itzi

      Schwarze Rose

      Sie war erst dreizehn Jahr,
      und ritzte schon seit eineinhalb Jahrn
      Bier oder Wodka, ganz egal,
      Hauptsache sie nahm nichts mehr wahr.
      Sie machte Nächte durch, nahm Cox und Heroin,
      Hauptsache sie spürte nichts, auch nicht die Gefühle zu ihm.
      Ihr Herz zerrissen, ihre Augen leer,
      Sie wollte keine Liebe, sie wollte mehr.
      Der Schmerz ihrer Schnitte durchdrang ihre Trauer,
      Sie wollte keine Hilfe, kein Mitgefühl, kein Bedauern.
      Die Roten Tränen, die Perlen aus Blut,
      der Schmerz der Verzweiflung tat ihr so gut.
      Befreiung durch Ritzer in der weichen Haut,
      der Schmerz auf den ihre Hoffnung baut.

      Verloren von allen, ganz allein,
      das Blut sollte Befreiung sein,
      der Alkohol die Flucht vor dem harten Leben,
      der Sex die Entspannung, das eigene Vergeben.

      Begehrt von vielen, gewollt von jedem,
      nie mehr Liebe in ihrem Leben,
      nur noch Verlangen, Lust nach Sex,
      sie wollte wieder lieben, doch nicht ihren Ex.
      Die Drogen ließen sie alles verdrängen,
      doch schließlich blieb sie an dem Typen hängen.
      Küsse gaben ihr das Gefühl von Freiheit,
      sie stand vorm Abgrund, war für den Sprung bereit.
      Sie wollte nicht mehr Leben und der Schnitt war zu tief,
      das „Ich liebe dich!“ kam zu spät, das er ihr hinterher rief.

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      Blüte meiner Seele

      Die Blüte meiner Seele
      ist eine schwarze Rose.
      Ja, so wunderschön....
      Doch geziert wird sie
      von Tränen aus Blut.
      Doch so wunderschön...
      Die roten Perlen
      gleiten Sacht
      von Blütenblatt
      zu Blütenblatt
      und zieren bald
      die ganze Krone.
      So wunderschön...
      Doch ganz im Innern
      dieser schwarzen Blüte
      liegt tief verborgen
      der Kern des Lebens,
      die Chance
      der Veränderung.
      Doch Blut verschließt
      die Blüte ganz.
      Doch wunderschön...
      Bald nicht mehr schwarz,
      bald nur noch rot
      und doch so wunderschön...
      Spiegel meiner Seele

      Verloren im Nichts
      Meine Augen sind leer
      Sie Spiegeln meine Seele wider
      Die Gedanken kreisend um einen Punkt
      Im Nichts
      In der Leere
      Es ist der Sturz
      Der Fall
      Der Flug
      Nicht endend
      Die Schwingen ausgebreitet
      Die Seele unergreifbar
      Schwebend im Nichts
      In der Leere
      Mein Herz im Rythmus schlagend
      Doch tot
      Im Nichts
      In der Leere
      Ich selbst bin tot
      Spiegel meiner Seele
      Kreisend um einen Punkt
      Im Sturz
      Im Fall
      Im Flug
      Schwingen meiner Seele
      Leere meines Herzens
      Das Nichts verschlingt mich...
      Vergessene Seele

      Vergessen,
      verlassen,
      ohne Vertrauen...
      keine hört mir zu,
      keiner will mir helfen,
      keiner ist für mich da...
      ich bin vergessen!

      ich verstcke mich
      hinter meinem lachen,
      verstecke mich
      hinter meinen worten...
      doch ich schreie!
      ich bin vergessen!

      meine Maske
      ist schwer durchshaubar
      doch ich bin nicht unantastlich...
      ich habe das vertrauen verloren
      doch es gibt menschen
      die ich an mich heran lasse
      die meinen schmerz verspüren
      wenn ich ihnen nur in die augen schaue...
      doch die anderen, haben mich vergessen...
      ich bin vergessen!

      ich schreie, schreie!
      doch niemand hört mich,
      niemand will mich hören...
      ich bin vergessen...
      ich bin verlassen,
      niemand ist hier,
      hier bei mir...
      ich bin vergessen!

      Ein Messer,
      ein Gedanke,
      ein Augenblick!
      doch schon wieder vergessen...
      ein Schnitt,
      schmerzen,
      Blut!
      doch schon wieder vergessen...
      Angst,
      Verzweiflung,
      Trauer,
      noch immer verlassen,
      noch immer kein Vertrauen,
      noch immer vergessen...
      Lebenssinn

      Der Sinn des Lebens soll die Liebe sein?
      Oh nein!
      Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst!
      Das Leben ist es, welches dich am Leben hält!

