen benetzend.

      Der deiner Brust der Seele T*d
      bringt dein Leben aus dem Lot.
      Zieht die anderen mit dir mit,
      wie bei einem gnadenlosen Ritt.

      Wohin das führt kannst nichts erkennen.
      Aus Hass und Ärger musst du flennen.
      Warum öffent sich die Hölle nicht?
      Verbrennt dich in feuerrotem Licht.
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      In der Disco grooven

      Der Rhythmus grooved im Ohr.
      Power steigt in dir empor.
      Der Rhythmus macht dich agil.
      Dein Körper macht jetzt was er will.

      Du wiegst dich im Takt vor und zurück.
      Spürst immer mehr und mehr nur Glück.
      Doch das Lied ist einfach viel zu kurz.
      Entfleucht aus deinem Ohr schnell wie ein F...

      Du willst ihn wieder diesen Kick
      und gibst dem DJ einen Tritt.
      Security packt dich am Schopf.
      Was bist du für ein armer Tropf.

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      .

      ab und zu ein wenig Humor ... ;)
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      Wohin mit diesen vielen Gedanken
      ich verweise sie in ihre Schranken.
      Doch erobern sie jede noch so hohe Hürde
      kämpfen mich nieder, ich verliere jede Würde.

      Versuche das Gefühl zu kanalisieren
      will mich nicht in mir selbst verlieren.
      Versuche die Stärke tief in mir zu finden,
      wie ein Aal in Melancholie mich winden.

      Traurigkeit und graues Grau umnebeln meinen Geist.
      Oft denke ich: "Weiß du überhaupt was es zu Leben heißt?"
      Ideen sprühen durch mein viel zu kleines Hirn,
      wohin soll das alles nur noch führen?

      Die kleine Hoffnung auf die Hilfe bald von aussen.
      Doch in Unsicherheit lass ich sie sausen.
      Kann mich an ihr nicht festhalten.
      Zerstört durch der Gesellschaft rohe Gewalten.
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      Wir tragen einen schweren Wagen
      mit seiner hohen Last
      auf unserem Rücken, er scheint uns zu erdrücken,
      und nichts und niemand gönnt uns eine Rast.

      Wir schleppen unsere Bürde,
      mit mehr oder weniger Würde.
      Gezeichnet mit unzähligen Wunden
      fliehen wir vor des Lebens tollwütigen Hunden.

      Wir kämpfen unter Krämpfen
      des Lebens einzig' und verlorene Schlacht.
      Im Todeswasser triefend in den Tiefen
      sitzen wir voll Schmacht im Todesbrunnenschacht.

      Wir keuchen nach Erleutung
      suchen verzweifelt den einen Sonnenstrahl.
      Er soll und erhellen unsere Dunkelheit.
      Doch werden wir so irre immerfort in Qual.

      Wir greifen, grabschen, Hände an Gesteine klatschen,
      rutschen tiefer in den Schacht hinein.
      Das Todeswasser steht uns bis zum Hals.
      Am Ende sind wir alle immer nur allein.
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      Der Besucher ist zu hause jetzt
      Nichts mehr da was ihn noch hetzt
      Er legt die Beine hoch, leht sich zurück
      Durchströmt er wird von seelig Glück
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      Vorsicht Trigger

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      Siehst du mich mit dieser Kl*ng*
      Ich mache damit dumme Dinge
      Ich werde mich schneiden, r*tz*n, schaben
      An meinem Blut werde ich mich laben

      Ich bin im Kopf total verrückt
      Seh' ich mein Bl*t bin ich verzückt
      Schnitt um Schnitt wird dann gesetzt
      Schön ruhig, gewollt verletzt

      Lasst mich doch alle jetzt allein
      Ich will mit meinem Schmerz alleine sein
      Verstehen kann mich eh keiner genau
      Nicht Freunde, Ärzte, nicht mal meine Frau

      Ich mach ein Schn**d*brett aus meinem Arm
      Ich schreie nicht, stummer Alarm
      Bis zum Schnitt dreht sich das Gedankenkarusell
      Erst danach wird es im Kopfe hell
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      RE: Vorsicht Trigger

      Kopfschmerzen, ein Dauerdruck, gemein
      Lass meinen Kopf in Ruh' du Schwein
      Dunkle Schwaden durch meinen Körper wehen
      Ich habe verloren, kann nur noch flehen

      Auf Knien mit gebeugtem Kopf
      Kann nichts bewegen, häng' am Tropf
      Keine Bewegung, kann kaum mehr reagieren
      Trotz Eiseskälte kann ich nicht frieren

      Spüren? Ja, wie geht das denn?
      Ich hoffe nur das ich bald flenn
      Kaum Kraft zu atmen, steh' fast still
      Weis nicht wohin, nicht was ich will
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      Was ich tue, was ich mache?
      Sag mir warum ich nicht lache?
      Warum ergreift Trauer von mir Besitz?
      Warum trifft mich die Depri wie ein Blitz?

