Was kann man tun...??

      Original von WonderI_4
      Eine Verhaltenstherapie finde ich ok bei z.B. neurotischen Zügen und anderen Dingen, die sich z.B. erst vor kurzem entwickelt haben und an die man noch gut "rankommt". Aber ich kann nicht beurteilen, wie weit sie einen bringt.
      Aber bei Menschen, die unter dissoziativen Störungen leiden finde ich die Traumatherapie am geeignetsten und sinnvollsten.


      Naja, das ist auch wieder deine persönliche Meinung.
      Ich habe auch eine dissoziativen Störung und habe eine Verhaltensthera gemacht, die mir sehr geholfen hat. Also kann man so pauschal nicht sagen, das hilft besser als das.
      Und das ist denke ich auch das, was die anderen hier bemängeln. Du weißt, wie es bei dir war und meinst jetzt, dass es der beste Weg ist. Was aber nicht unbedingt so sein muss.


      Lg
      Zwerg
      ich frage mich gerade, inwiefern das alles ueberhaupt hier in diesen thread gehoert.

      aber nun gut. wir sind hier ja eigentlich immer subjektiv, so denn nun auch ich.

      diese diskussion ueber sinn/unsinn/und alles andere von dieser und jener theraform ist eindeutig muessig, denn es gibt wirklich probleme, wo die eine sache sinniger ist als denn die andere, bzw. noch etwas drittes und so weiter.

      traumatherapie is was tolles, klar. und wenn man nach dne hier genannten definitionen geht, muss selbst mein blumentopf eine traumatherapie machen. nun ja, ich melde ihn mal an. *seufz*. Leute, regelt dass doch im chat oder via pn...
      Ich finde ihr geht hier langsam ein wenig zu weit!!!

      Es gibt hier unter dem Thema "Dissoziation" viele Leute, die absolut typische Dinge beschreiben, bei denen eine Traumatherapie gut geeignet ist.
      Ich habe mehrere Unterlagen über Merkmale und Symptome, die darauf hinweisen, wann es auf eine Belastung in der Form hinweist und es sind immer wieder sehr typische Aussagen, die hier beschrieben werden.
      Aus diesem Grund habe ich Leuten, die hier Hilfe suchen einen Rat gegeben, was ihnen gut helfen könnte.

      Man kann auch oft sehen, dass viele nicht gerne in eine Klinik gehen.
      Wenn es unbedingt notwendig ist, spricht nichts dagegen. Aber für diejenigen, die das nicht möchte, wäre die Traumatherapie eine sehr sehr gute Sache!

      Das hat nichts mit Blumentöpfen zu tun und auch habe ich nicht jedem, der eine Angst oder ein psychisches Problem hat zu einer Traumatherapie geraten. Wir sind hier in einem bestimmten Thema (wie oft soll ich noch darauf aufmerksam machen) und nicht im allgemeinen bei psychischen Problemen.
      Und hier im Thread passen die Beschreibungen von sehr vielen Hilferufen genau auf das, was in der Traumatherapie beschrieben wird. Darum wäre es für viele (vielleicht nicht alle), die z.B. nicht gleich in eine Klinik wollen eine große Hilfe.

      @ Siltent-Tears: Ja, das war wirklich total subjektiv-Hut ab!

      Ich finde es genau so müßig hier immer wieder darüber zu diskutieren. Ich habe nur einen guten Rat gegeben, wer ihn annehmen möchte, gerne, wer nicht, soll es bleiben lassen.
      Wahrscheinlich hat das jetzt so viele Leute abgeschreckt, dass sie alles andere versuchen als eine Traumatherapie, die eigentlich das Beste für sie wäre (im Dissoziations-Forum).

      Wer andere Erfahrungen und Ideen hat, soll sie gerne schreiben, das hätte schon vollkommen gereicht als hier diese sinnlose Diskussion zu eröffnen.
      Ich werde hier auch nicht mehr weiter darauf eingehen.
      Original von WonderI_4
      Ich finde ihr geht hier langsam ein wenig zu weit!!!


