Auszug - Ja oder Nein?

      Auszug - Ja oder Nein?

      Hallo,

      ich hab schon länger keinen eigenen Thread mehr aufgemacht, aber momentan bräuchte ich mal einige Meinungen, Gedankenanstöße, evtl. auch Popotritte.

      Ich bin jetzt fast 5 Monate mit meinem (23 jährigen) Freund zusammen. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Beziehung mit ihm nicht so schnell auseinander geht. (Soll heißen, eigentlich bin ich der Meinung er ist _der Richtige, nur sagt sich das so schnell und nachher fällt man damit doch auf die Nase.)
      Jetzt möchte ich mit ihm zusammen ziehen. Alles gut und schön, Wohung ist angeguckt, Kostenapparat passt etc. pp.
      Meine Mutter ist zwar alles andere als hellauf begeistert, sagt aber das es in Ordnung ist und die immer für mich da sein wird.
      Meine Eltern leben getrennt, mein Vater allerdings keine 10 Kilometer entfernt.
      Ich wollte den Kontakt zu ihm eigentlich konsequent abbrechen, mir fehlt nur leider die Kraft, weil er viel mit meinem kleinen Bruder unternimmt und daher ab und zu auch bei uns zu Hause auftaucht.
      Ich brauch diesen abstand, einfach mal von zu Hause raus, ca. 40 Kilometer von zu Hause weg.

      Leider plagt mich das schlechte Gewissen ganz schön stark.
      Wenn ich ausziehe kann ich meine Mutter finanziell nicht mehr unterstützen, was ich im Moment aber tue (nicht nur Kostegeld, sondern eher schon das 3-fache von dem, was die Kinder normalerwise bei ihren Eltern "abdrücken")
      Sie sagt, sie möchte das Haus so gerne für uns Kinder als Erbe behalten, außerdem hat es für uns alle auch einen recht großen immateriellen Wert.
      Leider wird sie es wohl kaum halten können, wenn ich ausziehe - Glückssache...

      Ich habe das efühl, durch meinen Auszug treibe ich meine Mutter gewissermaßen aus diesem Haus raus.
      Ich will weg hier, andererseits aber (ausschließelich wegen meinem Mutter und meinem Bruder) nicht.

      Mein Freund erwartet eine Entscheidung, da er seine Wohung im Laufe der nächsten Woche allerspätestens Kündigen muss, wegen Kündigungsfrist.

      Kann mir irgendjemand seine Gedanken dazu mitteilen und sagen ob mein schlechtes Gewissen berechtigt ist und mir Ratschläge geben, was vermutlich in dieser Situation die Richtige Entscheidung wäre?

      Danke schonmal!

      Liebe Grüße
      Fee
      Qui sibi semitam non sapiunt, alteri monstrant viam.
      (Marcus Tullius Cicero)
      (pwd per pn)

      RE: Auszug - Ja oder Nein?

      hi ~traumfee~

      natürlich sind deine schuldgefühle berechtigt! sie ist deine mom und du liebst sie, das ist völlig natürlich!

      ich bin der meinung, dass das eigene glück immer an erster stelle stehen solllte. im großen und ganzen zumindest, ganz so egoistisch mein ichs dann doch nicht ;). wenn du mit deinem freund glücklich bist, dann ist das die richtige entscheidung. allerdings bist du erst 18 jahre alt und ihr seid erst ein paar monate zusammen. ich würde dir deshalb raten, dass du noch ein paar monate wartest, bis das mit euch ganz sicher wäre. dann bist du auch etwas älter und dir ist vielleicht klarer, was du wirklich willst. den hals über kopf solltest du dein zu hause nicht verlassen. so à la "oh, ich liebe ihn so sehr, ich bin so glücklich gerade, ich pack meine koffer, juhu!" - im nachhinein bereust du das womöglich. warte noch eine weile, bis du dir völlig sicher bist.

      und was sagt dein freund dazu? ist er sich denn vollkommen sicher?

      viel glück
      *fly
      Erklär mir nichts. Ich seh den Salamander durch jedes Feuer gehn. Kein Schauer jagt ihn, und es schmerzt ihn nichts.

      *Ingeborg Bachmann: Erklär mir, Liebe*



      Hey,danke für deine Antwort! :)
      ...dann bist du auch etwas älter und dir ist vielleicht klarer, was du wirklich willst. den hals über kopf solltest du dein zu hause nicht verlassen. so à la "oh, ich liebe ihn so sehr, ich bin so glücklich gerade, ich pack meine koffer, juhu!" - im nachhinein bereust du das womöglich.

