Bl*tengel_28

Ich bin gegangen
ohne ein Wort.
Ich habe geweint
ohne Tränen.
Meine Seele hat geschrien
ohne einen Ton.
Mein Herz tat weh
ohne zu bluten...
damit du nichts merkst.


Nun sagst du mir:
"Ich brauche dich".
Ich dich auch,
doch du verstehst mich nicht.

Du warst meine Hoffnung,
warst meine Kraft,
doch hätten wir' s wirklich geschafft?

Ich war bei dir,
und doch so weit weg.
Ich lag neben dir,
durfte glücklich sein,
jedoch nur für kurze Zeit,
denn die Angst war da.
Die Angst davor,
von dir abhängig zu sein
und mich wieder in einem anderen Menschen zu verlieren.

Wegen dir konnt' ich lachen,
doch jetzt muss ich weinen;
kannst du's nicht seh'n?
Ich muss geh'n...

Ich liege neben dir,
doch du spürst mich nicht.

Ich rede mit dir,
doch du hörst mich nicht.

Ich schreibe dir,
doch diese Zeilen interessieren dich nicht.

Ich würde dir alles geben,
doch das willst du nicht.

Du ignorierst mich komplett,
doch das ertrage ich nicht.

Was ich fühle, ist dir egal.

Wäre es dir auch egal,
wenn ich sage,
dass ich dich liebe?

Weißt du, was mich traurig macht?
Dass ich mich in dich verliebt hab.

Weißt du, was ungerecht ist?
Dass du nicht das Gleiche für mich fühlst.

Weißt du, was mich fertig macht?
Dass ich dich nie haben werd.

Und weißt du, was ich nicht ertrag?
Dass ich ohne dich nicht leben kann.

Das Schöne: ich habe dich geliebt

Das Traurige: du hast mit mir nur gespielt

Das Dumme: ich liebe dich immer noch

Dass du mich nicht liebst,
das weiß ich nun.
Ich wollt dich nicht verliern;
wollte mit dir befreundet sein,
hab gesagt, ich lass dich nie allein.
Du wolltest mich nicht verletzen;
aber bald war meine Liebe für dich nur noch ein Spiel,
das dir von Tag zu Tag besser gefiel.

Und wieder sagte ich,
du sollst auf meine Gefühle keine Rücksicht nehmen.
Doch hast du nicht gesehen,
dass ich bei diesen Worten Tränen in den Augen hatte??