Arzt

      Hallo!

      War heute wegen einer Verbr*ennung beim Arzt.
      War das erste mal, dass ich mit einer Verl*tzung bei Arzt war, aber hatte sich entzündet und ich hab mir deswegen Sorgen gemacht.
      War mir so peinlich.
      Wusste nicht was ich sagen sollte.
      Wollte eigentlich gar nichts dazu sagen. Die Ärztin hat dann aber nachgebohrt und ich hab dann zugegeben, dass ich das war usw.
      Wollte dann wissen, ob ich es schon mal gemacht habe und warum ich es tue, wollte aber nicht darüber reden etc.
      Hat mir dann noch gesagt, dass es viele machen, die nur nicht darüber sprechen und dass man helfen könnte und ob ich dass will.
      Ich sagte, dass ich es noch nicht will. Sie meinte ich soll jederzeit um Hilfe bitten.
      Es war mir so peinlich.
      Ich hätte nie gedacht, dass es so weit kommt...

      Wollte ich nur mal aufschreiben.
      Hey~
      Ich find es gut wie deine Ärztin darauf reagiert hat. Viel besser kannst dus gar nicht erwischen!

      Und Hilfe annehmen muss dir doch nicht peinlich sein! Sei froh das sie sich in dem Bezug Gedanken macht. Und ich meine weltfremd ist svv ja auch nicht gerade. Sie wird das nicht zum ersten mal gesehen haben.

      Denk doch einfach nochmal drüber nach Hilfe anzunehmen. Ich mein wenn sies dir sogar anbietet.
      Je früher desto besser. Schlimmer gehts immer. Warum also nicht mal entgegen wirken????

      Viel Glück
      Das scheint wirklich eine nette Ärztin zu sein, wenn ich so bedenke was andere für Erfahrungen mit ihren Ärzten, in Bezug auf SSV, gemacht haben.

      Warum möchtest du diese Hilfe zur Zeit noch nicht annehmen?
      Wovor hast du Angst wenn ich fragen darf?
      Sage nie all dass, was du weist. Wisse aber immer, was du sagst!
      Hallo,

      Ich möchte auch mal was dazu schreiben:

      Ich hatte vor ca 3 Wochen nen Hammerharten Blackout gehabt mit einer verdammten schweren ritzanfall wo sich auch leider mein Schatzi schwer verlätz hatte was meine Schuld ist und war und ich kann mich kaum drann erinnern was in der Nacht so wirklich alles Passiert war standen auf einmal die Bullen in der Wohnung das war schon ne Peinliche sache ich muss wohl iergend wie die Tür aufgebrochen haben nach dem ich mich kurz ausgespärt hatte ( weis aber nix davon weil wie hätte die Bullen sonnst reinkommen können ) Nunja das ende vom leidigen Lied war das mein Schatzi und ich gemeinsamm ins Krankenhaus gefahren wurden und ich dort zum 1sten mal nach 12 Jahren meiner Verlätzungen behandeln lassen habe mir wurde Hilfe angebote ich hatte sie aber abgelehnt da ich noch zu Benebelt im Hirn war ....
      Heute 3 Wochen später Fluche ich darüber das ich die Hilfe nicht angenommen habe " Nun gut habe ich dort mal wieder wie versagt wie so offt im Leben "

      Also Bitte tuhe Dir selbst den gefallen und lasse Dir helfen wenn Du schon die Chance bekommst die Ich mir selber vermasselt habe !

      Bei mir sind im übrigen seit ca 4 Tagen die Klammern gezogen !
      Hallo!

      Ja, ich finde auch, dass die Ärztin gut reagiert hat!
      Ich hatte mir aber irgendwie erhofft, dass ich es gar nicht sagen müsste und dass sie es ignorieren würde und einfach, wie eine ganz normale W*nde behandeln würde.
      Von dem Rest fühlte ich mich überfordert.
      Keine Ahnung warum ich keine Hilfe will.
      Ich glaube insgeheim, dass es mir gar nicht schlecht genug geht und weiß, dass das total blöd ist.
      Jedem anderen kann ich das auch erzählen. Dass man sich Hilfe hohlen darf bevor es einem richtig schlecht geht etc.
      Nur bei mir selbst kann ich das leider nicht.
      Ich wüsst auch gar nicht wie das laufen würde und was ich mir erhoffen könnte. Ich bin so unsicher.
      Und ich weiß auch, dass ich etweder mein Leben verbessern kann indem ich mir helfen lasse, oder eben nicht.
      Aber ich kann es nicht.

