Lachen?

      Hallo

      Ich bin neu hier, beobachte das Forum aber schon länger und hab mich jetzt dazu entschieden mich auch hier anzumelden um was von mir zu schreiben.

      Irgendwie bin ich komisch, mir ist es auch erst bei meiner Thera aufgefallen weil sie mich immer darauf anspricht. Wenn ich ihr von mir erzähle von meiner Mutter und dem was passiert, was schief gelaufen ist oder aktuelle sachen in denen es mir schlecht ging fang ich immer an zu grinsen, obwohl ich traurieg bin und weinen will ensteht ein lächeln auf meinen lippen.

      Vor kurzem das selbe wieder, ich war bei einem freund, er weiß von meinem svv, er hat sich meinen Arm angeguckt und gefragt mit was ich das machen würde. Ich sagte ihm mit der Klinge. Er hat mich ensetzt angeguckt gemeint das ich das doch lassen sollte. Und ich konnte nur grinsen, als wäre das gar nicht von mir dieses grinsen. Es ist doch nicht gut. Das weiß ich und ich will es auch nicht machen. Aber warum lach ich immer in solch ernsten Momenten? Bin das denn ich?

      Ist es bei anderen auch so, oder hat vieleicht jemand ne vermutung warum das so ist?

      ohje, für meinen ersten Theard hab ich en bissel viel geschrieben :rolleyes:

      BrokenMirror
      Akzeptierst du deine Probleme? Siehst du's ein, dass sie da sind?

      Vllt reagierst du so, weil du es runter spielst. Weil irgendwas in deinem Kopf sagt "Ach, ist doch gar nicht so schlimm", obwohl du ja weißt, dass es nun mal so schlimm ist.

      Aber vllt kannst du es dann vor anderen und vor dir selbst nicht zugeben?

      Ich kann mir vorstellen, dass viele Menschen dazu neigen, ihre Probleme runter zu spielen, bspw. mit Lachen oder eben einfach nur mit Worten uä.


      Blurry
      Willkommen im Forum!
      kenne ich nur zugut, ich kann teilweise nicht ernst sein, ich fang an zu lachen, zu kcihern, krieg mich manchmal gar nimmer ein, obwohl es dabei meist um meinen Zustand geht, und das ist ein ernstes Thema.

      Ich kann mich Blurry nur anschließen. Ich will es zum einen nicht zugeben und spiele es damit runter, das habe ich schons eit langem erkannt, muss aber noch daran arbeiten.
      Wünsche dir viel Glück und Kraft!
      I get colder inside the more that I try
      And with every day I fall deeper
      I am
      frozen inside, all feelings have died
      And with every day it crawls deeper.
      Also ich kenne das auch, bei mir ist das denke ich teilweise auch einfach die Aufregung, weil ich eben nicht sehr gern über sowas spreche.
      Man ist einfach so angestrengt nichts falsch zu machen, dass die Gesichtszüge nicht mehr richtig "mitspielen".
      lg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „lilli“ ()

      Ich glaub mit dem Lachen versucht man die Situation zu neutralisieren... zieht es ins lustige... in der hoffnung, alle denken es is ein schlechter scherz... so ne art böser traum... SCHNIPP! alle wachen auf...

      sowas in der art?...

      oder vielleicht einfach die verlegenheit über die eigenen fehler... peinlich berührt... manche lachen in dem moment über sich selbst?

      ... könnte darüber noch weiter spinnen...


      naja... vielleicht gehört ja was dazu...

      herzlichwillkommen übrigens :]

      grüße
      e.
      Mein Herz will doch nur wissen, warum der Kopf lügt...

      Und mein Kopf will Gewissheit, dass das Herz recht hat und es Gift ist, was er "Gedanken" nennt...


      Oh Danke für die schnellen Antworten, so viel hab ich gar nicht erwartet :)

      Hm so hab ich das noch gar nicht gesehen. Aber das könnte sein. Ich merke es meist selber nicht was ich fühle und wie es mir geht.
      Aber wie kann man lernen sich selber ernst zu nehmen? :rolleyes:

      zu HuinoO ja das kann vieleicht auch sein, ich wünsche mir oft das das alles nur ein böser Traum ist/war und das ich irgenwann aufwache und alles gut ist.

      BrokenMirror

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „BrokenMirror“ ()

      Erstmal Willkommen im Forum!!!