      Der Kern deines Daseins ist voller Kraft,
      Der Herzschlag lässt dich spüren die innere Macht,
      dein Selbst ist erfüllt von Energie,
      ich will wirklich leben, aber wie?

      Wann lebt man richtig, wann lebt man gut?
      Wann ist man stark, wann hat man Mut?
      Wann ist es Liebe, wann ist es Sympathie?
      Manche würden sagen: "Niemals, nie!
      Das Leben ist grausam, ne einzige qual,
      mein Körper, meine Geist, mir ist alles egal!
      Ich will nur noch sterben, dann ist es vorbei
      mit dem ewigen Schmerz, mit der Streiterei.
      Der Tod ist befreiung, ein Flug ins Nichts,
      ein Flug in die wahre Kaft, in die Stärke des Lichts!"

      Doch wieder andre werden verneinen,
      was diese sagte und werden bleiben.
      Sie werden das Leben vollkommen gnießen,
      die Liebe witrd kommen, die Energie wird fließen.
      Sie werden leben, was man Leben nennt,
      und als neuen Beginn sehen das Lebensend.
      Rote Perlen auf der Haut

      Alles überfiel mich
      die Tränen brannten
      in meine Augen
      meine Gedanken
      und Gefühle
      quälten mich
      angesetzt
      und geritzt
      geblutet
      und befreit
      Tränen
      rote Tränen
      rote Perlen
      auf der Haut
      Freiheit
      jetzt
      im Augenblick
      frei
      im fließeden Blut
      angesetzt
      geritzt
      geblutet
      und gehasst
      hasse mich
      dafür
      sehne mich
      danach
      rote Tränen
      rote Perlen
      auf der Haut
      Kuss der Sonne

      Das Licht der Sonne,
      ist wie ein Kuss,
      wie eine Hand
      die zart liebkosend
      deine Haut berührt...

      Noch ist die Berührung
      schwach und unsicher.
      Doch ich verlange
      nach viel mehr,
      nach Leidenschaft,
      nach Hitze.

      Bald gewinnt der Kuss
      an Intensität und Wärme
      und überfällt
      nicht nur den Körper,
      sondern berührt
      auch deine Seele...
      Ich lebe

      Der Wind streicht mir durch Haar.
      Ich sitze unter einem alten Baum.
      Das Licht dringt sanft durch die Blätter.

      Das Blätterdach öffnet sich,
      das Licht nimmt mich entgegen.
      Der Wind trägt mich über die Landschaft.

      Ich bin der Wind,
      bringe Blätter zum tanzen,
      Fahnen zum wehen.

      Ich fliege und komm der Sonne immer näher.
      Das Licht wird heller, wird wärmer.
      Ich bin Licht...
      Ich leuchte durch die Dunkleheit der Galaxie.

      Der blaue Planet...
      Die Erde zu meinen Füssen.
      Ich falle, immer tiefer, immer tiefer.

      Das Wasser umgibt mich.
      Ich Tauche in die Tiefen ein.
      Werde durch spühlt.
      Die Strömung nimmt mich mit
      in das innere der Erde.

      Jetzt, Dunkelheit und Ruhe.
      Um mich her tausend kleine Geschöpfe.
      Ich wachse, werde ein Baum.
      Ich werde größer,
      meine Wurzeln dringen tief in die Erde ein.
      Meine Äste wachsen zur Sonne.

      Ich lebe!
      Die tote Welt

      Eine aufgehende Sonne,
      inmitten tausender untergehender Herzen,
      die vor Verzweiflung sterben.
      Die Welt ist grausam,
      Hass regiert das Land
      Und der Schatten zerstört jede Hoffnung.
      Krieg, überall.
      Eine Welt, in der es nie wieder Liebe geben wird.
      Schrecklich...
      Tote, lebende Tote,
      Lebende ohne Gefühle,
      ohne Liebe, ohne Hoffnung,
      in jeder Straße, in jedem Haus.
      Die Welt ist tot,
      doch die Sonne lebt weiter.
      Doch dort, ab Wegrand,
      ein Mädchen,
      verunsichert und traurig,
      Schrecken spiegelt sich in ihren Augen.
      Ihr Gesicht getränkt in Tränen,
      steht sie da,
      in mitten Gefühlsloser Menschen,
      doch sie fühlt,
      sie empfindet Trauer und Hass,
      hass auf die Welt.
      In ihrem Herzen,
      lebt noch ein kleiner Funken Hoffnung,
      der diese Welt retten kann.
      Sie schreit, sie schreit um Hilfe.
      Die umstehenden hören sie
      Und tun nichts.
      Sie schaut einer Frau ins Gesicht,
      die Augen sind geschlossen.
      Wie soll sie jemanden erreichen,
      wenn alle blind sind,
      blind für sie und für die Welt.
      Ihre Hoffnung erlischt,
      doch sie fühlt,
      sie fühlt, wie sie stirbt,
      in mitten der lebenden Toten.
      Doch noch während sie stirbt,
      entsteht eine neue Hoffnung in ihr,
      die Hoffnung,
      in einer besser Welt wiedergeboren zu werden.
      Leidenschaft

