was soll ich machen????

      was soll ich machen????

      Hallo, ich habe mit meiner Tochter(14) ein
      Proplem.Sie ist vor 3 Jahren s****ll M*ssbr**cht worden.Jetzt,nach so langer Zeit haben wir es erst erfahren.Nach so langer Zeit ist sie immer noch nicht bereit darüber zu sprechen.Ihre Wut darüber,das soetwas mit ihr passiert ist ,signalisiert sie mit Selbstv*rl*tzungen,vom harmlosen R*tz*n bis hin zu Pulsadern aufschneiden.Lange Zeit wusste ich nicht warum sie das macht.Ich selber kann damit überhaupt nicht umgehen,es ist doch mein Kind und ich liebe sie über alles und ich verstehe nicht das sie das macht.Habe auch schon versucht eine Selbsthilfegruppe zu suchen,aber so richtig kann mir keiner helfen.............
      Viel schlimmer ist es aber für meine Tochter.Da sie nicht darüber reden kann ist es schwer an sie heranzukommen.Eine Therapie in der KJP war auch nicht der Bringer.Dort wurde sie nach 3 Monaten als nicht therapiefähig entlassen.Zu allem und jeden hat sie ihr kindliches Urvertrauen verloren und schwebt im Irgendwo.Jetzt habe ich mit ihrem o.k. eine Einrichtung der Diakonie gefunden die hauptsächlich mit " solchen" Kindern arbeiten.Durch deren Hilfe konnten wir erstmalig über alles reden,auch über meine Ängste und Nöte.Irgendwo gibt es doch immer jemanden dem man sich mitteilen kann..............
      Ich leide wie ein Hund und denke nach wie ich ihr helfen kann.Manchmal denke ich es geht nicht weiter,aber meine Tochter leidet ja viele kleine Ewigkeiten...........
      Wer hat solche schlimmen Erfahrungen machen müssen und wie soll ich damit umgehen?
      Hallo.

      Erstmal herzlich willkommen - ich hoffe du findest dich hier gut zurecht.

      Leider kann ich hierzu nicht viel sagen, ausser das, was ich (wir alle?) allen Angehörigen raten: Sei für sie da, aber erdrück sie nicht.

      Gib ihr das Gefühl geborgen zu sein, auch wenn es für dich selber schwer ist - aber versuche die (schwierige) Gratwanderung zu meistern. Es gibt ein paar Seiten, die 'ne Art Hilfestellung für Angehörige bieten - aber das sind keine Leitfäden. Es gibt leider keine Patentlösung :/

      Hoffe, du kannst was mit anfangen, wünsche Euch beiden viel Glück...
      hey

      also erst mal muss ich sagen: ob das nun drei jahre her ist oder zehn, es macht keinen (oder kaum einen) unterschied. es ist immer das selbe.

      als familienmitglied hat man es besonders schwer, denke ich. vor allem, wenn man in der pupertät ist, vertraut man den eltern eher wenig an (so wars zumindest bei mir). was du tun könntest, wäre ein angenehmes klima zu hause schaffen und sie nicht unter druck zu setzen, was zum beispiel noten und schule angeht. normal und vernünftig, manchmal auch spaßig, mit ihr reden, und nicht so viel streiten. es ist vielleicht auch nicht schlecht, wenn du sie hin und wieder einfach nur in ruhe lässt, aber zum bespiel dafür sorgst, dass ihr euch nach wie vor zu bestimmten tageszeiten immer seht, zum beispiel zum essen.
      ob sie mit dir reden will, wenn es ihr schlecht geht, und ob sie aufhört, sich selbst zu verletzten, kannst du leider nicht beeinflussen. sie muss selber lernen, mit ihren problemen umzugehen, das kannst du ihr leider nicht abnehmen.

      viel glück!
      *fly
      Erklär mir nichts. Ich seh den Salamander durch jedes Feuer gehn. Kein Schauer jagt ihn, und es schmerzt ihn nichts.

      *Ingeborg Bachmann: Erklär mir, Liebe*



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