      Mir geht es genau wie dir. Ich hatte noch nicht so viele Therastunden, aber mir ist auch aufgefallen, dass ich immer grinse oder Gefühle nicht zulasse. Ich merke aber bei mir, dass ich das aus Schutz tue.
      Ich mach das, weil ich nie zu Gefühlen vor anderen Leuten stehen kann und halt nicht möcht, dass sie merkt, wie es mir geht. Ich zieh auch viele Sachen einfach ins Lächerliche oder rede sie schön, damit meine Therapeutin nicht merkt, wie es mir geht. Obwohl das wohl nicht sinnvoll ist...
      Mach dir keine Gedanken über die Menschen aus der Vergangenheit
      -
      es gibt einen Grund, warum sie es nicht in deine Zukunft geschafft haben
      hi! erstmal willkommen!

      ich kenn das auch...jedesmal, wenn icg der psychologin, was über meine probleme oder svv erzähle, lächle ich immer, ich komm mir dann so komisch vor...weil des dann wsl so rüberkommt, als würd ich das garnicht so ernst meinen...
      sorry, ich kann dir nicht sagen, warum das so ist...aber ich denk mal, man gewöhnt sich mit der zeit dran...also, man empfindet es nicht IMMER als was schreckliches und in den augenblicken kann man darüber "lachen"...
      people say i´m crazy doing what i´m doing, well they give me all kinds of warnings to save me from ruin, when i say that i´m ok well they look at me kind of strange.
      -John Lennon


      many times i´ve been alone and many times i´ve
      cried, anyway you´ll never know the many ways i´ve tried, but still they lead me back to the long, winding road.


      Blog
      Original von TanzDerVampire
      aber ich denk mal, man gewöhnt sich mit der zeit dran...also, man empfindet es nicht IMMER als was schreckliches und in den augenblicken kann man darüber "lachen"...


      Und ist Gewöhnung das erwünschte Ziel? Ich hab fast in jeder Therapiestunde irgendwelche Lachanfälle. Aber mein Ziel ist nicht, mich daran zu gewöhnen, sondern die ernsten Dinge auch ernst anzugehen und mich selbst somit ernst zu nehmen.

      Hanna
      ich hab nicht gesagt, dass man sich daran gewöhnen soll...aber nach net zeit ist das bei vielen leider so...ich weiß das...ich weiß aber auch, das es nichts gutes ist.
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      -John Lennon


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      Blog
      hallööö...
      ja ich kenne das auch...
      meine thera hat mich darauf angesprochen...
      davor habe ich das selbst nie wirklich registriert...
      bei mir ist es oft so...dass ich angst habe...die person...der ich soetwas erzähle...zu verletzen...
      deshalb dieses verharmlosen...
      das ist so ein
      ...seuftzen+lächeln...=hey...halb so schlimm...passt schon...ich weiß zwar dass es mich fertig macht...aber du sollst dir keine sorgen um mich machen...deshalb tu ich so als käme ich damit klar...

      so ist es zumindest bei mir...

      grüsse...
      *broken*
      "They who dream by day are cognizant of many things which escape those who dream only by night."

      Edgar Allen Poe
      Ich denke, es kann ab und zu was Gutes sein. Man schützt sich in einer gewissen Art und Weise damit selbst. Das ist mal ok. Es wäre ja auch schlimm, wenn man die eigenen Probleme immer und immer nur ernst nehmen und darüber jammern würde.
      Nur ist es wichtig, dass man die Probleme und sich selbst ernst nimmt, wenn es darum geht wirklich daran zu arbeiten. Ich denke, man kann es lernen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Prachtmädchen“ ()

      Also gibt es doch einige denen es auch so geht, und ich dachte ich wär die einziegste :D

      und wenn ich das hier so lese kann ich mir gut vorstellen dass das von mehrern sachen kommt.

