Dark.Angel

      Naja ich hab auch nich so viel Erfahrung im Gedichteschreiben, es ist eher ein Text aus der Laune heraus, die meine Gefühle wiedergeben...


      Wozu sind wir hier?
      Was hat das Leben für einen Sinn?
      Ist der Mensch nur dazu konzipiert Leid und Schmerz zu ertragen?
      Wer erfand die Liebe?
      Warum kann sie auf der einen Seite so wundervoll und auf der anderen so schmerzhaft sein?
      Besteht das Leben wirklich nur aus einer Aneinanderreihung einzelner Momente?
      Wieso können Menschen so grausam sein und doch so bezaubernd?
      Warum versteht mich keiner?
      Bin ich denn so anders?
      Ich versuche, wie die anderen, einfach nur zu leben und habe dennoch das Gefühl alles falsch zu machen… Wieso, warum nur?
      Liegt es an meiner Art, mit der niemand zurecht kommt?
      Was mache ich falsch?
      Wieso lebe ich?
      Ich ertrage den Gedanken nicht, dass das Leben nur den Sinn hat auf der Welt zu sein…
      Was bringt ein Leben jemand anderem – der Menschheit?
      Ein Mensch mehr oder weniger…
      Jeder Mensch ist kostbar, etwas ganz Besonderes
      Aber warum haben dann so viele Probleme mit mir?
      Warum bekomme ich immer wieder das Gefühl ein Stück nutzloses Dreck zu sein?
      Was mache ich falsch?
      Warum werde ich so oft fertig gemacht?
      Ist es vielleicht nur Einbildung?
      Niemand kennt mich, nicht einmal die, die es glauben
      Ich kenne mich ja nicht einmal selbst!
      Ist es ein Fehler, wenn man etwas aus der „Norm“ herausfällt?
      Ist es ein Fehler anders zu sein als die anderen?
      Wenn ja, warum ist das so?
      Warum bin ich so?
      Ich kann nicht mehr!
      Die Welt ist so grausam und andererseits wieder schön
      Eine schöne Grausamkeit…
      Es ist schizophren…
      Es ist schier zum verrückt werden
      Ich bin verrückt!
      frange lunam, fac fortunam


      meine kleine Welt...
      Ich bin müde
      Einfach immer nur müde
      Will mich hinlegen und schlafen
      Und nie mehr erwachen
      Mein Geist wird vom Wind davon getragen über die ganze Welt
      Entdecke alles, was mir vorher nie möglich gewesen wäre
      Ich fühle mich so leicht vollkommen unbeschwert
      Habe keine Schmerzen, keine weltlichen Dinge beschäftigen mich
      Ich bin jetzt nur noch ein Wesen vollkommenen Glücks
      Warum kann ich mich nicht hinlegen und einschlafen?
      Heißt es nicht immer der Schlaf könne teilweise mit dem Tod verglichen werden?
      Warum haben die Menschen immer nur Angst vor dem Tod?
      Er ist etwas ganz natürliches
      Was danach kommt weiß keiner
      Doch es muss eine Erlösung des irdischen Seins sein
      Das Paradies wie wir es nennen
      Ich spüre den Regen auf meiner Haut
      Sanft und weich fällt er auf mich herab
      Die Welt riecht würzig und erfüllt
      Die Natur wäre das einzigste was ich vermissen würde
      Ich lausche dem Rauschen der Blätter,
      Dem plätschern des Regens,
      Den Stimmen der Tiere
      Und gebe mich dem Moment vollkommen hin
      Langsam schließe ich die Augen, bin vollkommen ruhig
      Höre das Blut in meinen Ohren spüre meinen langsamen Atem
      Ein letzter Atemzug und ich schlafe…
      frange lunam, fac fortunam


      meine kleine Welt...
      Versuche auszubrechen
      Versuche aus dem Gefängnis zu entfliehen
      Das Gefängnis in das ich hineingesteckt wurde
      aber man lässt mich nicht
      Es ist einfacher jemanden darin zu lassen
      anstatt seine Meinung über ihn zu ändern
      Versucht man sich herauszuwinden,
      gerät man tiefer hinein
      ohne es zu wollen.
      Wie kommt man von einem ewigen Winter in den Sommer?
      Man wird darin festgehalten
      Selbst ein schwacher Lichtstrahl,
      ein Zeichen von Frühling,
      ist sehr selten und etwas Wunderbares
      Warum lernt der Mensch das Kleine erst zu schätzen, wenn man kaum noch etwas hat
      und dann beginnt nach Größerem zu streben?
      Freunde helfen einem die Zeit zu überstehen und helfen vielleicht aus dem Gefängnis heraus
      aber man wird meist wieder in eines hineingesteckt
      Aus Angst selbst hineinzugeraten, wird man liegen gelassen
      Feige Menschen, die Angst vor den anderen haben,
      es aber nicht zugeben!
      Feige Mitläufer!
      Dumme Anführer,
      die alles bestimmen wollen und doch nur selbst Angst haben...
      Scheiß Weltordnung!
      frange lunam, fac fortunam


