Sacred~Heart

      Unsere Liebe

      Es ist dunkel, sehe dich nicht.
      Wo bist du mein Schatz?
      Will dich wieder haben in meiner Sicht,
      Will noch einmal hören diesen Satz.

      "Ich liebe Dich" sagtest du zu mir,
      Und lächeltest dabei so ehrlich.
      "Ich liebe dich auch" sagte ich zu dir,
      Unser Glück war herrlich.

      Die Entfernung macht uns beiden zu schaffen,
      Doch unsere Liebe kann bestehen.
      Müssen uns halt immer aufraffen,
      Und den weiten Weg gehen.

      Wir lieben uns so sehr,
      Es muss gelingen.
      Vermisse dich immer mehr,
      Werde jeden Tag unser Lied singen.

      Ungeduldig warte ich auf den Tag,
      An dem ich dich wieder in die Arme nehmen kann.
      Will dich küssen - das was ich mag,
      Unsere Liebe ist für mich wie ein Bann.
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut
      Blutdurst

      Überall diese gnadenlose Dunkelheit-
      Selbst der Mond nicht scheint.
      Perfekt für jemanden wie mich - ein Tier,
      Denn ich bin ein Vampir.

      Jede Nacht gehe ich auf die Jagd,
      Wenn jeder schläft und keiner was sagt.
      Unbemerkt beiße ich dann zu,
      Und mein Opfer hat für immer Ruh’.

      Refrain:
      Als schwarzer Schatten flieg ich durch die Nacht,
      Einem jeden Opfer wird Angst gemacht
      Und habe ich von diesen Späßen genug,
      Beiße ich zu und trinke das Blut.

      Es erklingen Schreie Nacht für Nacht,
      Demonstriere so meine Macht.
      Du kannst mein nächstes Opfer sein,
      Es gibt keine Sicherheit – nur Schein.

      Ihr müsstet doch draus gelernt haben,
      Das ich mich an den Körpern tu laben.
      Doch jede Nacht trinke ich Blut,
      Durch euer Leid geht es mir gut.

      Refrain:
      Als schwarzer Schatten flieg ich durch die Nacht,
      Einem jeden Opfer wird Angst gemacht.
      Und habe ich von diesen Späßen genug,
      Beiße ich zu und trinke das Blut.

      Bridge:
      Jede Nacht bringe beiße ich zu,
      Vielleicht bist mein nächstes Opfer du.
      Wiege dich nicht in Sicherheit,
      Mein Blutdurst immer schreit.

      Refrain:
      Als schwarzer Schatten flieg ich durch die Nacht,
      Einem jeden Opfer wird Angst gemacht.
      Und habe ich von diesen Späßen genug,
      Beiße ich zu und trinke das Blut.
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut
      Gewitterkind

      Der Donner grollt, es bebt die Erde,
      Am Himmel türmen sich die Wolken auf.
      All die Menschen versammeln sich zu einer Herde,
      Laufen weg, den Berg hinauf.

      Sie hören es schon toben und schreien,
      Und wie es zornig schimpft und droht.
      Die Menschen wollen aufhören zu sein,
      Wollen viel lieber den Tod.

      Angst treibt die Menschen immer weiter,
      Sie rennen als gäbe es kein Morgen.
      Dann sehen sie auch schon den dunklen Reiter,
      In ihren Augen stehen die Sorgen.

      Refrain:
      Da ist es, reitet immer schneller,
      Kommt immer näher auf uns zu.
      Die Blitze zucken immer greller,
      Gewitterkind, lass uns in Ruh’.
      Sind wir denn Schuld an deinem Gram?
      Mach, dass der Himmel wieder aufklart!
      Denn wir sind Menschen, so zahm -
      Gewitterkind, sei doch nicht so hart.

      Doch es kommt uns viel zu nah’,
      Reitet immer schneller mit lautem Krach.
      Die Angst in unseren Augen es übersah’,
      Es will, dass ich für immer die Augen zu mach’.

      Sein Zorn treibt es immer näher an uns heran,
      Kann nicht mehr bremsen oder aufhören.
      Ein jeder nun über sein Ende nachsann,
      Wir werden sterben – das kann ich beschwören.