      Aber nochmals danke, hat mir jetzt schon ein bischen geholfen mich besser zu verstehen :)

      BrokenMirror
      hi, hi

      mir gehts oft auch so,
      hab sogar gegrinst, als mir eine klassenkameradin ihren beileid zum t*d meiner mutter gesagt hat...
      das ist mir bis heute in erinnerung geblieben, weil irgenwer so nen dummen spruch abgegeben hat "ey die grinst ja, findet die des lustig?"

      naja ich kenn da so nen paar sprüche:
      manchmal ist lachen einfacher als weinen
      auch wenn man lacht, kann das herz weinen

      ich denk das ist ganz natürlich,
      vielleicht wirklich so das man damit nur sagen will,
      "hey alles nich so schlimm, krieg des schon wieder auf die reihe!"
      oder so
      wenn auch nur im unterbewusstsein...
      also, ich kenn das auch.
      aber eher so ein "verlegenes grinsen" weil es mir unangenehm ist soviel aufmerksamkeit zu bekommen, oder weil ich eben so selbstironisch komme.

      vor allem aber in situationen, die mich überrumpeln. als ich von der schule nach hause kam und erfuhr, dass mein bruder einen schweren autounfall hatee und im kh ist habe ich die ganze zeit wie verrückt gegrinst.
      ich denke, das ist auch eine art mit situationen umzugehen, für die es kein vorgeschriebenes verhaltensmuster gibt (für sich selbst)
      einfach grinsen......
      Ich habe begonnen mich zu verletzen, weil ich zeigen wollte, dass ich am Boden bin.
      Dann erkannte ich, dass das Leben einen doppelten Boden hat.


      BLOG
      vorsicht, triggernder inhalt und fotos
      Beruhigt mich ja wirklich, dass es nicht nur mir so geht. Wenn ich bei meiner Thera sitze, könnte ich die ganze Zeit grinsen wie ein Honigkuchenpferd.. Und ich hab dann immer bei mir selbst das Gefühl, dass ich meine Probleme nicht richtig ernst nehm.
      Aber wenn es zB in der Schule passiert, dann trage ich meine schlechte Stimmung immer nach außen. Dann hab ich immer so ne richtig 'leidende Miene'. Geht mir irgendwie ganz schön auf den Keks und ich glaub meinem Umfeld auch. Aber dann hab ich einfach keine Lust mit einer starren 'Lächel-Maske' herumzulaufen...
      Lass es los und lass es frei . Lass es gehen, dann geht's vorbei...
      [Jupiter Jones- Fulda, Horasplatz]
      Bei mir ebenso. *senf dazu geb*

      Zum Teil ist es dieses Herunterspielen von meinen Problemen ("Ich hab ja nix..."), zum anderen Teil aber auch, weil es mir... schwer zu sagen... "unangenehm" ist, wenn sie andere Gedanken um mich mchen, sich mit mir beschäftigen oder mich sogar trösten etc., obwohl ich genau das eigentlich haben möchte.

      Mir hilft es immer mir immer fest zu sagen, dass ich einfach meinen Gefühlen freien Lauf lassen kann, nur so kann mir meine Thera auch helfen, wenn sie weiß, was los ist und keiner wird mit mir schimpfen oder Sonstiges.

      Lacuna
      "Wann verläuft unsere Arbeit jemals wie erwartet? Es ist unsere Fähigkeit zur Anpassung, die uns zu dem macht, was wir sind."

      :: Assassins Creed ::
      nuja, ich muss auch immer grinsen wenn ich was davon erzähle - oder fast immer. ist wie ein zwang, und ich hasse es - weil es ja wirklich total komisch rüberkommt... aber ich kenn auch jemand anderes bei dem ist das auch so... ist vielleicht noch oft so... wenn man schaut wer da alles geschrieben hat, ja bei mir gleich, scheint das wirklich so zu sein!
      sommerlied
      wir sind die menschen auf den wiesen
      bald sind wir menschen unter den wiesen
      und werden wiesen, und werden wald
      das wird ein heiterer landaufenthalt
      ernst jandl (1925-2000)
      Hi!

      Hab mich gerade angemeldet, wegen diesem Thread...

      Ich muss immer noch grinsen wegen der Beiträge.
      Hätte nicht gedacht, dass es anderen auch so geht.

      Ich muss häufig bei ernsten Themen grinsen und besonders wenn man mir nicht glaubt. Dann wird mein Grinsen nur noch breiter, was dann wiederrum dazu führt, dass man mir nicht glaubt. Das nervt mich total.

      Mein Partner nimmt meine Depression nicht ganz für voll, weil ich soviel grinse wenn er mit mir darüber redet. Er würde mir glauben, wenn ich mit Heulkrämpfen im Bett liegen würde. Er sagt ich bin viel zu fröhlich dafür.

      Außerdem lache ich immer noch wenn ich mal was witziges sehe oder höre.

      Geht das? Depressiv sein und trotzdem lachen?