Die_Happy

      Vergangenheit

      Manchmal denke ich zu viel, es gibt so viele Dinge, die ich nicht versteh.
      Meine Eltern, sie gingen auseinander, lieben sich nicht mehr.
      Ich akzeptiere es ja, aber manchmal tut es mir noch weh.
      Hatten sie überhaupt eine Chance? Stelle mir vor, wie es anders wär.

      Es geht mir gut, doch an manchen Tagen holt es mich ein.
      Stelle mir zu viele Dinge vor, frage nach dem warum.
      Wünsche mir manchmal ich könnte zurück. Einmal wieder Kind sein.
      Als Kind da lebt man, lacht man. Und später wird man stumm.

      Das Leben ist nicht fair, man muss mit allem rechnen.
      Mein Leben ist toll wie es ist, doch das war es nicht immer.
      Es fühlte sich damals an, als würde man in mein Herz stechen.
      Ich ritzte mir die Arme auf, allein in meinem Zimmer.

      Heute kann ich glücklich sein, kann meine Wege gehn.
      Doch stell mir vor, wie es wär, die beiden heut als Paar.
      Wie es wär, wenn nichts gewesen wär, nicht von alle dem.
      Es wird nie sein wie früher, als ich noch ein Kind war.
      Keine Liebe mehr, nur noch Hass und bitterer Neid.
      Nichts Gutes, nur das Schlechte, das verbleibt.
      Nur wir selbst können die Welt zu einer anderen machen.
      Doch dazu müssen wir erst aufwachen.


      (Die_Happy)
      Verzeiht mir

      Ich habe mich entschieden, ich hatte eine Wahl.
      Ich bleibe einfach liegen, der Rest ist mir egal.
      Ich will mich weiter schn**d*n, vielleicht mein Leben lang.
      Ich weiß, ich sollte aufhören, ich weiß, dass ich es kann.
      Doch eine Stimme zwingt mich: das ist jetzt mein Leben.
      Ab und zu ein schn*tt, es wird schon keine schlimmen n*rb*n geben.

      Das r*tz*n ist nicht schlecht für mich, nur für Menschen, die mich lieben.
      Doch sie werden es nie merken, für sie bin ich gesund geblieben.
      Alte n*rb*n verstecken die Neuen, niemand würde danach fragen.
      Ich mache heimlich weiter, muss mein Geheimnis in mir tragen.
      Die Lösung ist perfekt, ein kr*tz*r sieht nach einem Unfall aus.
      Ich schwöre, dass ich es lasse. Und schon hören die Fragen auf.

      Es ist so einfach und doch so krank.
      Ich will die Sucht behalten, ist das zu viel verlangt?
      Ich würde viele Herzen br*ch*n, doch aufhören kann ich nicht.
      Ich will damit weitermachen, will nicht dass meine Welt zerbricht.
      Ich will bl*t fließen sehen, nur ein kleiner schn*tt.
      Es ist nur einer, also nicht so schlimm.

      Ich hasse es zu lügen, doch die Wahrheit würde euch zerstören.
      Ich gehe meinen Weg, ich kann nicht auf euch hören.
      Ignoriere Schuldgefühle, höre auf das Böse in mir.
      Ich bete, dass es nie rauskommt. Bete, dass ich euch nie verlier.
      Die kl*ng* auf der Haut und schon fühle ich mich gut.
      Ich fühle mich frei und spüre das frische bl*t.

      Verzeiht mir, dass ich den richtigen Weg nicht mehr find.
      Verzeiht mir, dass ich bin wie ich bin.
      Keine Liebe mehr, nur noch Hass und bitterer Neid.
      Nichts Gutes, nur das Schlechte, das verbleibt.
      Nur wir selbst können die Welt zu einer anderen machen.
      Doch dazu müssen wir erst aufwachen.


      (Die_Happy)
      Keine Lösung

      Ich kann es nicht verdrängen, die Gedanken kommen wieder.
      Sitze hier und schreibe, höre alte Lieder.
      Dachte, es hört von selbst auf, hoffte, es geht vorbei.
      Ich täuschte mich, sie ändert nichts – die Zeit.

      Hab so viel Schlechtes in mir, so vieles, es verschwindet nicht.
      Es sollte anders sein, es sollte aufhören, ich habe doch dich.
      Ich kann es nicht schätzen, muss immer alles negativ machen.
      Wieso kann ich es nicht ablegen, wieso nicht einfach lachen?

      Bin ich krankhaft depressiv, kann ich niemals glücklich sein?
      Wieso steigere ich mich in jede Kleinigkeit mit Absicht rein?
      Warum kann mein Glück die Gedanken nicht vertreiben?
      Werde ich immer ein kranker Mensch bleiben?

      Ich finde keine Hilfe, kann nicht darüber reden.
      Muss es akzeptieren, muss jetzt damit leben.
      Nicht jeder Mensch kann glücklich sein, ich habe es verlernt.
      Versuche die Gedanken zu verdrängen, doch es ist so schwer.

      Ich bin unter Menschen und doch so allein.
      Es tut mir so leid, ich würde gern wer anders sein.
      Doch ich schaff es nicht, die Gedanken sind da.
      Ich denke nach und plötzlich ist alles so nah.

      Sehe die Narben, sehe das Böse, sehe mich.
      Ich kanns dir nicht sagen, denn ich liebe dich.
      Muss weiter schweigen, kann man glücklich sein erzwingen?
      Ich suche nach Lösungen, doch kann sie nicht finden.
      Keine Liebe mehr, nur noch Hass und bitterer Neid.
      Nichts Gutes, nur das Schlechte, das verbleibt.
      Nur wir selbst können die Welt zu einer anderen machen.
      Doch dazu müssen wir erst aufwachen.


      (Die_Happy)
      Lügen

      Und ich dachte, ich kenn dich, dir kann ich vertrauen.
      Doch du belügst mich, kannst mir dabei in die Augen schauen.
      ​Es ist doch nur Geld, wieso können wir nicht offen reden?
      ​Ist es zu viel Stress, sich mit meiner Meinung abzugeben?

      ​Ich hätte viel zu sagen, eigentlich müsste ich es schreien.
      ​Stattdessen schreibe ich hier und bleib zurück im Schweigen.
      ​Es sollte alles gut sein, wir haben keine Sorgen.
      ​Und du machst es kaputt, du denkst nicht an morgen.

      ​Mit jeder Lüge bricht ein Stück von uns weg,
      ​mit jeder Lüge wirfst du uns in den Dreck.
      Du merkst nicht, wie mein Vertrauen schwindet.
      Und ich mich in Zweifeln wiederfinde.

      ​Was ist die Lösung, willst du mich wieder vertrösten?
      ​Nächstes Mal wirklich, da wirst du nicht lügen?
      ​Wie soll ich dir glauben, wie kann ich dir vertrauen?
      Kann man so auf eine Zukunft bauen?
      Keine Liebe mehr, nur noch Hass und bitterer Neid.
      Nichts Gutes, nur das Schlechte, das verbleibt.
      Nur wir selbst können die Welt zu einer anderen machen.
      Doch dazu müssen wir erst aufwachen.


      (Die_Happy)
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