okay, ich schon wieder...mit meinen halb eingebildeten, halb realen problemen.....

und weil ich nicht weiß, wo die grenze ist, schreib ich einfach mal hier rein.

also mir fällt auf, dass ich eigtl. meistens sehr viel mehr esse als ich hunger habe (oft bis zum absoluten limit) und das ich sehr häufig ans essen denke, auch aus langeweile- oder trostgründen.
auch, dass ich allgemein oft nebenher esse oder heißhunger habe.

ich habe vor allem in der letzten zeit durch das "frustessen" (so bezeichne ich es jetzt mal) ziemlich zugenommen. jedenfalls für meine verhältnisse: ich bin ein eher stämmig gebauter mensch (aber nie mollig). ich nehme nicht so schnell zu, kriege das gewicht aber dann auch kaum wieder runter.
also sind da auch 5 kg innerhalb von 3 monaten viel und wirken sich optisch sehr aus.

ich hab mir vorgenommen, einfach weniger zu essen, darauf zu hören, wann mein magen sagt, jetzt hab ich genug, langsamer zu kauen und nicht so zu schlingen.
vor allem aber nicht zu essen, wenn kein eindeutiges hungergefühl im bauch ist.

jetzt ist es aber so, dass ich erst nach dem essen (ich genieße gutes essen, und deshalb kann ich auch nicht aufhören) daran denke, dass ich ja disziplinierter essen sollte und dann bin ich irgendwie enttäuscht von mir selbst bzw. denke mir "war ja klar, dass du das nicht schaffst, mit deiner nicht vorhandenen selbstdisziplin" (hab leider wirklich wenig)
wenn ich einfach so unterwegs bin und mir denke, hmm, worauf habe ich jetzt lust, kommt mir sofort "essen" in den sinn. und dann das totale verlangen (auch im bauch), aber ohne hungergefühl.

ich will das aber nicht, ich will wenigstens wieder halbwegs normalgewicht haben.
(dazu sei jetzt gesagt: laut bmi war ich schon früher übergewichtig, die family meiner mutter ist aber allgemein "schwer" gebaut, das heißt optisch war das gewicht ok)
deshalb kann ich mich ja an nichts orientieren...nicht am bmi und auch an sonst nix.

oky, nach einem eeeeeewig langem jammer-eintrag mal wieder die schlussendliche frage: denkt ihr, ich sollte das einfach sein lassen und weitermampfen weil das okay ist, weist das starke hinweise auf eine "richtige" ES auf (sollte ich zu einem arzt gehen, weil es so problematisch klingt), oder gibt es irgendwelche tipps, ratschläge, vorschläge, erfahrungsberichte dazu?

würde mich über antworten freuen!

erstmal danke für die antwort

okay, blöde frage: wo findet, bzw. wie kommt man zu einem ernährungsberater?

das mit kaugimmi geht leider nicht. ich hab relativ schlechte (schmerzempfindliche) zähne und kaugummis tun mir einfach weh, abgesehen davon, dass sie eklig schmecken *g*

früher hab ich immer fingernägel gekaut, aber das hat vor ein paar wochen ganz plötzlich aufgehört *schulterzuck*

ein freund meiner mutter macht ernährungsberatung (hab ich herausgefunden) an den werd ich mal ranschmeißen, danke

öhmmm, meine zahnärztin hat mir schmerzempfindliche zähne "diagnostiziert" und gemeint, ich sollte abends kein obst essen un nicht öfter als 1x täglich zähneputzen. das wars.
das mach ich auch. wird aber nicht besser....

nun, ich arbeite daran, im moment esse ich relativ wenig und nix mehr nach 5 uhr, hab zumindest das geschafft.
mit freunden ist das so eine sache....die sind nicht vorhanden....*g*

schreib jetzt nochmal die neuesten erkenntnisse zu diesem thread:

ich glaube, in meinen manischen phasen fresse ich ohne jede kontrolle (ist echt extrem, ich KANN einfach nicht aufhören solange mein magen noch nciht zum bersten voll ist)

und in meinen depressiven phasen esse ich fast gar nix. also wirklich extrem wenig, so ungefähr XX g fruchtjoghurt im vergleich (kommt mit den kalos hin)
zusammen mit täglichem intensiv-cutting hat das ziemliche erschöpfung und kreislaufprobleme zur folge, kann mein verhalten aber trotzdem nicht ändern.

mit dem ernährungsberater hab ich jetzt nicht geredet, die chemie in der letzten zeit ist nicht soo toll und für einen "offiziellen" fehlt uns einfach das geld (sind gerade umgezogen)

außerdem kann ich mich sowieso nicht daran halten




[edit: Gewichtangabe v. Nahrungsmitteln rausgenommen. Free]

naja, meine thera ist jetzt montag noch 4 wochen in urlaub, und ich hab das gefühl, dass sie auch irgendwie nciht weiß, was sie machen soll. sie sagt imer nur, was woher kommen könnte - was ja auch zutrifft, aber mir nicht wesentlich weiterhilft.

und arzt - inwiefern sollte ich zu einem arzt gehen? der kann ja auch nix dagegen machen.

und lebensbedrohlich ist es nciht, hab immer noch übergewicht (tatsächlich, nicht nur meinem empfinden nach. weiß nciht, ob das jemand rauseditiert, aber ich hab im moment xx kg......also keine gefahr)

meine mutter weiß von meinem svv und wenns irgendwie zuviel wird bringt sie mich in kh, hab ich sie auch schon darum gebeten.

ansonsten...es gibt ja niemanden, der was machen kann. klar kann ich das svv unterdrücken, das bricht dann aber nur in extremen agressionen (ist zT jetzt schon der fall) und dissoziationen hervor.


und irgenwie, für eine klinik denke ich bin ich wieder niciht "schlimm" genug drauf - jedenfalls meint das jeder, den ich vorsichtig frage.


[edit: bitte KEINE gewichtsangaben-!!! / solaine]