Angst vor ES - wie damit umgehen?

      Angst vor ES - wie damit umgehen?

      Vor einer Weile hat mich meine Thera darauf hingewiesen, dass bei mir der Verdacht auf eine ES besteht...
      Ich achte sehr auf mein Gewicht(mehrmaliges wiegen tägl., kcal kontrollieren usw.) und esse für gewöhnlich nicht viel, habe aber teils FA..
      Naja ich will hier auch keine Diagnose von euch, denn die kann hier wohl keiner geben, worum es mir eigentlich geht ist folgendes:
      Ich weiß, dass es durchaus eine ES sein kann und das macht es für mich nicht viel leichter... Ich habe Angst schon zu tief in diesem Kreislauf drin zu stecken, denn eine Sucht auf eine gewisse Art und Weise ist bereits.
      Mein Problem ist jetzt, dass meine Thera es seit damals nichtmehr erwähnt hat, bei mir der Gedanke bzw die Angst immer mal wieder aufkommt. Wie soll ich am besten damit umgehen?
      Mehr essen kann ich nicht, ich schaff es einfach nicht..
      Meine Thera trau ich mich leider auch nicht drauf ansprechen.
      Und jetzt weiß ich langsam nichtmehr weiter...

      Hat jemand Hilfe, Tipps, Popotritte oder kann mir einfach nur Mut machen? Bitte...
      Bl*t*nde Bänder auf weißer Haut
      verziert mit roten Tränen des Schm*rz*s
      zerschn**d*n meine Seele...

      Blog(pw Nightmare)
      freue mich immer über Gästebucheinträge!!
      Hallo



      Ähm.. wieso soll deine Thera _dich_ auf _deine_ Probleme ansprechen? Man ist doch in Therapie, damit man lernt über seine Probleme zu reden und mit ihne umzugehen, oder?

      Meiner Meinung nach klingt es krankhaft, was du da veranstaltest.
      Alles was ich dazu sagen kann ist: Sprich mit deiner Thera! Sie wird nicht auf dich zukommen und sage "Och komm, jetzt lösen wir mal das Problem mit dem Essen, nicht wahr?", das musst DU machen und DU musst einsehen, dass es schlecht ist, was du machst.
      Und wenn du es nicht sagen kannst, dann schreib es auf.

      lg
      frosch
      +
      What if I say, I'm not like the others?
      What if I say, I'm not just another one of your plays?
      You're the Pretender!
      What if I say, I will never surrender?

      +
      Ich habe sie ja bereits drauf angesprochen, aber das einzige was dazu kam, war diese Aussage von wegen evtl. ES...
      Normal ist es so, dass sie grob Themen auswählt die sie für sehr wichtig/akut hält und da ist das Essen eben in letzter Zeit nicht vorgekommen bzw. sie hat so gut wie nicht mit mir darüber geredet obwohl ich mehrmals anklingen lassen hab, dass es mich sehr beschäftigt.
      Aber langsam trau ich es mich einfach nichtmehr ansprechen..
      Und ich weiß auch nicht ob es so wahnsinnig krankhaft ist, ich habe da etwas den bezug verloren.. Aber achtet nicht irgendwie jeder auf sein Gewicht/Äußeres? *verwirrt ist*
      Bl*t*nde Bänder auf weißer Haut
      verziert mit roten Tränen des Schm*rz*s
      zerschn**d*n meine Seele...

      Blog(pw Nightmare)
      freue mich immer über Gästebucheinträge!!
      Du steckst schon mitten drin, fürchte ich. Rede bitte ernsthaft mit deiner Therapeutin und sprich ganz deutlich deine Ängste bezüglich der Essstörung und deinem Essverhalten an. Das ist extrem gefährlich für deinen Körper und vor allem ist es extrem schwierig, da überhaupt wieder herauszukommen, wenn Handlungsmuster zur Gewohnheit werden.

