Müde vom Leben [?!]

kommt mir selber bekannt vor...
Ich denke, entweder schlafe ich zu wenig, oder zu viel..
Ich komme immer schlecht aus'm Bett, und tagsüber bin ich meistens ziemlich träge, könnte mich immer und immer wieder hinlegen.. (muss zwar nich schlafen sein, aber ausruhen)..
Komme mir teilweise vor, wie ein kleines Kind.

Ich könnte mir das nur so erklären, das im Schlaf, das Unterbewusstsein (wenn es sowas in der Art gibt) weiterarbeitet, und versucht, den Tag, die Vergangenheiit, die Zukunft zu verarbeiten, und man deswegen nicht so die Ruhe bekommt, wie ein "gesunder" Mensch..

Zum anderen denk ich mal, das auch ein Teil die Tabletten mit beitragen..
Denn es ist ja quasi wie Gift, das der Körper abbauen muss, also heißt das, der Körper muss mehr arbeiten..

Das würde vielleicht auch zum Teil die Kopfschmerzen erklären, aber ich denk auch zum anderen, dass das Wetter auch eine Rolle mitspielt..

Und eventuell tragen dann noch Anspannungen und Verspannungen (je nach Krankheitsbild [bei Panik und Angstpatienten ist es oft so]) das man sich im Rücken bzw im Nacken verspannt, und das man diese Verspannung zuerst nicht merkt. (weil man bekommt dort ja nicht so ein Schmerz, als würde man was schweres heben.)

Vielleicht sind das alles Faktoren, aber ich kann es nur vermuten...

Liebe Grüße

hallo maybe_lost,

ich kenne diese müdigkeit auch. ab und zu schlafe ich im unterricht oder zu anderen unpassenden gelegenheiten ein... ist schon ein bisschen nervig, aber ich denke persönlich nicht, dass es ein hinweis auf eine depression o.ä. sein muss.
meine tips: lass den kaffee weg. zu viel davon kann genau die entgegengesetzte wirkung haben, vor allem, wenn du ihn schon gewohnt bist.
schlafe mehr. zwing dich dazu. wenn du nicht einschlafen kannst, nimm vielleicht baldrian, folge "ritualen" wie tee trinken, ruhige musik hören, ..., immer in der gleichen reihenfolge. was mich immer hundemüde macht: ganz heiß baden. da fällt der blutdruck so extrem ab, dass ich schon in der badewanne einschlafe und aufpassen muss, dass ich nicht ertrinke...
und noch ein ganz anderer denkanstoß...: ich habe gehört, dass sich, bis man anfang 20 oder so ist, der biorhythmus nochmal umstellt. extreme müdigkeit mittags ist sowieso normal, das hat fast jeder, viele unterdrücken es nur. und allgemeine müdigkeit, unruhiger schlaf und sowas könnte ein anzeichen dafür sein, dass du deinen rhythmus noch nicht gefunden hast.
das sind nur die sachen, die ich spontan dazu vermute. da das problem bei dir aber so extrem ist, solltest du vielleicht mal zum arzt gehen, wenn nichts anderes hilft.
lg

hm.,..ich hab jetzt nich jeden betrag gelesen, aber das meiste hier hätte genauso von mir sein können
ich hatte ne zeit, da hat mich meine beste freundin, mit der ich fast den ganzen tag gechattet hab, mich bis zu 4 mal am tag weg geschickt, damit ich net stunde schlafe.
ich hätte das damals auch mit "müde vom leben" beschrieben. un soweit ich weiß, is diese unüberwinderbare, ständige müdigkeit typisch für depressionen, wie ja auch schon en paar gesagt ham.
ich war so froh, dass ich das überwunden hatte aber scheinbar fang ich im moment wieder genauso an ich hoffe, dass es einfach nur erschöpfung is, von den letzten wochen, und sich in den ferien wieder legt.
ansonsten hilft gegen diese müdigkeit eigentlich fast nichts, nur die i.wie zu überwinden, wenn man das denn kann

lg haru

Mir geht es auch genauso.. Bei mir liegt es aber auch teilweise am Eisenmangel... Aufgepasst! Mit Eisentabletten ist nicht alles getan.. Ich hab die Dinger 2 Jahre lang geschluckt und es hat sich nichts geändert weil der Körper das meiste davon eigentlich ausscheidet...

Das natürlichste ist nochimmer, Eisen durch Nahrung aufzunehmen
Und das hilft dann auch.

Gute Besserung

Hmmh, ich hab darüber noch etwas nachgedacht und hab noch eine andere Theorie aufgestellt, ist aber sehr weit hergriffen, also nicht lachen:

Wenn ich im Bett liegen fühl ich mich einfach geborgen und beschützt und da kann neben mir die Welt einstürzen, ich fühle mich wohl. Da spielt es keine Rolle, ob ich psychisch krank bin oder nicht, wie ich mich verhalte, was ich wann getan habe, etc.
Mit dem Gedanken an Bett, Sofa, Schlafen ist bei mir automatisch ein gutes Gefühl verbunden, Wärme, ....

Vielleicht kommt daher die ständige Müdigkeit? Also vielleicht drückt sie den Wunsch nach Wärme, Schutz und Sicherheit aus, all das, was man oft im Alltag nicht hat?

Original von novocaine
Vielleicht kommt daher die ständige Müdigkeit? Also vielleicht drückt sie den Wunsch nach Wärme, Schutz und Sicherheit aus, all das, was man oft im Alltag nicht hat?

Das ist ja auch ein Grund weswegen dauernde Müdigkeit auch ein Symptom für Depressionen sein kann.
Ich glaube, dieses Decke-über-den-Kopf-zieh-Gefühl kennen wir ja alle.

Ich persönlich bin immer übermäßig müde, wenn es mir psychisch nicht gut geht, dann könnte ich den ganzen Tag schlafen, was mit den Depressionen eben zusammenhängt.

Lg, Bine

hey ihr lieben,

@ novocaine: ich finde deine theorie gar nicht so abwegig. sogar ziemlich gut ehrlich!! auf alle fälle kann das verdammt gut zutreffen.
das stimmt schon, dass jeder mensch wärme, geborgenheit und sicherheit sucht.

aber es ist schon traurig, dass man die zuflucht im bett sucht...
aber was soll man tun?

Bevor ich mir etwas mit "müde vom leben" erkläre, geh ich doch bitte vorher zum Arzt und kläre ab, ob es _körperliche Ursachen hat.

Vor allem als Migränepatient sollte man doch ein geregeltes Schlafverhalten haben ( unregelmäßiges Schlafen ist Stress für einen selbst und löst deswegen Migräne aus... ) und das ist ja hier sowieso scheinbar nicht vorhanden. Diverse Migräneschmerzmittel lösen übrigens auch Müdigkeit aus...

Ich finds bedenklich, solche Dinge gleich mit seiner Psyche in Verbindung zu bringen, wenn sie auch körprliche ursachen haben könnten.

Also ab zum Arzt und mal nachfragen, was da los sein könnte.