Ich dachte mir würde es gut gehen.Das Abi ist geschafft, die Ungewissheit in bezug aufs Studium ist das einzige, was mich momentan beschäftigen sollte. Doch nicht nur das macht mich zu schaffen, sondern viele andere Faktoren lösen grad das Gefühl in mir aus, dass ich falle und falle und demnächst auf den harten Boden der Realität knallen werde.
Diesen Freitag habe ich meinen letzten Termin nach 3Jahren ambulanter Therapie. Eigentlich sollte ich mich freuen. Doch ich spüre diese Freude nicht, im Gegenteil.
Ich habe Angst, große Angst, ubeschreibliche Angst.
Ich habe diesem Menschen alles anvertarut.Ich habe mich ihm gegenüber geöffnet, ihm meine Schwächen preisgegeben und ihm Zutritt gewährt in allen Bereichen meines Lebens.
Ich weiß, dass ich mich verändert habe seit ich bei ihm in Thera bin.
Ja, ich weiß sogar, dass ich mich positiv entwickelt habe, viel über mich und meine Krankheit nachgedacht, akzeptiert und verstanden habe.
Ja, ich habe sogar vieles verändert..
Aber meine Gefühle lassen mich zweifeln. Ich spüe innerlich, dass es mir nicht gut geht.
Ich habe unheimlich Probleme mit mir. Ich hasse mich. Ich kann nicht in den Spiegel blicken, ohne das eine immense Wut in mir hochsteigt und ich am liebsten den Spiegel zerschlagen würde.
Ich hasse meinen Körper, mein Aussehen und vor allem die Tatsache, dass ich nach meiner Magersucht wieder so dick bin.
Mein erster Gedanke morgens ist das Essen bzw. wie kann ich essen vermeiden, wie kann ich wieder abnehmen etc.
Diese Gedanken verfolgen mich den ganzen Tag, begleiten und quälen mich bis hin zur totalen Erschöpfung.
Ich kann nicht loslassen. Nach jahrelangem Kampf mit meiner Es bin ich immer noch nicht im Stande dazu loszulassen.
Sie gehört zu mir. Sie ist mein ein und alles und sie ist die einzige, die mir das Gefühl von Stärke vermittelt, wenn alles andere mich verlassen hat.
Das Problem ist, dass mir bewusst ist, dass ich meinem Körper damit schaden zufüge. Doch die Gedanken lassen mich nicht los und sind wesentlich lauter und impulsiver als mein gesunder menschenverstand.
Ich kann nichts mehr etragen.
Ich hasse sogar meine Freundin dafür, dass sie in den letzten Monaten so viel abgenommen hat. Nein, eigentlich freue ich mich für sie. Doch es macht mich irgndwie auch wütend weil es mich in meinem "Frieden" stört. Ich hasse jeden, der von gewicht und essen redet weil keiner weiß wie sehr ich darunter leide. Keiner kennt meinen täglichen Kampf. Den Kampf mit jeder Kalorie, den Kampf mit mir, meinem Spiegelbild und meinem Inneren...
Warum, warum hört das nicht endlich auf?
Stimmt der Spruch etwa wirklich:
"Einmal Esssgestört, immer essgestört!"
Ich will es los haben, ich bin es leid, ich habe kein kraft mehr mich mit diesen gedanken auseinanderzusetzen und doch komm ich davon nicht los.
Eine Therapie nach der Anderen. Erkenntnis, Einsicht und dann wieder der steile Absturz in die Tiefe und dem Paradies des Selbsthasses...
Ich werde im September voraussichtlich ausziehen.
Mit der oeben genannten Freundin.
Wie wird mein Alltag aussehen- hungern oder wird doch die vernunft siegen?
Ich würde momentan eher das hungern bevorzugen.
Warum?
weil ich mir wohl doch eingestehen muss, dass ich immernoch essgestört bin....
Diesen Freitag habe ich meinen letzten Termin nach 3Jahren ambulanter Therapie. Eigentlich sollte ich mich freuen. Doch ich spüre diese Freude nicht, im Gegenteil.
Ich habe Angst, große Angst, ubeschreibliche Angst.
Ich habe diesem Menschen alles anvertarut.Ich habe mich ihm gegenüber geöffnet, ihm meine Schwächen preisgegeben und ihm Zutritt gewährt in allen Bereichen meines Lebens.
Ich weiß, dass ich mich verändert habe seit ich bei ihm in Thera bin.
Ja, ich weiß sogar, dass ich mich positiv entwickelt habe, viel über mich und meine Krankheit nachgedacht, akzeptiert und verstanden habe.
Ja, ich habe sogar vieles verändert..
Aber meine Gefühle lassen mich zweifeln. Ich spüe innerlich, dass es mir nicht gut geht.
Ich habe unheimlich Probleme mit mir. Ich hasse mich. Ich kann nicht in den Spiegel blicken, ohne das eine immense Wut in mir hochsteigt und ich am liebsten den Spiegel zerschlagen würde.
Ich hasse meinen Körper, mein Aussehen und vor allem die Tatsache, dass ich nach meiner Magersucht wieder so dick bin.
Mein erster Gedanke morgens ist das Essen bzw. wie kann ich essen vermeiden, wie kann ich wieder abnehmen etc.
Diese Gedanken verfolgen mich den ganzen Tag, begleiten und quälen mich bis hin zur totalen Erschöpfung.
Ich kann nicht loslassen. Nach jahrelangem Kampf mit meiner Es bin ich immer noch nicht im Stande dazu loszulassen.
Sie gehört zu mir. Sie ist mein ein und alles und sie ist die einzige, die mir das Gefühl von Stärke vermittelt, wenn alles andere mich verlassen hat.
Das Problem ist, dass mir bewusst ist, dass ich meinem Körper damit schaden zufüge. Doch die Gedanken lassen mich nicht los und sind wesentlich lauter und impulsiver als mein gesunder menschenverstand.
Ich kann nichts mehr etragen.
Ich hasse sogar meine Freundin dafür, dass sie in den letzten Monaten so viel abgenommen hat. Nein, eigentlich freue ich mich für sie. Doch es macht mich irgndwie auch wütend weil es mich in meinem "Frieden" stört. Ich hasse jeden, der von gewicht und essen redet weil keiner weiß wie sehr ich darunter leide. Keiner kennt meinen täglichen Kampf. Den Kampf mit jeder Kalorie, den Kampf mit mir, meinem Spiegelbild und meinem Inneren...
Warum, warum hört das nicht endlich auf?
Stimmt der Spruch etwa wirklich:
"Einmal Esssgestört, immer essgestört!"
Ich will es los haben, ich bin es leid, ich habe kein kraft mehr mich mit diesen gedanken auseinanderzusetzen und doch komm ich davon nicht los.
Eine Therapie nach der Anderen. Erkenntnis, Einsicht und dann wieder der steile Absturz in die Tiefe und dem Paradies des Selbsthasses...
Ich werde im September voraussichtlich ausziehen.
Mit der oeben genannten Freundin.
Wie wird mein Alltag aussehen- hungern oder wird doch die vernunft siegen?
Ich würde momentan eher das hungern bevorzugen.
Warum?
weil ich mir wohl doch eingestehen muss, dass ich immernoch essgestört bin....
Sage nie all dass, was du weist. Wisse aber immer, was du sagst!