      meine kleine Welt...
      Kennst du es auch, diese Leere in dir?
      Dann geht es dir genau wie mir.
      Eben noch war alles so schön-
      Aber so sollte es wohl nicht weitergehn.
      Fühlst dich tot, zu nichts zu gebrauchen,
      haben wir uns auf dieser Welt vielleicht nur verlaufen?
      Versunken in Gedanken, auf der Suche nach dem Sinn,
      fragst du verzweifelt, wo führt das hin??
      Kommst nicht davon los, kannst dir selbst nicht entfliehn,
      können uns diesem Spiel ohne Regeln nicht entziehn.
      Einerseits die Panik, in Einsamkeit zu verderben
      Gleichzeitig Angst, von Andern enttäuscht zu werden.
      Hier der Wunsch, das Streben nach der Dunkelheit,
      dort der Drang nach Beachtung und Herrlichkeit.
      Woher sollen wir wissen, was richtig ist und was nicht?
      Wird doch jeder Schatten geworfen von einem anderen Licht?!
      frange lunam, fac fortunam


      meine kleine Welt...
      Jeder Mensch hat in seinem Leben einen Weg.
      Er mag Abzweigungen haben, er mag andere Wege kreuzen, vielleicht ein Stück mit ihnen gehen. Doch letztlich folgt er wieder seinem Pfad. Manchmal liegt der Pfad im Nebel, man weiß nicht wie es weitergehen soll. Dann kommt eine Wegzweigung. Das Leben ist ein nie endender Weg, mal steinig und eng, mal groß und frei. Ein ewiges auf und ab. Manch einer irrt vielleicht ewig blind auf einem Pfad, bis er seinen richtigen findet - falls überhaupt
      Und dann… Dann kommt das Ende
      frange lunam, fac fortunam


      meine kleine Welt...
      Verdammt ich kann nicht mehr...
      Ihr fragt euch warum?
      Mir geht es doch gut, ich bin ja das perfekte immer gut gelaunte Kind
      Es ist falsch, es ist nichts weiter als eine meiner vielen Mas´ken, die mich davor schützen, zu zeigen, wie es wirklih in mir aussieht
      Doch jetzt bin ich am Ende meiner Kräfte
      Ihr schaut weg, seht es nicht
      Die klinge in der Hand ist mein einziger Freund
      Sie ist immer da, auch wenn Tränen nicht mehr fließen können, dann fließen rote Tränen
      Ich kann alles schlechte an mir, alles schmarotzerische für eine Weile aus mir herrausschneiden...
      Jetzt seht ihr meine Narben und fragt was los ist
      erst jetzt....
      Könnt ihr mich nicht in ruhe lassen?
      Ich hab euch vorher nicht gebraucht und jetzt brauche ich euch auch nicht!
      Ihr wollt doch nur euer gewissen, etwas getan zu haben, beruhigen
      Packt euer Mitleid einund beschäftigt euch mit euch selbst
      Aber lasst mir mein Leben, lasst mich so wie ich bin
      versucht nicht mich in irgendwelche Regeln und Normen zu zwängen. Verscuht mich nicht zu genauso einem Fisch in der Strömung zu machen wie ihr es seid, ich habe mein eigenes Leben, auch wenn ich es verachte
      Lasst mich endlich!!!!!
      frange lunam, fac fortunam


      meine kleine Welt...
      Der Tod

      Es stürmt
      Blitz zucken über den Himmel
      Die Nacht ist pechschwarz, man sieht kaum die Hand vor Augen
      Ängstlich lugen die Menschen hinter ihren Vorhängen aus dem Fenster
      Kinder verkriechen sich unter ihre Decken
      Die Glocke, die Totenglocke, läutet
      Doch der Glöckner ist tot
      Und trotzdem läutet die Glocke
      Ein Blitz zuckt
      Augenblicklich kracht der Donner
      Er ist eingeschlagen, ein Haus brennt!
      Plötzlich scheint die Welt die Luft anzuhalten
      Man hört nur die Totenglocke läuten
      Es ist soweit:
      Der Tod ist da
      frange lunam, fac fortunam


      meine kleine Welt...
      is zwar nich von mir, sondern von einer sehr sehr guten Freundin, aber es passt trotzdem hier rein :)

      Erinnerungen...