      Leise Schritte,
      leise Atemzüge,
      leise Liebe in der Luft.
      Zarte Berührungen und Küsse...
      Liebevolle Augenblicke,
      schöne Körper,
      warm und rein...
      Leidenschaft in jedem Herzen,
      Leidenschaft in allem tun.
      Nur mit ihm...
      Nur mit ihr...
      Beide noch so unschuldig,
      wie die zarte Blüte dort,
      doch das soll sich heute ändern.
      Vorsichtig und liebevoll,
      alles nun geschieht.
      Sie liebt,
      er liebt...
      Schöne Stimme,
      angenehm dieses Erlebnis...
      Alle Unschuld nun verloren,
      jetzt in diesem Augenblick...
      Zart und rein...
      Beide...
      Vereint in einem...
      Liebe...
      Alles ist nur Liebe...
      Ende aller Qualen

      Ich habe mich losgelöst von der Liebe zu dir
      habe das Verlangen schon längst vergessen
      ich sammle mich, finde wieder zu mir
      will meine kräfte an dir nicht mehr messen

      durch tiefe täler folgte ich dir
      hinterließ einen fluss aus tränen
      ich war nicht die, deine liebe galt ihr
      ihren namen musstest du so oft erwähnen

      geblutet hat mein herz
      in stiller verzweiflung
      ich unterdrückte den schmerz
      ich bitte dich: begreif` nun!

      nach außen hin war ich gelasssen und klar
      baute mir eine eiserne front
      ich sah nur nach vorn überblickte was war
      wollte nur noch wissen was kommt

      doch nichts sollte kommen
      nichts sollte sprießen
      du hast gewonnen
      meine tränen fließen

      Du hast gewonnen
      doch verloren hab ich nichts
      habe den berg erklommen
      seh die strahlen des Lichts

      Ich blühe wieder, strahle und lebe
      ich bin wieder glücklich in diesem moment
      die Liebe wächst, die ich in mein Sein nun webe
      die, schmerzen, die trauer, all das hat nun ein end
      Du, ich und das dazwischen

      Deine Liebe zu ihr,
      deine Zuneigung zu mir,
      dein Respekt zu dir selbst,
      die art wie du dich verhälst...
      ...das alles macht mich traurig.

      Meine Worte an dich,
      deine Worte an mich,
      dein Verat gegen über mir,
      die Küsse, die du gabest ihr...
      ...das alles macht mich wütend.

      Dein Verprechen an mich,
      meine Küsse an dich,
      deine Küsse zu mir,
      das kleine Wort "wir"...
      ...das alles lässt mich hoffen.
      Rote Tränen

