mh... ich setze mich zur zeit aus anderen gründen akut mit dem thema auseinander.
meine grundsätzliche einstellung... beethoven hat mal gesagt, ein baum ist mir lieber als ein mensch - ähnlich sehe ich es auch. bei tieren gibt es keinen impuls außerhalb der sicherung der eigenen existenz, einem lebewesen zu schaden. beim menschen gibt es den - damit meine ich allerdings nicht den phobiker, der sich in seiner angst ernsthaft bedroht fühlt, wie wir hier wissen sollten ist eine gefühl solange es nicht reflektiert wird immer real. ich verlange vom menschen außerdem mehr reflektion und bewußtsein als bei tieren, da ich doch der meinung bin, das denkvermögen ist bei tieren eingeschränkter als bei menschen (na gut, es gibt ausnahmen :rolleyes:).
ich esse seit meinem 5ten lebensjahr kein fleisch mehr - eier selten, milch und milchprodukte durchaus, gelantine aus ekel nur wenn ich nichts davon weiß. das alles ist keine frage der einstellung, sondern bei mir schlicht der gewohnheit. ich ekele mich vor dem gedanken, leichenteile zu essen, weiß aber, dass das für menschen nur natürlich ist und dulde auch die fleischhungrigsten individuen in meinem näheren umfeld.
den ekel vor fleisch kann ich nicht sachlich begründen. ich ekele mich auch vor leder wenn ich darüber nachdenke, ähnlich sieht es mit ei und auch milch aus... das verdränge ich allerdings, da ich eine vegane ernährung für mindestens kompliziert, meist auch ungesund halte.
soviel zu meinen grundsätzen - die praxis ist wie üblich komplizierter.
letztes wochenende haben wir auf unserem balkon ein wespennest entdeckt. ich selbst bin da recht phobisch seit ich mal versehentlich in ein wespennest getreten bin, etwa 30 mal gestochen wurde und im krankenhaus mit massiven allergischen reaktionen zu kämpfen hatte. meine mutter hat prinzipiell angst vor insekten (und ist kein mensch der gegen diese angst vorgehen würde :rolleyes:). das größte problem ist aber mein hund - ich habe einen jagdhund, der alles jagd was sich in unserer wohnung bewegt, auch fliegen oder zb wespen. da liegt die idee nahe, dass er irgendwann mal eine verschluckt und an einem stich im hals stirbt - er ist vielfacher allergiker, von einer allergischen reaktion auf die wespen wäre also vermutlich auszugehen.
abgesehen davon mussten wir auch bei der hitze zur zeit die balkontüre geschlossen halten, damit nicht die ganze wohnung voller wespen war, und ich konnte den vorhang nicht öffnen, weil ich mich vor lauter ekel vor der textur des nestes (unbegründet, krankhaft, i know) schon diverse körperteile blutig gekratzt hatte, und einfach nicht daran denken, geschweigedenn es sehen konnte.
und hier kommt die wertung ins spiel. wenn sich eine einzelne wespe/biene/hornisse/whatever in unserer wohnung verirrt mache ich mir trotz meiner angst die mühe sie einzufangen und rauszusetzen. ich habe noch nie eine fliegenklatsche oder ähnliches benutzt, selbst gegen mücken nicht (aber mit blutsaugern sympatisiere ich, siehe nick, ja auch eher^^). dieses nest aber bedeutete eine große einschränkung unserer lebensqualität und, viel wichtiger, eine ernste bedrohnung für meinen hund.
und ja, ich ziehe das leben meines hundes, der für mich im grunde mein bester freund (sorry sourcecode^^), mein lebensmittelpunkt ist, dem leben eines etwa 20-köpfigen schwarms wespen vor.
wir haben das nest entfernt, mein vermieter eigentlich, und nein, ich bin nicht stolz darauf, aber froh, dass es weg ist. ist das verwerflich? ich denke nicht...
