Espoir

      Verzückt.
      Verzaubert.
      Verliebt.
      Glücklich!


      Verschreckt.
      Verletzt.
      Verlassen.
      Allein?


      Verrückt.
      Verwundert.
      Verwirrt.
      Hilflos!


      Verseucht.
      Verhasst.
      Verbittert.
      Gefühlslos?


      Verloren.
      Verstummt.
      Verschwunden.
      Tod?
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]

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      Er steht auf der Brücke. Im Glanz seiner Augen spiegelt sich die Tiefe
      des Abgrundes. Ein letzer Blick zu den Menschen die er liebt. Er atmet
      tief durch. Die Masse gröhlt als er die Arme ausbreitet und aufs
      Geländer steigt. So mancher verstummt, ist angespannt. Seine Knie
      zittern, in seinem Bauch tobt Angst. Der Wind verwuschelt sein dunkles
      Haar und verleiht ihm ein Gefühl von Freiheit. 'Frei wie ein Vogel' - sein
      letzter Gedanke. Dann springt er. Die Masse hält den Atem an und
      Adrenalin durchströmt seinen Körper. Der Boden kommt näher. Tränen
      steigen in seine Augen, als er wie ein M*sser die Luft durchschneidet.
      Nur noch ein kleines Stück bis ihn die Felsen zerschmettern. Kurz vor
      dem Aufprall spürt er ein ziehn in den Beinen, es ist gespannt. Sein Herz
      bleibt stehn er streift dem T*d zärtlich über die Wange, dann wird er vom Seil
      hochgezogen. Ein Lachen breitet sich auf seinen Lippen aus, als er die
      Masse klatschen und pfeifen hört.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]

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      Ich könnte mir die Arme aufschneiden,
      nicht zu tief,
      aber so tief es geht ohne zu verschwinden.
      Ich könnte hunger,
      nicht zu sehr,
      aber so sehr das man meine Knochen sieht.
      Ich könnte schrein,
      nicht zu laut,
      aber so laut das die Wut nachlässt.

      Ich könnte...aber ich darf nich
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]
      Ich hasse es,
      wenn meine Klinge euch verletzt.
      Ich hasse es,
      wenn mein Blut bei euch zu Tränen wird.
      Ich hasse es,
      wenn ihr euch um mich sorgt.
      Ich hasse es,
      wenn ich fragt, was los ist.
      Ich hasse es,
      Schuldgefühle bei jeder Wunde zu haben.
      Und ich hasse es,
      euch traurig zu sehn, nur wegen mir.

      Verdammt ich hasse euch oft so sehr,
      dafür das ihr mich liebt...
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]
      Wut.
      Panik.
      Angst.

      Furcht.
      Trauer.
      Schmerz.

      Hilflosigkeit.
      Herzrasen.
      Verzweiflung.

      Selbstzweifel.
      Schuldgefühle.
      Schutzlosigkeit.


      All das, versteck in einem einzigen Gedanken,
      dem, du könntest alles beenden...
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]

      Etwas läuft völlig schief...

      Das etwas völlig schief läuft, sehen meinst einige.
      Doch nur wenige von denen die es sehen, verstehn es auch.
      Von denen die es verstehn wissen blos ein paar einzelne was zu tun ist.
      Und am Ende wird es vielleicht einer sein der dann auch wirklich etwas tun wird.

      Kurz:

      Einige sehen.
      Wenige verstehn.
      Ein paar einzelne könnten helfen.
      Doch etwas tun, wird nur ein einziger...
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]

      Sommergezitter

      Sommer.
      Sonnenschein.
      Unerträgliche Hitze.
      Und doch ein Mädchen mit langer Jacke.
      Aber sie schwitzt nicht.
      Es ist der eiskalte Schauer,
      der ihr den Rücken herrunterläuft, der sie abkühlt, zum zittern bringt.
      Ein Schauer, ausgelöst von der Angst,
      gesehen und nicht verstanden zu werden...
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]
      Sie liegt auf dem Boden
      was soll aus mir werden
      ihr einziger Wunsch
      ich will endlich sterben
      ihre letzte Hoffnung
      Gott erlös mich von dem Schmerz
      ihre endlose Gefühllosigkeit
      in meiner Brust ein erstarrtes Herz

