halt mich, ich falle
ich sehe
ich spüre
dein, mein
herz schlagen
vergesse alles was du gesagt hast
vergiss, was ich war
ich hab gelogen
nein, nicht dich belogen
sondern mich

ich sitze hier
das licht ist an
damit ich dich nicht sehen kann
in der nacht kommst du zu mir
klopfst wie regen an die tür
zu meinen träumen
tränen laufen übers glas
sanfter wind weint in den bäumen
spüre nasses, kaltes gras
blumen zertreten
in rosen gefallen
wirst du für mich beten
wenn sich scherben festkrallen
steren stechen
der mond, eine eisenstange
tränen zerbrechen
an meiner wange
gr*b meine eigens gr*b
weil ich's mir nie verziehen hab

wo ist mein weg, mein ziel
mein leben?
kein sonnenlicht, nur
dichter regen.
was hab ich getan?
kann ich's mir vergeben?
warum wurde der
schm*rz mein segen?
warum, kann keiner sagen
niemand hat antworten
auf meine fragen.
kein schrei, nur stumm und schlicht
ein quälendes: ich weiß es nicht!

plitsch platsch
meine träume sind klatschnass
regen überzieht alle wege die ich gehe
asphalt nass und kalt
seh nur bäume keinen wald
und du rennst
pfützen spritzen matsch
tick tock
fällt der trofen in das loch
schwarz verschluckt
und siedet im erfrierungskampf
mein herz ein krampf
wie du da liegst
ich dich trage
nur eine frage
wasserspuren
doch ich kann es nicht wagen
meine augen zu öffnen…

los zwang hetz mich
besetz mich
zerfetz mich
beherrsch mich
verdräng dich
du kennst mich
du lenkst mich
verletzt mich
doch heilst mich…

langer schatten
an der kahlen wand
warum bist du so fremd
und reichst mir doch die hand

schlag ich dich
schlägst du zurück
schlag ich
schlägst du
schlag ich dich
du mich zurück
mich, ich
dich, du, mich

bis

wie wir beide auf den boden fallen
bis meine hand
deine hand
bis unsere hände
sich an der wand verkrallen

Wo ich war
Als sie
Er
Du
Hast nicht gesagt
Schweigen
Kalter Asphalt
Sie
Er
Du
Nicht ich
Nie Wiedersehen
Auf Ewig
Ist zu lange
Sie
Weg
Unter die weiße Brücke
Rosen legen

meine kleinen dämonen
gefleckte schatten
tappsen ins licht
flüstern mir sachen
was soll ich machen
ich wehre mich nicht
meine kleinen dämonen
ich halte euch ganz fest
fallen wir zusammen
fallen wir nicht
kalte finger kleine tränen
kleiner schatten nicht
traurig sein nicht wein
lass mich nicht allein

heute hab ich dich wiedergefunden…
eine Verwirrung
ich merke ich habe dich vermisst
und hatte es vorher nie gemerkt
oder auch nur nie merken wollen
vermisst du mich auch
noch?
ich weiß es nicht
wäre komisch wenn ja
diese Wippe der Gefühle
macht mich krank
deine Ablehnung machte mich krank
deine Liebe machte mich krank
deine Abwesenheit bringt mich um…

wo ist der mond
wo sind die sterne
wo bist du in weiter ferne
wo ist dein halt
wer wärmt dich
ist dir kalt
wer will dich verstehen
wohin willst du gehen
siehst du dort den selben mond
und glaubst du dass das alles lohnt
oder willst du manchmal st*rb*n
ein freier heller lichtstrahl werden
hättest du dazu den mut
oder hoffst du doch noch
alles wird gut

grau ist es und kalt…und krank bin ich…der bunte nebel hat sich zitternd aufgelöst…und der graue himmel kommt zum vorschein…
ich möchte ihn nicht…er bringt mich zum weinen…melancholie in der luft und schmerzen im hals….keine stimme mehr…alles vergessen…
nur der staub und dreck ist noch da…und ist grau geworden…und ich stehe mittendrin und spüre wie alles grau wird…dunkel…leise und allein…erstickt…verlassen…weggeräumt bis zum nächsten mal…nur das eine jahr dazwischen noch rumkriegen…und wieder hoffen…dass das nächste ein besseres wird…

manchmal hör’ ich sie noch schreien


manchmal hör’ ich sie noch atmen

wenn ich einsam bin
sitzt sie mir im Nacken

manchmal ist sie kalt
friert meine Träume ein

lässt meine Fortschritte
nur Wünsche sein

manchmal hör’ ich sie noch weinen


manchmal hör’ ich noch ihr Lachen

manchmal möcht’ ich sie verachten
still ein kleines bisschen hassen

ich will einfach schlafen
und hoffe sie wird mich laufen lassen

manchmal ist so noch zu nah


immer und immer, sie ist noch da

ich kann sie nicht fassen
nur unbegreiflich spüren

immer noch lebe ich in einer anderen Zeit


in der mein Herzschlag mir fremd ist

du warst klein, ganz klein
klein und weich...
und dann hast du gelächelt

du bist gewachsen
und mit dir deine träume
du kannst sie nicht mehr halten...

lass sie schweben...

du wirst älter und bekommst angst
sie könnten fallen...
deine träume
sie sind schwer geworden
doch du lächelst...

sie fallen...
heute fallen sie...

und du kannst dich nicht entscheiden
welche du fangen willst
und alle zerbrechen am boden...

du bist klein, ganz klein
klein und hart...
und jetzt lächelst du nicht mehr...