tng
meine grundsätzliche einstellung... beethoven hat mal gesagt, ein baum ist mir lieber als ein mensch - ähnlich sehe ich es auch. bei tieren gibt es keinen impuls außerhalb der sicherung der eigenen existenz, einem lebewesen zu schaden. beim menschen gibt es den - damit meine ich allerdings nicht den phobiker, der sich in seiner angst ernsthaft bedroht fühlt, wie wir hier wissen sollten ist eine gefühl solange es nicht reflektiert wird immer real. ich verlange vom menschen außerdem mehr reflektion und bewußtsein als bei tieren, da ich doch der meinung bin, das denkvermögen ist bei tieren eingeschränkter als bei menschen (na gut, es gibt ausnahmen :rolleyes:).
ich esse seit meinem 5ten lebensjahr kein fleisch mehr - eier selten, milch und milchprodukte durchaus, gelantine aus ekel nur wenn ich nichts davon weiß. das alles ist keine frage der einstellung, sondern bei mir schlicht der gewohnheit. ich ekele mich vor dem gedanken, leichenteile zu essen, weiß aber, dass das für menschen nur natürlich ist und dulde auch die fleischhungrigsten individuen in meinem näheren umfeld.
den ekel vor fleisch kann ich nicht sachlich begründen. ich ekele mich auch vor leder wenn ich darüber nachdenke, ähnlich sieht es mit ei und auch milch aus... das verdränge ich allerdings, da ich eine vegane ernährung für mindestens kompliziert, meist auch ungesund halte.
soviel zu meinen grundsätzen - die praxis ist wie üblich komplizierter.
letztes wochenende haben wir auf unserem balkon ein wespennest entdeckt. ich selbst bin da recht phobisch seit ich mal versehentlich in ein wespennest getreten bin, etwa 30 mal gestochen wurde und im krankenhaus mit massiven allergischen reaktionen zu kämpfen hatte. meine mutter hat prinzipiell angst vor insekten (und ist kein mensch der gegen diese angst vorgehen würde :rolleyes:). das größte problem ist aber mein hund - ich habe einen jagdhund, der alles jagd was sich in unserer wohnung bewegt, auch fliegen oder zb wespen. da liegt die idee nahe, dass er irgendwann mal eine verschluckt und an einem stich im hals stirbt - er ist vielfacher allergiker, von einer allergischen reaktion auf die wespen wäre also vermutlich auszugehen.
abgesehen davon mussten wir auch bei der hitze zur zeit die balkontüre geschlossen halten, damit nicht die ganze wohnung voller wespen war, und ich konnte den vorhang nicht öffnen, weil ich mich vor lauter ekel vor der textur des nestes (unbegründet, krankhaft, i know) schon diverse körperteile blutig gekratzt hatte, und einfach nicht daran denken, geschweigedenn es sehen konnte.
und hier kommt die wertung ins spiel. wenn sich eine einzelne wespe/biene/hornisse/whatever in unserer wohnung verirrt mache ich mir trotz meiner angst die mühe sie einzufangen und rauszusetzen. ich habe noch nie eine fliegenklatsche oder ähnliches benutzt, selbst gegen mücken nicht (aber mit blutsaugern sympatisiere ich, siehe nick, ja auch eher^^). dieses nest aber bedeutete eine große einschränkung unserer lebensqualität und, viel wichtiger, eine ernste bedrohnung für meinen hund.
und ja, ich ziehe das leben meines hundes, der für mich im grunde mein bester freund (sorry sourcecode^^), mein lebensmittelpunkt ist, dem leben eines etwa 20-köpfigen schwarms wespen vor.
wir haben das nest entfernt, mein vermieter eigentlich, und nein, ich bin nicht stolz darauf, aber froh, dass es weg ist. ist das verwerflich? ich denke nicht...
tng
Je größer der Dachschaden desto schöner der Ausblick in den Himmel...*[SIZE=7]pw auf anfrage, pn
[/SIZE]So viel kaputt, aber so vieles nicht,
Jede der Scherben spiegelt das Licht,
So viel kaputt, aber zwischen der Glut
zwischen Asche und Trümmern - war irgendwas gut