Unibewerbung und Lebenslauf

      Unibewerbung und Lebenslauf

      Hi,

      ich hab eine Frage.
      Ich muss nun die Unibewerbungen abschicken und einige Unis verlangen einen Lebenslauf, wo ersichtlich ist, was man in der Zeit zwischen Abi und Studienbeginn gemacht hat.
      Nun habe ich nach dem Abi ein Jahr nicht wirklich was gemacht, weil ich da 2 Klinikaufenthalte von 16 und 12 Wochen hatte. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das da mit reinschreiben sollte oder besser eine Lücke lassen.
      Irgendwie ist beides blöd.

      Achja, ich bewerbe mich für Pädagogik.
      Hat da vll jemand Erfahrungen mit? Oder kann mir jemand sagen, wie er/sie das machen würde?
      Ich möchte nicht, dass das dann negativ für mich ausgelegt wird, wenn die wissen, dass ich in einer psychosomatischen Klinik war.


      Lg
      Zwerg
      Die Uni wird sich mal eher nicht dafür interessieren, was Du da gemacht hast, wenn überhaupt irgendjemand das gründlich liest. Das wird tendenziell später eine Rolle spielen, wenn Du Dich in einem Betrieb o.Ä. bewirbst.
      Hallo Zwerg,

      also ich denke, es ist besser, du bist ehrlich und schreibst das hin. Ich glaube, eine Lücke im Lebenslauf kommt schlechter an als wenn du deine Klinikaufenthalte hinschreibst.

      LG, Schäfchen
      »Lange saßen sie dort und hatten es schwer.
      Doch sie hatten es gemeinsam schwer und das war ein Trost.
      Leicht war es trotzdem nicht.«
      aus Ronja Räubertochter
      Astrid Lindgren
      und jetzt wirds kontrovers, denn ich denke die Lücke ist besser. Also mir wurde es jedenfalls bei meinen normalen Bewerbungen so geraten und ich würde evtl. mal eine Therapeutin oder ähnliches fragen, da du wahrscheinlich selber keine Sozialpädagogen in der Nähe hast. In den Betrieben sollte ich auch nicht damit kommen und du musst es auch nicht sagen, selbst auf Fragen hin.

      Leider weiß ich auch nicht wie sich das da verhalten könnte..doch ich denke schon dass es eher besser ist wenn du nix schreibst und da einfach nix gemacht hast.

      Toot
      Hi Zwerg,


      ich würde sagen ehrlich währt am längsten. Also schreib das einfach mit rein das ist doch nicht schlimm denk ich. Zuminderstens ist es für die Uni kein Problem würd ich sagen. Eine Lücke find ich persönlich nicht so toll dann fragen die nach ud dann müsstest du sowieso dazu was sagen außer du sagt das ist persönlich. hm.. weis nicht ob dir das geholfen hat.

      lg Ciao Xera machs gut

      """""Wer nicht kämpft hat schon verloren"
      Martina Aman
      "Bevor du mich verurteilst und dir den Mund drüber zerreißt
      musst dus mit meinen Augen sehen....versuch in meinen Schuhen zu gehen"
      Luxuslärm - Wirf den 1. Stein
      Schließe mich Venetiari an. Wichtiger sind Praktika (die du ja gemacht hast). Eine Lücke dürfte sie kaum jucken. Wenn es dir unangenehm ist - dann lass es aus und warte ab. Wenn sie nachfragen, kannst du immernoch ehrlich drauf antworten ;).


      (Abgesehen davon sind Pädagogen nicht sonderlich anspruchsvoll ^^. An welchen Unis bewirbst du dich denn? Hab ich dir schonmal gesagt, wie toll Würzburg ist? ;) ;) ;))
      mal eine eigene erfahrung:
      in meiner bewerbung an die FOS für gesundheit und soziales habe ich rein geschrieb,dass ich 6 monate im krankenhaus war.
      da hat keiner weiter gefragt, warum und wie.
      darauf musst du auch nich antworten.

      ich finde ein lücke sieht aus wie "naja ich hab halt rumgehangen....."

      aber am ende musst du selebr wissen,ob es dir zu unangenehm ist...

      lg
      Hallo Zwerg

      ich habe die Erfahrung im Freundeskreis gemacht, dass jemand es verschwiegen hat und hinter her wurde es Schwierig als er wärend der Ausbildung wieder in einer Klinik war und dann das große Hallo kam.
      Es war allerdings bei einer praktischen Ausbildung und nicht an der Uni.