      Tu was!
      Hm ich weiß nicht, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich eine ES habe.. Ich wiege eher zu viel als zu wenig und das ist schon so seit ich denken kann. Ich und ES (bzw. Magersucht, worauf sie getippt hat) passt einfach nicht zusammen, ich weiß auch nicht, kann mir das so schwer vorstellen
      Bl*t*nde Bänder auf weißer Haut
      verziert mit roten Tränen des Schm*rz*s
      zerschn**d*n meine Seele...

      Blog(pw Nightmare)
      freue mich immer über Gästebucheinträge!!
      Natürlich achtet jeder irgendwo auf sein Körpergewicht. Die Frage ist, ob du Kalorien in winzigen Mengen nachzählst, absichtlich wenig isst, vielleicht um dir selbst zu schaden (eine warme Mahlzeit pro Tag ist NICHT zuviel), ob dein Leben beginnt, sich nur noch um diese Frage zu drehen und so weiter. Es kommt auf die Intensität an.
      hab wirklcih von es keine ahnung und will mich hier nicht großartig einmischen, aber wenn du, eistropfen, sagst, dass du zu viel wiegst, kann ich dir nur raten, sofort eine thera zu machen und dir hilfe zu holen.
      wenn du nicht schon untergewichtig bist, dann zumindest am unteren ende des normalgewichts, aber ganz bestimmt nicht drüber.
      hab dich zwar erst einmal gesehen, aber für diese einschätzung reichts.

      hol dir bitte hife, je schneller desto besser!!

      lg, corn
      Ja natürlich zähle ich Kalorien und natürlich versuche ich wenig zu essen..
      Ich gehöre nicht zu den gesegneten Menschen die essen können was sie wollen ohne zuzunehmen und fand mich schon immer zu dick bzw tue es auch jetzt noch(ohne jetzt mal Gewichtsangaben zu nennen, sind wie man weiß ja verboten).
      Aber ich kann den Gedanken an eine ES einfach nicht akzeptieren, ich weiß auch nicht warum und ich glaube zu einem Teil fällt es mir auch deshalb so schwer meine Thera darauf anzusprechen. Jede Diagnose(Depressionen, Psychose, Dissoziation) war ein neuer Tiefschlag für mich, weil damit plötzlich alles so greifbar, so real wurde..
      Versteht jemand was ich meine?
      Bl*t*nde Bänder auf weißer Haut
      verziert mit roten Tränen des Schm*rz*s
      zerschn**d*n meine Seele...

      Blog(pw Nightmare)
      freue mich immer über Gästebucheinträge!!
      Ja, ich denke, ich verstehe, was du meinst. Die Frage ist, was sich in deinem Leben durch eine Diagnose ändern würde - außer, dass dein Verhalten nun einen Namen bekäme. Die Gewissheit, krank zu sein? Anders? Hilflos?

      Meine Frage wäre, ob es bei dir um noch mehr geht als den Gedanken, (etwas?) zuviel zu wiegen. Möchtest du dir selbst schaden? Was ist deine Absicht, wenn du hungerst?
      Anhand des Body-Mass-Index (BMI) könnte man ja sehr schnell herausfinden, ob du wirklich zuviel wiegst, wie du sagst. Ich fürchte nur, es würde sich an deiner Einstellung nichts ändern, selbst wenn du bereits Untergewicht hättest. : /
      und genau das ist der punkt
      du FÜHLST dich zu dick, du bist es nicht. das sagt eigentlich schon alles.

      kanns gut verstehen, dass es dich runterzieht, wenn solche diagnosen gefällt werden, aber je früher du dir helfen lässt, desto schneller kommst du auch wieder von der sucht weg.
      wenn du erstmal unterernährt auf der intensivstation liegst, kann es entweder zu spät sein, oder zumindest weitreichende körperliche folgeschäden nach sic ziehen, die dich dein ganzes leben begleiten.
      jetzt kannst du noch was machen.