      Ich verstehe zwar was du meinst, aber eigentlich ist der wichtigste Grund endlich auszuziehen der, dass ich aus dieser Umgebung weg will, weg muss.

      Mein Freund ist sich (angeblich ;) ) 1000% sicher.
      Ich weiß auch, das er das ehrlich meint.
      Mit meinem Auszug würde ich mich nicht in eine Abhängigkeit begeben, da ich mich komplett selber unterhalten kann. Finanziell also schonmal kein Problem.
      Und wenn ich dann mit ihm tatsächlich auf die Nase fallen sollte, steh ich wenigstens nicht völlig dumm da...
      Hmm....
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      (Marcus Tullius Cicero)
      (pwd per pn)
      Die frage die sich mir da als erstes stellt ist, ist es wirklich SO Schlimm? (grade als Kind hat man garnicht alle einblicke in die Elterlichen Finanzen und Polster und man neigt dazu alles zu dramatisieren den Eltern zuliebe...)

      Aber warum kannst du deine Mutter finanziell nicht unterstützen wenn du ausziehst? Klar man braucht das Geld für die eigene Wohnung, aber etwas kann man immer abdrücken.

      Ich gehe mal davon aus das du wie ich in nem großen Altbauhaus wohnst aus den 50zigern/60zigern was Oma und Opa gebaut haben und wo nun die Eltern mit dir drin wohnen, also ein "Generationshaus".

      Da hängen natürlich massig errinerungen dran, kann ich verstehen.

      Ich denke das Primäre ist einfach das du mal deine Freiheit haben willst, deine Ruhe und so weiter und das dein Freund nur das Sekundäre I Tüpfelchen dazu ist (weil ne Wohnung kanner auch alleine wohnen, wirds halt keine große für 2 erstmal).

      Auch das kann ich verstehen, aber wozu das Drama?

      Ich wäre auch schon längst ausgezogen aus unserem Generationshaus wo ich mit meinen Eltern und meiner Oma drin lebe, es würde aber vom Finanziellen her locker 4mal soviel kosten (und ja, ich zahle hier zuhause, und ich arbeite auch hier wenn ich nicht auf der Maloche bin....)

      Aber ich habe mich damit arrangiert.

      Ich bin auch einer der seine Freiheit und seine Ruhe und unabhängigkeit braucht, das war schon als Teenager so.

      ...also was hab ich gemacht? Ich bin runter in den Keller gezogen, mit Bad und allem drum und dran für mich extra, wie n kleines Appartment, mal abgesehen von ner Kochnische hab ich hier unten alles.

      Hier unten kann ich machen was ich will, meine Eltern bewohnen den ersten und zweiten Stock, meine Oma hat das ganze Erdgeschoss für sich bezogen, so hat jeder Teil seine eigene Etage und kann machen was er will.

      .....wenn du also auch in nem Haus lebst, mach es doch genauso und zieh einfach mal nen Stockwerk höher oder tiefer, ist doch kein Problem, muss mann nur umräumen, wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.

      Wenn ich nicht hier runtergezogen wäre, hätte ich meine Freiheit und Unabhängigkeit nicht, und das ist mir alles wert.

      Wenn ich damals oben n kleines Zimmer nur hätte behalten müssen, ich wäre ausgezogen, mir scheissegal ob ich mir das hätte leisten können oder nicht, zur Not geht auch alles.

      ...und ich bin kein Mensch der viel Geld braucht zum Leben, ich lebe mal abgesehen von meinem Strom und vom Internet ansich schon extremst sparsam.

      Wenn ich es genau nehme, lebe ich sogar wenn man es als Beamter so nennt an der "Armutsgrenze".

      Aber ich komme damit klar, mir fehlt es an nichts, ich mag mein Leben so, ich will garnicht viel Geld haben, mir reicht das was ich habe.

      Original von *fly.this.way*w
      hi ~traumfee~

      natürlich sind deine schuldgefühle berechtigt! sie ist deine mom und du liebst sie, das ist völlig natürlich!