      Nun läuft keiner mehr fort, weg von hier,
      Alle starren angstvoll zu den Wolken.
      Am Himmel es wütet, dieses Tier,
      Wissen nicht, warum wir überleben sollten.

      Refrain:
      Da ist es, reitet immer schneller,
      Kommt immer näher auf uns zu.
      Die Blitze zucken immer greller,
      Gewitterkind, lass uns in Ruh’.
      Sind wir denn schuld an deinem Gram?
      Mach, dass der Himmel wieder aufklart!
      Denn wir sind Menschen, so zahm –
      Gewitterkind, sei doch nicht so hart.
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut
      Ihr könnt mich mal -.-

      Ich sitze dort still an meinem Platz,
      Alle übersehen mich, bin unsichtbar für sie.
      Keiner redet mit mir, keinen einzigen Satz,
      Gemocht haben sie mich auch noch nie.

      Ich kauer mich in eine Ecke, mach mich ganz klein,
      Ziehe mich immer weiter in mich zurück.
      Träume mich weg in mein eigenes Sein,
      Wo es nur gibt Liebe und Glück.

      Ich schalte ab, bin nichtmehr da,
      Höre nicht das tuscheln und lachen.
      Alle sind mir fremd, keiner kommt mir zu nah',
      Und daran wird sich nichts ändern, egal was sie machen.

      Ihr sagt, ich sei eine Satanistin,
      Verschreit mich als Hexe und "das Tier".
      Ihr sagt, das ich das Allerletze bin,
      Doch die wahren Schlampen, das seid ihr!

      Auf eure Sprüche bilde ich mir nichtsmehr ein,
      Mir doch egal was ihr von mir denkt.
      Trotz allem verstecke ich mich nicht in meiner Welt-diesem Schein
      Sondern ich hab euch ein mitleidiges Lächeln geschenkt.
      IHR KÖNNT MICH MAL!!!

      (Wenigstens weißt du jetzt, das ich nicht so schwach bin wie du dachtest)
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut
      Böser Traum

      Ein ehrliches Lachen aus meiner Kehle,
      Keine Probleme und Schrammen auf meiner Seele.
      Keine Probleme mit Ritzen zu haben,
      Die Chance haben, immer die Wahrheit zu sagen.
      Immer neue Freundschaften aufbauen,
      Sich auch mit T-Shirt nach Draußen trauen.
      Selbstbewusst durch die gegen maschieren,
      Ohne Angst vor Blicken die die Arme fixieren.
      Zu denken man gehört dazu,
      Und zu wissen, böse Zungen lassen einen in Ruh'.
      Jeden Tag voll da zu sein,
      Nicht zu leben in einer Welt aus Schein.
      Probleme mit Freunden gemeinsam lösen,
      Sich befreien lassen von allem Bösen.
      So war es früher und ist nun vrbei,
      Diese schöne Zeit kommt nie wieder herbei.
      Nun ist alles grau in grau,
      Auswegslos wohin ich schau'.
      Einsam bin ich, und allein,
      Werd nie mehr so sorglos sein.
      Kann nicht einfach so vertrauen,
      Muss Mauern um meine Gefühle bauen.
      Hilfe nehme ich nicht an,
      Lasse niemanden mehr an mich 'ran.
      Sie tun mir ja doch nur weh,
      Was es schwer macht wenn ich eine Klinge seh'.
      Sie tröstete mich in so manch schwerer Stunde,
      War auf meinem Arm schon oft Kunde.
      Und jedes Mal denke ich,
      Die Gegenwart existiert nich'.
      Meine Realität ist dann kurz die Vergangenheit,
      Fühle mich aus dem bösen Traum befreit.
      Doch bald schlafe ich wieder ein,
      Will wieder in der Vergangenheit sein.
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut
      Keine Lösung

