mein neuer auftrag, neuste grandiose idee von meinem grandiosen herrn thera.
thera sagt, ich habe 'probleme mit meiner weiblichkeit'. bisschen schräg formuliert, aber im prinzip hat er recht - ich habe probleme mit meinem körper und mit meinen gefühlen, das einzige womit ich klarkomme ist mein verstand. der war bisher auch immer schlüssel zu allem - rationalisieren, kontrolieren, wegpacken. hat letztlich dazu geführt, dass mir das körperliche und das emotionale aus den fugen geraten sind (?), in form von übergewicht (unbestreitbarem, also kein eingebildetes) und völliger emotionaler instabilität.
soweit, weniger gut. thera sagt nun, ich solle mich so verhalten, so geben und so denken (und versuchen, so zu fühlen) als sei ich mit mir völlig im reinen. soll mich an das gefühl erinnern, einsmitdemkosmos zu sein, und mich genau so wieder fühlen.
gut, im grunde auch nicht weiter schwer für mich. dachte ich. normalerweise bin ich der typ der - ohne blick nach rechts und links - durch die welt rennt, aufrecht (untergehen *hust*) und verhältnismäßig selbstsicher. das macht wohl auch einen teil meiner ausstrahlung aus.
es sei denn, vielleicht, da ist jemand in der nähe der mich *kennt*. davon gibt es nicht viele menschen - dafür sorge ich - aber da werd ich dann plötzlich ganz anders. immer noch ehrlich, immer noch verdammt stur *g*... aber unsicherer. kann es plötzlich nicht haben, wenn man mir in die augen sehen kann - und das, wo ich normalerweise genau darauf wert lege. verstecke mich regelrecht. ...und das vor leuten, deren bedeutung für mich ich vorher treffend beschrieben habe mit 'vor xy kann ich... frei atmen'. und das auch ohne drogen...
wie auch immer, thera sagt ich solle mich so geben, vorallem was fürs körpergefühl tun, mich so *bewegen*.
das hab ich getan, heute. im sport. ...mit dem erfolg, dass ich mir n muskel in der schulter gezerrt hab, großartig, die gelenke da sind sowieso hin, bewegen ist im moment eine verdammt schlechte idee.
desweiteren gerät mein essverhalten immer mehr aus dem ruder, ich ernähre mich hier situationsbedingt fast ausschließlich von jogurt und obst (nee, bringt nichts) und hab auch dank der neuen medikation wieder ständig kopf- und magenschmerzen, die das ganze nochmal einschränken...
ergebnis ist genau das gegenteil von dem, was ich wollte, mein körpergefühl geht - bis auf akute schmerzen in der schulter - langsam aber sicher völlig flöten. vermutlich der grund, wieso mir das heute passiert ist, wer ist sonst so blöd und zerrt sich beim werfen eines handballs nen muskel?!
tja, was erwarte ich von euch... ich hab zeitweise überhaupt kein körpergefühl, dissoziiere mehr als regelmäßig, essgestörte vergangenheit (gegenwart?) ebenfalls vorhanden... und ich hab angst, dass ich mit dieser 'therapie' mehr schade als verbessere.
was für kleine, konkrete tricks zum thema achtsamkeit kennt ihr? gibt es irgendwas, woran ich erkenne, was ich genau fühle, was jetzt gut und was schlecht ist, welche signale dieses körpers ich vielleicht übersehe?
ja, klar, ich rede mit dem thera. ich hab mir die schulter auch definitiv nicht absichtlich geschreddet (auch wenn ich zugeben muss, dass der schmerz gerade verdammt gut tut - mich irgendwie im hier und jetzt hält...) - aber ich will wissen, was ich selbst tun kann.
heißes bad etc ist hier leider nicht möglich, bin noch bis morgen im internat. saunagang am sonntag ist geplant, hoffe das hilft wenigstens ein bisschen.
...trotzdem, irgendwelche tipps sonst noch?