      Sorry fly, sogern ich deine Beiträge mag, aber das ist Bullshit:

      Ein Schuldgefühl, ist dann berechtigt wenn ich troz dem Wissen das ich einem Menschen (von mir aus auch Familienmitglied) einfach wehtue und meine Linie gehe obwohl es alternativen gibt.

      Das ist aber was anderes als "Natürliche Schuldgefühle":

      Ein Natürliches Schuldgefühl hat man immer als Kind (sollte man zumindest wenn man aus Heilem Hause ist) gegenüber den Eltern wenn man wegzieht oder ähnliches, man malt sich die Wildesten Dinge aus woran man Schuld ist wenn man auszieht und ähnliches obwohl es nichtmal zutrifft.

      Das ist der Unterschied, ein berechtigtes Schuldgefühl fundiert auf einer Tatsache, ein Normales Schuldgefühl wäre aber etwas Irrationales bez. nicht auf Tatsachen beruhendes Gefühl.

      Daher passt der Satz "natürlich sind diese Schuldgefühle berechtigt" absolut nicht, damit sollte man aus aussenstehender GANZ VORSICHTIG! Umgehen wenn man da keine Einblicke hat.

      Ich hab auch ein Schuldgefühl ob ich meinen Eltern auf der Tasche liege oder ähnliches, ich arbeite im Haus so gut es geht wenn irgendwas ansteht (und ja bei nem alten Haus steht immer ne ganze Menge an....) und wenn ich es wüsste, das sie wegen mir dicke Unkosten hätten, ich würde von mir aus auf der Straße leben wenn ich ihnen damit die Last nehmen kann.

      Aber es geht eben, it works.

      Bei mir ist das haupt Schuldgefühl da, das meine Oma auf die 90zig zugeht und NICHTS mehr hinkriegt, die braucht mich, ich kümmer mich hier um alles.

      Wenn ich ausziehe ist die Frau noch ärmer dran.

      Allerdings ist die Frage, inwieweit man "Schuldgefühle" haben muss und ob man denen nachgeben soll auch ne Frage wie man zu den Eltern steht.

      Wenn ich meine Eltern liebe und wir ne Heile Familie sind und wir immer füreinander da waren oder ähnliches, würde ich sie NIEMALS hängen lassen.

      Wenn ich aber aus ner kaputten Familie komme wo meine Eltern mich immer im Stich gelassen haben oder ähnliches, brauch ich auch nix auf Schuldgefühle zu geben da sie dann absoluter nonsens sind, da würde ich drauf scheissen.

      Alles ne Frage wie man dazu selber steht und wie es mit den Familienverhältnissen aussieht, wie mann dann Entscheidet muss jeder selber wissen.

      Ich komme aus einer Wunderschönen Familie und ich würde meine Eltern oder meine Oma für nichts und niemanden hängen lassen wenn ich wüsste das es ihnen mehr schaden würde wenn ich gehe, als wenn ich bleiben würde.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Sourcecode“ ()

      Hey,

      1. lies mal vernünftig ;), ich lebe nicht mit meinen Eltern in dem Haus:

      Meine Eltern leben getrennt, mein Vater allerdings keine 10 Kilometer entfernt.


      Mal kurz zur Erklärung...
      Wir leben hier zu dritt, mein Bruder (15), ich (18 ) und meine Mutter. Da sie selber starke Depressionen hatte (mittlerweile geht's dank Medis wieder) und andere psychische "Beschwerden", wusste sie eine Zeit lang weder ein noch aus. Dadurch musste ich mich um alles finanzielle kümmern. Darlehensrückzahlung, Unterhalt, Einkäufe, wie viel Geld ist noch da.. blabla...
      Habe also definitiv einen Einblick ins Finanzielle und es sieht nicht gut aus.

      Aber warum kannst du deine Mutter finanziell nicht unterstützen wenn du ausziehst? Klar man braucht das Geld für die eigene Wohnung, aber etwas kann man immer abdrücken.

      Oooh, ich habe gerade 3 Stunden hier vorm PC verbracht und eine äußerst detaillierte Aufstellung über meine Ausgaben gemacht, wenn ich ausziehe. Kannste gerne sehen... o.0
      Ich habe lediglich ein minimales Polster, wenn bei mir selber etwas schief geht und für den Rest meiner Familie bleibt da leider nichts mehr über.
      Klingt vielleicht arg egoistisch... Aber meine Familie bedeutet mir mehr als alles auf der Welt und ich würde sie unterstützen, wo ich nur kann.