      Die drei Ausrufezeichen gehen meinem Ästhetikempfinden zu weit. ;)



      Es gibt hier unter dem Thema "Dissoziation" viele Leute, die absolut typische Dinge beschreiben, bei denen eine Traumatherapie gut geeignet ist.
      Ich habe mehrere Unterlagen über Merkmale und Symptome, die darauf hinweisen, wann es auf eine Belastung in der Form hinweist und es sind immer wieder sehr typische Aussagen, die hier beschrieben werden.
      Aus diesem Grund habe ich Leuten, die hier Hilfe suchen einen Rat gegeben, was ihnen gut helfen könnte.


      Mag sein. Oder auch nicht, denn wir wissen es einfach nicht. Lass doch solche Entscheidungen bitte Fachleute treffen, die dafür jahrelang ausgebildet worden sind. Dann regt sich schon keiner mehr auf, denke ich.
      Wir reagieren auf Ferndiagnosen oder Ähnliches von Laien einfach aus gutem Grund allergisch. :)

      Grüße
      Caretaker
      Hier noch für Menschen, die wirklich Hilfe suchen und nicht hier sind, um zu kritisieren ein paar kurze Auszüge aus den Beschreibungen zum Traumaerleben:

      Dissoziation: Die Fähigkeit, in einer physisch und psychisch unerträglichen Situation den Schmerz nicht mehr zu fühlen und aus dem Körper zu gehen, sichert das Überleben einer traumatisierten Person. Es tritt eine distanzierte Ruhe ein, mit der Angst, Wut und Schmerz verschwinden. In der Folge werden durch Abspaltung und Erstarrung schmerzhafte Erinnerungen aus dem normalen Wachzustand ausgeblendet (Einfrieren der Gefühle). Gleichzeitig verhindert dieser Mechanismus das erfüllte Leben: Wahrnehmung, Fühlen, Denken und Handeln sind eingeschränkt.

      (Auszug FAZ) Trauma/PTBS:
      Die für die Belastungsstörung typischen Symptome führen dazu, dass die Betroffenen je nach Temperament bestimmte Verhaltensweisen entwickeln, um negative Gefühle, die mit dem traumatischen Erleben verknüpft sind, zu vermeiden und die Anspannung zu reduzieren. Einige werden süchtig nach Alkohol oder Medikamenten. Das ist der Versuch, das permanent erhöhte Erregungsniveau herunterzufahren und sich schlichtweg zu betäuben (Quelle: psychosomatische Klinik Bad Bramstedt). Manche verletzen sich selbst, um so die Anspannung zu reduzieren, andere haben Essattacken und entwickeln eine Bullimie. Einige haben das Gefühl neben sich zu stehen oder aus der Realität wegzudriften. Sechzig bis neunzig Prozent haben zusätzliche belastende psychische Merkmale .

      Für all diejenigen, die sich hier irgendwo wiederfinden ist eine Traumatherapie eine gute Alternative zu einem Klinikaufenthalt. In dieser lernt man 1. Stabilisierung, 2. nach erfolgter Stabilisierung Techniken der Konfrontation, 3. Verarbeitung

      Bei anderen Störungen gibt es auch weitere, sinnvolle Therapieformen.
      (Das habe ich auch nie bezweifelt!)

      Viel Glück, welchen Weg ihr auch immer geht! ;)
      Wieso überlassen wir es nicht einem Fachmann, sich die Leute anzusehen und sie zu den passenden Therapien weiterzuempfehlen?

      Es gibt genug Leute, die kein Borderline haben und sich trotzdem in diversen Beschreibungen wiederfinden, weil sie falsche Vorstellungen von der Intensität der Symptome haben. Die Gefahr besteht hier auch.

      Du stellst keine Diagnosen, rätst aber Leute anhand von schlichtweg allgemeinen Beschreibungen zu speziellen Therapien. Keine gute Idee....
      Humans have a knack for choosing precisely the things that are worst for them. [ Dumbledore ]

      Blumentopflerin

      Barriers don't keep others out - They fence you in [ Grey's Anatomy ]
      Ich bin auch dafür, dass die Leute zu einem Fachmann gehen.
      Aber es geht nicht jeder gerne zu einem Psychiater oder in eine Klinik.
      Ich habe aber immer gesagt, gerade bei starken psychotischen Merkmalen, wäre das natürlich schon besser, zu einem Psychiater zu gehen oder ggf. auch in eine Klinik (auch ein Traumatherapeut würde dasselbe raten).