      Gestern habe ich durchgehalten, doch wie wird es heute sein,
      Wenn ich mein Blut sehen will, so rot und rein?
      Wenn der Wunsch nach dem Schmerz immer lauter schreit,
      Und ihr Klingen immer verführerischer seid?
      Immer größer ist die Sehnsucht,
      Stürzt mich in eine tiefe Schlucht.
      Stürze in ein Loch, einen See aus Tränen und Blut,
      Wo Schmerz nicht schlecht ist sondern gut.
      Wo er mich rettet aus meiner Trauer,
      Mir stattdessen bringt wohlige Schauer.
      Wie soll man diesem Angebot widerstehen,
      Nicht einfach einen Weg voll Schmerzen gehen?
      Dass mir das Ritzen verboten ist macht es nur noch schwerer,
      Mein Körper fühlt sich an, als würde er immer leerer.
      Verbote sind die einzige Hilfe die ihr mir gabt,
      Wenn ich es doch tue schreit ihr, weiß gar nicht was ihr habt.
      Aber was tut ihr sonst um mich zu unterstützen,
      Mich vor dieser Sucht zu beschützen?
      Ihr sagt nur: „Geh’ zu deiner Thera hin“,
      Aber nicht: „Du weißt, das ich immer bei dir bin“.
      Ihr schreit und meckert mich nur an,
      Und wundert euch, dass ich keinen lasse an mich heran.
      Ihr akzeptiert nicht, das SVV zu meinem Leben gehört,
      Das die Klinge mich Tag für Tag betört.
      Könnt ihr nicht verstehen, dass ich nicht nein sagen kann zum Schmerz,
      Wenn es sich anfühlt als würde es zerbrechen, mein Herz.
      Es ist die einzige Möglichkeit meine Probleme zu lösen,
      Mich nicht überwältigen zu lassen von allem Bösen.
      Wie soll ich mich sonst schützen vor dem Hass der mir entgegenschlägt,
      Der Tag für Tag an meinen Nerven sägt?
      Wenn ihr mir nicht zeigt, mich anders zu wehren,
      Halte ich die Klinge wohl immer in Ehren.
      Ich habe verlernt Kummer und Tränen zuzulassen,
      Kann mich nur noch selbst verletzen und hassen.
      Ohne Hilfe komme ich da nie mehr raus,
      Bevor mein Leben ist schon lange aus.
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut
      Eine Geschichte-Meine Geschichte

      Vielleicht hat es angefangen als ich noch ganz klein war,
      Mich aber jedes Kind als seinen Feind sah.
      Vielleicht weil ich keine Freunde hatte und ganz allein war,
      Dabei brauchte ich sie doch, war ja noch so klein.
      Doch nun spielt das keine Rolle mehr,
      All das ist schon so lange her.
      Geändert hat sich nichts in all der Zeit,
      Nur größer wurde die Einsamkeit.
      Und irgendwann ist es übergelaufen, das Fass,
      In mir war alles voller Selbsthass.
      Als du sagtest: „Bring dich doch um“,
      War es mit meiner wundenfreien Zeit rum.
      Ich habe das Messer genommen und mich geschnitten,
      Und vergaß die Zeit, wo ich hab gelitten.
      Erst hab ich mich erschrocken - so doll,
      Doch dann fand ich das Gefühl ganz toll.
      Eine Woche etwa tat ich es nich’
      Aber dann wurde die Sehnsucht unbeschreiblich.
      Ich habe mich kaum getraut, es feste zu machen,
      Und selbst da war meine Seele am lachen.
      Von da an tat ich es jeden Tag,
      Und so verschwanden die Gedanken an meinen Sarg.
      Ich schnitt immer tiefer und fester,
      Und die Klinge wurde mein Freund – mein Bester.
      Am Anfang war noch nicht mal Blut zu sehen,
      Doch ich merkte, wie die Wunden langsam tiefer gehen.
      Dann floss es zum ersten Mal meinen Arm hinunter,
      So rot und rein, floss es ganz munter.
      Ich tat es Tag für Tag – monatelang,
      Bis mein Körper ein Lied des Schmerzens sang.
      Irgendwann, nach langer Zeit, merkte ich dann,
      Das ich nicht mehr aufhören kann.
      Was ich solange verdrängte gestand ich mir nun ein,
      Ich rutschte in eine Sucht, obwohl meine Probleme sind so klein.
      Das Ritzen war doch das größte Problem,
      Denn niemand durfte die Wunden sehen.
      Niemand merkte was, hab mich immer mehr zurückgezogen,
      Habe sogar meine Freunde angelogen.
      Ich sah, wie ich in den Problemen versank,
      Wünschte mir sehnlichst eine rettende Hand.
      Ich versuchte bald, aufzuhören,
      Dem Ritzen für immer abschwören.
      Eine Zeit lang klappte das sogar,
      Doch dann war ich dem Selbstmord wieder so nah’.
      So tat ich es wieder, doch es reichte nich’,
      Die Sehnsucht nach dem Tod war größer als ich.
      Ich war so verzweifelt, wollte nicht mehr,
      Strebte nach dem Suizid so sehr.
      Habe es mir ausgemalt in schillernden Farben,
      Strich dabei über die alten Narben.
      Ich wollte es unbedingt tun,
      Wollte nur noch für immer ruhen.
      Zum Glück tratst du noch in mein Leben,
      Du bist schuld an meinem Überleben.
      Du durchbrachst meine Mauer,
      Erspartest meiner Familie große Trauer.
      Ohne dich wüsste ich nicht, was ich tun sollte,
      Wüsste nicht, ob ich überhaupt noch weiter wollte.
      Meinem Leben hast du einen Sinn gegeben,
      Für den es sich lohnt noch lange zu leben.
      Danke, dass du mir so geholfen hast,
      Dass du immer für mich da warst.
      Ich hoffe, wir werden für immer zusammen bleiben,
      Denn bei dir ist es weg, mein Leiden.
      Ich will auch so für dich da sein,
      Denk’ dran, du bist nicht allein!
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut
      Hexennacht