      ihr Blick ist tot und leer
      es wird doch eh nie besser
      ihre Arme blutverschmiert
      ich bin süchtig nach einem Messer
      ihre einzige Sorge
      was wenn sie es sehn
      ihre panische Angst
      niemand wird es verstehn
      ihre kristallklaren Tränen
      Warum bist du nicht bei mir
      ihr schrecklicher Alltag
      ich hasse wenn ich mich selbst verlier
      ihr letzter Schnitt
      ich war lange genug gefangen
      ihr letzter Atemzug
      ich bin gegangen
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]

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      Ich stehe in einer Wüste, weit und menschenfeindlich. Der Wind wirbelt den Sand auf und peitscht ihn mir auf die Haut. Ich bin schon lang auf der suche nach Wasser, einer Oase und einem Kamel, das mich durch die glühend heiße Landschaft trägt. Doch ich sehe weder saftiges grün noch kuschliges braun... Plötzlich wird es ganz still. Ich weis was kommt...traue mich nicht zu atmen und kneife die Augen zusammen. Ich will sie nicht öffnen, ich will sie nicht sehn, wie sie auf mcih zukommen. Ihr Zischen schmerzt in meinen Ohren so sehr, das ich das Gefühl habe, sie beginnen zu bluten. Es wird immer lauter. In meinem Kopf entsteht ein Druck, unangenhem und unaufhaltsam. Ich will schrein doch es ist schon lang zu spät. Etwas streift meine Beine, aus Reflex reiß ich die Augen auf und da sind sie. Rings um mich herrum kriechen sie aus ihren Höhlen. Ich kann mich nicht mehr bewegen...dann geschieht, was unverhinderbar war...der Biss. Die Schlange hat ihre Zähne durch meine Haut gebohrt und spritzt das Gift in meinen Körper. Es breitet sich rasend schnell aus. Erst bin ich starr vor Schreck doch dann beginne ich zu zittern. Ich zittere nicht lange, denn dann lähmt mich das Gift. Erst meine Beine, damit ich nicht mehr fliehn kann. Dann meine Arme, damit ich nicht mehr kämpfen kann und dann meinen Mund, damit ich nicht mehr schreien kann.Gift sammelt sich in meinem Magen, wird zu einem klebrigen, zähnen schwarzen Brei der in die Lunge fließt, für Atemnot sorgt. Es strömt durch den ganzen Körper, und löst in meinem Kopf Phantasien aus, von deren Existenz ich nichts wusste. All die schlimmen Träume werden real und das Gift beginnt meine Seele zu zersetzten. Es schneidet sie in 1000 kleine Teile die ich nicht mehr zusammenbekomm. Es vermischet Phantasie mit Realität und hinterlässt mich in einem Zustand, mit dem ich nicht umgehn kann. Der viel zu plötzlich kommt als das ich mich darauf vorbereiten könnte. Nach einiger Zeit bin ich komplett mit Gift gefüllt und das ist dann der Moment in dem ich beschließe es rauszulassen. Ich schneide bis es zum Vorschein kommt. Das Gift, rot und rein verlässt meinen Körper, tropft in den Sand und versickert. Ich werde langsam ruhiger, das Gift verschwindet langsam aus meinem Kopf, aus dem Bauch und es kehrt Ruhe ein. Mit der Zeit erhohlt sich der Körper und als ich die Augen öffne sind die Schlangen alle verschwunden. Ich stehe wieder alleine in einer Wüste aus der es keinen Ausweg zu geben scheint und die Sonne brennt höllisch, genau wie der feuerrote Sand unter meinen Füßen.
      Die Schlangen haben sich nur versteckt, liegen auf der Lauer um jederzeit wieder zubeißen zu können und mir ihr Gift, die sogenannte Angst einflösen zu können....
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]
      Warum erfreut er mich nicht, der wolkenlos blaue Himmel?
      Warum erwärmt sie mich nicht, die glühend heiße Sonne?
      Warum erweichen sie mich nicht, deine liebevollen Worte?