      „Träume nicht dein Leben sondern lebe deinen Traum!“, ein Motto von vielen Freunden und Bekannten von ihm. Seine Gedanken flossen wie wild durcheinander, mit Schleiern aus Selbsthass. Dabei verstand er eigentlich gar nichts mehr. Wie konnten soviel Gedanken in seinem Kopf herumschwirren, wenn doch eigentlich nur Leere vorhanden war?

      Es war ein komisches Gefühl. Er konnte es nicht in Worte fassen. „Bin ich zu doof dafür meine Träume zu leben?“, fragte er sich. Er wollte doch gerade alles verwirklichen was er sich ausgemalt hatte, doch noch bevor er anfangen konnte, wurden seine Vorstellungen zerrissen, auf ihnen herumgetreten und auf sie eingestochen, so daß sie zwar nicht tot waren, aber unerträgliche Schmerzen litten. Nun wünschte er sich, dass er niemals damit angefangen hätte, dann wäre er jetzt nicht da, wo er angekommen war: An den Ruinen seiner Erinnerung und seiner Träume, wo jedoch immer noch die Hoffnung ihr unerträgliches Lied sang.

      Sei doch froh, nun hat ein Alptraum, den du zuerst nicht erkannt hast wohl ein Ende genommen!... Nein, das stimmt nicht. Sein Alptraum hatte gerade erst begonnen.
      (by Nine 2007)
      frange lunam, fac fortunam


      meine kleine Welt...
      Es ist Nacht, alles ist dunkel
      Kein Licht im Weltenmeer
      Kein falscher Hoffnungsstrahl
      Nur die Stille in mir,
      Die Schattenbilder meiner Qual
      Einsame Wege und dunkler Wald
      Ich schaue in meine Seele und
      Sehe nur öde Wüste
      Wie immer wenn ich nach dem Leben griff,
      blieb nichts in meiner Hand
      Zurückgeworfen von Enttäuschungen,
      Gehe ich mal wieder leer aus.
      Nur Narben sind das einzige was mir blieb
      Was bin ich nur für ein Mensch?
      Es gibt so viele denen es schlechter geht wie mir und doch…
      Ich bin doch eigentlich nichts als eine nutzlose Kreatur,
      Die immer das will,
      Was sie nicht kriegt
      Ich will kein Mitleid
      Davon gibt es mehr als genug
      Doch dabei sterben um euch Menschen,
      Was euch vollkommen egal ist
      Ich steh mal wieder vorm Abgrund
      Eine Krise, wie sie jeder mal hat denk ich mir
      Und klammer mich wieder einmal an die Hoffung zum Glück
      Doch immer wenn ich nach dem Leben greif,
      Spür ich wie es zerbricht
      Wie kam’s, dass alles so scheiße wurde?
      Vielleicht gibt’s wirklich keinen Ausweg,
      Keine Möglichkeit zurück
      Ich geh die Straßen rauf und runter
      Und weiß nicht, was ich such
      Das Leben ist leer und schwer
      Und daher kommt es vor,
      Dass man gar nichts mehr fühlt
      Man fühlt sich tot und will nicht mehr
      Nur ein Augenblick trennt mich von drüben
      Und drüben ist immer da…
      Ich will die Welt versteh’n und alles wissen
      Und kenn mich selber nicht
      Ich will so sein wie ihr
      Und doch ganz anders

      Wer bin ich eigentlich?
      frange lunam, fac fortunam


      meine kleine Welt...
      Jeder glaubt, dass alles einmal besser wird, drum nimmt er das ewige Leid in Kauf.
      Doch lohnt sich das wirklich?
      Ich habe schon zu viele Erfahrungen gemacht, dass nichts wirklich besser wird und es sich nicht lohnt.
      Aber wer bin ich, dass ich mit meinen jungen Jahren meinen kann, schon viele Erfahrungen gemacht zu haben? Vielleicht hat man ja damit recht; ich bin ein unerfahrenes naives Ding, das meint, schon alles zu wissen. Aber das stimmt nicht. Ich weiß so gut wie nichts, aber Erfahrungen konnte ich trotz allem schon sammeln. Meine „schwierige Phase“ wie ihr sie nennt dauert zufällig schon mein ganzes Leben lang. Jedes Mal wenn ich versuche von meinen unsichtbaren Ketten loszukommen, verstricke ich mich nur noch tiefer in ein verstricktes Gewirr.
      Ich will frei sein, endlich frei sein!!!
      frange lunam, fac fortunam