      Wir sind umhüllt von völliger Dunkelheit,
      Licht spendet nur der Mond, der scheint.
      Still ist es hier, kein Mensch zu sehen,
      Doch plötzlich sehe ich im Mondenlicht Haare wehen.
      Eine Gestallt reitet auf einem Besen durch die Nacht,
      Von ihr geht aus eine eiskalte Macht.
      Nun erfüllt die Luft ein Kichern und Schreien,
      Und plötzlich sind es zwei Gestallten in weißem Leinen.
      Immer mehr dieser Wesen versammeln sich,
      Und plötzlich kommt Angst über mich.
      Denn als ich die vielen Gestallten sah,
      Wurde es mir schnell klar:

      Refrain:
      Wenn die Hexen wieder fliegen,
      Sich unter dem Gewicht die Besen biegen.
      Wenn die Nacht voller magie ist,
      Sich Angst in dein Herz frisst.
      Wenn die Luft nach Kräutern riecht,
      Und du nur schwer Atem kriegst.
      Dann schütze dich vor den fliegenden Weibern,
      Denn sie rächen sich an ihren Neidern.

      Sie fliegen hinauf auf einen hohen Berg,
      Wo niemand ihre Treffen bemerkt.
      Sie tanzen dann ums lodernde Feuer,
      Keinem Sterblichen ist dies gehäuer.
      Man hörte sich schon Flüche rufen,
      Und wie sie schreckliche Monster schufen.
      Doch gesehen hat dies noch niemand,
      Sind geschützt durch eine magische Wand.
      Und selbst wenn es jemandem gelänge,
      Schlüge sein Puls weit über die Stränge.
      Auch du würdest sterben vor Angst,
      Wenn du jetzt schon um dein Leben bangst.

      Refrain

      Retten können wir uns nur, wenn wir sie ins Feuer werfen,
      Oder unsere Schwerter und Messer schärfen.
      Aufpassen müssen wir auf Weib und Kinder,
      Bevor sie kalt werden wie der ewige Winter.
      Denn sie stielt Leben wo sie kann,
      Mit einem teuflischen Hexenbann.
      Zur Strafe verbrennt sie auf dem Scheiterhaufen,
      Damit sich ihre Gesellinnen die Haare raufen.
      Gerettet werden können Hexen nicht,
      Aus des Teufels Angesicht.
      Kein Priester hat dies je vermocht,
      So starb das, worauf das Volk hat erhofft.

      Refrain

      Bridge:
      Seht, die Hexenweiber fliegen wieder,
      Singen dem Teufel ihre Lieder.
      Tut etwas gegen dies Verbrechen,
      Sonst werden sie euch alle erstechen.