      Warum erlöst mich nur, der pochende Schmerz?
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]
      Es folgte auf den schönsten Tag immer eine tiefschwarze Nacht.
      und jede von ihnen hat dich an die Grenze der Verzweiflung gebracht.
      Verloren der Blick, für all die schönen Tage
      Niemals gefunden, eine Antwort auf deine Frage.
      Jede Depression frisst Hoffnung und Mut,
      nimmt dir Glück und schenkt dir Wut.
      Schmeißt einen Nebelschleier über deine Gedanken,
      bringt all deine Stimmungen in großes schwanken.
      Sie vernichtet deine Ziele, töten deinen Traum
      stiehlt dir das Gefühl für Zeit und Raum.
      Sie erzeugen den Schein,
      das Ende zu sein.
      Jedoch darfst du niemals darauf hören, was sie dir sagen,
      denn auf Dauer, kann niemand solch Lügen ertragen.
      Und klopft der Einbruch der Dunkelheit an deine Pforte,
      verlier nicht die Hoffnung, sondern denk an meine Worte.
      Es folgt auf den schönsten Tag zwar stehts eine tiefschwarze Nacht.
      Doch vergesse nie, es wird immer wieder hell sein wenn man erwacht.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]
      Sie sitzt im Park auf einer Bank völlig allein,
      sitzt dort nächtelang, denn niemals hat man sie vermisst.
      Ihre Tränen glitzern im matten Mondenschein,
      niemand weit und breit der ihr das Salz von den Wangen küsst...

      Unter ihr knarrt das nasse, tote Holz.
      Schnee fällt leise, kaum zu hören.
      Flocken tanzen, erschein mächtig stolz.
      Sie wünscht, sie würde zu ihnen gehören.

      So sorglos und unbeschwert will sie auch mal leben.
      Nicht auffallen und doch einzigartig sein,
      Ohne den Hauch von Angst durch die Lüfte schweben.
      Doch trügt auch dieser wundervolle Schein.

      Heiße Sonnenstrahlen werden den Schnee zerstechen,
      Die Hitze ists, die die weiße Pracht zerstört...
      sie wird den Stolz der Flocken brechen.
      Und doch wünscht sie, sie hätte zu ihnen gehört.

      Sie wäre zwar weg, für immer verschwunden
      doch wäre niemals mehr allein.
      Mit all den anderen im Wasser verbunden,
      sie würde nie wieder so einsam sein.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]

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      Fortsetztung...

      Ein leises rascheln reißt sie aus ihrem Traum,
      im Mondschein erkennt sie eine Silouette,
      Er begrüßt sie freundlich, sie glaubt es kaum,
      setzt sich neben sie, fragt ob sie was dagegen hätte.

      'Natürlich nicht, ist schon ok' flüsterst sie in die stille Nacht
      Er schaut ihr tief in die verheulten Augen,
      'Du weinst, das hab ich mir gedacht
      darf ich dir ein bisschen Einsamkeit heut rauben?'

      Er wischt ihr die Tränen aus dem Gesicht,
      'Kann ich dir helfen, wenn ja sag mir wie'
      Ihre Augen leuchten als er mit ihr spricht,
      'Lass mich einfach nicht allein' flehte sie

      Er legt den Arm um sie, zog sie näher zu sich her,
      Sie lehnte sich an ihn blickte vertäumt dem morgen entgegen,
      Sie wollte keine Schneeflocke sein, niemals mehr.
      denn sie wollte länger als bis zum Sonnenaufgang leben.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]
      Vorsicht...das ganz ziemlich triggern und das will ich euch ersparen. Also passt auf euch auf ja!


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      Zwischen Scherben und Staub, fand er sein Ende.
      In kalten Nächten, vermisst er des Mädchens wärmende Hände.
      Ihr Vater wars, der ihn hier an diesen Ort brachte
      Entführte ihn heimlich und still, damit sie nicht erwachte.
      Weit weg von dem zuhause, das er so sehr liebte,
      wo das Mädchen war das ihn in sanfte Träume wiegte.
      Er mochte ihn noch nie, den Mann der sich Vater nannte,
      weil er all seine böse Geheimnisse kannte.
      Er wusste was passierte, verließ die Mutter das Haus,
      dann ging jedes mal das Licht im Kinderzimmer aus.
      Der Mann legte sich zu dem Mädchen ins Bett, unter die Decke
      er hatte sie doch nur gern, seine Zuckerschnecke.
      Machte er sich zu schaffen zwischen ihren Beinen.
      fing sie hilflos und verängstigt an zu weinen.

