...Schreie...

      ...Schreie...

      .....ich weiß nicht wie es gehen soll....

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      Nun stecke ich seit 11 Monaten in einer psychiatrischen Rehabilitation, wegen meiner Krankheiten und doch wird es schlimmer. Da sind Gefühle die mir den Schlaf rauben, kratzen an meinem Verstand. Diese tiefe Hilflosigkeit, als würde man von einer Mauer geschubbst und kann nur noch mit ansehen wie es tiefet geht....

      ....die Wunden werden tiefer und länger. Alles obgleich ich Therapie und Gespräche habe. Doch ich kann nicht einfach zu meiner eigentlichen Therapeutin gehen, denn das bezahlt meine Krankenkasse nicht. Dabei gehe ich doch schon über 6 Jahre zu ihr (bis auf die 11 Monate) Mit denen aus der Reha zu reden geht nicht, ihnen kann man nicht vertrauen, darin hab ich Erfahrung und auch andere.....gehe ich aus der Rehabilitation muss ich auf der Straße leben, denn in meinem Elternhaus ist kein Platz und ich würde mich wohl ...naja...eben...

      sicherlich spielen meine anderen Krankheiten auch eine Rolle, doch bitte ...habt ihr Vorschläge die mir vielleicht einfach nicht einfallen wollen?

      Ich möchte permanent schreien...
      im Nacken Eltern die sagen, streng dich an , dann wirst du es schaffen...
      aber da bleibt keine Kraft es zu schaffen. Alles wird darin investiert nicht aufzufallen. Die Maske zu erhalten und stark für alle Anderen zu sein.
      Ich fragte den Mond...
      Nacht für Nacht
      Doch dann...
      ...ein Splittern wie aus [SIZE=7]Glas[/SIZE]...
      Ich hab den Mond kaputt gemacht.
      Hallo Werthers Leiden (btw: interessanter Nickname^^),

      eine ähnliche Diskussion bzw. ein ähnliches Prolem hat mich in den vergangenen Wochen beschäftigt. Die Therapie hilft nichts, man vertraut nicht, man muss "stark sein" und die Maskerade weitermachen...

      ... aber ist das Stärke? Nein, meiner Meinung nach nicht. Einen Panzer aufbauen, eine mauer um sich rumziehen, ja, das ist eine verständliche Reaktion auf verschiedenste Umstände. Aber sie, die Mauer, verbirgt die Schwäche nur. Und schließt die Schwäche hinter der Mauer (also zusammen mit dir selbst) ein.

      Die Mauer niederreißen, den ersten Schritt wagen, Vertrauen fassen - all das verlangt unheimlichen Mut. Das ist nicht gleichzusetzen mit Schwäche zeigen, denn dazu gehört Stärke. Vertrauen können, schwach sein können, nicht zuletzt seine Mauer verlassen, Leben lernen... das erfordert Stärke. Und nicht wenig.

      Versuch, die Maske fallen zu lassen. Denn anders wirst du es vermutlich nicht schaffen. Vertrauen ist schwer - aber nicht unmöglich.

      An dieser Stelle zitier ich mich mal selber, weil ich sol stolz bin, dass jemand mich zitiert hat und das in ihren Blog geschrieben hat ... :D

      "[...] auch angst vorm schwach werden, davor, dass der panzer einen moment aufbricht und die maske runterfällt... nur weißt du was? ich glaub wir selber sind die einzigen die damit ein problem haben, die anderen nicht"

      Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und einen schönen Sonntag :)

      lg
      Plüsch
      Ersteinmal Danke für das schreiben und naja...
      ...wenn man Die Leiden des jungen Werther liebt... 8)


      ...vielleicht hast du sogar recht und ich will es in diesem Moment nicht einsehen, doch es ist so schwer. Immer wenn ich davor bin jemanden zu vertrauen ziehe ich mich zurück und baue mich erneut ein. Ich bin schon zu oft verletzt worden..ich weiß echt nicht wie ich das hinkriegen soll :(

      ... aber ist das Stärke? Nein, meiner Meinung nach nicht. Einen Panzer aufbauen, eine mauer um sich rumziehen, ja, das ist eine verständliche Reaktion auf verschiedenste Umstände. Aber sie, die Mauer, verbirgt die Schwäche nur.


      Ja, auch das klingt recht plausibel und sicherlich wäre das Ausmaß der Stärke, würde man es umkehren und einsetzen um einen Schritt weiter zu kommen, grenzenlos.

      Ich werde versuchen es umzusetzen, doch es wird viel Zeit und eben jene Kraft beanspruchen.

      W-L
      Ich fragte den Mond...
      Nacht für Nacht
      Doch dann...
      ...ein Splittern wie aus [SIZE=7]Glas[/SIZE]...
      Ich hab den Mond kaputt gemacht.
      Hui, noch eine Sonntagmorgenfrühaufsteherin^^

      Die Kraft, die du in den Aufbau einer Mauer steckst und in das Festklammern einer Maske kannst du ebenso darauf verwenden, die Mauer einzureißen.. irgendwer hier im Forum hat so einen tollen Spruch in der Signatur: "Wer loslässt, hat beide Hände frei"

      Lass deine Maske los, dann kannst du beide Hände benutzen, um tolle Sachen damit anzufangen :) Du hast doch sicher einen Bezugstherapeuten, vielleidcht druckst du einfach mal aus, was dich bewegt? Dass du Angst hast, Vertrauen zu fassen, evtl. sogar diesen Thread. Geschriebene Worte fallen mir auch leichter als Reden, aber ein Therapeut kann dir helfen, ganz sicher, denn dafür sind die guten Menschen ja da ;) Und auch um Vertrauen zu erlernen brauchst du Hilfe - also hol sie dir! Mit beiden Händen! :)
      ich bin auch immer noch wach (*Augenringe versteckt*) ;)

      Fang nicht erst morgen damit an, sondern gleich heute, hm? ;)

      Es geht sicher nicht reibunslos einfach so, es kostet einiges an Überwindung, aber auch kleine Fortschritte sind Fortschritte :)

      Viel Erfolg!



      edit: das wort "Überwindung" nach ner durchgemachten nacht gegen 8 uhr zu schreiben ist echt schwer...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Plüschtier“ ()

      Ui ähm ...meine Ansprechpartner sidn erst morgen wieder da ...(wegen reha)...des wird schwierig x)

      Ansonsten würd cih des heute schon versuchen aber naja, wenn die Person nicht da ist öö


      *anflausch* :]
      Ich fragte den Mond...
      Nacht für Nacht
      Doch dann...
      ...ein Splittern wie aus [SIZE=7]Glas[/SIZE]...
      Ich hab den Mond kaputt gemacht.
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