      Richtig, ich wohne in einem 'Generationshaus'. Doof nur, das wir 1999/2000 noch Um- und Angebaut haben ( - daher auch Darlehensrückzahlungen). Da war mein (gut verdienender) Vater ja auch noch nicht weg.

      In den Keller ziehen oder ähnliches ist hier absolut nicht möglich. Das Haus ist total offen gebaut (2 Treppen "übereinander", aber offen, ohne Wohungstüren etc.)

      Naja, ich wollte ja jetzt hier nicht das ganze Haus beschreiben.
      Übrigens, apropos Armutsgrenze: Da mag ich zwar nicht umbedingt leben, aber auch nur, weil ich mir eh kein Internet usw. leiste.
      (Btw. - ich vermute, dass nicht nur Beamte das als Armutsgrenze bezeichnen :P)

      Schuldgefühle...
      Ich liebe meine Mutter, meinen Bruder. Habe ich ja oben schon geschrieben.
      Allerdings habe ich einen unendlichen Hass auf meinen sog. Vater. Und dann wohnt der auch noch so nah und rennt mir immer hinterher. Bald kann ich's nicht mehr ertragen...
      Daher steh ich zwischen 2 Stühlen. einerseits will ich da bleiben, andererseits unter allen Umständen weg.

      Naja... absolut konstruktiver Beitrag....

      Darf ich mal anmerken, das es keine 'Unkosten' gibt?
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „~Traumfee~“ ()

      Das du getrennte Eltern hast war mir klar, ich meinte das aus einer Sicht wenn alle noch unter einem Dach leben etc. es war ne Generelle Sicht von mir die jeder für sich anpassen muss.

      Und zu der Sache mit deinem Vater:

      ....warum gibst du dich dann mit ihm ab?

      Ich mag auchnicht alles und jeden der in unser Haus kommt, aber ich bin erwachsen, ich entscheide selber mit wem ich was zutun haben will und mit wem nicht.

      Original von gibs
      öhm.. sry für die stumpfe antwort.. aber kann dein freund nich miteinziehen?
      wie gesagt..sry...sry...sry


      ...du würdest mit deinem/deiner Liebsten/liebsten in ein Haus ohne inneren Türen ziehen wo jeder im Haus ein und ausgehen kann? o_O

      Ich könnte mir für eine Beziehung nix schlimmeres vorstellen.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sourcecode“ ()

      Ok sorry, dann hab ich das falsch verstanden.

      Ich habe schon wirklich immer ein extrem schlechtes Verhältnis zu meinem Vater gehabt.
      Nach seinem (ersten) Auszug (2005) hab ich mehrmals versucht das Gespräch mit ihm zu suchen und er hat immer wieder abgeblockt. Er ist ein wahnsinnig feiger Mensch.
      Ich hab z.B. eine neue Handynummer, hab sie ihm nicht gegeben. Da er mich nicht erreichen konnte, hat mein Bruder sie ihm gegeben! X(
      Wenn ich nicht antworte, ruft er hier an und sagt meinem Bruder sachen, die ich erledigen soll, schreibt Zettel und wirft sie in den Briefkasten...
      Ich kapier sein ganzes Verhalten nicht. Das nervt mich so dermaßen. Ich hab ihm mittlerweile 3 mal gesagt, dass ich absolut nichts mehr mit ihm zu tun haben möchte und den Kontakt abgebrochen.
      Er aber findet immer wieder einen Weg mich zu erreichen, aus welchem Grund auch immer.
      Dann ist es ihm auch egal, das ich nicht reagiere... Ich weiß nicht warum er das macht, das treibt mich in den Wahnsinn.
      Einerseits ein so feiger Mensch, der sich nicht traut mit seiner fast erwachsenen Tochter ein vernünftiges Gespräch zu führen, sich aber andererseits immer wieder bei mir meldet.

      Ich entscheide ja auch selber mit wem ich mich abgebe und mit wem nicht.
      Aber wenn dort ein Mensch ist, von dem du nichts wissen willst, dem du klipp und klar ins Gesicht gesagt hast, das du nichts mehr von ihm wissen wilst und er dir hinterher rennt und du weißt nicht warum - was würdest du machen?