      Refrain

      Nun haben wir eine der Hexen gefangen,
      Sie wird nun großes leiden erlangen.
      Auf der Folter gestand sie dann,
      Sie habe des Müllers Frau belegt mit einem Bann.
      Diese trug ein Kind unter dem Herzen,
      Und hatte plötzlich große Schmerzen.
      Die Hexe hat es umgebracht,
      Hat darüber mit dem Teufel gelacht.
      Der Scheiterhaufen wurde aufgebaut,
      Und dort die Mörderin dem Tod in die Augen schaut.
      Schreien hören wir sie die ganze Nacht,
      Am Morgen war sie fort, ihre Macht.

      Refrain
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut
      Das erste Mal

      Heute, vor genau einem Jahr,
      War der Tag als ich zum ersten Mal mein Blut sah.
      Nach deinen Worten war ich so verstört,
      Hatte das vorher noch nie gehört.
      In mir krampfte sich alles zusammen,
      Die Bilder vor meinen Augen verschwammen.
      Hass durchdrang meine Gedanken,
      Schloss in mir alle Schranken.
      Mir war richtig schlecht vor Hass,
      Und mein gesicht war tränennass.
      Doch der ganze Hass galt nicht dir,
      Er galt einzig und allein mir.
      Und bevor ich wusste wie mir geschah,
      Die Klinge zum ersten Mal meine Haut sah.
      Wie ich auf die Idee kam weiß ich nich',
      Einer plötzlichen Eingebung folgte ich.
      In dem Moment flog meine Seele fort,
      War kurz an einem schönen Ort.
      Dann merkte ich, was ich tat,
      Über mein Handeln ich erschrak.
      Probierte mich abzulenken den ganzen Tag,
      Machte all das was ich mag.
      Probierte, die Worte zu verdrängen,
      Mich nicht an ihnen aufzuhängen.
      Natürlich klappte dies nicht,
      Sah immer vor mir dein Gesicht.
      Dann sah ich auch auf die paar Schrammen,
      Die aus meienr eigenen Hand stammen.
      Ich dachte, es bliebe bei diesem einen Mal,
      Doch ich schnitt bei der nächsten Qual.
      Als man mich verletze Tat ich mir weh,
      Wünschte mir einen blutroten See.
      Natürlich war kein Tropfen zu sehen,
      Doch ich wusste: So wird es nicht ewig weitergehen.
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut
      Wenn du gehst

      Ich weiß, dass du verzweifelt bist,
      Das du denkst das da keine Lösung ist.
      Du siehst nur das Schlechte in der Welt,
      Nichts, was dich am Leben hällt.
      Hast keine Kraft, um weiterzugehen,
      Kannst für dich keine Zukunft sehen.
      Du hast zwar Angstvor dem Tod,
      Aber mehr noch vor dem Leben und der Not.
      So stehst du dort auf der Brücke,
      Wenn du gehst bleibt eine große Lücke.
      Ich biete dir meine Hilfe an,
      Will, dass ich mit dir Leben kann.
      Wir wollten eine gemeinsamme Zukunft haben,
      Uns ewig: "Ich liebe dich" sagen.
      Wollten nebeneinander einschlafen und aufwachen,
      Über die Ironie des lebens lachen.
      Ich flehe ich an, nicht zu springen,
      Während deine Schluchzer durch die Nacht klingen.
      "Du willst doch garnicht sterben", rufe ich,
      Streiche über deine Hand ganz zärtlich.
      "Ich habe keine Wahl", flüsterst du,
      Gehst noch einen Schritt auf den Abgrund zu.
      "Lass mich nicht hier zurück,
      Du allein bist der Grund für mein Glück"
      Ich schreie die Worte in die Nacht,
      Verliere über dein Schicksal jede Macht.
      Ein paar Zentimeter trennen dich noch vom freien Fall,
      All meine Hoffnung ist Rauch und Schall.
      Es sieht aus, als würdest du noch einen Schritt gehen,
      Kann nicht mehr hinsehen.
      Doch plötzlich liegst du in meinen Armen,
      In meinem Kopf explodieren viele Fraben.
      "Ich bleibe bei dir, nur für dich"
      Flüsterst du und liebkost mich.
      Arm in Arm gehen wir nach Haus'
      Mit deinem Leben ist es noch nicht aus.
      Einige Zeit vergeht,
      Ihr uns immer zusammen seht.
      "Ich liebe dich" wir oft sagen,
      Aber ob wir eine gemeinsamme Zukunft haben?
      Denn bald stehst du wieder auf der Brücke,
      Wenn du gehst bleibt eine große Lücke.
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut
      Warum leben?