      In Trance bewege ich mich hin und her.
      Lausch' der Musik, doch singe ich nicht mehr.
      Ich rede nicht, ich schweige still.
      Ich laufe, weiß nicht wohin ich will.

      Ich sickere ein, in grauen Stein.
      Verweigere Begleitung, bleib' allein.
      Der Stein trocknet aus, wird spröde.
      Hier drinnen, leer, wird alles öde.

      Ich sehn' mich nach dem Ende bald.
      Ich fühl' nichts mehr, ist alles kalt.
      Kann nichts mehr geben, den Menschen allen.
      Will loslassen, lass mich einfach fallen.

      SCHWÄCHE -
      kann nicht zum Abgrund schreiten.

      EINSAM -
      keiner will mich begleiten.

      KÄLTE -
      der Frost gefriert mich dann

      SCHM*RZ -
      das einzige was ich fühlen kann.

      WILLE -
      nichts kann mich halten.

      EINSICHT -
      ich seh' im Licht winkende Gestalten.
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      Greift die Waffen, das Schwert zur Hand.
      Du hast deinen Vater nie wirklich gekannt.
      Du lebst dieses Leben wie eine Schlacht.
      Egal wie hart du kämpfst, es hat nichts gebracht.

      Jeder Freund, du stellst ihn auf die Probe.
      Jede Freundin, du gierst nach ihrem Lobe.
      Jede Beziehung ist erneut ein Kampf.
      Du spürst die Schübe Krampf auf Krampf.

      Wie eine Kolik durchfluten dich die Wellen.
      Du suchst nur nach dem Licht dem hellen.
      Doch überall nur Schwarz und Weiß.
      Alles was es gibt, nur kalt und heiß.

      Du faßt schnell Vertrauen, doch bleibt es dir fremd.
      Du gibst alles her und sei's das letzte Hemd.
      Alles oder nichts, immer ins Extreme rein.
      Nichts bleibt, nichts wird auf Dauer sein.

      Bl*t so Rot, dick und rein, ist die Erlösung pur.
      Warum Bl*t, warum ist es so, warum nur?
      Kein Wasser dieser Welt kann soviel geben.
      Seh' ich mein Bl*t weiß ich, ich bin am Leben.
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      Heiß und Kalt

      Heiß und Kalt

      Was bringt einem das viele Denken?
      Warum zermartert man sich das Hirn?
      Wohin soll man seine Schritte noch lenken?
      Warum wird man für immer frieren?

      Im Grunde ist doch alles so leicht.
      Man kann es immer wieder machen.
      Mit der Klinge das Ziel man erreicht.
      Man kann nur hysterisch lachen.

      Der rote Saft soll wieder rinnen.
      Dann wird wieder alles gut.
      Immer neue Arten dafür ersinnen.
      Doch später kommt erneut die Wut.

      Die Wut auf sich selbst allein.
      Man konnte sich wieder nicht hindern.
      Man könnte wieder und wieder schreien.
      Nichts kann diese Qual lindern.

      So dreht sich alles immer wieder im Kreis.
      Niemals macht es einen Moment halt.
      Wann hört man endlich auf mit dem Scheiß?
      Es ist immer nur wie heiß und kalt.
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      Es schäumt und brodelt - Wut
      Verlangen nach Bl*t - nicht gut
      Die Nägel graben sich ins Fleisch - Lust
      Der Moment vergeht - bleibt Frust

      Du gestehst es - mit Scham
      Alle Glocken läuten - Alarm
      Die Blicke treffen dich - devot
      Das Gefühl du bist es - Idiot
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      Das Wagnis

      Siehst du das Wagnis in das du dich begibst?
      Siehst du die Scheiße in der du hier liegst?
      Die Welt bricht zusammen um dich herum.
      Doch du versinkst und scherst dich nicht darum.