      Zu der Entscheidung des Fachmanns: Die Klinik, wo mein Bekannter war und ich kenne auch andere Leute an anderen Orten mit ähnlichen Erfahrungen, schicken einen nicht unbedingt weiter zu einer psychosomatischen Klinik oder einer Therapie.
      Oftmals geht es nur um die Einstellung durch Medikamente, das ist leider so.
      In der Klinik wo mein Bekannter (öfter) war, sieht man immer wieder dieselben Menschen. Davon wurde keiner in eine anschließende Therapie geschickt nur in die psychiatrische Ambulanz.

      Wer das anders erleben durfte, kann sich glücklich schätzen.
      Es gibt aber Möglichkeiten und mein Therapeut konnte wie gesagt schon Menschen mit psychotischem Erleben helfen, da traumatische Erfahrungen dahintersteckten. Bei Menschen, die mit psychotischen Merkmalen reagieren, geht diese Erfahrung oft bis ins Säuglingsalter zurück und es ist nicht so leicht, dies zu entschlüsseln.

      Viele kennen diese Therapieform garnicht und gehen entsprechend zu einem reinen tiefenpsychologischen Therapeuten (der wird sie auch behandeln, genauso wie ein Verhaltenstherapeut oder ein anderer) oder nirgendwo hin, weil sie diese Option nicht bekommen (das sind dann eher Menschen mit dissoziativen Störungen u.ä., weniger diejenigen mit den stärkeren psychischen Krankheiten wie Psychosen, usw.).
      Ob bei den anderen Therapien aufgrund der nicht auf das Traumaerleben zugeschnittenen Kenntnisse so gut geholfen werden kann, kann ich nicht beurteilen. Ich bin da aber nicht verschlossen dagegen und höre mir auch gerne an, wenn es da bestimmte Erfahrungen gibt. Das mit den psychosomatischen Kliniken finde ich z.B. sehr gut.

      Es ist so, dass eine Traumatherapie vielleicht eine Chance für manche sein kann, gerade bei Menschen mit dissoziativen Störungen, weil sie speziell darauf zugeschnitten ist.
      Ich wollte hier nur mal zeigen, dass es eine Therapieform gibt, die bei bestimmten Störungen (die nunmal oft hier beschrieben werden) sehr passend ist.

      Es gibt genug Leute, die kein Borderline haben und sich trotzdem in diversen Beschreibungen wiederfinden, weil sie falsche Vorstellungen von der Intensität der Symptome haben. Die Gefahr besteht hier auch.

      habe ich leider nicht ganz verstanden.

      Jeder soll natürlich selbst entscheiden was er tut.
      Zu einem Fachmann zu gehen heißt ja nicht zwangsweise in eine Klinik oder Psychiatrie zu gehen. Ein Therapeut so wie deiner ist auch ein Fachmann.

      Und es steht jedem die Option offen sich Hilfe bei einem Psychotherapeut egal welcher Richtung zu holen.
      Aber wieso bekommen Menschen mit einer dissoziaiven Störung deiner Meinung nach die Option nicht?
      Das würde heißen dass wir nie kompetente Hilfe bekommen hätten was aber definitiv nicht der Fall ist.


      Liebe Grüße
      M.
      Original von WonderI_4
      Ich habe nicht verstanden, wie du das gemeint hast.
      Versuch es bitte anders zu formulieren, ich stehe irgendwie auf dem Schlauch ?(


      PinkePiratin wollte wohl damit zur Vorsicht mahnen, damit nicht in manche Symptome zuviel hineininterpretiert wird. Weiterhin denke ich, dass sie Recht hat., Denn der "Traumastempel" ist nicht das, was jeder gleich braucht, nur weil er sich in bestimmten Beschreibungen wiederfindet.
      Naja, okay ^^

      Es gibt Menschen, die lesen sich Beschreibungen über Borderline durch ( wie solche, die du hier reingestellt hast, nur eben ein anderes Thema ) und denken sich: Hey, das klingt nach mir.
      Das Problem ist, dass es sicher möglich ist, dass sie dort beschrieben Verhaltensweisen an sich wiederentdecken, jedoch nicht in der Ausgeprägtheit, wie sie für eine Diagnose nötig wäre.
      Trotzdem beanspruchen sie für sich den Verdacht auf Borderline ( oder die Krankheit selbst auch ), obwohl sie es eben nicht haben.