      Er selbst sagte, es sei nur ein Spiel,
      doch sie wusste schon am Anfang das es ihr nicht gefiel.
      In ihren schlaflosen Nächten, von Ängsten bestückt,
      in denen ein Tränenbach ihre Wange schmückt,
      Drückt sie den Teddy fest an ihre Brust,
      redet sich von der Seele all ihren Frust.
      Er hört ihr zu wann immer sie sprach,
      bei ihm konnte sie reden ohne das er unterbrach.
      Sie vertraute nur ihm und sonst keinem mehr,
      und jetzt ist er weg, ihr Teddybär.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]
      Ihr seid gekommen um für immer zu bleiben,
      wollt mich machen zu einem menschen, den andre beneiden.
      Habt vor mir zu helfen kontrolle zu erreichen,
      werdet mir mein Leben lang nicht mehr von der Seite weichen.

      Ana zeig her die Knochen die uns schmücken,
      hilf mir den Hunger zu unterdrücken.
      Weck in mir die Lust nach der Leere im Magen,
      hilf mir den stechenden Schmerz zu ertragen.

      Und sollte der Hunger mich doch mal bezwingen,
      wird Mia mir Erleichterung bringen.
      Sie wird das Gift aus meinem Körper führen,
      und doch werde ich qualvolle Schuldgefühle spüren.

      Ana meine Gute es tut mir so Leid,
      bitte gebe mir zurück mein Knochenkleid.
      Lasst verschwinden das Fett das mich zum Monster macht
      lasst mich erscheinen in all meiner bracht.

      Ana und Mia ich schenk euch mein leben,
      denn nur ihr könnt mir meinen gewünschten Körper geben!
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Espoir“ ()

      Ana und Mia

      hab ich da oben wirklich Pracht mit b geschrieben?
      Ach du scheiße...*im erdboden versinkt*
      Das kommt davon wenn man beim dichten gedanklich abdriftet :rolleyes:
      Das is mir jetzt echt peinlich, aber das konnt ich so nich stehn lassen!!
      X(

      Ich bin grad total verwirrt und schreib einfachmal, was mir so durch den Kopf geht um das Chaos etwas zu ordnen:


      Ana oder Mia,
      weis nicht wen von beiden ich mehr liebe,
      weis nur,
      das ohne sie, mir nichts mehr bliebe.

      Lasst mich nicht allein,
      in dieser kalorien bestückten Welt,
      denn ohne euch zwei,
      wärs schlecht um mich bestellt!

      Der Gedanke,
      ohne euch könnte ich vielleicht besser leben.
      Er wird verworfen,
      den darf es nicht geben.

      Zu Groß ist die angst,
      Ana und Mia hätten mich belogen
      Darf nicht glauben,
      ich wäre wie eine Mücke ins Licht geflogen.

      All das,
      wird nur den Hunger zähmen,
      es wird doch wohl nicht,
      meinen Willen lähmen!?

      Nein,
      ich bin der Herr über meinen Willen,
      Mia und Ana,
      sie helfen doch nur im Stillen.

      Ich bin hin und her gerissen,
      zwischen Wahrheit und Illusion.
      Ist es falsch, richtig?
      wer weis das heut zu Tage schon?

      Ana sag mir,
      ich kann es wann ich will beenden,
      Mia schwöre,
      die Entscheidung liegt in meinen Händen!

      Geliebte Mia,
      warum kannst du mir nicht versprechen,
      das die Möglichkeit nicht besteht,
      ich müsse mit dem Leben plechen!

      Warum will mir keiner sagen
      es wird mich nichts geschehn?
      Zeigt mir endlich,
      was habe ich bei der Planung übersehn?

      Wo ist der Hacken,
      habt ihr ihn versteckt?
      Ist es war,
      habt ihr ihn verdeckt?