      Danke für eure Antworten!

      Liebe Grüße
      Naja ich sag mal.. wenn du noch nicht bereit bist dir helfen zu lassen bzw eine Therapie zu machen, dann bringt es ja auch nix wenn du hingehen würdest und dir das aber im Grunde egal ist.

      Ich denke jeder brauch erstmal eine gewisse Zeit um zu dem Entschluss zu kommen, dass es nicht mehr geht.

      Es muss dir doch nicht zwangsmäßig total scheiße gehen um Hilfe anzunehmen. Das hat damit gar nix zu tun. Du kannst auch hingehen wenn du keine großen Probs hast oder sie als nicht groß betrachtest. Vielleicht steckt da ja auch weit mehr dahinter als man denkt 8|

      Vielleicht würde es dir helfen, wenn du dir ein paar Ziele setzt. Vielleicht keine großen Ziele für den Anfang ,sondern kleine, erreichbare. Nur damit du überhaupt weißt für was du lebst, dich abrackerst etc.

      Hm ich glaube bei Ärzten muss man immer damit rechnen, dass sie nachbohren.... zum Teil auch nur um sich selbst abzusichern.
      Andererseits isses ja auch so: "Betroffene Hunde bellen". Und gerade wenn man was zu verbergen hat, kommt es einen umso heftiger vor darauf angesprochen zu werden....

      Naja vielleicht findest du ja deinen Weg... Du könntest ja zB. auch mal zu ner Beratungsstelle gehen und deine Probleme schildern, vielleicht können die dir dann Adressen geben....
      ich find es gut, dass deine Ärztin so reagiert hat.

      musste letztens auch zum Arzt und die hatte auch halt einiges gesehen.

      hat mich auch darauf angesproichen, mir war das total unangenehm.
      und sie hat erst gefragt warum denn und ich hab gar nichts gesagt, woltle darüber doch nicht reden.
      und dann hat sie imemr wieder nur gesagt, dass man sowas doch nciht macht, das is doch dumm und hat mir richtig ihre Abneigung gezeigt.

      danach war ich den ganzen Tag nicht mehr zu gebrauchen...

      also glückwunsch für diese gute reaktiopn.
      kann mir aber vorstellen, dass es trotzdem sehr unangenehm war für dich ><

      Take a chance, Make a change... and breakaway.

      Achtung, fertig los und LAUF

      208166501

      Hallo,
      jeder kann Hilfe bekommen. Sofort und ich denke, dass sollte auch jeder annehmen. Mir ist übrigens auch mal so was passiert.
      Ich hatte mich geritzt und es waren halt noch so Kratzer.
      Und dann musste ich ausgerechnet zur Orthopädin.
      Meine Mama war mit im Behandlungszimmer und hatte die Kratzer auch schon mit großen Augen angeguckt und gefragt, was das wäre...
      Ich hab voll Panik geschoben und hab ihr erst mal was von einer Katze meiner Freundin erzählt. Der Ärztin ist es natürlich auch aufgefallen und sie hat mich auch gefragt. Es war so schrecklich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Mir war noch nie etwas unangenehmer!!! :(
      Meine Mama weiß bis heute nicht, dass ich manchmal ritze bzw. geritzt habe.
      Mfg Paulchen
      Hallo noch mal!

      Ich gehe am Freitag wieder zu der Ärztin, dann guckt sie sich die W*nde noch einmal an.
      Ich bin jetzt am überlegen, ob ich das Angebot doch annehme.
      Ich hätte schon viel früher nach Hilfe suchen müssen. Ich dachte nur, dass ich eben nicht glücklich bin muss ich einfach so hinnehmen.

      Als ich jünger war, hätte ich mir so gewünscht inzwischen ein in sich ruhender, selbstbewusster Mensch zu sein.
      Ich bin es nicht. Das muss ich akzeptieren. Doch je länger ich meine Augen vor allen Problemen schließe, desto schlimmer wird es werden.
      Ich habe das inzwischen erkannt.
      Meine Probleme, wie klein sie auch sein mögen, kann ich nicht alleine lösen.

      Doch wieder einmal fürchte ich mich.
      Wie soll ich die Ärztin darauf ansprechen?
      Und so weiter und so fort!
      Ich fühle mich wie ein dummes Kind.
      Nicht wie eine souveräne Erwachsene, die ich inzwischen sein sollte!
      Das ist das Schwierigste für mich: Zu akzeptieren, wer ich bin und anderen meine Schwächen zu zeigen!

