grüß euch.
da dieses forum gut besucht wird möchte ich hier gern mein problem schildern. da dass internet ja einen gewissen grad an anonymität bietet, fällt es mir leichter, über mein problem (?) zu reden..
der anfang meines eigenen (leidens-)weges bis heute möchte ich nicht aufschreiben, da er vermutlich nicht mehr relevant für die gegenwart ist, mich jedoch ziemlich geprägt hat. zumindest bin ich dieser ansicht, weil - wenn ich heutzutage zurückblicke auf damals - nichts mehr belastendes spüre. deshalb werde ich "nur" auf das aktuelle eingehen und versuchen, mich prägnat auszudrücken mit der hoffnung, mögliches verständnis & ratschläge für die zukunft zu bekommen, um nicht (wieder) einen falschen weg einzuschlagen. nundenn.
ich bin derzeit 17 jahre alt, männlich. lebe bei meiner mutter & ihrem freund in einer kleinstadt.
es war jedoch einmal anders.die wohnsituation war nicht immer so. und meine onlinesucht auch nicht. darauf möchte ich eingehen.
1) die wohnsituation & meine liebe:
im april'05 lernte ich ein gleichaltriges mädchen in einem chat kennen. nach duzenden gesprächen und ein paar netten worten traf ich sie im august'05 (ich hatte mich damals oft mit chatfreundschaften getroffen, wusste, wie ich mich zu verhalten haben bei situationen). es war toll. wir hatten uns jeden tag mehr zu erzählen und es war jeden tag toller.
[...]
kurz nach dem ausflug zu ihr flog ich mit meinem onkel in den "urlaub". dort angekommen, camper gemietet, zwei wochen lang, quer durch ein fremdes land. es war schrecklich. zum glück hatte ich sie noch, dass mädchen, dass mich mit kurznachrichten (sms) aufbaute, mir kraft gab.
[...]
vom "urlaub" am flughafen zurück angekommen, wartete sie mit meiner mutter dort. ich war froh sie zu sehen, hatte sie sehr gern gewonnen. zu gern... vom grenzenlosen hass auf dass erlebte und ständiger kritisierung meiner person geplagt war ich so blind, um mit ihr von zuhause abzuhauen. später jedoch dann, während der schulzeit. zwei wochen lang, ohne kontakt zu allen bekannten/freunden. doch als uns schließlich das geld ausging...mussten wir zu mir. (...) nach langen gesprächen und tagen konnten wir alle (meine mum, ihre eltern, sie & ich) einen kompromiss finden, der es zulässt, dass wir nicht noch einmal abhauen: sie und ich zogen zusammen. (die problematik dabei war, dass sie - sollte sie zu mir ziehen - von ihrem ehem. "zuhause" 400km entfernt wäre). (....)11 monate in einem zimmer wohnten wir zusammen. nach einem schuljahr dann zog sie wieder hoch zu ihren eltern, da die konflikte mit meiner mutter einfach zu groß wurden. ich wollte, nein, ich sollte nachkommen, sobald ich mit meinem füherschein fertig sein würde... was dann im september war... doch oben angekommen: sie wollte es nicht mehr. mit dem vorwand sie müsse allein sein wollte sie wahrscheinlich von der tatsache ablenken, dass sie mich einfach nicht mehr mochte....trotzdessen blieben wir zusammen. zehn tage später hatte ich schluss gemacht. (...) ich konnte nicht mehr eine beziehung weiterführen, ohne liebe (küssen, umarmen, irgendeine zuneigung ) + komplette abstinenz (kein alkohol, kein rauchen, usw)...dass war für mich keine beziehung mehr... ihr unersätliche drang alles abzulehnen was die beziehung aufrecht erhalten hätte können, zwang mich dazu, die beziehung zu beenden...seitdem lebe ich wieder alleine; im zimmer.
2) die onlinesucht:
ich habe mich schon immer aufgrund meines geringen freundekreises in meiner umgebung in meinen pc verkrochen. früher nach der schule -> 8 stunden chatten. webseiten basteln uvm. nun, im betrieb (auf der arbeit) -> 8 std pc; -> wenn ich nachhause kommen: stunden am pc bis ich schlafen gehe... dass.. problem ist, dass ich nicht weiß, ob ich mein leben in das internet integriert habe oder ob ich das internet wirklich nur als kommunikationsaustauschmittel benutze. ich mein.. ich habe keine weiteren interessen; keine wahren freunde in der umgebung (kein amoksaufen, kein ausgehen), und so. (vermutlich ist mein mädchen dann auch weggegangen, weil ich mich mehr mit dem pc beschäftige, als mit ihr...)
