Angst vor neuem lebensabschnitt

      Angst vor neuem lebensabschnitt

      Hallo

      ich bin gerade etwas durcheinander, eigentlich gehts mir momentan relativ ok... halt die üblichen aufs und abs...

      nur ich ziehe nächste woche von zu hause aus, und je näher es rückt bekomm ich angst... angst das neimand mehr auf mich auf passen kann, angst davor wieder zu fallen und das es diesmal noch nciht mal meine eltern merken und ich vielleicht nicht mehr aufstehen kann.
      meine thera mein ich habe angst davor die alleinige verantwortung zu tragen.
      aber was ist denn wenn es mir wieder schlechter gehen wird? und ich bin allein (ja gut meine mitbewohnerinist auch da, aber sie weis von alledem nix)
      andererseits freue ich mich natrülich auch auf den neuen lebensabschnitt, das einrichten usw. macht auch spaß das ist absolut keine frage.
      habe die letzten nächte schon wie albträume gehabt. habe mir die schlimmsten szenarien ausgemalt.

      Was kann ich tun? ich will ja das es mir konsant weiterhin gut geht...
      jemand vielleicht ein paar aufbauende worte für mich?

      lin
      hey liebe lin,
      ich kenn das sehr, sehr gut. Ich bin zwar "erst" 16, aber hab jetzt schon angst vor meinem 18ten geburstag, vor dem "verantwortung für mich übernehmen - lebensabschnitt auf immer"
      mhm, ja, doch aufmunternde worte habe ich, denn ich bin mir sicher das DU das schaffst, aus deinem beitrag geht auch hervor, dass du dich ja auch freust und ich glaube iwie das das nur die normale angst vor dem eigenen leben ist, ich denke das macht jeder durch. Man zieht ja nicht ohne Gefühle von den Eltern weg. Emotionen sind da doch ganz normal. Bei dir sind sie ja nciht nur negativ, von daher, glaub ich das ist alles im normalen Bereich.
      Vielleicht kannst du deine Mitbewohnerin ja ein bisscehn besser kennen lernen, oder ihr werdet sogar richtig dicke freundinnen, dann hast du ja jemanden, der trotzdem noch nach dir sehen kann ;) und außerdem, deine eltern sind ja nicht aus der welt, ihr könnt telefonieren, euch besuchen, zusammen etwas unternehmen...so viel wird sich wahrscheinlich gar nicht verändern.

      DU schaffst das schon, ich glaub daran <3
      *+> The Picture you painted in me

      you never said a word to hurt me, its what you didnt say that made me cry

      myspace drawmehearts
      Hey süße

      Wie gut kennst du deine Mitbewohnerin, steht ihr euch näher?Wenn du ihr vertraust wüde ich ihr ein bisschen von deinen problemen erzählen, vielleicht achtet sie dann etwas auf dich. ich meine nich das sie für dich den babysitter spielen soll oder das du sowas brauchst aber du hättest jemanden "griffbereit" in deiner Nähe falls es dir wieder schlecht geht, jemandem zum reden und kopfi streicheln ;)
      Ansonsten glaube ich - hat jeder etwas Angst allein zu wohnen bzw. keine Eltern mehr um sich herum zu haben die sich um das meiste kümmern, viel Dinge passieren zu hause um die wir uns bislang gar keine Gedanken gemacht haben, aber ich denke/weis das du das schaffst.
      Außerdem - niemand kann richtig auf dich aufpassen außer du selbst, ein neuer Lebensabschnitt is nich nur was negatives, der Anfang is meistens schwer und gewöhnungsbedürftig aber das schaffst du, deine eltern sind ja wie gesagt auch nich aus der welt.
      Alles Liebe
      Achtung, Motzfroschbeitrag.