      Die Gefahr besteht bei solchen allgemeinen Formulierungen oft. Borderline war für mich jetzt nur ein Beispiel, weil hier im Forum sowas eben auch manchmal vorkommt...

      Besser? ^^
      Humans have a knack for choosing precisely the things that are worst for them. [ Dumbledore ]

      Blumentopflerin

      Barriers don't keep others out - They fence you in [ Grey's Anatomy ]
      @ Zwerg:
      Ich rede ja auch nicht von jedem Menschen, sondern von bestimmten. Z.B. welche, die unter stärkeren psychischen Störungen leiden, z.B. Psychosen. Die kommen dann oft in die Psychiatrie und werden von da aus an die psychiatrische Ambulanz verwiesen. Dabei geht es überwiegend um Medikamenteneinnahme. Wenn es nicht oft so wäre, würde ich es garnicht erwähnen. Es gibt zig Petitionen zu dem Thema, weil vieles unfair ist im Psychiatriewesen.

      @ Silent-Tears: Der "Traumastempel" ist etwas, was ihr hier erfunden oder aufgebauscht habt. Traumatherapie ist eine Therapie mit etwas neueren Elementen und Bewältigungsmöglichkeiten, die auf vieles besser zugeschnitten ist, und wirksamer als manch veraltete Gesprächstherapie ist. Es ist sozusagen eine weiterentwickelte Therapie.

      @PinkePiratin:
      Ich habe das Wort Borderline garnicht erwähnt oder eine Diagnose dazu?!
      Original von PinkePiratin
      Die Gefahr besteht bei solchen allgemeinen Formulierungen oft. Borderline war für mich jetzt nur ein Beispiel, weil hier im Forum sowas eben auch manchmal vorkommt...
      Humans have a knack for choosing precisely the things that are worst for them. [ Dumbledore ]

      Blumentopflerin

      Barriers don't keep others out - They fence you in [ Grey's Anatomy ]
      Alles in allem finde ich mit Euren dauernden Gegenargumenten macht ihr den guten Ansatz der Traumatherapie, die vielen Menschen sehr gut helfen kann, ihnen Stabilisierung bringen kann und ein Verständnis für das, was in ihnen vorgeht schafft und somit ein Weg zur Heilung, irgendwo auch kaputt.

      Weißt du, es gibt für jede Krankheit/Störung andere therapeutische Ansätze/Methoden. Wenn du jeden, der in irgendeiner Weise belastendes erlebt hat mit rein traumatherapeutischen Ansätzen behandelst, kann das demjenigen u.U. nicht nur nicht helfen, sondern evtl. sogar schaden.
      Das ist so, als würdest du jedem, der mal gefallen ist, das Bein eingipsen, obwohl manche aber z.B. eine Platzwunde haben.
      Edit: Du hast sicherlich Recht damit, dass bestimmte Elemente der Traumatherapie auch bei anderen Störungen sehr gut sein können, aber eben nicht alles und ganz bestimmt auch nicht in jedem Fall.

      Zu "an einem Begriff festbeißen":
      Trauma ist ein Griechischer Begriff und bedeutet Wunde. Das weißt du schon. Diesen Begriff gibt es daher auch in der Medizin und da gab es ihn wohl auch zuerst. Die Übertragung in die Psychiatrie war da schon viel symbolischer, es gab ja keine sichtbare Verletzung. Dieser Begriff wurde einfach für etwas bestimmtes festgeschrieben. Dafür wird er von Fachleuten, zur einfacheren Verständigung, verwendet und daher hat er auch eine relativ feste Definition.
      Ich gebe dir mal ein anderes Beispiel: Der Begriff Borderline (Grenzlinie) bezieht sich auf die frühere Annahme, es handele sich bei dieser Störung um ein Zwischending zwischen Psychose und Neurose. Nachdem dies widerlegt war, hat man den Begriff trotzdem beibehalten und ihm eine neue, allgemein gültige, Definition gegeben.
      Wenn du jetzt von dem reinen Begriff wieder rückwärts gehen würdest und aufgrund des Wortes deine eigene Definition aufstelltest, gebe es Probleme, weil einfach niemand anderes mehr verstehen würde, was du eigentlich genau meinst, bzw. wovon du überhaupt sprichst.
      Ungefähr das scheinst du mit dem Begriff Trauma versehentlich gemacht zu haben, weil dir die in dem Fachbereich gültige Definition wohl nicht so genau bekannt war.