...tng
thera sagt, ich habe 'probleme mit meiner weiblichkeit'. bisschen schräg formuliert, aber im prinzip hat er recht - ich habe probleme mit meinem körper und mit meinen gefühlen, das einzige womit ich klarkomme ist mein verstand. der war bisher auch immer schlüssel zu allem - rationalisieren, kontrolieren, wegpacken. hat letztlich dazu geführt, dass mir das körperliche und das emotionale aus den fugen geraten sind (?), in form von übergewicht (unbestreitbarem, also kein eingebildetes) und völliger emotionaler instabilität.
soweit, weniger gut. thera sagt nun, ich solle mich so verhalten, so geben und so denken (und versuchen, so zu fühlen) als sei ich mit mir völlig im reinen. soll mich an das gefühl erinnern, einsmitdemkosmos zu sein, und mich genau so wieder fühlen.
gut, im grunde auch nicht weiter schwer für mich. dachte ich. normalerweise bin ich der typ der - ohne blick nach rechts und links - durch die welt rennt, aufrecht (untergehen *hust*) und verhältnismäßig selbstsicher. das macht wohl auch einen teil meiner ausstrahlung aus.
es sei denn, vielleicht, da ist jemand in der nähe der mich *kennt*. davon gibt es nicht viele menschen - dafür sorge ich - aber da werd ich dann plötzlich ganz anders. immer noch ehrlich, immer noch verdammt stur *g*... aber unsicherer. kann es plötzlich nicht haben, wenn man mir in die augen sehen kann - und das, wo ich normalerweise genau darauf wert lege. verstecke mich regelrecht. ...und das vor leuten, deren bedeutung für mich ich vorher treffend beschrieben habe mit 'vor xy kann ich... frei atmen'. und das auch ohne drogen...
wie auch immer, thera sagt ich solle mich so geben, vorallem was fürs körpergefühl tun, mich so *bewegen*.
das hab ich getan, heute. im sport. ...mit dem erfolg, dass ich mir n muskel in der schulter gezerrt hab, großartig, die gelenke da sind sowieso hin, bewegen ist im moment eine verdammt schlechte idee.
desweiteren gerät mein essverhalten immer mehr aus dem ruder, ich ernähre mich hier situationsbedingt fast ausschließlich von jogurt und obst (nee, bringt nichts) und hab auch dank der neuen medikation wieder ständig kopf- und magenschmerzen, die das ganze nochmal einschränken...
ergebnis ist genau das gegenteil von dem, was ich wollte, mein körpergefühl geht - bis auf akute schmerzen in der schulter - langsam aber sicher völlig flöten. vermutlich der grund, wieso mir das heute passiert ist, wer ist sonst so blöd und zerrt sich beim werfen eines handballs nen muskel?!
tja, was erwarte ich von euch... ich hab zeitweise überhaupt kein körpergefühl, dissoziiere mehr als regelmäßig, essgestörte vergangenheit (gegenwart?) ebenfalls vorhanden... und ich hab angst, dass ich mit dieser 'therapie' mehr schade als verbessere.
was für kleine, konkrete tricks zum thema achtsamkeit kennt ihr? gibt es irgendwas, woran ich erkenne, was ich genau fühle, was jetzt gut und was schlecht ist, welche signale dieses körpers ich vielleicht übersehe?
ja, klar, ich rede mit dem thera. ich hab mir die schulter auch definitiv nicht absichtlich geschreddet (auch wenn ich zugeben muss, dass der schmerz gerade verdammt gut tut - mich irgendwie im hier und jetzt hält...) - aber ich will wissen, was ich selbst tun kann.
heißes bad etc ist hier leider nicht möglich, bin noch bis morgen im internat. saunagang am sonntag ist geplant, hoffe das hilft wenigstens ein bisschen.
...trotzdem, irgendwelche tipps sonst noch?
...tng
Je größer der Dachschaden desto schöner der Ausblick in den Himmel...*[SIZE=7]pw auf anfrage, pn
[/SIZE]So viel kaputt, aber so vieles nicht,
Jede der Scherben spiegelt das Licht,
So viel kaputt, aber zwischen der Glut
zwischen Asche und Trümmern - war irgendwas gut