      Lin, ich habe deine Geschichte etwas verfolgt - die Männergeschichten, deinen Blog, deinen D-A-T-Einträge. Und immer wieder, auch bei diesem Thread, fällt mir auf: Du erwartest irgendwie, dass jemand kommt und dich rettet. Du hängst dich erst an den einen Mann und kommst kaum über ihn hinweg, gibst deinen Freund dafür auf, nur, um ein paar Tage später verärgert darüber zu sein, dass du von Mann Nr. 3 die Handynr. nicht hast. Du folgst impulsiv deinen Gefühlen, du hälst dich nicht unter Kontrolle, schränkst deine Verhaltensmuster kein Stück ein - zumindest ist das mein Eindruck.

      Und auch hier - so sehr ich deine Bedenken auch verstehen kann, denn ich stehe selbst vor einem Auszug und habe Angst! - lese ich nur raus: "Was soll ich denn nur machen, wenn nebenan keiner mehr sitzt, der mich aus meinem Loch rausholt?" Und das halte ich für die grundlegend falsche Strategie, um erstens an einen Auszug und zweitens an dein Leben ranzugehen. Dein Leben ist dein Leben, nicht das einer anderen Person - und ich finde, du solltest langsam mal anfangen, dich zu retten. Du allein hast die Kraft dazu. Freunde, ob nun feste oder befreundete, kommen und gehen, deine Eltern können auch nicht ewig für dich sorgen. Die einzige Person, die dich ein Leben lang begleiten wirst, bist du allein, und niemand sonst. Fang an, dir selbst mehr zu vertrauen.
      Hört sich blöd an, aber das wird nicht nur Zeit, nein, du bist auch wahrlich alt genug, um die Verantwortung für dich selbst endlich zu übernehmen. Also tu das auch - und sieh den Umzug als Chance, endlich auf eigenen Beinen zu stehen.

      Es wird niemand kommen, um dich zu retten. Du musst dich selber retten. Und das kannst du auch. Indem du auf dich achtest, dir selber was gutes tust, aus deinen destruktiven Verhaltensmustern aussteigst und nicht deine ganze Hoffnung an immer wieder verschiedene Männer oder andere Menschen zu hängen - steck die Energie, die du hast, in dich selbst.

      Rette dich selbst.

      kontra.

      P.S.: Wem das hier - außer der Threaderstellerin natürlich! - nicht passt, lege ich es nahe, mir eine PN zu schreiben.

      Torah! Torah! Torah!

      Schlachtruf der Kamikaze-Rabbis


      don't tell me what i can't do.
      because to live boldly is the proof that you're living life to its full extent.
      Also, ich kenne dich nicht persönlich und weiß auch sonst nicht viel von Dir (hab dein Blog nicht gelesen),
      aber ich wohne jetzt selber schon fast ein Jahr alleine und ich kann Dir sagen, es ist ziemlich cool.

      Ich komme aus 'ner sehr großen Familie und immer war Trubel um mich rum
      und jetzt wohne ich alleine (keine WG) - irgendwie was anderes, aber auf jeden Fall geil!

      Es macht Spaß, für sich selber verantwortlich zu sein.
      Nicht nur das Einrichten der Wohnung (was Du ja schon erwähntest),
      auch kochen und sogar putzen (finde ich zumindestens ;)).

      Ich muss dir aber auch gestehen, dass ich nach einem Jahr "clean" vom SvV sein, wieder extrem rückfällig geworden bin - gerade, weil ich niemanden "zur Kontrolle" um mich hatte.

      Andererseits bist Du ja nicht ganz alleine
      und da kann ich kiwikind und FA nur zustimmen:
      Deine Eltern sind immer noch zu erreichen und zu deiner Mitbewohnerin kann auch eine sehr gute Beziehung (auf gleicher Ebene, also nicht dieses "babysitter"-ding) entstehen.

      Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft für diesen aufregenden neuen
      Lebensabschnitt und vielleicht schaffst Du es ja auch,
      wie Kontrajunkie Dir schon empfohlen hat, bei diesem Lebensabschnitt
      diese Einstellung deines "alten Lebens" "abzuschn*den"!
      (schönes Wortspiel :D)
      MfG

      Der weinende Clown

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