      @ gibs:
      Da hat Sourcecode eigentlich schon alles gesagt ;)

      Und ähm... 5 mal für einen Satz entschuldigen ist auch nicht umbedingt nötig...
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      Aber wenn dort ein Mensch ist, von dem du nichts wissen willst, dem du klipp und klar ins Gesicht gesagt hast, das du nichts mehr von ihm wissen wilst und er dir hinterher rennt und du weißt nicht warum - was würdest du machen?


      Zunächstmal auch den Leuten die er kontaktiert klarmachen das ich NICHTS mit ihm zutun haben möchte und sie ihm keine Auskünfte geben sollen (wie Handynummer oder sonstwas aufschreiben an Aufgaben o.ä)

      Und dann hart bleiben, solcher Schmock gibt immer auf mit der Zeit, und wenn er das nicht sein lässt gibt es die Polizei, das fällt nämlich unter belästigung (und ja da ist es egal das es dein Vater ist, er scheint ja nicht das Sorgerecht zu haben und du hast ein Recht darauf in Ruhe gelassen zu werden).

      So würde ich handeln bez. habe ich gehandelt, denn ich bin auch ein Scheidungskind (mein Vater ist eigentlich hier mein Stiefvater, für mich ist er aber mein wirklicher Vater... :) ) und meinen echten Vater hab ich in die Wüste geschickt im Alter von 12-14 Jahren, bin nichtmehr genau sicher wann genau.
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      Hab ich ja versucht... bleibt also nur - durchhalten, - Polizei, - Umzug...
      Doch, das Sorgerecht hat er. Hatte er? Wie istn das eigentlich, jetzt wo ich doch endlich mal 18 bin? ;)

      Achja... meine eigentlich Frage lag ja übriegens woanders...

      Ob Schuldgefühl berechtigt ist und ob ich es, obwohl ich ein schlechtes Gewissen hab durchziehen soll...
      Ich weiß, dass die Entscheidung bei mir liegt... aber möglicherweise hat noch jemand dazu was produktives zu sagen?
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      Hab ich ja versucht... bleibt also nur - durchhalten, - Polizei, - Umzug...
      Doch, das Sorgerecht hat er. Hatte er? Wie istn das eigentlich, jetzt wo ich doch endlich mal 18 bin? ;)


      Ab 18 bist du vom Gesetz her erwachsen und voll Geschäftsfähig, und damit erlischt IMO das Sorgerecht.

      Das Sorgerecht hat ja Primär zur Aufgabe dich zu erziehen, für dich zu bestimmen, deine Vermögen zu verwalten etc.

      Als Erwachsener machst du das aber alles selbst, alles andere wäre irgendwo auch unlogisch sofern das nicht Gerichtlich anders entschieden wird (z.b bei alten nicht zurechnungsfähigen Leuten wird das gemacht).

      Sprich, er kann dir garnichts wenn du erwachsen bist.

      Und sofern du erwachsen bist haben auch deine Eltern (auch die mit Sorgerecht) deine Grenzen zu achten und du kannst sie auch Gesetzlich Anzeigen wenn sie dich belästigen.

      Ob Schuldgefühl berechtigt ist und ob ich es, obwohl ich ein schlechtes Gewissen hab durchziehen soll...
      Ich weiß, dass die Entscheidung bei mir liegt... aber möglicherweise hat noch jemand dazu was produktives zu sagen?


      Dazu kann man garnix anderes noch sagen, das ist eine Herzensangelegenheit die jeder für sich selber treffen muss, niemand hier kennt dich privat oder dein Elternhaus und weiss nicht wie du gelebt hast etc.

      Du musst also (wie üblich) ganz alleine Entscheiden ob die Schuld berechtigt ist und ob du ihr nachgibst oder selber handelst.

      ....Mensch du bist jetzt 18, also krieg den Arsch hoch und entscheide für dich selbst anstatt andere zu fragen, dir hat man 18 Jahre lang jede Entscheidung abgenommen wenns sein musste, jetzt fängt das leben für dich mal selber an und du musst endlich zusehen das du da selber rangehst. :)
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      ....Mensch du bist jetzt 18, also krieg den Arsch hoch und entscheide für dich selbst anstatt andere zu fragen, dir hat man 18 Jahre lang jede Entscheidung abgenommen wenns sein musste, jetzt fängt das leben für dich mal selber an und du musst endlich zusehen das du da selber rangehst. :)


      Da ist ja mein heiß ersehnter Popotritt :P
      Najut, ich kreig des scho hin!

      Danke für die Antworten!
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