      meine kleine Welt...
      Angst
      Heillose Angst
      Kann nicht mehr atmen, habe das Gefühl zu ersticken
      Meine Sinne sind aufs äußerste gespannt
      Mir ist kalt und doch schwitze ich gleichzeitig
      Was ist das?
      Woher kommt das?
      Ich will schreien, doch mir entweicht kein Laut.
      Will wegrennen, doch ich bin wie erstarrt
      Die Augen sind weit aufgerissen
      Kann meinen Puls hören
      Luft, ich brauche Luft!
      Ich sitze in einer Ecke, die Klinge in meiner Hand
      Komm schon gib dir einen Ruck, ein Schnitt und du wirst dich besser fühlen
      Langsam unendlich langsam führe ich sie zu meiner Haut
      Ein winziger Schnitt
      Das Blut läuft
      Ich beginne mich zu entspannen
      Atme gierig Luft ein
      Jetzt kommt der Zusammenbruch
      Ich sitze nur da und weine
      Alles ist schwarz ich weiß nicht mehr was danach geschah
      Jetzt zeugen nur frische Wunden von meiner Tat
      Und es beginnt von vorne…
      Ein ewiger Teufelskreis aus dem man nicht mehr so leicht herauskommt
      frange lunam, fac fortunam


      meine kleine Welt...
      Ich stehe in der Menschenmasse,
      doch niemand sieht mich
      Ich spreche mit euch,
      doch niemand hört mich
      Ich tippe verschiedenen Leuten auf die Schulter,
      doch niemand spürt mich
      Ich beginne zu schreien.
      Warum reagiert niemand?
      Ich bin doch da!
      Aber ihr lauft trotzdem weiter, als wäre nichts geschehen.
      Andere interessieren euch nicht, nur ihr selbst seid euch wichtig.
      Was andere fühlen ist ja egal – Hauptsache euch geht es gut
      Wehe es tanzt einer aus der Reihe;
      man will es nicht sehen und dann muss er eliminiert werden
      Ich kann so viel schreien und toben, weinen und verzweifeln, doch euch es interessiert nicht
      So viel Hektik in der Welt, da ist ein einzelner in dem riesigen Getriebe unwichtig
      Erst wenn dieser einzelne fehlt, wird es für eine Zeit eine Lücke geben;
      Erst dann denkt man etwas über diesen einzelnen nach
      Doch auch dann ist es egal – das Leben geht weiter und schon bald wird man vergessen sein…
      frange lunam, fac fortunam


      meine kleine Welt...
      Lügner!
      Ihr sagt ihr tut es,
      aber ihr tut es eben nicht.
      Ihr meint, alles wäre in Ordnung,
      aber es ist nicht so.
      Ach ihr hat doch alle keine Ahnung.
      Verstehen tut ihr nichts, rein gar nichts!
      Ihr sagt, ihr toleriert es und lästert im gleichen Moment hinter meinem Rücken über mich
      glaubt ihr ich merke es nicht?
      Oh ja ich bekomme alles mit und ihr könnt euch nicht vorstellen wie weh das tut
      Eure Heuchelei kotzt mich an!!!
      frange lunam, fac fortunam