      überwind deinen schweinehund und lass dir jetzt helfen, bevor du bis über die ohren drinhängst

      lg, corn
      Und wieder ich...

      @ Caretaker: Die Worte vor den Fragezeichen beschreiben mein Gefühl nach einer Diagnose ganz gut. Dann ist es plötzlich nicht mehr nur eine kleine Verhaltensweise, sondern eine Krankheit. Und ich hasse es krank zu sein...
      Zu meinem BMI: Naja er ist mittleres bis unteres Normalgewicht aber ich glaube, dass die Zahlen beim BMI alle zu hoch angesetzt sind, also wo Untergewicht beginnt usw.
      Warum ich abnehmen möchte? Das hat mehrere Gründe: Ich möchte einfach schlank sein, will mich mal selbst mögen können. Mich wiedert mein Körper so dermaßen an.
      Außerdem möchte ich gern über irgendwas Kontrolle haben. Ich will meinen Körper kontrollieren und will nicht, dass er mich kontrolliert

      @ corn: Ich weiß nicht, ich glaube nicht, dass es bei mir so weit kommen kann, dass es wirklich schädlich ist...
      Und wer sagt, dass ich nicht wirklich zu dick bin? Es hat bestimmt einen Grund, dass ich mich so fühle
      Bl*t*nde Bänder auf weißer Haut
      verziert mit roten Tränen des Schm*rz*s
      zerschn**d*n meine Seele...

      Blog(pw Nightmare)
      freue mich immer über Gästebucheinträge!!
      Hallo,


      sorry, das wird jetzt ein Popotritt:


      Wieso möchtest du dich vor dir selbst verschließen? Letztendlich ist es vollkommen egal, ob dein Verhalten einen Namen hat oder keinen Namen hat, schaden tust du dir so oder so.
      Es ist doch ganz egal, auch wenn dein Verhalten nach irgendeinem psychologischen Richtbuch "Bratwurst" hieße.. was verändert das? Dass das krankhaft ist, sollte dir langsam bewusst werden. Nein, es ist nicht normal, so auf sein Gewicht fixiert zu sein! Und nein, es ist nicht normal sich mehrmals täglich zu wiegen!

      Wenn dir selbst der BMI sagt, dass du schon unteres Normalgewicht bist, warum glaubst du ihm nicht? Du siehst dich einfach falsch, du _bist_ nicht falsch. Du siehst dich so, aber du kannst dem Body Mass Index vollkommen glauben, der wurde von Ärzten entwickelt, der lügt nicht! Du bist nicht dick!

      Um dich selbst zu mögen, bringt es dich kein bisschen weiter, deinen Körper krankhaft zu verformen (abzunehmen), denn damit veränderst du ihn und veränderst ihn immer mehr und findest immer wieder Dinge, die du verändern möchtest und glaubst du ernsthaft, dass du dich gut fühlst, dass du dich magst, wenn du schlank bist? Glaubst du wirklich, dass du ab einem gewissen Gewicht (Wunschgewicht) aufhören kannst? Glaubst du wirklich, dass du auf diese Weise deinen Körper akzeptieren kannst?
      So wird das nichts. Wenn du mit deinem Körper klarkommen möchtest, dann musst du DARAN arbeiten, in deiner Therapie, aber es bringt dich nicht weiter, ihn durch hungern zu verändern.
      Du kannst dich einfach nicht ändern, dir wurde dieser Körper mitgegeben, dieser Körper ist _deiner_ ! Und er tut soviel für dich, er arbeitet so gut mit dir zusammen, wieso möchtest du das ändern?
      Zu einem guten Selbstgefühl kommst du eher, indem du dir mal was gutes tust. Geh einfach mal baden, zünde dir Kerzen an, nimm dir ein schön duftendes Badeöl und entspanne dich. Hör auf, immer an deinem Körper rumzumäkeln, du wirst ihn nicht verändern können und du wirst so nicht zu einem guten Körpergefühl kommen!