      Ich zweifle nicht an deiner Diagnose, deinem Therapeuten und auch nicht daran, dass für dich eine Traumatherapie angemessen ist, aber ich denke, du solltest dich, was den Begriff angeht, nochmal genauer informieren (z.B. eben deinen Therapeuten nochmal nach der genauen Eingrenzung des Begriffs fragen, bzw. danach, was kein Trauma ist), eben einfach, um in Zukunft Missverständnisse, wie es sie hier im Forum gab, vermeiden zu können.

      lg, fore

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „forever“ ()

      Original von WonderI_4
      @ Silent-Tears: Der "Traumastempel" ist etwas, was ihr hier erfunden oder aufgebauscht habt. Traumatherapie ist eine Therapie mit etwas neueren Elementen und Bewältigungsmöglichkeiten, die auf vieles besser zugeSchn*tten ist, und wirksamer als manch veraltete Gesprächstherapie ist. Es ist sozusagen eine weiterentwickelte Therapie.


      Nun ja, "weiterentwickelt" ist so ein Begriff, den ich nciht unterschreiben würde. Anders wohl schon. Verschiedene gemischte Elemente wohl auch. Aber weiterentwickelt impliziert, dass alles andere Rückständig ist. Dies widerum möchte ich wirklich nicht unterschreiben, denn für bestimmte Krankheitsbilder gibt es bestimmte Therapieansätze. Das Beispiel mit dem Gips war da ganz gut.

      Somit: Traumatherapie nicht für jeden, sondern nur für die, bei denen ein Fachmensch auch der Meinung ist, dass eben genau dies möglich und/oder nötig ist.

      Ich vermute dennoch stark, dass dein hiesiges Vertreten der Traumatherapiemöglichkeiten stark davon geprägt ist, dass eben genau dies bei dir gemacht wurde/wird und das Ganze wohl entsprechende Linderung deiner Symptomne gebracht hat, und du somit dies als eine gute Therapieform näher bringen möchtest. Das allerdings kansnt du gerne machen, ich möchte dich allerdings bitten, dafür einen eigenen Thread zu eröffnen, um ebe nandere an deinen Erfahrungen teilhaben zu lassen.
      Und damit deine Meinung nicht in irgendwelchen Threads soweit verstreut herumliegt, und man sich das alles zusammensuchen muss, wäre es doch toll, eben genau dies irgendwo zu sammeln.

      lg
      @ silent tears und forever

      Erstens habe ich nie gesagt, dass für alle Menschen eine Traumatherapie geeignet wäre. Das hat jemand hier erfunden bzw. so interpretiert und alle anderen haben es so hingenommen und mich darauf festgenagelt, obwohl es nie so war.

      Wenn ich hier zwei Menschen zu einer Traumatherapie geraten habe, dann nur weil ihre Symptome und Beschreibungen (in dam Fall Pandorrainthebox) sehr auffällig auf ein Trauma hinweisen.
      Wenn ich mir die Palette anschaue, die auf ein Trauma hinweist, kann ich überall bei ihren Beschreibungen ein deutliches Kreuz hinmachen.
      Ich habe aber nicht gesagt, ich stelle die Diagnose, sondern ich weiß, dass bei solchen Störungen eine Traumatherapie gute Hilfe leisten kann. Wenn Sie das probieren und der Traumatherapeut würde sagen "Sie sind hier falsch bei mir" würde ich mich schon sehr wundern. Aber die Diagnose soll und muss natürlich der Spezialist treffen. Das ändert aber nichts daran, dass ich weiß, dass eine Traumatherapie genau solche Störungen sehr gut behandelt und dass ich das sage und ihnen das nicht vorenthalte.

      Es gibt viele andere Menschen, bei denen dies nicht so ist und die andere Therapien und Möglichkeiten nutzen können oder bei denen die Traumatherapie sogar fehl am Platz wäre. Natürlich ist das so, da hat forever ganz recht.

      Mir tun die Leute hier leid, die Hilfe suchen und man gibt ihnen einen guten Rat und gleich kommt jemand um die Ecke geschossen, macht das alte Fass wieder auf und die Menschen, um die es geht, wissen überhaupt nicht mehr was los ist und werden vielleicht noch deprimierter.

