Heilung möglich?

      Heilung möglich?

      Ich habe seid über einem Jahr PTSD, mit SVV hatte ich scon vorher Probleme und seid 1 Jahr bin ich "clean".
      Mich würde Interessieren, ob ihr selbst, oder wenn ihr jemanden Kennt, sagen könnt wie lange die "Hilung" bei euch gedauert hat, lgaubt ihr,habt ihr die Erfahrung gemacht, dass sich alle Symptome wieer geben?
      Ich kenne Privat Leute mit PTSD, die mir in letzter Zeit dem Mut genommn haben auf in "normales" Leben.
      Ich war eigentlich der Überzeugung, dass das einfach zu Therapieren ist.

      Ich mache jetzt seid 1 Jahr Therapie und habe immer mehr Angst, dass meine Umgebung die Gedult mit mir verliert.
      Manche Symptome sind schwächer geworden, manche stärker neue hizu gekommen...

      Ich würde mich über eure Meinung, Erfahrung freuen, um wieder etwas Mut zu schöpfen.

      Alles Liebe,

      Mondsüchtig
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      Love like you've never been hurt.
      Sing like nobody's listening.
      and live like it's heaven on earth!
      (Mark Twain)

      RE: Heilung möglich?

      Hi du,

      ich glaube, man muss für sich den Begriff Heilung erst einmal definieren. Ich glaube nicht, dass ich je vollkommen gesund, heil, normal.... nenn es wie du willst..... werde.
      Ich werde immer mit den Ereignissen leben müssen, aber ich kann inzwischen besser damit umgehen. Habe es als einen Teil von mir akzeptiert.

      Ich bin jetzt seit 5 Jahren (mit Unterbrechungen) in Therapie. Aber ich denke, ich kann lernen, damit gut zu leben!

      Ich hoffe, dass das eine Antwort ist, mit der du leben kannst. Sie macht jetzt nicht unbedingt Mut, aber sie ist, denke ich, realistisch.

      Wenn du irgendwelche Fragen hast, kannst du mir ne PN schicken!

      Viele Grüße
      Feejaa
      "Auschwitz beginnt da, wo einer im Schlachthaus steht
      und denkt, es sind ja nur Tiere."

      Theodor W. Adorno
      hey, ich denke, du solltest dich nicht entmutigen lassen.

      meine meinung zu "normal" - auch wenn das jetzt vll. etwas abgedroschen klingt: was ist schon normal.

      die meisten menschen haben irgendwelche (kleineren) traumata, süchte, zwangshandlungen usw.
      ich denke, man therapiert eine "störung" (ist ein schlechter begriff, aber mir fällt nix besseres ein - du weißt schon was ich meine) wenn sie den alltag problematisch beeinträchtigt und dich daran hindert, dein leben zu führen. ganz grob gesagt jetzt.

      also wenn deine spinnereien zu groß werden.
      dann versucht man sie wieder auf ein akzeptables maß zurückzutherapieren.
      aber ich denke auch, dass ein problem bei menschen mit psychischen "krankheiten" ist, dass sie denken, wenn sie "geheilt" sind, ist die welt perfekt und es gibt nur noch sonnige tage.
      auch menschen, die "gesund" sind, sind oft unglücklich.
      nur sind menschen, die schon mal eine "krankheit" akzeptiert haben, sich dessen bewusst und erleben das, was für andere eine normale tiefphase (eine leichte, bzw. zeitlich beschränkte depression) als rückfall oÄ.

      im übrigen: nicht umsonst glauben viele "normale" leute, die hätten borderline - die meisten symptome kennt jeder aus seinem leben :)

      sorry wenn das jetzt sooo pessimistisch klingt, da fließt wohl mein persönliches kleines problem mit ein: ich denke immer, wieso soll ich mir eine thera antun, die anderen sind ja auch nicht glücklich.
      also schwäch das geschrieben etwas ab :)

      lange rede, kurzer sinn: ich denke, dass du auf jeden fall erfolgreich mit deiner thera sein wirst, aber dir muss klar sein, dass auch das leben danach nicht aus rosa zuckerwattewolken besteht ;)

      lg und viel glück, marisol
      Ich habe begonnen mich zu verletzen, weil ich zeigen wollte, dass ich am Boden bin.
      Dann erkannte ich, dass das Leben einen doppelten Boden hat.