      meine kleine Welt...
      Es ist nicht schwer Fehler zu machen, sie einzugestehen viel schwerer.
      Warum geschieht so etwas?
      Eine einzige Nacht zerstört ein ganzes Weltbild.
      Eine einzige Nacht zerstört das Glück vieler Menschen.
      Man kennt sich schon eine ganze Weile und auf einmal passiert es, ohne es zu wollen
      Es ist ironisch, das Lied „tausend Mal berührt“, im Grunde nur ein Kultlied, wird zur Wirklichkeit.
      Du schliefst so oft bei mir, wir sahen uns täglich, ohne dass etwas geschah
      Du hast eine Freundin
      Und doch du schliefst diese eine Nacht bei mir, alles war wie immer.
      Irgendwie lagen wir uns in den Armen, ich schlief fast ein
      Dich überkam ein seltsames Gefühl, du begannst mich zu streicheln
      Was geschah in diesem Moment?
      Ehe ich mich versah, schliefen wir miteinander
      Es war kurz und nicht sehr schön – um ehrlich zu sein es war furchtbar.
      Was taten wir da?
      Du warst von einem seltsamen Gefühl ergriffen, konntest nicht an dich halten
      Der Morgen danach, wir verhielten uns wie immer
      Und doch war etwas anders
      Ich weiß nicht, wie du fühlst, aber ich komme mir so mies vor.
      Es gibt keine Entschuldigung der Welt für das, was wir getan haben.
      Wir gehen unsre Wege weiter, versuchen uns normal zu verhalten
      Verstehe doch, es geht nicht!
      Für mich zumindest nicht
      Es darf nie rauskommen, für sie würde eine Welt zusammenbrechen
      So wie für mich jetzt.
      Was ist aus dem netten, unschuldigen Mädchen von nebenan geworden?
      Eine dreckige Schlampe, die nichts wert ist!
      Ich hätte dem Einhalt gebieten müssen
      Aber ich tat es nicht und dafür hasse ich mich!
      Es ging in diesem Moment nicht, ich war nicht bei Sinnen, ich konnte nicht.
      Dabei wollen wir nichts voneinander außer Freundschaft
      Wir schlossen dieses Versprechen in einer schweigenden Gewissheit.
      Du wirst weiterhin deine Wege gehen, so wie ich
      Und doch kann ich nicht vergessen…
      frange lunam, fac fortunam


      meine kleine Welt...

      sinnlose Zwiegespräche

      Ich sitze hier in meinem Bett und denke nach
      Das Blut läuft den Arm herunter und sitze einfach nur da
      Was tat ich eben?
      Ich schnitt mir die Arme auf, nichts ernstes es blutet nur
      Warum?
      Ich will meinen inneren Schmerz betäuben, mich ablenken
      Was hast du für einen Grund?
      Ich weiß es nicht mir geht es einfach nur scheiße
      Aber es muss doch einen Grund geben
      Ich weiß es nicht mehr und will nichts mehr darüber hören
      Wir wollen dir doch nur helfen
      Oh ja das sagen alle, aber versteht doch ich brauche es, auch wenn ich mich dessen schäme
      Du bist schwach
      Ich weiß, du musst es mir nicht noch sagen
      Schau in die Welt, da gibt es viel mehr Leid und dann bist du da, du elender Schmarotzer
      Lass mich doch einfach
      Das kann ich nicht, ohne mich wärst du nichts mehr
      Wie meinst du das?
      Ohne mich wärst du ein vollkommenes Wrack. Schau dich doch an wie tief du gesunken bist
      Was warst du mal für ein glücklicher Mensch und jetzt das
      Hör auf, ich will das nicht hören!
      Oh kann da jemand die Wahrheit nicht ertragen?
      Geh weg verschwinde!
      Das geht leider nicht, mein Liebes. Ich gehöre zu dir dazu
      Ich will aber dass du verschwindest
      Klar damit du dich noch mehr in Selbstmitleid suhlen kannst. Nur zu zerstöre dich noch mehr
      Was willst du von mir?
      Fang an zu kämpfen
      Ich kann aber nicht
      Was bist du nur für ein schwaches Kind, du warst früher schon so. Nur den schönen Schein waren und ich durfte die unangenehme Arbeit übernehmen
      Wie meinst du das?
      Ich war schon früher da, in der Zeit wo du mich akzeptiert hast
      Das ist nicht wahr
      Welche Seite hat als Kind schon erkannt, was deine Großmutter wirklich ist
      Das waren Hirngespinste eines kleinen Kindes
      Bist du dir da sicher?
      Nur zu versuche mich aus dir herauszuschneiden es wird nicht gehen, du kannst nicht vor der Wahrheit weglaufen
      Ich kann nicht mehr, lass mich in Ruhe
      Stelle dich und dir wird es besser gehen.
      Wirklich?
      Los nimm das Messer es wird dir helfen, deine Schmerzen zu verarbeiten. Du Lebst
      Wer bist du?
      Hör nicht darauf
      Was geht hier vor?
      Glaub mir es beruhigt dich. Wie das Blut, laufen auch deine Schmerzen weg
      HÖRT BEIDE AUF!!!!!! ICH WILL DAS NICHT MEHR!!! LASST MICH….
      frange lunam, fac fortunam


      meine kleine Welt...

      Momente des Lebens

      Wieder so ein Moment,

      wo ich mich einsam fühle


      Wieder so ein Moment,

      wo ich unendlich traurig bin


      Warum, was ist bloß los mit mir?


