Hallo
Nun seit Freitag wissen meine Eltern über alles Bescheid,
da ich es nich geschafft hab es ihnen selber zu sagen
-hat das ein Freund für mich gemacht, der selber mal betroffen war.
Ich wollte schon seit längerem, dass sie alles erfahren hatte nur nie den Mut es ihnen zu sagen.
Er hat es sozusagen "hinter meinem Rücken" gemacht- aber nicht im negativem Sinne, ich bin sehr dankbar dafür. Ich war bei der Arbeit und er hat vormittags mit meinen Eltern geredet.
Als ich nach hause kam, wusste ich ja von nichts, anschließend sind wir zu ihm gefahren und während der Autofahrt hat er es mir dann erzählt.
Ich fiel aus allen Wolken und gleichzeitig war ich wahnsinnig erleichtert.
Ich war also das ganze WE nich zu Hause und seit ner Stunde nun wieder hier.
Das als kleine Vorgeschichte.
Die Reaktion meiner Eltern würden sich viele wünschen - Verständnis, keine Fragerei - Akzeptanz.
Wollen mich unterstützen wo sie nur können. Alles schön, alles gut?
Nein, ich fühl mich schlecht dabei, ich bin froh, dass alles raus is, ich müsste mich jetzt hier zu Hause nicht mehr verstecken, aber kann ich diese "Maske" jetzt wirklich ablegen?
Hier im Shirt rumlaufen, nicht immer auf Gute Laune machen?
Mir is schon klar, dass das nich sofort geht, aber geht es überhaupt?
Geht es wenn ein bisschen Zeit vergangen is?
Was verändert sich so sehr?
Ich würde mir wünschen, dass sie mich dafür hassen, ich kann es nich so hinnehmen, dass sie mich trotzdem noch so mögen.
Ich möchte nich dafür "belohnt" werden,indem sie noch netter sind als vorher. ich möchte nich wie ein rohes Ei behandelt werden.
Ich hab Angst, dass sie mich kontrollieren, ich hab Angst, dass sie sehr darauf achten was und wie viel ich esse,
ob ich nach dem Essen aufs Klo verschwinde, dass sie denken ich will mir meine probleme wegtrinken wenn ich mal zu viel Alk getrunken hab.
Es is natürlich toll wenn sie mir helfen wollen,
aber ich kann das irgendwie nich annehmen, es is genau dieses Gefühl was ich nich haben will - krank sein, versorgt werden zu müssen, das auf mich aufgepasst werden muss.
E is mir wahnsinnig peinlich,
ich schäme mich fürs Essverhalten, für das SvV, für all diese Sachen.
Ich möchte nich anders behandelt werden als vorher, es reicht mir wenn sie es wissen, vielleicht auch ab und zu mal fragen wie´s mir geht und das ich mich im Sommer nich wieder unter langen Klamotten verstecken muss - ich möchte nich betüdelt werden.
Ich würde es ihnen ja so sagen wenn ich das könnte,
aber ich kann es nich,
ich kann mit ihnen nich über all diese Themen sprechen, ich kann ihnen nich in die Augen sehen,
das Schamgefühl is zu groß.
Ich bin momentan total nervös, hab Angst, vielleicht steiger ich mich auch in alles rein und im Endeffekt is alees wie vorher- ich weiß es nich.
Ich weiß auch gar nich was ihr mir jetzt antworten sollt...ich muss das einfach loswerden...vielleicht habt ihr aufmunternde beruhigende Worte oder sowas...
lg
kiwikind
Nun seit Freitag wissen meine Eltern über alles Bescheid,
da ich es nich geschafft hab es ihnen selber zu sagen
-hat das ein Freund für mich gemacht, der selber mal betroffen war.
Ich wollte schon seit längerem, dass sie alles erfahren hatte nur nie den Mut es ihnen zu sagen.
Er hat es sozusagen "hinter meinem Rücken" gemacht- aber nicht im negativem Sinne, ich bin sehr dankbar dafür. Ich war bei der Arbeit und er hat vormittags mit meinen Eltern geredet.
Als ich nach hause kam, wusste ich ja von nichts, anschließend sind wir zu ihm gefahren und während der Autofahrt hat er es mir dann erzählt.
Ich fiel aus allen Wolken und gleichzeitig war ich wahnsinnig erleichtert.
Ich war also das ganze WE nich zu Hause und seit ner Stunde nun wieder hier.
Das als kleine Vorgeschichte.
Die Reaktion meiner Eltern würden sich viele wünschen - Verständnis, keine Fragerei - Akzeptanz.
Wollen mich unterstützen wo sie nur können. Alles schön, alles gut?
Nein, ich fühl mich schlecht dabei, ich bin froh, dass alles raus is, ich müsste mich jetzt hier zu Hause nicht mehr verstecken, aber kann ich diese "Maske" jetzt wirklich ablegen?
Hier im Shirt rumlaufen, nicht immer auf Gute Laune machen?
Mir is schon klar, dass das nich sofort geht, aber geht es überhaupt?
Geht es wenn ein bisschen Zeit vergangen is?
Was verändert sich so sehr?
Ich würde mir wünschen, dass sie mich dafür hassen, ich kann es nich so hinnehmen, dass sie mich trotzdem noch so mögen.
Ich möchte nich dafür "belohnt" werden,indem sie noch netter sind als vorher. ich möchte nich wie ein rohes Ei behandelt werden.
Ich hab Angst, dass sie mich kontrollieren, ich hab Angst, dass sie sehr darauf achten was und wie viel ich esse,
ob ich nach dem Essen aufs Klo verschwinde, dass sie denken ich will mir meine probleme wegtrinken wenn ich mal zu viel Alk getrunken hab.
Es is natürlich toll wenn sie mir helfen wollen,
aber ich kann das irgendwie nich annehmen, es is genau dieses Gefühl was ich nich haben will - krank sein, versorgt werden zu müssen, das auf mich aufgepasst werden muss.
E is mir wahnsinnig peinlich,
ich schäme mich fürs Essverhalten, für das SvV, für all diese Sachen.
Ich möchte nich anders behandelt werden als vorher, es reicht mir wenn sie es wissen, vielleicht auch ab und zu mal fragen wie´s mir geht und das ich mich im Sommer nich wieder unter langen Klamotten verstecken muss - ich möchte nich betüdelt werden.
Ich würde es ihnen ja so sagen wenn ich das könnte,
aber ich kann es nich,
ich kann mit ihnen nich über all diese Themen sprechen, ich kann ihnen nich in die Augen sehen,
das Schamgefühl is zu groß.
Ich bin momentan total nervös, hab Angst, vielleicht steiger ich mich auch in alles rein und im Endeffekt is alees wie vorher- ich weiß es nich.
Ich weiß auch gar nich was ihr mir jetzt antworten sollt...ich muss das einfach loswerden...vielleicht habt ihr aufmunternde beruhigende Worte oder sowas...
lg
kiwikind