------------
aufgrund der trennung mit meiner freundin, die mir sehr zu schaffen macht(e) bekam ich antidepressiva vom hausarzt. und - nach der frage einer neuen packung - eine überweisung zum psychotherapeuten... überweisungsdiagnose: depressionen.
nur... worüber soll ich mit diesem menschen sprechen? ich weiß ja nichtmal, ob ich ein problem habe. nur, dass mein derzeitiger lebenszustand unzufrieden ist. vielleicht bin ich aber auch nur zu sensibel... ich weiß es nicht..
hättet ihr ein paar tipps/ratschläge für mich?
lg
da dieses forum gut besucht wird möchte ich hier gern mein problem schildern. da dass internet ja einen gewissen grad an anonymität bietet, fällt es mir leichter, über mein problem (?) zu reden..
der anfang meines eigenen (leidens-)weges bis heute möchte ich nicht aufschreiben, da er vermutlich nicht mehr relevant für die gegenwart ist, mich jedoch ziemlich geprägt hat. zumindest bin ich dieser ansicht, weil - wenn ich heutzutage zurückblicke auf damals - nichts mehr belastendes spüre. deshalb werde ich "nur" auf das aktuelle eingehen und versuchen, mich prägnat auszudrücken mit der hoffnung, mögliches verständnis & ratschläge für die zukunft zu bekommen, um nicht (wieder) einen falschen weg einzuschlagen. nundenn.
ich bin derzeit 17 jahre alt, männlich. lebe bei meiner mutter & ihrem freund in einer kleinstadt.
es war jedoch einmal anders.die wohnsituation war nicht immer so. und meine onlinesucht auch nicht. darauf möchte ich eingehen.
1) die wohnsituation & meine liebe:
im april'05 lernte ich ein gleichaltriges mädchen in einem chat kennen. nach duzenden gesprächen und ein paar netten worten traf ich sie im august'05 (ich hatte mich damals oft mit chatfreundschaften getroffen, wusste, wie ich mich zu verhalten haben bei situationen). es war toll. wir hatten uns jeden tag mehr zu erzählen und es war jeden tag toller.
[...]
kurz nach dem ausflug zu ihr flog ich mit meinem onkel in den "urlaub". dort angekommen, camper gemietet, zwei wochen lang, quer durch ein fremdes land. es war schrecklich. zum glück hatte ich sie noch, dass mädchen, dass mich mit kurznachrichten (sms) aufbaute, mir kraft gab.
[...]
vom "urlaub" am flughafen zurück angekommen, wartete sie mit meiner mutter dort. ich war froh sie zu sehen, hatte sie sehr gern gewonnen. zu gern... vom grenzenlosen hass auf dass erlebte und ständiger kritisierung meiner person geplagt war ich so blind, um mit ihr von zuhause abzuhauen. später jedoch dann, während der schulzeit. zwei wochen lang, ohne kontakt zu allen bekannten/freunden. doch als uns schließlich das geld ausging...mussten wir zu mir. (...) nach langen gesprächen und tagen konnten wir alle (meine mum, ihre eltern, sie & ich) einen kompromiss finden, der es zulässt, dass wir nicht noch einmal abhauen: sie und ich zogen zusammen. (die problematik dabei war, dass sie - sollte sie zu mir ziehen - von ihrem ehem. "zuhause" 400km entfernt wäre). (....)11 monate in einem zimmer wohnten wir zusammen. nach einem schuljahr dann zog sie wieder hoch zu ihren eltern, da die konflikte mit meiner mutter einfach zu groß wurden. ich wollte, nein, ich sollte nachkommen, sobald ich mit meinem füherschein fertig sein würde... was dann im september war... doch oben angekommen: sie wollte es nicht mehr. mit dem vorwand sie müsse allein sein wollte sie wahrscheinlich von der tatsache ablenken, dass sie mich einfach nicht mehr mochte....trotzdessen blieben wir zusammen. zehn tage später hatte ich schluss gemacht. (...) ich konnte nicht mehr eine beziehung weiterführen, ohne liebe (küssen, umarmen, irgendeine zuneigung ) + komplette abstinenz (kein alkohol, kein rauchen, usw)...dass war für mich keine beziehung mehr... ihr unersätliche drang alles abzulehnen was die beziehung aufrecht erhalten hätte können, zwang mich dazu, die beziehung zu beenden...seitdem lebe ich wieder alleine; im zimmer.
2) die onlinesucht:
ich habe mich schon immer aufgrund meines geringen freundekreises in meiner umgebung in meinen pc verkrochen. früher nach der schule -> 8 stunden chatten. webseiten basteln uvm. nun, im betrieb (auf der arbeit) -> 8 std pc; -> wenn ich nachhause kommen: stunden am pc bis ich schlafen gehe... dass.. problem ist, dass ich nicht weiß, ob ich mein leben in das internet integriert habe oder ob ich das internet wirklich nur als kommunikationsaustauschmittel benutze. ich mein.. ich habe keine weiteren interessen; keine wahren freunde in der umgebung (kein amoksaufen, kein ausgehen), und so. (vermutlich ist mein mädchen dann auch weggegangen, weil ich mich mehr mit dem pc beschäftige, als mit ihr...)
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aufgrund der trennung mit meiner freundin, die mir sehr zu schaffen macht(e) bekam ich antidepressiva vom hausarzt. und - nach der frage einer neuen packung - eine überweisung zum psychotherapeuten... überweisungsdiagnose: depressionen.
nur... worüber soll ich mit diesem menschen sprechen? ich weiß ja nichtmal, ob ich ein problem habe. nur, dass mein derzeitiger lebenszustand unzufrieden ist. vielleicht bin ich aber auch nur zu sensibel... ich weiß es nicht..
hättet ihr ein paar tipps/ratschläge für mich?
lg