      Liebe Grüße und vielen Dank für eure Antworten

      Sarang

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „sarang“ ()

      Hm ich finds gut das du nochmal darüber nachdenkst :)
      Vielleicht könntest du deiner Ärztin sagen das es dir in letzter Zeit nicht so gut ist und dann nach ein paar Adressen oder ner Überweisung zu nem Psychologen fragen. Ist sicher nicht leicht den inneren Schweinehund zu überwinden. Aber ich denke mal wenn sie dir schon die Hilfe anbietet... wird sie auch darauf eingehen und dir gern helfen.
      Es muss ja nicht zwangsläufig ein Zeichen von Schwäche sein.

      Ist nicht viel Stärke enthalten, wenn du zu der Ärztin gehst und dir Hilfe besorgst?
      Ich denke schon. Das zeigt das du dir nicht ganz egal bist und vielleicht auch willst das sich was ändert. Also fass deinen Mut zusammen. Einfach drauf lossprechen...dann fließen die Worte schon allein :)
      Ich weiß nicht was ich tun werde.

      Fühle mich hin und hergerissen.
      Einerseits denke ich: "Du hast doch nichts. Das bisschen R*tzen etc.!"
      Die andere Stimme sagt: "Andere Menschen machen das GAR nicht!!!"
      Zeitweise kreisen meine Gedanken ständig "darum", das ist doch nicht normal.
      Für andere sind Schm*rzen nichts positives.

      Ich ertappe mich immer dabei, wie ich leidend das Gesicht verziehe, wenn ich an eine Verl*etzung komme und innerlich denke ich:
      "Ich finde den Schm*erz nicht schlimm, habe aber irgendwann mal gelernt, dass man bei Schm*rzen "aua" sagt und das Gesicht verzieht"
      Denke auch immer: "Eigentlich müsstest du dich schlimmer verl*tzen, erst dann ist dein Problem echt!"
      Die andere Seite antwortet: "Andere tun das nicht, es ist nicht normal, egal wie geringfügig deine Verl*tzungen sind! Keiner meiner Freunde hat N*rben am Körper, die von Verl*tzungen stammen, die er sich selbst zugefügt hat!"

      Aber da ist doch die eine, die ich kenne und die hat richtig schlimme SVV N*rben an den Armen und an den Beinen, von richtig tiefen Schn*tten!"
      So müsstest du aussehen bevor du zum Arzt rennen und um Hilfe bitten könntest!" (So zu denken ist blöd, ich weiß!)
      Aber entweder mache ich gar nichts, das heißt bleibe unglücklich und selbstz*erstörerisch, oder ich mache etwas, wofür ich mich schäme, wobei ich große Zweifel habe.
      Was ist schlimmer?

      Ich weiß, die Entscheidung muss ich alleine treffen. Ich wünschte mir nur ich wäre wieder Kind und meine Mutter würde sagen: Du bist krank, du musst zum Arzt! Keine Widerrede!
      Ganz einfach! Aber so einfach ist das nicht mehr.
      Ich habe mir schon so viel kaputt gemacht.
      Je länger ich warte, desto schlimmer wird es, aber ich habe Angst mich mir allem zu konfrontieren. Mit all meinen Fehlern. Ich habe Angst.
      Ach ich weiß auch nicht...

      Hoffe irgendwer hat sich durch diesen Text gequält!
      Danke für`s Lesen!

      Sarang
      Klar ist n schwerer Schritt überhaupt einzusehen das man Probleme hat.

      Bei mir war es so das ich auch ähnlich wie du gedacht habe... ich dachte es wäre nicht schlimm genug... hab alles wieder verworfen oder verdrängt. Bis es irgendwann mal zu spät war und ich in ner Klinik landete... ich bekam zahlreiche diagnosen und habe eigentlich nur Fragezeichen vor dem Kopf "Was das soll ich haben, aber mir gehts doch.....gut?"

      Manchmal macht man sich halt selbst was vor, aber ich denke der erste Schritt ist ersteinmal die Einsicht.
      Kein Therapeut wird dich wegstoßen, niemand wird dir sagen "Geh nach Hause deine Schnitte sind nicht tief genug"
      Ich weiß das man vielleicht so denkt...... aber SOLL es wirklich noch schlimmer werden??
      Wie schnell geht es und man rutscht tiefer und tiefer und dann ist es vielleicht sogar schon zu spät für ne ambulante Therapie. Die Grenze ist da sehr wackelig.... das kann innerhalb von Tagen , Woche passieren.
      Also raff dich auf und mach was aus deinem Leben!