      Sie saß dort in der dunklen Ecke, einsam, ohne jedes Gefühl. Die roten Streifen unter ihren Augen, das von roten Tränen befleckte Kleid, all das machte sie so wunderschön.
      Eine weitere Träne; geboren aus einem Augenwinkel ihrer wunderschönen Augen, weiter leben, gletend über ihre weiße Wange, sterbend auf ihren so wunderbaren Lippen...
      Noch eine Träne, und noch eine...so wunderschön...
      Eine Strähne ihrer schwarzen Haare fiel ihr ins Gesicht... Ich streckte meine Hand nach ihr aus, wollte zu ihr gehen... Doch dann schaute sie auf, ihr Blick ruhte auf meinem Gesicht.
      Schmerz durchzuckte mein Herz, ihr Blick durchdrang mich bis ins tiefste meiner Seele. Sie schlug die Augen zu, Tränen perlten über ihre Haut. Wieder versuchte ich einen Schritt auf sie zu zugehen, wieder ihr Blick, stechend kalt...Schmerzen!
      Sie drehte sich mir zu, ihren Blick immer noch an mir haftend. Erst jetzt sah ich ihren wunderschönen Körper, doch ein großer roter Fleck bedeckte ihr Gewand.
      Blut strömte aus ihrem Herzen, Blut, überall Blut...so wunderschön.
      Sie streckte ihre Hand hoch, sie hielt ein blutbeschmiertes Messer fest umklammert. Sie warf es auf mich zu... Blitzschnell kam es auf mich zugeflogen, ich rührte mich nicht... Ich shcloss die Augen...Der Bruchteil einer Sekunde...Ein plötzliches Klirren! Ich öffnete die Augen, sah die zerstörte glasscheibe vor meinen Füßen, das Messer mitten in den Scherben...
      Eine zögernde Stimme hallte durch den raum: "So fühlt sich der augenblcik an, in dem man gesagt bekommt, dass alles nur ein Spiel war!" Ich blickte zu der wunderschönen Person in die Ecke, sie hatte sich aufgerichtet, strahlte jetzt in ihrer ganzen Schönheit. Ein zartes lächeln umspielte ihre Lippen, verschwandt doch wieder so, als hätte nie ein Lächeln ihr Gesicht überhauüt berührt. "Doch das ist erst der Anfang all des schmerzes!", schallte ihre Stimme.
      Sie kam auf mich zu, hob das Messer vom Boden auf und stach es mir in die Brust. Ich konnte nicht schreien, nicht denken, nicht fühlen... bevor ich die augen schloss sah ich nur noch sie, wie sie lachte...Es war ein glückliches, ein befreiendes Lachen...Doch meine augen brannten, meine augen waren rot benetzt, mein Blcik verlor sich im Raum... Das letzte was ich sah, war der rote Fleck auf meinem Hemd, das letzte was ich spürte, waren die kalten, roten Tränen die über meine Wangen liefen und dann fühlte ich den Kuss des Todes in meinem Herzen...
      Mord

      Verloren zwischen Zeit und Raum, wandelte sie im Labyrinth ihrer Gefühle. Ihr Herz blutete in der stillen Verzweiflung. Sie irrte umher in dem Fluss ihrer Tränen, kämpfte gegen die Fluten des Selbstmitleides an. Ihren weg hatte sie qaus dem Blick verloren, dachte nur noch an ihn. Sie verlor sich selbst in den Gedanken an ihn, zerstörte sich selbst, durch die Gefühle zu seiner Person.
      Da, sien dunkler Schatten vor ihren augen, immer wieder, immer wieder... Sie zitterte, presste die Lippen aufeinander, hörte den schnellen Schlag ihres Herzens und gleichzeitig...ein Schrei! nDer Schatten verschwand in der Dunkelheit und ihr Herz beruhigte sich. Sie konnte ihre Tränen nicht mehr aufhalten, sie strömten über ihre wangen, ließen ihr Gesicht zart schimmern, in wem Dämmerlicht, welches durch das Fenster des langen Ganges hereindrang. Sie brach zusammen, lag dort auf dem Boden, so kalt, so starr.
      Die Nacht kam und verging und sie lag immer noch dar, verlassen, ohne jenes Herzklopfen das sie am abend noch leben lies. Der Morgen kam und mit ihm kam er, nein, nicht sein Schatten, sondern er selbst... Er beugte sich über die reglose Gestalt am Boden und ein lächeln huschte über sein Gesicht, kalt...

      - Erst später erfuhr man, das es Mord war.
      Blutender Spiegel

      Er trat in den Raum, die weißen Wände irritierten ihn. Sie hatte ihn hierher gebeten, hatte verlangt das er hier auftauchte. Nun war er da, ohne zu wissen, was auf ihn wartete. Er schaute sich um. Sein Blick wanderte von einer Ecke zur anderen. Er drehte sich um, wollte gehen, doch plötzlich war sein Blick starr auf einen Punkt am anderen Ende des Raumes gerichtet. Er verlor sich im roten Blut das über die glatte Oberfläche des Spiegels strömte. Immer tiefer versank er in dem Anblick der glitzernden Streifen. Doch dann - eine Bewegung! Seine Augen stellten sich schwarf, weiterhin in den Spiegel blickend. Da! Wieder huschte eine Gestalt über das Bild. Stille. Nichts rührte sich, kein Geräusch, keine Luftzug - nur sein leiser Atem.
      Der dunkle Schatten stand jetzt hinter ihm, kam näher und näher. Immer mehr Licht umfasste den Körper. Sie stand nun ganz nah bei ihm. Ihr Kleid war überströmt von Blut. Schwarze ränder umzogen ihre Augen und das Messer in ihgrer Hand warf das wenige Licht zurück, das in das zimmer drang. Blitzende spiegelte es sich im Rot vor mir wieder.
      Er drehte sich um, verlor sie nur den Bruchteil einer Sekunde aus seinem Blick, doch der Schmerz sagte ihm, das sie diesen Moment genutzt hatte. Er schwankte kippte nach hinten, fiel auf den Rücken. Das Messer drang tiefer in seinen Körper ein, die Schmerzen waren unerträglich. Sein Schrei hallte in dem leeren Raum wieder und wollte nicht vergehen, das Echo schallte nach, lange, lange... doch noch länger sollte das Hallen ihres Lachens im Zimmer verweilen.
      Sie drehte seinen reglosen Körper herum, zog das Messer aus seinem Rücken. Ein Klirren erfüllte die Halle. Die Scherben des Spiegels ritzen sein Gesicht auf, ihr Blut floss über das meine. Ihr Schmerz wurde Teil seines Seins - welches bald zu Ende gehen würde.
      Ihre Schritt entfernten sich, die tür knallte zu und er bereute alles, was er ihr angetan hatte....