      BLOG
      vorsicht, triggernder inhalt und fotos
      @MarieSoledad

      Danke, ich hab grad echt lachen können :D
      also wenn deine spinnereien zu groß werden.
      dann versucht man sie wieder auf ein akzeptables maß zurückzutherapieren.


      Das die Welt nicht rosa sein wird ist mir klar, ich denke auch, dass jeder für sich selbst definieren muss, was Heilung nud wann er geheilt ist, ich meine eher ob man es irgendwann schafft sein "Trauma" als "ordner" in den Schrank zu stellen und für sich normal (mal glücklich mal nciht) zu leben, ohne das sich 3/4 des Tagesgeschehen um das Ereignis, ums Esstörund, die Sympthome, ums SVV oder sonst was handelt. Dass das alles noch einen Platz hat, aber mit der angemessenen Bedeutung...
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      freut mich, wenn ich zu deiner erheiterung beitragen konnte :D

      :)
      ich bin überzeugt davon, dass das möglich ist, wenn man den wirklichen willen dazu hat.

      und den scheinst du zu besitzen :]
      Ich habe begonnen mich zu verletzen, weil ich zeigen wollte, dass ich am Boden bin.
      Dann erkannte ich, dass das Leben einen doppelten Boden hat.


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      RE: Heilung möglich?

      Hi,geh doch mal ins Google und Gebe Michael Linden ein. Der Mann ist
      Ein Experte an der Berliner Charitè im Campus Benjamin Franklin.
      PTSD und PTED* (*=Posttraumatisache Verbitterungsstörung, ein
      relativ "neuws" Störungsbild. Prof. Linden ist ein Experte und stellt
      sehr vier ins Netz. Vielleicht kann dir manches was er schreibt helfen.
      Ich würde es dir wünschen.
      Hallo!
      Eine Nachbarin (42 J.) von mir hat(te) auch PTSD. Sie war einige Zeit in therapeutischer Behandlung, ich glaube es waren ca. 7 Jahre). Sie hatte u.a. auch mit SvV zu kämpfen, doch jetzt geht es ihr gut und sie kann von sich behaupten, dass sie wieder gesund ist. Natürlich ist sie da die Einzige, die das richtig einschätzen kann, aber ich denke, sobald man von sich selbst mit absoluter Gewissheit sagen kann, man sei "gesund", dann wird das auch wohl stimmen. Für mich ist sie ein Beweis dafür, dass es Chancen auf Heilung gibt und man nie die Hoffnung aufgeben darf und niemals aufhören sollte zu kämpfen!
      Also, halt die Ohren steif ;)!
      Thoughtless
      "Sucht"setzt sich zusammen aus " Suche" und "Flucht"...

      Depature Germany: 4th October; Stopover in Hong Kong; Destination Australia: 14th October

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thoughtless“ ()

      Danke,

      ich bin inzwischen davon überzeugt, dass ich meinen kram irgendwaqnn ganz loslassen kann und übermeinen Problemen stehe.

      Ich wünsche euch allen viel Glück!
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      huhu,

      ich hab den ordner hier grad gesehn, und dahcte ich geb jetzt auch nochmal meinen Senf zu...

      ich habe die Diagnose auch mehrmals bekommen..vllt eine der treffendsten von denen die ich bekam.

      Mir geht es seit einiger Zeit ziemlich gut. so ...4/5 monate. dann kommt es zwar klar, vor, dass wenn irgendwie was bloedes passiert ist, mir es weniger gut geht, oder wenn ich niemanden da habe mit dem ich was machen kann ueber wochen, mich dann auch einsam fuehle und ich nicht grade die beste laune habe, aber im allgemeinen geht es mir gut.

      ich habe es 8 monate lang geschafft nicht zu ritzen, esse seit 4 oder monaten mehr oder minder stabil (laeuft mal nen tag schwerer, aber hat auch mit m wetter zu tun, bei hitze oder so mag man ja auch einfach nich so viel essen). naja. bla bla, da koennt ich jetzt noch einiges hinzufuegen.