      Ich denke auch Ehrlichkeit währt am längsten. Dann braucht ihr euch nicht zu verstecken.

      Sandra
      Also, als ich mich für Praktikas beworben habe, war ich auch schon ambulant in Thera. Als ich dann genommen worden bin, kam der Totalabfall und die Einweisung in die Station zu Beginn des Praktikums. Ich muss sagen, Ehrlichkeit hat mir da viele Unannehmlichkeiten erspart. Mein Chef war total nett zu mir und hat auch nie was schlechtes gesagt, wenn es mir mal nicht gut ging und ich nicht gut mitarbeiten konnte.
      Hätte er jetzt jedoch keine Ahnung gehabt, hättet er gedacht, ich seii eineer dieser "Sozialschmarotzer" die nicht arbeiten wollen. Er hielt es damals für besser, dass ich mit offenen Karten gespielt hatte und ihm sagte, was Sache ist.
      Perfekt sein: Alle wollen es, niemand ist es.
      Es ist deutschen Unis völlig egal, was ihre Studenten vor dem Studium gemacht haben. Das ist der Unterschied zu betrieblichen Ausbildungen - es interessiert schlicht niemanden, die Sache verläuft mehr als anonym - und man verbaut sich auch keinesfalls sein Studium, wenn man etwas unerwähnt lässt.

      Das ist NUR bei Bewerbungen bei späteren Arbeitgebern wichtig. Nicht bei der Uni. Bitte beachten!
      ich geb auch nochmal meinen senf dazu,
      also ich hatte bei meiner bewerbung zu einem auswahlgespräch an der UNi eine Lücke von einem Jahr zu füllen, und erklären, warum ich 14 Jahre zur Schule gegangen bin,mwas auch schwierig war.
      ich habe "Krankenhausaufenthalt" angegeben für die 14 Jahre Schule, nichts anderes. im auswahlgspräch war natürlich die erste Frage: was hatten Sie denn?
      ich habe gesagt, dass mir das zu persönlich sei, darüber zu sprechen (Wie gesagt Uni, nicht Ausbildung) und das wurde auch akzeptiert. ich sagte dazu, dass ich so gesund bin, um das Studium zu machen, sonst hätte ich mich nicht beworben.
      hinterher wurde es mir positiv angerechnet, und außerdem erklärte es, dass ich 1 Jahr später Abitur gemacht habe, dabei aber 2 Jahre wiederholt und eines übersprungen habe. *kompliziert* (also nicht an Leistung lag sondern an Krankheit)
      und das Jahr nach der Schule hat die überhaupt nicht interessiert. ich kenne so viele Studenten, die erst mal ein jahr Pause gemacht haben, eine Reise, gejobbt, oder sonst was. das ist nix ungewöhnliches...

      möchte dir Mut machen, einerseits ehrlich zu sein, aber nur so viel preis zu geben wie du möchtest. und Caretaker hat recht, an Unis ist es so egal, da ist eh alles anonym. Lügen fände ich nicht gut, aber entweder gar nix angeben oder eben nur begrenzt.

      viele Grüße,
      L.
      Wenn du nicht willst, dass die Angst dich einholt,
      darfst du nicht von ihr davon laufen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Graf Zahl“ ()

      Hi,

      danke euch für die Antworten.
      Ich hab jetzt nochmal hin- un herdiskutiert und schließlich sind wir zu dem Entschluss gekommen, einfach "Klinikaufenthalt" reinzuschreiben. Was das für eine Klinik war und wieso muss dann ja keiner wissen.

      Danke nochmal :)


      Lg
      Zwerg
      Hi Zwerg,

      wollte dir nur sagen das ich die Lösung gut so finde. Ja du hast Recht es muss ja keiner wissen welche Klinik und so weiter.
      Schön das du das so gelöst hast und eine für dich passende Lösung gefunden hast.

      lg Ciao Xera alles gute für die Uni

      """""Wer nicht kämpft hat schon verloren"
      Martina Aman
      "Bevor du mich verurteilst und dir den Mund drüber zerreißt
      musst dus mit meinen Augen sehen....versuch in meinen Schuhen zu gehen"
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