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      Geblutet

      Das dunkle zieht auf
      umhüllt mich ganz
      lässt mich nicht los
      ich schreie
      ich kämpfe
      ich greife zur Klinge
      ich blute
      ich schreie
      ich betäube meinen Vertsand
      ich schreie
      ich flehe
      das schwarz erdrückt mich
      ich zerre
      ich reiße
      es kettet mich an
      ich greife zur Klinge
      ich schreie
      ich blute
      meine Gefühle verlassen mich
      ich schrie
      ich kreische
      das Böse umringt mich
      ich vezweifle
      ich rufe
      ich schließe die augen
      ich schreie
      ich kämpe
      ich greife zur Klinge
      meine Seele ist tot
      doch mein Blut zirkuliert
      ich ritze
      ich schneide
      ich blute
      und schreie
      kein Gefühl mehr
      kein Gedanke
      meine Leben vorbei
      zu viel geschrien
      zu viel gekämpft
      zu viel gezerrt
      zu viel gerissen
      zu viel gefleht
      zu viel gerufen
      zu viel gekrischen
      zu viel gezweifelt
      zu viel geritzt
      zu viel geschnitten
      zu viel geblutet
      es ist vorbei
      Wie ein Schmetterling

      Frei
      wie ein Schmetterling
      der durch die Lüfte tanzt
      will ich sein
      will genießen
      was ich hab
      will sein
      was ich bin
      will die Welt erkunden
      und das Licht
      der Liebe spüren
      will der Sonne nahe kommen
      und dne Mond berühren
      will bei den Sternen wohnen
      und die Nacht besuchen
      will mit den Vögeln singen
      und mit dne Löwen jagen
      will das sein
      was ich bin
      Frei
      wie ein Schmetterling
      in den Lüften tanzt
      will ich leben
      und lieben
      Frei
      wie ein Schmetterling
      will ich sein...
      Sie hatte das getan, was man ihr geraten hatte - sie lebte im Jetzt. Sie lebte jeden Moment. doch jeder moment war ihr zu viel. Sie brach zusammen unter der Last ihres Lebens. In ihrer Not griff sie zur Klinge, auch wenn sie wusste dass es falsch war. Sie atat es, weil es sie befreite - für den Moment. Sie genoss den Schmerz. Und genau das sollte sie doch tun - die schönen Momente im Leben genießen. Und die Momente des Schmerzes und des fließenden Bluts waren schön. Aber eben nur im Augenblick, in dem augenblick den sie doch leben sollte. Sie wusste das dieser Rat irgendwie falsch war. Aber sie befolgte ihn. Immer und immer wieder. Als der Schnitt zu tief war sagte si esich nur: Ich habe das rihctige getan, ich habe den Moment gelebt.
      Die Schwingen meiner Seele sind schwarz. Sie wurden schon lange nicht mehr vom Wind berührt. Vom Wind, der die Stimmen unserer Vorfahre durchs Land trägt. Schon lange berührten diese Flügel schon nicht mehr die Erde. Die Erde, die uns alles schenkt, was wir zum Leben brauchen. Schon lange haben die Schwingen kein Lebewesen mehr berührt, schon lange keinen der Brüder liebkost, schon lange nicht mehr die Wärme der Schwestern gespührt. Unser Vater, der Himmel, sah schon lange nicht mehr die Schwingen meiner Seele, wie sie sich im Blau des Himmels harmonisch mit dem Gold der Sonne vereinten. Meine jetzt so schwarzen Flügel schimmerten einst in allen Farben der Welt. Doch diese verblasten und das einzige was zurückblieb, war ein dunkles, dunkles Schwarz. Meine Flügel sind schwach, schwach wie meine Seele...