      Ich wuerde mich zwar jetzt nicht als 100%ig geheilgt definieren, aber krank finde ich mich eigentlich auch nicht sonderlich. meine thera hat auch gesagt dass sie mich nicht mehr therapieren will, weil sie nicht weiss was sie nochmachen soll. naja...ich denke eigentlich kann man das schon ..halbwegs gesund ..betrachten...
      also..da hast du die antwort :) es geht..

      und ich wuensch dir ganz viel kraft, es auch zu schaffen..alles gute !

      n_ich_ts
      Bye Bye why don't you go and
      Die Die I'll fuck you off
      You want me on my knees but I'm not going down
      Bye bye leave me alone or
      Die Die it's your choice

      RE: Heilung möglich?

      Hey,
      eine heilung ist immer möglich, man muss nur fest daran glauben und den mut habe es zu tun.Wie ich sehe arbeitest du ja schon ziehmlich lange daran und wie es scheint hat es sich ja schon gebessert. Solange du daran arbeitest und und das gefühl hast es lohnt sich musst du keine angst haben, das deine Mitmenschen sagen das kein "normales leben" gibt. ICh selbst habe auch jahrelang daran gearbeitet und ich habe es jetzt soweit in griff das ich wieder fast unbeschwert alles machen kann, auch wenn mir meine freunde früher gesagt haben das ich es nicht schaffe. Also, gibt den mut nicht auf es lohnt sich echt daran zu arbeiten, denn man kann es schaffen und es gibt heilung.
      liben gruss tunis
      also ich denke dein beitrag ist eher fehl am platz?!?!?
      es ist schön,dass du was über dich erzählst, aber ich find deine geschichte zu lang und zu sehr auf dich bezogen um der autorin zu antworten....naja ;) also nicht bös gemeint,aber ich hab mich grad gewundert.

      @mondsüchtig
      ich hab mich das auch schon oft gefragt und es stimmt wirklich, dass man dann so ne grosse hoffnung und erwartung hat , das alles wieder wunderbar ist und geheilt ist udn es nie wieder regnet.
      wenn man dann hört, dass man sich mehr oder weniger mit sich abfinden muss , ist das schon ziemlich frustrierend ( ich hab auch mal so gedacht ^^ ) naja aber im endeffekt, wenn mans verstanden hat, kann es auch sehr zufriedenstellend sein find ich, da ich mir durch die grosse erwartung auch ne menge druck gemacht hab,also für mich selbst eben.

      wenn ich von leuten hör, die multiple sind oder was weiss ich für sachen erlebt haben und denen es jetzt gut geht, denk ich mir "Oh mann ,das kann ich doch auch" und ich bewunder sowas dermaßen mehr, wenn man son scheiss erlebt hat, dass ich mich dann bei mir mehr motiviert fühl auch alles gut hinzukriegen, als wenn jmd durchs leben geht , für nix wirklich gross was tun musste und "keine" probleme ( du weisst wie ich mein) hatte...

      ok is doch länger geworden ;) wollt nur mal meine senf dazugeben

      lg,resi
      ... All Of My Hate Cannot Be Found ...

      RE: Heilung möglich?

      Original von Mondsüchtig
      Mich würde Interessieren, ob ihr selbst, oder wenn ihr jemanden Kennt, sagen könnt wie lange die "Hilung" bei euch gedauert hat, lgaubt ihr,habt ihr die Erfahrung gemacht, dass sich alle Symptome wieer geben?
      Ich würde mich über eure Meinung, Erfahrung freuen, um wieder etwas Mut zu schöpfen.

      Alles Liebe,

      Mondsüchtig


      @resi: Die Threadstellerin fragt doch ausdrücklich nach eigenen Erfahrungen, also inwiefern ist der Beitrag von Luise zu sehr auf sie selbst bezogen? Ihr allererster Beitrag hier, im Übrigen!
      Und seit wann gibt es eine festgelegte Länge für Beiträge hier? Darf man 500 Wörter nicht überschreiten bei einer Antwortoder wie?
      Find ich nicht sehr sensibel, Deine Reaktion...!
      We can be heroes, just for one day
      we can be heroes for ever and ever
      what would you say?
      (David Bowie)
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