      Nein.
      Es gibt keinen Hacken, das ist nicht wahr.
      Das passt nicht in mein Bild,
      es ist doch so wunderbar.

      Ist es die Stimme der Vernunft,
      die leise meinen Namen kreischt?
      Ist es der menschliche Verstand,
      der meinen Traum zerfleischt?

      Mia sag doch,
      es wird sich alles zum guten wenden.
      Ana versprich,
      es wird in keiner Klinik enden!

      Ich werde mich aktzeptieren,
      werde mich schön und entzückend finden.
      Ich werde nicht am schein,
      einer tödlichen Sucht erblinden!

      Nehmt von mir all den Hass,
      den ich gegen mich selbst hab errichtet,
      schenkt mir einen geist,
      der auf Nahrung verzichtet.

      So lasst mich doch träumen
      vom Garten eden,
      hört endlich auf,
      nur schlechtes zu reden!

      Könnt ihr die Verzweiflung,
      in meinen Augen nicht sehn?
      Könnt ihr die Panik,
      die Angst nich verstehn?

      Bald platz der Kopf,
      bald reißt der Faden.
      Ich bin wie ein zaun,
      elektrisch geladen.

      Ich will mich nur lieben,
      mich sehn wie ich bin.
      Ich will mich nicht verlaufen,
      auf der Suche nach dem Sinn.

      Ana und Mia,
      helft mir, lasst mich nicht erblinden.
      Gebt mir die kraft,
      all dies zu überwinden.

      Red ich mir blos ein,
      es wäre was ich wollte
      um zu verdrängen,
      das es nicht ist, was es sein sollte!?

      Mia,
      linder den Schmerz in meiner Kehle.
      Ana,
      heile die Wunden in meiner Seele.

      Sagt mir doch endlich,
      es ist, wie ich es mir dachte.
      das man mir nur grundlos,
      solche Sorgen machte.

      Ich versteh nicht,
      warum schweigt ihr mich an?
      Ist etwa an all den Gerüchten,
      doch etwas wahres dran?

      Seit ihr doch so finster,
      wie man euch beschreibt.
      Ist es wirklich ein mörderisches Spiel,
      welches ihr mit mir treibt?

      Wo sind die Regeln,
      ich will sie erfahren!
      Könnten sie mir vielleicht
      weitere Strapazen ersparen?

      Hab ich noch eine Chance,
      in diesem Spiel zu siegen?
      Oder bleibt mein Schicksal,
      weiter in euren Fängen liegen?

      Ana verdammt,
      sag das ihr mich beschützt!
      Mia so schwöre,
      das ihr mich nicht benützt!

      Ihr beiden,
      ihr liebt mich doch wie eure Schwester so sehr.
      Mich zu verletzten,
      das wäre für euch beide doch viel zu schwer!

      Wir sind doch ein Team,
      im Dieseits verbunden.
      Und wo ist der Glanz,
      ist er etwa schon verschwunden?

      Eure worte waren,
      ''er wird niemals vergehn.''
      Doch wo ist er?
      Verdammt ich kann ihn nicht sehn!

      Ich stehe in einem Regen,
      aus Tränen und Trauer.
      Doch ich halte zu euch,
      wie das Vieh zu seinem Bauer.

      Ich werde befolgen die Regeln,
      die ihr errichtet,
      docht könnt ihr nicht fordern,
      das man auf sein Leben verzichtet

      Schließlich weis ich nicht,
      wo soll ich sonst hin.
      Ihr seid doch mein Alles,
      meine einziger Sinn.

      So steht mir doch bei,
      in solch schweren Zeiten.
      Gebt mir eure Hände,
      um mich ins Glück zu begleiten.

      Verwirrung tobt in mir,
      lässt sich nicht besinnen.
      Schon wieder der Drang,
      mein Blut soll entrinnen.

      Mit ihm all die Verwirrung,
      und noch so vieles mehr.
      Dabei macht es nichts leichter,
      es ist immer noch viel zu schwer.

      So viele Worte,
      doch so kurz ist der Sinn,
      Ana und Mia, versprecht,
      das ich noch nicht verloren bin!!
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]