Hallo,

ich weiss garnicht so recht wie ich anfangen soll
na ja ich stehe im moment wieder kurz davor mich zu r*t**n
Ich meine kennen sie das gefühl wenn man sich nicht mehr kennt?
Alles in einem durcheinander gewirbelt ist und niemand einem wirklich helfen kann weil man weiß das sie es so wieso nicht verstehen würden
Es gab keinen richtigen „a*sl*ser“ sondern ich habe mich einfach über die jahre verloren
Im moment, würde ich sagen, habe ich schon recht viele „sachen“ die mir zu schaffen machen
Ich falle von einem positiven und glücklichem gefühl in ein depressives und dunkles loch würde die ganze zeit am liebsten nur weinen und mich vor der welt verstecken
Doch kann ich mich noch nicht einmal richtig in meinem selbstmitleid baden denn sobald ich anfange an diese ganzen dinge zu denken merke ich über was für einen blödsinn ich mir gedanken mache und das es menschen auf der welt gibt die viel größere probleme als ich haben.
Ich mein was ist schon schlimm daran wenn... ich kann ja noch nicht einmal richtig darüber schreiben
Wenn man anfängt den negativen dingen aus seinem leben mehr wichtigkeit zu zuweisen als eigentlich notwendig, beginnt ein kreislauf aus dem man nicht wieder ausbrechen kann.Ich weiß nicht ob ich eine maske trage oder ob ich es mir vielleicht auch nur einbilde nicht ich selbst zu sein oder besser gesagt nicht zu wissen was ich fühlen soll
Ich mein ich bin 17 jahre vielleicht ist es ja normal so zu sein in diesem alter aber es kommt mir vor als ob nur ich so wäre

Ich fühle mich allein und verlassen
Im stich gelassen von mir selbst
und das r*t**n hilft mir einfach unwahrscheinlich gut
man erwartet von mir das ich immer glücklich und gut gelaunt bin doch so kann ich nicht die ganze zeit sein


Vielleicht sollte ich mich einfach wieder selbst ins spiel ein bringen ich war es ja auch schließlich die sich aus dem spiel geworfen hat.

es tut mir leid das, dass so lang geworden ist

Hi!
Vorweg möchte ich sagen, dass ich nicht weiß, ob ich dir wirklich helfen kann. ich bin selber erst "süße 17" wie man so schön sagt, also weiß ich nicht, ob das normal ist, wie du/wir uns fühlen oder nicht.

ich kann dir nur sagen, dass ich schon verstehe, was du sagen willst.
mir selber geht es kaum anders.
ich habe probleme, ok...und ich sehe sie auch oft als riesengroß an. aber wenn ich mit jemandem versuche darüber zu reden, dann denk ich mir immer "sag mal, was soll der mist eigentlich. du bist doch echt nicht schlecht dran. reiß dich zusammen und bekomm endlich deinen arsch hoch, dann wirst du merken, dass hinter deinen problemen nix steht!"
doch so einfach, wie mir das durch den kopf geht, ist das nicht zu realisieren.
ich denke einfach, dass für jeden selbst die probleme, mit denen er grad zu kämpfen hat, die größten überhaupt sind.
und im nachhinein, wenn man diese probleme aus der entfernung betrachtet, weil man sie vielleicht überwunden hat, dann denkt man sich "man, so schlimm war das doch nun auch wieder nicht!"

und das sage ich jetzt nicht nur einfach so, sondern das sage ich, weil ich das selbst schon einige male erlebt habe.
also, wenn du probleme hast, dann versuch auch erstmal nur irgendwie damit fertig zu werden und denk nicht, dass andere viel schlimmer dran sind als du, denn es betrifft in diesem fall dich!!!
da können natürlich andere leute sagen, du sollst dich zusammenreißen oder dich nicht so haben.
aber die haben dann andere probleme, bei denen du vielleicht dasselbe von ihnen denkst.

was ich also mit dem ganzen geschwalle hier sagen will ist, dass du dir nicht einreden solltest, dass deine probleme unwichtiger oder kleiner sind als die der anderen.
mach dich auf keinen fall fertig weil du denkst, dass du wegen "lapalien" eben schwierigkeiten hast. das geht jedem so!
Halt die ohren steif!!
und falls du probleme hast, meld dich bei mir, gerne auch per pn!
LG
Seth

Glücklich und gut gelaunt sein, und das immer zu, das kann ja auch keiner.

Ich kann einiges nachvollziehen von deinem Thread.

Also ist es so, dass du immer gute und dann wieder schlechte Phasen hast, dann wieder ins Loch fällst?
Ist dir aufgefallen, dass das immer wieder passiert, so lange du nichts daran änderst, du nicht aus diesem Teufelskreis ausbrichst?

Wie sieht's mit Therapie aus, bist du in der Hinsicht aktiv? Falls nicht, ich würd es dir raten.
Denn so sehr man will, man schafft das nicht allein, es kommen immer wieder Rückschläge, und dann, wenn die guten Zeiten wieder kommen, wird's umso 'gefährlicher', denn dann spielt man sich beinahe perfekt vor, dass es doch gar nicht so schlimm ist. Bei dir äußert sich das wohl, dass du deine Probleme, um die du dir so viele Gedanken machst, runter spielst.
Aber allein der Drang, den du jetzt zum schn**d*n in dir hast, beweist dir das Gegenteil. Nimm dich und deine Probleme ernst und fang an, über eine Lösung nachzudenken.

Du sagst, du hast dich über die Jahre verloren. Dann wird es Zeit, dich wieder zu finden. Aber eben nicht alleine.
Du bist 17 und du kannst noch soso viel aus dir raus holen, noch so vieles, was verloren gegangen ist, wieder zurück bekommen.
Vergeude diese Chance nicht.


Blurry

Ich kenne deine Gefühlswelt. Nur zu gut.
Ich war vor einiger Zeit auch in dieser Phase. Genau so wie du es beschreibst.

Dann hat ein arzt gesagt ich soll in Thera gehen. Das habe ich getan und es hat geholfen.

Du stellst dich im Moment so hin als wie wenn es dir nicht schlecht gehen darf. Kann das sein? Wie wenn alles auf dieser Welt wichtiger wäre als du und deine Probleme.
Das stimmt aber nicht so. Sieh dich als einen Menschen auf dieser Welt an der auch probleme haben darf. Dem es auch mal schlecht gehen darf.

Wenn es dir wieder einmal so schlecht geht, das du dich ritzen möchtest, dann denk erstmal darüber nach Warum es dir denn schlecht geht, und fühle hinein in dich selber, was dir denn noch helfen könnte. Was tut dir gut in so einer Situation? Außer das schneiden.
Manchmal ist es aber auch gut nicht die ganze Zeit darüber nachzudenken. Es kommt ganz auf deine Gefühlswelt an. Denn umso länger und umso mehr du darüber grübelst und in deinem Selbstmitleid versinkst, desto schlimmer wird es. Und dann gibt es nichts mehr was dir gut tun würde, nur noch die Klinge.

Und wenn man etwas verloren hat, findet man es irgendwann wieder. Mit Hilfe oder ohne.

Die Tür zur Ablenkung, oder mal zu etwas das dir gut tut, oder sogar zum Aufhören, können dir viele aufmachen. Jedoch hindurch gehen musst du selber.

Ich wünsche dir viel Glück, und viel Kraft.
Kopf hoch. Denn wer bis zum Hals in der Scheiße steckt sollte den Kopf nicht hängen lassen.

lg
Pain