      Außerdem: nein, du kontrollierst deinen Körper kein bisschen. Du kontrollierst dein Essverhalten nicht. Die Essstörung kontrolliert eindeutig dich! Sonst könntest du mit deinem Essverhalten aufhören.


      Ich kann dir nur nochmal Mut machen: Sprich mit deiner Thera ernsthaft darüber und wenn sie wieder ablenkt, dann sag ihr, dass du jetzt DARÜBER reden willst, und dass es um dich ginge und nicht um sie!!


      Pass mal ein bisschen auf dich auf :)

      lg
      frosch
      +
      What if I say, I'm not like the others?
      What if I say, I'm not just another one of your plays?
      You're the Pretender!
      What if I say, I will never surrender?

      +
      Hallo Eistropfen,

      aus dem was du so schreibst schließe ich, dass dich auf jeden fall dein essverhalten, dein gewicht, dein aussehen und die frage nach einer möglichen diagnose sehr beschäftigen.
      in der therapie sollte über etwas, was für dich gerade diese wichtigkeit hat, unbedingt gesprochen werden. ich weiß ja nicht, was du da schon genau zu deiner thera gesagt hast. Hast du es mal mit einer direkter Frage/Wunsch versucht? (z. B. " Ich mache mir über die Sachen mit dem Essen wirklich Sorgen, könnten wir da mal ausführlicher drüber sprechen? Ich glaube ich brauche Hilfe, damit umzugehen"). Vielleicht ist deiner Therapeutin ja nicht klar, dass es für dich so wichtig ist, besonders wenn es noch viele andere Themen gibt könnte das ja gut sein.
      Im übrigen zum Thema Diagnose: Wichtiger, als die Frage, ob man eine Diagnose erhält (oder welche genau) ist die, inwiefern man selber unter einem Problem/Verhalten leidet, sich dadurch schadet oder eingeschränkt wird. Ich verstehe dass es sich nicht gut anfühlt, solche Diagnosen zu bekommen. Aber ganz objektiv betrachtet ändert es ja nichts. Vielleicht könntest du deiner Thera auch sagen, dass dich das mit der Verdachtsdiagnose verunsichert hat?
      Ich kann mir vorstellen, dass es dir nicht leicht fällt, dieses Thema anzugehen. Andererseits hast du, wenn du sowieso schon in Therapie bist und es auch schon mal ein wenig Thema war, dadurch eine relativ einfache Chance, Hilfe zu erhalten, denn du bist ja schon mal dort (im Gegensatz zu vielen Anderen, die sich erst noch jemanden suchen müssten oder so).
      Ich hoffe du kannst diese Chance nutzen, und irgendwie einen Weg finden, mit dem Essen und deinem Körper besser umzugehen!
      Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.
      (Marc Aurel)
      Der Weg entsteht beim Gehen, aber auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
      (Chinesisches Sprichwort)
      hey eistropfen^^

      ich kann mich corn nur anschließen
      ich hab dich inzwischen oft genug gesehen (ja zwei mal reichen um das festzustellen^^) um dir sagen zu können DU BIST NICHT ZU DICK!!!
      du hast einen wunderschönen körper ganz ehrlich und du glaubst nicht was ich für ihn geben würde.
      du sagst du kannst essen was du willst ohne zuzunehmen...genieß es!!! du hast es absolut nicht nötig auch nur ein gramm abzunehmen!! und wenn dein bmi eh im unteren norm liegt kannst du doch sicher sein nicht dick oder auch nur im geringsten über deinem idealgewicht zu sein!!!

      gggggggggggglg
      angel
      ...und das herz is ein muskel in der größe einer faust...


      lieber stehend sterben, als kniend leben!

      viva los tioz, vaya con tioz

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „angel2911“ ()

    • Benutzer online 1

      1 Besucher