      Wieder so ein Moment,

      wo ich mit mir selbst spreche um nicht so allein zu sein


      Wieder so ein Moment,

      wo ich schreckliche Kopfschmerzen habe


      Wieder so ein Moment,

      wo ich das Leben nicht mehr ertrage


      Wann hört das endlich auf?


      Es ist mal wieder so ein Moment,

      an dem ich alles ändern will


      Doch auch dieser Moment wird vorbeiziehen

      und ein anderer an diese Stelle treten


      Wer weiß was er bringt?

      Ich lasse mich überraschen…
      frange lunam, fac fortunam


      meine kleine Welt...

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      Kartenhäuser

      Ich sitze mal wieder hier, lachend.
      Doch in Wirklichkeit würde ich lieber wieder weinen, aber es geht nicht.
      Ich habe mir mühevoll ein Kartenhaus der heilen Welt aufgebaut.
      Aber es ist nicht besonders stabil, ein einziger Windhauch und es fängt an zu bröckeln.
      Ein einziger Windstoß und alles fällt zusammen.
      Es ist nicht einfach das Haus wieder zu errichten.
      Nur mit viel Mühe und Geduld schafft man es Karte um Karte, Stockwerk um Stockwerk zu errichten. Auch ein Wackeln am Tisch, lässt alles zusammenfallen.
      Natürlich, es macht Spaß, andere zu ärgern und so etwas am liebsten dann zu zerstören, wenn fast alles wieder aufgebaut ist.
      Also baut man Kartenhaus um Kartenhaus, bis man nicht mehr weiß, welches man nun zerstören soll, bis man nicht mehr weiß, welche Fassade nun echt ist und welche nicht.
      Fällt eines zusammen baut man ein neues, man hat ja noch welche. Aber bis man einige Kartenhäuser hat, dauert es eine Weile und auch die kann man blitzschnell zusammenfallen lassen…
      frange lunam, fac fortunam


      meine kleine Welt...
      Emos, Emos, Emos immer wieder dieses scheiß Wort Emo!!!
      Was denkt ihr eigentlich wer ihr seid?
      Wisst ihr überhaupt was Emos sind?
      Jah das ist im Moment wieder irgend so ein Teeniekult, wo sich der Rest drüber lustig machen kann… haha ja wirklich sehr lustig, ich lach mich schlapp!
      Ihr bezeichnet Menschen als Emos die sich schwarz kleiden und eine deprifresse ziehn! Was ist mit denen, die wirklich Probleme haben? Hmm lasst mich mal nachdenken, ja richtig das sind ja auch Emos!!! HALLO?!?!?! Ihr habt dich absolut keine Ahnung von nichts.
      Es gibt Menschen, die schneiden sich nicht aus Spaß und haben wirkliche Probleme und mit diesem „Trend“ steckt ihr sie alle mal wieder in eine dieser berühmten Schubladen. Oh mann ihr habt keine Ahnung wie mich euer scheiß Schubladensystem ankotzt.
      Ihr meint ich wär ein Emo, nur weil ich gerne schwarze Sachen trage?
      Ihr meint ich wär ein Emo, weil ich manchmal depressive Anfälle kriege und am liebsten nur noch heulen würde, aber versuche es zu überspielen?
      Ihr meint ich wär ein Emo, nur weil ich mich schneide?
      Tut mir leid euch enttäuschen zu müssen, aber seht mal ein paar Jahre zurück, da war ich auch schon so, bevor es euren scheiß Kult da gab. Und nein ich will auch euer verdammtes Mitleid nicht. Schaut euch erst mal selbst an bevor ihr jemanden als etwas abstempelt was er nicht ist. Ich bin ich und nicht irgendetwas, dass es nötig hat sich allen möglichen Trends anzuschließen. Ich habe meinen eigenen Stil und wenn ihr ein Problem damit habt, ist das euer Pech, das ist nicht meine Sache.
      Was ist eigentlich so schlimm an „Emos“? Das sind ja laut Definition Menschen die sehr emotional sind, auch zu ihren Gefühlen stehen. Aber das ist es ja was euch so Spaß macht. Immer auf den schwächeren rumhacken, denn ihr seid ja die großen ach so tollen und starken Leute, die meinen sich alles erlauben zu können!
      Manchmal wünschte ich, ihr könntet mal einen Tag, nur einen Tag, fühlen, was ich fühle. Vielleicht kapiert ihr ja dann, was in Leuten wie mir vorgeht….
      frange lunam, fac fortunam


      meine kleine Welt...