      Selbst wenn du keine Narben hättest könntest du Hilfe annehmen!
      Sind die Narben nicht lediglich ein äußeres Merkmal darauf, wie es dir innerlich geht??
      Und das ist schließlich das Entscheidende!
      Dass es dir besser geht!

      Vielleicht kannst du dich ja auch mal mit einer Person absprechen die dir nahe steht.... zu zweit ist es immer leichter....weil dann nicht das beängstigende Gefühl da ist ,das allein durchzustehn.

      Naja so wirklich helfen kann ich dir mit meiner Antwort nicht. wie gesagt DU musst es letztendlich wollen und kein anderer-.
      Hallo Tränentierchen!

      Ich danke dir für deine liebe Antwort :)

      Mir geht es nicht gut.
      Ich komme da nicht alleine raus.
      Ich brauche Hilfe.
      Ärzte und Therapeuten sind dafür da, um mir zuhelfen.
      Ende.
      Warum sollte ich mir noch mehr Gedanken machen?
      Tue ich aber trotzdem!

      Morgen muss ich eben über meinen Schatten springen. Sollte ich doch schaffen!
      Und: NEIN, ich will nicht, dass es schlimmer wird, bevor es besser wird!
      Hallo!

      Ich war da und hab nichts gesagt.
      Denn ich kann es ja noch ein bisschen aufschieben: Gehe am Dienstag zum nachgucken hin!

      Und schon wieder so bescheuerte Gedanken in meinem Kopf:
      "Mir geht es jetzt ja gut (erkennt man daran, dass ich lache und singe), also brauche ich keine Hilfe."
      "Ich werde so etwas bestimmt nicht wieder tun."
      Ich hätte aber nie gadacht, dass ich das tue, also...
      "Oh ist das toll, ich kann immer zum Arzt. Ich sollte mich noch öfter verl*tzen.
      Endlich jemand, der sich um mich kümmert. Und das ist ja auch notwendig, schließlich bin ich ja verl*tzt."

      So ein Mist spukt mir im Gehir herum.

      Bis bald!
      Schade das du die Initiative nicht ergriffen hast. Aber mach dir keine Vorwürfe. Nimm dir fest vor deine Ärztin am Dienstag anzusprechen.
      Du schaffst das, da bin ich sicher!

      Ich glaube ehr du verdrängst im Augenblick nur deinen schlechten Zustand. So ist es bei mir bei Theragesprächen, da denke ich auch immer "Warum bin ich jetz hier, mir gehts grad total toll!!!"
      Aber wir wissen das du dir nur was vormachst. Es soll ja nicht so weiter gehen. Dein Körper soll nicht auch noch leiden...

      Ich denke einfach du willst jemanden der sich um dich sorgt und kümmert. Dir Aufmerksamkeit schenkt und deine Probleme ernst nimmt! Und da kann dir ein Fachmann sicher helfen!

      Akzeptiere deine Gedanken, aber sei schlauer als sie und sag dir "Ich hab ein Problem und das will ich bekämpfen"
      Der Mensch hat viele Ausreden um sich vor was zu drücken. drum spielen deine Gedanken vielleicht auch verrückt.

      Du schaffst das, halt mich auf dem Laufenden!
      Hey!

      Habe einer Freundin davon erzählt, dass ich mit meiner Ärztin sprechen möchte.
      So als eine Art Druckmittel für mich.
      Wenn niemand wüsste, was ich vorhatte, würde auch niemand wissen, dass ich mich wieder nicht dazu durchringen konnte.
      Mal sehen, ob ich mich austricksen kann!!!

      LG

      Sarang
      Hey!

      Ich wollte nur sagen: das mit der Freundin hat nicht so geklappt.
      Aber ich bin heute noch einaml beim Arzt gewesen und (dieses mal war es eine andere Ärztin) sie hat mich zu einem Psychiater überwiesen.
      Bin erleichtert, dass ich endlich über meinen Schatten gesprungen bin, habe aber auch ein bisschen Bammel vor dem Gespräch am nächsten Montag!

      Danke für eure Beiträge!
      Das Forum hat mir auf jeden Fall sehr dabei geholfen diesen Schritt zu gehen!

      Liebe Grüße

      Sarang