      Warum leben, wenn man nur gehasst wird,
      Der Hass einem offen entgegenschlägt?
      Warum leben, wenn jeder will das man stirbt,
      All das an den Nerven sägt?

      Warum leben, wenn man keine Freunde hat,
      Allein ist wo man geht und steht?
      Warum leben, wenn keiner einen mag,
      Einem jeder aus dem Weg geht?

      Warum leben, wenn da kein Sinn mehr ist,
      keine Lus mehr nach einem zu streben?
      Warum leben, wenn du verzweifelt bist,
      Keine Kraft mehr hast zum Leben?

      Warum leben, wenn man nurnoch weint,
      Man im Tränenmeer versinkt?
      Warum leben, wenn alles trügerisch scheint,
      Kein Stern mehr am Himmel blinkt.

      Warum leben, wenn man nichtmehr kann,
      Wenn man sich vor dem Leben verneigt?
      Warum leben, wenn der Tod zieht einen in den Bann,
      Man jede Hilfe verneint?
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut
      4 Monate

      Du hilfst mir wo du kannst,
      Auch meine Aengste du bannst.
      Wenn ich falle bist du da,
      Wenn ich weine bist du nah.
      Trocknest meine Tränen,
      Muss mich bei dir nicht schämen.
      Bin ich am Boden hilfst du mir auf,
      Nimmst für mich die weite Reise in kauf.
      In deinen Augen sehe ich,
      Deine Liebe zu mir ist ehrlich.
      Wenn du so lieb zu mir bist,
      Meine Welt wieder heile ist.
      Du gibst mir das Gefühl, zu leben,
      Hast mir schon so viel Liebe gegeben.
      Bist immer so zärtlich zu mir,
      Gibst mir so viel von dir.
      Ich liebe dich so sehr,
      Vermisse dich jeden Tag mehr.
      Kann nicht mehr ohne dich leben,
      Da wir viel zu sehr aneinander kleben.
      Komme keinen Tag ohne dich aus,
      Träumen von unserem eigenen Haus.
      Nun sind wir schon eine Weile zusammen,
      Wir jedes Wochenende zusammenhangen.
      Hoffentlich wird das so für immer bleiben,
      Allein würden wir beide leiden.
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut

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      Königskind

      Sie ist des Königs liebstes Kind,
      Ihr langes Haar weht schön im Wind.
      Eine Schöhnheit, ja das ist sie gar,
      Jeder Jüngling ist ihr gern nah.

      Verehrer hat sie doch genug,
      Ist obendrein auch noch klug.
      Doch einen Fehler begeht sie oft,
      Auf Liebe sie schon so lange hofft.

      Wer immer ihr schöne Augen macht,
      Bei wem ihr einsames Herz lacht,
      An den verliert sie gleich ihr Herz,
      Und erntet später so viel Schmerz.

      Schweigend nahm sie all dies hin,
      "Wohl keine Liebe ich wert bin."
      So dachte sie Tag ein Tag aus,
      Kam kaum noch aus sich heraus.

      Sie wollte sich nie mehr verlieben,
      Niemals mehr ihr Herz verlieren.
      Sie wollte in Einsamkeit verweilen,
      Und nie sollten so Gefühle sie ereilen.

      Doch niemand weiß, wo die Liebe hinfällt,
      Wen die Leidenschafft erhellt.
      Sie vergaß alles als sie ihn sah:
      Den Ritter mit dme schönem Haar.

      Für sie war es Liebe auf den ersten Blick,
      Dachte an gemeinsammes Glück.
      Doch den Ritter intressierte dies nicht,
      Das sah sie sofort in seinem Gesicht.

      Verwundert stellte sie fest:
      "Er ist anders als der Rest.
      Jeder Jüngling mich begehrt,
      Doch ihn keine Sehnsucht verzerrt."

      Sie wollte ihn für sich gewinnen,
      War verlassen von allen Sinnen.
      Steigerte sich in ihre Gefühle rein,
      Doch seine Gefühle blieben weiter klein.