      Also bitte nochmal:
      Gibt doch lieber Pandorrainthebox ein paar gute Tips und lasst das Thema endlich gut sein.

      Die Idee ist sehr gut mit dem Thread, nur ist es nicht so, dass ich total viel Erfahrung schon damit habe. Es ist aber so, dass ich mich da viel aufgehobener fühle als in jeder anderen Therapie bisher und weiß, was auf mich zukommen wird und auch deutlich gemerkt habe, dass diese Therapie viele Dinge viel verständlicher macht von vornherein.
      Und ich kenne Beispiele, denen mit der Therapie geholfen wurde. Wenn ich weiter bin, berichte ich gerne darüber, versprochen ;) Also würde ein eigener Thread jetzt nicht viel bringen oder er müsste anders lauten.

      Ich möchte dennoch darum bitten, wenn ich mal jemandem schreibe, dass mir nicht gleich "aufgelauert" wird.
      lg
      Ich würde mein Anliegen gerne offen schreiben, da ich ja quasi für alle hier spreche.. Falls ich also etwas falsch formuliert haben sollte, bitte ich um Korrektur.



      Original von WonderI_4
      Wenn ich hier zwei Menschen zu einer Traumatherapie geraten habe, dann nur weil ihre Symptome und Beschreibungen (in dam Fall Pandorrainthebox) sehr auffällig auf ein Trauma hinweisen.
      Wenn ich mir die Palette anschaue, die auf ein Trauma hinweist, kann ich überall bei ihren Beschreibungen ein deutliches Kreuz hinmachen.


      Und eben das ist das Gefährliche, WonderI_4. Sag das einem 14jährigen Teenager (entschuldigt, falls sich jemand wegen der Alters angegriffen fühlt), der noch nicht sehr vertraut ist mit der Psychotraumatologie, noch nicht in Therapie war und sowieso recht wenig Ahnung von dem ganzen Themenkomplex hat. Dann kommt eine Userin und schreibt: "Also ich denke, du erfüllst alle Kriterien eines Traumas!" Wie würde diese unerfahrene Userin reagieren? Im Idealfall sagt sie: "Aha, interessant, ich such mir einen Therapeuten und frag ihn." Leider gibt es aber auch Ausnahmen, die sich dann denken: "Oh mein Gott, ich habe ein Trauma? Oh Gott oh Gott oh Gott!" Gewiss wolltest du keine Diagnose stellen, ich weiß. Aber wenn du einem unerfahrenen Usern solch eine Diagnose hinwirfst, kann es sehr leicht sein, dass derjenige sich darauf versteift oder hineinsteigert. Du hattest das nie beabsichtigt, nein. Aber so weit denken viele nicht. Und darum reagieren so viele User hier so empfindlich auf deine Posts.
      Von Ferndiagnosen (und allem, was auch nur annährend so klingt) wird hier in der Regel abgesehen, eben weil es schon sehr oft schief ging und sich User in Diagnosen hineinsteigerten, die gar nicht auf sie zutrafen. Darum sind alle User sehr, sehr (!) vorsichtig und sensibel geworden.

      Darum mal eine Bitte von mir: sei vorsichtig mit Begriffen wie "Trauma" oder Sätzen wie "Ich könnte mir vorstellen, dass dir eine Traumatherapie hilft." Es mag sein, dass es manchmal nach deiner Checkliste nach einem Trauma aussieht - aber bevor wir rätselraten, halten wir uns lieber zurück und lassen einen Fachmann ran. Mit jeder Vermutung gehen wir Gefahr, Schaden anzurichten.

      Ich hoffe, du verstehst nun etwas besser, wieso so viele User empfindlich auf deine Beiträge reagieren. Gewiss, du kannst nun wieder die bisher genannten Argumente aufführen.. Aber dann drehen wir uns weiter im Kreis. Ich hoffe, du verstehst meine Erklärung, nimmst es hin und schaust dich erstmal noch ein wenig um, die User gerade mit dem Thema Trauma umgehen (sehr interessant dazu sind Threads, in denen gefragt wird "habe ich ein Trauma?" und die User sehr zurückhaltend, dennoch aber gut antworten).
      Grüße

      c.n.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Ch'aska Quyllur“ ()