N*rb*n und Arbeit

      N*rb*n und Arbeit

      Hallo,

      ich weiß das Thema wurde hier schon öfter diskutiert, habe aber leider keinen Thread gefunden der mir wirklich weiter hilft.

      Ich fange jetzt bald eine Ausbildung zur Erzieherin an und mache mir etwas gedanken wegen meinen Narben. Mit meinen Vorgesetzten und meinen Lehrern kann ich offen sprechen meine Sorgen gelten da nur den Kindern.

      Denn ich bin eigentlich nicht der Typ der sich im Sommer langärmlig kleidet sondern stehe zu mir und auch zu meinen Narben, nur leider kann man das ja wohl kaum einem Kindergartenkind erzählen. Und ich bin mir fast sicher dass ich mir dieser Frage irgendwann stellen muss, denn Kinder fragen eigentlich alles *g*

      Mich würde interessieren was denn die vielen Erzieher/innen hier im Forum "ihren" Kindern erzählen. So dass sie eine Antwort haben aber damit nicht überfordert sind.

      Ich hab mir überlegt dass ich ihnen erzähle dass das meine beiden Katzen waren. Ich habe nicht ein totales schlachtfeld am arm aber auffallen tut es dennoch.

      Ich hoffe ihr könnt mir helfen!! Schon mal vielen Dank!!!

      Liebe Grüße
      Sia

      [edit. triggersterne im titel gesetzt. / solaine]
      Manchmal muss ich mich aufgeben um mich wieder zu finden
      -
      keiner kann mir dann helfen, aber beistehen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „solaine“ ()

      ohne ein Erzieher zu sein: "Ich habe mich verletzt" und "Ich mag/möchte/will nicht darüber reden gerade" wären meine Optiionen.
      Inwiefern das funktioniert auf Dauer, sei einmal dahingestellt, lässt dir aber wahrscheinlich erst einmal ein wenig Ruhe, um dich ein wenig einzuleben dort.

      Ansonsten frag doch mal deine Kollegen, wie man am besten damit umgeht, hmm?

      Die sind ja Profius und könnte da schon Ideen haben.

      Meinen(m) Kinder(n) (Es wird demnächst eins mehr, deswegen der Aufriss) erzähl(t)e ich, dass ich mir früher einmal sehr wehgetan habe, das aber nun vorbei ist. Hat ihm erst einmal gereicht, was mich ganz froh gemacht hat.

      LG
      Ich weiß was du meinst, aber ich wurde gar nicht gefragt, als ich dort Praktikum hatte. Ich denke, es ist nur wichtig, dass man keine neuen Wunden an ersichtlichen Stellen hat.

      Sollten diese Fragen, sagst du einfach, ein Unfall. Kleine Kinder sind zumeist naiv und glauben dieses, wenn du es ihnen gut klar machst.

      Ich denke, da solltest du dir nicht so viele Gedanken machen.
      Ich mach grad Praktikum im Kiga und ich habe den Kindern lediglich gesagt "Ich habe mir da mal weh getan" und dann kamen manchmal noch so Fragen wie "Da überall?" und darauf habe ich nur mit ja geantwortet.
      Das reicht denen dann. Jedenfalls hats denen bei mir gereicht.


      Lg
      Zwerg
      Ich find Zwergs Methode super. Auch wenn sie vieles noch nicht verstehen, finde ich, dass man Kinder nicht belügen sollte... Also Ehrlichkeit so weit, wie es von Kindern verstanden werden kann.
      LG
      Gloomy

      "Das Leben ist eine fortwährende Ablenkung, die nicht einmal zur Besinnung darüber kommen läßt, wovon sie ablenkt."
      [Kafka]

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Gloomy“ ()

      mit neuen wunden könnte es schwierig werden. ich kann mir vorstellen, dass die für kinder "interessanter" sind und sie da eher nachhaken.
      zwergs antwort ist insofern toll, dass sie ehrlich ist, aber nicht explizit sagt, dass man das selbst verursacht hat. ich glaube, jedes kind kennt das, dass man narben kriegt, wenn man sich verletzt hat. die fallen ja auch dauernd hin und so :)
      nur ich denke nicht, dass kleine kindergartenkinder damit konfrontiert werden sollten, dass es svv gibt. sollte die neutrale "wehgetan"-variante nicht ziehen und es kommt ein "waruuum?" oder etwas in der art, halte ich die katze für eine angemessene und entschuldbare notlüge ^^.
      lg
      hmm, ich bin bei dem thema nicht involviert, aber ich würde so etwas sagen, wie:
      es gab mal eine zeit, da war ich sehr traurig, und da hab ich nciht mehr gut auf mich aufgepasst, aber das ist lange her und jetzt ist alles gut.

      ich denke nämlich, dass kleine kinder sehr viel mehr verstehen, als wir denken. und wenn du versuchen solltest, ihnen irgendwelche märchen zu erzählen könnte ich mir vorstellen, dass sie dir das nciht glauben, weil sie merken, dass dich das traurig macht...oder so.

      jedenfalls meine gedankengänge......
      ich finde aber NICHT, dass du hergehen und ihnen von SVV erzählen sollst ;)
      Ich habe begonnen mich zu verletzen, weil ich zeigen wollte, dass ich am Boden bin.
      Dann erkannte ich, dass das Leben einen doppelten Boden hat.


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      mh, ich bin der gleichen Meinung wie Zwerg und handhabe es genauso, wenn die Kleinen vom Training mich fragen.
      Falls sie dann weiterfragen sage ich immer: "Das ist mein kleines Geheimnis und Geheimnisse erzählt man doch nicht weiter wenn es keine bösen Geheimnisse sind"
      Das wg. den bösen Geheimnissen sag ich dann auch immer, weil bei Gewalt in der Familie etc. den Kindern ja auch gesagt wird: das ist unser Geheimnis.

      Hoffe ich konnte dir damit etwas helfen.
      lg farin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „farin“ ()