      Lange Zeit strich in die Lande,
      Der Ritter willigt ein in die heiligen Bande.
      Doch heiratete er nicht sie,
      Seine Geliebte wurde sie nie.

      Sie war des Königs liebstes Kind,
      Ihr langes Haar wehte schön im Wind.
      Den Schmerz hat sie nicht ertragen,
      Nun liegt sie in der kalten Erde begraben.
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut
      Das Reh

      Auf einer Wiese stand ein Reh,
      Es knabberte genüsslich am Klee.
      Dort, wo eben noch die Fee stand,
      War nun ganz viel Wüstensand.
      Schuld daran war das Sandmännchen,
      Denn es machte ein böses Tänzchen.
      Dabei verlor es ganz viel Sand,
      Schüttete ihn auf das Reh gespannt.
      Das Reh war empört und schrie,
      Doch unter dem Sand gefunden wurde es nie.

      Von Chinson und mir… Zu viel frei Zeit und Fantasie xD
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut
      Winterschlaf

      Es war einmal ein Igel,
      Der saß auf einem Ziegel.
      Doch da war ‘s ihm bald zu kalt,
      Denn er war schon ziemlich alt.
      Seine Stacheln waren nicht mehr spitz,
      Und seine Frisur hatte keinen Sitz.
      Trotzdem fiel er in den Winterschlaf,
      Warmgehalten von einem Schaf.
      Im März wachte er wieder auf,
      Kletterte auf das Schaf hinauf.
      Der Igel wollte einkaufen gehen,
      Und sich Whiskas-Dosen ansehen.
      Drum ging er zu seiner Oma,
      Doch die fiel prompt ins Koma.
      So hatte er nur noch das Schaf,
      Und machte weiter Winterschlaf

      Auch von Chinson und mir. Er ist grade auf seinem Igel-Trip ^^
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut
      Das Kräuterweib

      Ihr Benehmen ohne Tadel,
      Denn sie ist von hohem Adel.
      Immer lieblich sie aussieht,
      Immer nett, was auch geschieht.

      Ihr Vater ist der Herr der Lande,
      Darf ihm bringen keine Schande.
      Zur Treue ist sie ihm verpflichtet,
      Egal, wie er über ihr Leben richtet.

      Keine Rechte darf sie haben,
      Darf niemandem ihr Leide klagen.
      Muss lächeln nur den ganzen Tag,
      Darf nicht tun was sie mag.

      Sie wäre so gern ein Kräuterweib,
      Will heilen im Dorfe all das Leid.
      Will haben all die Anerkennung,
      Wenn sie heilt schlimme Verbrennun’g

      Eines Tages ist sie fort,
      Sie rennt weg wie im Flug.
      Lässt ihre Heimat hinter sich,
      Lässt einfach ihre Eltern im Stich.

      Das Königspaar versinkt in Trauer,
      Tränen fließen wie Regenschauer.
      Ihre Tochter bleibt verschwunden,
      Ist nicht mehr an Zuhaus’ gebunden.

      Das Mädchen ist schon lange fort,
      Neues Leben an neuem Ort.
      Verwirklicht hat sie ihren Traum,
      Trauer, die verspürt sie kaum.

      Die Idylle jähe endet,
      Sie nun der Scheiterhaufen blendet.
      Als Hexe ist sie angeklagt,
      Ihr Kunstwerk niemandem behagt.

      Für schuldig wurde sie befunden,
      Auf den Scheiterhaufen gebunden.
      Die Flammen züngeln schon hinauf,
      Die Schmerzen hören gar nicht auf.

      Doch da kommt, hoch zu Ross,
      Ihr Vater aus dem fernen Schloss.
      Seine Tochter er sofort erkennt,
      Rettet sie, sie nicht verbrennt.

      Zurück ins Schloss sie sofort zieht,
      Vor der Meute sie schnell flieht.
      Den Rest des Lebens wohnt sie dort,
      Traute Heimat, sichrer Hort.
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sacred~Heart“ ()

      Die Beerdigung

      Die Tränen laufen dir übers Gesicht,
      Will dich tröstend in die Arme nehmen.
      Doch irgendwie siehst du mich nicht,
      Kann dir keinen Trost geben.