      Deine rote Welt umfließt dich mit Schmerz.
      Du bist das Ärgernis und gehörst ausgemerzt.
      Du bist das Zentrum, du bist schwarz, verbrannt.
      Die Zukunft, die Vergangenheit, nichts ist dir bekannt.

      Ein blutiger Reigen sinnloser Emotion.
      Deine Wunden sprechen allein voll Hohn.
      Du lässt dich fallen, der Sturz ist endlos tief.
      Dein Blick auf die Welt, so verquer, so schief.

      Du verfluchst dein Schicksal, du schreist.
      Suchst deinen Weg, weißt nicht mal wie du heißt.
      Deine Schreie, sie verhallen ungehört.
      Ist dein Leben denn noch lebenswert?
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      Ganz lange ist es her, dass ich hier ein Gedicht gepostet habe. Irgendwann 2007.
      Ich habe auch nicht wirklich Grund noch hier zu sein,
      denn ich habe schon lange keinerlei psychischen Probleme mehr.
      Auch ich kenne die lange Odyssee durch Krankenhäuser, Notaufnahmen, Psychiatern und Psychologen.
      Die massiven Medikamente, die zwar den Druck nehmen, aber auch jegliches Lebensgefühl.
      Den Drang, den hier fast alle kennen.
      Doch es liegt schon Jahre hinter mir.
      Doch vergessen, kann ich die Zeit nie, zumal die Narben zwar verblasst, aber dennoch sichtbar sind.
      Ich fühle mit euch allen hier, darum widme ich euch dieses Gedicht.
      Vielleicht gefällt es ja jemand und es huscht ein Lächeln über ein sonst verbittertes, enttäuschtes von innerem Druck verzogenes Gesicht.

      Die Welt bietet sehr viel, schreckliches und wunderbar schönes, ich hoffe für euch alle, dass ihr es auch überwinden könnt und in die Welt zurück findet.
      Das Wichtigste in dieser Welt ist Liebe und ich rede nicht von körperlicher Liebe, Liebe ist weit mehr.
      Sie ist das einzige, das mehr wird wenn man sie teilt. Je mehr man Liebe teilt umso mehr und stärker wird sie.
      Darum will ich dieses Gedicht, das ich nirgends anders posten werde, ich werde mir noch nicht mal selbst irgendwo speichern, dieses Gedicht mit meiner Liebe, aber auch mit der Erfahrung des Schrecklichen dieser Welt, mit euch teilen.
      Bisschen sehr viel Pathos in den Worten, manchmal geht auch das mit mir durch ;)
      Ich wünsche euch allen ganz, ganz viel Liebe <3

      An die Admins hier, es ist echt stark, das ihr dieses Board auch nach so vielen Jahren noch so wundervoll betreibt und betreut, im Namen aller, danke. Auch ich war damals sehr froh das hier gefunden zu haben.

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      Deine Taten sind doch total egal
      Die Welt ist doch eh nicht normal
      Während du dich drehst nur um dich allein
      Schau doch mal in die Welt hinein

      Sie brennen dort drüben alles nieder
      zerbrechen Kinderkörper Glieder
      Schleifen Menschen durch den Dreck
      Das steckt niemand wirklich weg

      Doch weiterhin drehst du dich um dich herum
      Schreist Schreie aus und bleibst doch stumm
      Doch wendest du den Blick mal ab von dir
      Komm her zu mir ich zeig sie dir

      Die Welt die außerhalb von dir besteht
      Milliarden Menschen denen es ums Leben geht
      Sie kämpfen, leben, sterben, lieben
      Teils schrecklich, teils wird's kunterbunt getrieben

      Doch dein Blick geht wieder nur zu dir zurück
      Verschließt dich dieser Welt und suchst dein Glück
      Mit dem Blick in dich allein findest du nichts
      Bis du dann irgendwann vielleicht zerbrichst

      Zerbrochen weil du dich um dich nur drehst
      Weil du dir selbst ständig im Wege stehst
      Heb deinen Kopf, das Haupt empor
      Dein Blick nach außen, bringt den Mut hervor

      Denn wenn du siehst, dass da viele andere leben
      Nach Unsinn aber auch nach Liebe streben
      Dann wird dir klar, der Lebensgrund der nie versiege
      Das ist deine Fähigkeit zur unendlich tiefen Liebe
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