      Dann wendest du dich von mir ab,
      Immer weiter weg von mir.
      Stehst dann vor einem Grab,
      Gespannt folge ich dir.

      Plötzlich kommen viele Leute,
      Alle schwarz gekleidet.
      Ich sehe wie die ganze Meute,
      Wegen etwas leidet.

      „Was ist geschehen?“
      Frage ich, schreie ich.
      Doch sie können mich nicht sehen,
      Ihr Verhalten verwunderlich.

      Rosen werft ihr in das Grab,
      Tränen laufen über eure Wangen.
      „Wer ist dort in dem Sarg?
      Wer wird von der kalten Erde gefangen.

      Ein Bild steht neben dem Grabstein,
      Das Mädchen sieht aus wie ich.
      Kann ich denn wirklich tot sein?
      Plötzlich erinnere ich mich.

      Ja, ich habe es gemacht,
      Ich war so in Not.
      Es ist nun vollbracht,
      Ich bin tot.
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut
      Faszination

      Dunkler Raum voll schwarzer Kerzen,
      Kaltes Metall bringt erlösende Schmerzen.
      Die Klinge bringt Blut und Wunden,
      Meine Arme und Beine sind ganz geschunden.
      Sehe zu, Wie mein Blut aus dem Körper rinnt,
      Spüre, dass die Wunden tief sind.
      Immer mehr und mehr blute ich,
      Und diese Faszination schwindet nich’.
      Ich ekele mich nicht vor meinem Blut,
      Ich finde es wunderschön und gut.
      Wer sagt, Ritzen soll gefährlich sein?
      Habt ihr eine Ahnung von dem trügerischen Schein?
      Wer es nie probiert hat, kann es nicht fassen:
      Man hat das Gefühl, das Leben würde einen hassen.
      Das Ritzen ist bald der einzige Sinn des Lebens,
      Der einzige Grund für weiteren Strebens.
      Nur wenn Blut fließt, bleibe ich in dieser Welt,
      Es ist wirklich das Einzige, was mich am Leben hält.
      Wenn schon kein Tod, dann Blut und Schmerz,
      Sonst wird es bald zerbrechen, mein schwaches Menschenherz.
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut
      Sie und ich

      Ich schnitt ihr die Arme auf, wie noch nie,
      Achtete garnicht auf sie.
      Ließ sie bluten und leiden,
      Und sie war nicht am weinen.
      Sie bemerkte es garnicht,
      Saß da mit starrem Gesicht.
      Sah sie nicht das viele Blut,
      Das Erzeugnis meiner Wut?
      Spürte sie keine Schmerzen,
      Wie ich in meinem Herzen.
      Warum schreit sie nicht laut auf,
      Wenn das Blut fließt aus ihr heraus?
      Warum weint sie nicht über die Wunden,
      Wodurch wir sind verbunden?
      Ob ich, die Seele,
      Ihr, dem Körper, fehle?
      Hat sie mich schon vergessen,
      Stattdessen sich mit Leid vollgefressen?
      Wir waren mal Eins, gehörten zusammen,
      Doch nun verbinden uns nur noch die Schrammen.
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut
      Unwichtig

      Wenn du traurig bist kommst du an,
      Und ich nehme dich tröstend in den Arm.
      Wenn du weinst trockne ich dir die Tränen,
      Wegen denen sich niemand muss schämen.
      Wenn du Druck hast lenk ich dich ab,
      Fange dich auf wen du fällst herab.
      Doch bei all dem vergisst du leicht,
      Das ich genug habe - Es reicht!
      Warum werde ich immer übersehen?
      Warum müsst ihr mich immer übergehen?
      Habe doch auch Probleme,
      Doch niemand ist da und trocknet die Träne.
      Niemand nimmt mich in den Arm,
      Wenn ich einfach nicht mehr kann.
      Ich muss immer die Starke sein,
      Doch er trügt, dieser Schein.
      Bin genauso zerbrechlich wie ihr alle,
      Doch ihr fangt mich nicht auf, wenn ich falle.
      Warum bin ich nie so wichtig?
      Warum helft ihr mir nicht richtig?
      Ich gehe noch kaputt an dieser Bürde,
      Sie ist in meinem Leben die größte Hürde.
      Und vielleicht wird irgendwann alles wieder gut