Realität oder Wunschvorstellung?! *evtl Trigger*

      Realität oder Wunschvorstellung?! *evtl Trigger*

      Vorsicht könnte triggern :















      Hey!
      Mir ist gestern etwas merkwürdiges passiert, etwas was mich seitdem beschäftigt was mich nicht los lässt. Tut mir leid das ich schon wieder einen Thread eröffne , ich habe die Einbildung das es mir helfen könnte.
      Ich war gestern bei Karstadt und habe mir dort einen Pullover gekauft , bin damit in die Kabine und habe ihn anprobiert. Dann ist etwas passiert was mich an meinem Verstand zweifeln lässt.
      Normalerweise ist mein Selbstbild ein solches das ich mich einfach nur fett fühle. Dieses mal war es anders.

      Ich schaute in den Spiegel , und sah ein junges Mädchen , abgemagert , knochig, ausgezehrt , dünn .... blass! Ich erschrak mich .... vor meinem eigenen Spiegelbild denn ich sah etwas anderes als ich sonst immer sehe ..... und seitdem bin ich am Grübeln ist das was ich gesehen habe die Realität gewesen oder war es nur meine Wunschvorstellung? Kann die eigene Sichtweise einen Menschen so täuschen? Kann man sein Selbstbild so verzehrt sehen das man an der Realität zweifeln muss?

      Ich bin verwirrt , ratlos..... ?( weiss jemand was dazu zu sagen???

      Das Filou
      Die Kunst ist einmal mehr aufzustehen,
      als man umgeworfen wurde

      (Churchill)
      Hei Liebes,

      ich versuche jetzt mal meine persönliche Meinung dazu aussen vorzulassen, denn du hast ja nicht explizit mich im privatne Umfeld gefragt.

      Ich persönlich denke, dass es beides sein kann. Einierseits die total verzerrte Wunschvorstellung, auf der anderen Seite die Realität, die in einem wachen Augenblick ihren Weg aus deinem opütischen System heraus direkt in dein GEhirn und deine Wahrnehmung gefunden hat, weil eben einmal die selektive Wahrtnehmung nicht funktioniert hat kurzfristig.

      "Fett" bist du übrigens bei weitem nicht. Das warst/bist du nicht auf dne Bildern, die ich von dir gesehen habe, und das warst du nicht, als ich dich das letzte Mal live gesehen habe. Auch damals in der Klinik warst du nciht fett.

      Mien Tipp, um deine Wahrnehmung zu verifizieren wäre, dass du dich mit deiner Wahrnehmung und deinem eigentlichen Gewicht zu einem Arzt begibst, und der dir eine objektive Meinung dazu gibt. Diese _objektive_ Meinung solltest du dan nalelrdings auhc mal annehmen, wobei ich allerdings schon so meine Überlegung habe, wie sie denn ausfallen wird, und deine Reaktion eben darauf auch abzusehen weiss.

      Nein, das konnte dir wahrscheinlich nciht helfen, oder? Dann die subjeitv gefärbte Meinung noch hinterher: Hör endlich auf. Das magere, kranke, blasse, kaputte, knochige Mädchen bist du!

      Bitte.

      lg.

      l
      Hey!

      Danke für deine Antwort. Ich muss gestehen das die Realität die sich da ihren Weg gebannt hat mir absolut nicht gefallen hat .... ich bin in einen Konflikt geraten damit. Zwischen Sucht und Überleben wollen!
      Und ich weiss das es ums Überleben geht.

      Fett sein und sich fett fühlen denke ich ist bei mir ein grosses Problem was ich nicht abstellen kann .... da ich auch begriffen habe das meine Wahrnehmung völlig verzehrt ist und ein Automatismus sich entwickelt hat .....

      Ich trau mich nicht zm Arzt damit wenn ich ehrlich bin .... ich habe Angst das er etwas raus bekommt .... was mit mir los ist!
      Und vielleicht habe ich auch Angst vor der Scham das ich so schwach bin und mich nicht gegen wehre .... trotz das ich die Konsequenzen kenne die jede Krankheit mit sich bringt.

      Und die man auch tragen sollte und siehe da mein altes /neues Muster scheint wieder zum tragen zu kommen --- mein Fluchtverhalten , Flucht vor mir , den Konsequenzen und der Verantwortung mir selbst gegenüber. :(


      Lieben Gruss Filou
      Die Kunst ist einmal mehr aufzustehen,
      als man umgeworfen wurde

      (Churchill)
      Hallo liebe Filou,

      du hast es ziemlich genau erfasst: Es geht ums Überleben. Ich habe, im Gegensatz zu Silent, dich noch nie persönlich getroffen. Allerdings hast du ja selbst irgendwo eingesehen, dass das, was durchblitzte in dem Moment, in dem du das dünne, knochige, blasse Mädchen gesehen hast, die Wahrheit sein kann. Und du bestätigst es indirekt, wenn du (wie ich dich einschätze) deine eigenen beiden Beiträge hier einmal durchliest...
      fett fühlen. Sucht. Nicht wehren. Krankheit.[/
      I]
      Nur einige wenige Begriffe, die du selbst verwendest und zwar im Bezug auf dich selbst. Da du da schon lange drin zu stecken scheinst, wird es höchste Zeit, gegenzusteuern. Sich nicht zum Arzt trauen ist eine Sache. Aber irgendwann wird dein Körper den dienst quittieren, und dann wirst du vermutlich ob du willst oder nicht zum Arzt gebracht. Du sprichst von Scham und von Schwäche. Aber in meinen Augen würdest du die Schwäche besiegen und dir die Scham, z.B. zwangsuntersucht und -ernährt zu werden, ersparen, wenn du jetzt etwas dagegen tust. Wenn du dich entscheidest, dir endlich die Hilfe zu holen, die du offensichtlich dringend brauchst.
      Tu dir selbst den Gefallen. Lass nicht zu, dass dich die Krankheit weiter beherrscht. Sucht oder Überleben? Glaub mir, das ist keine Wahlmöglichkeit. Denn die "richtige Antwort" steht fest. Überleben.
      Und dafür solltest du dringend was tun, hm?

      Schönen Abend/Nacht/Tag,
      liebe Grüße
      Plüsch
      Hey.

      Zu der Situation in der Umkleide kann ich nicht viel sagen.
      Ich wollte dir aber einen anderen Tipp geben. Meine beste freundin war magersüchtig und hat mit ihrer Therapeutin eine gute Übung gemacht.

      Man brauch ein ganz grosses Blatt (besser noch die Rückseite einer alten Tapete, oder ähnliches)
      Da legt man sich mit dem Rücken und engen Klamotten drauf und lässt sich von der besten Freundin oder einer anderen Vertrauensperson die Umrisse zeichnen.

      Meiner besten Freundin ist dadurch erst aufgefallen, wie es um ihren Körper stand.

      Ich weiss nicht, ob es dir hilft, aber es kam mir grad so in den Sinn.

      lg

      Black
      Hey Ihr Beiden!

      Danke für eure Antworten.

      @plüschtier , ja ich denke mit diesem Vorfall habe ich gesehen was los ist und seitdem habe ich auch Angst um mein Leben , aber so wie es aussieht immer noch nicht genug ..... *seufz* ich denke ich bin noch nicht genug hingefallen. Denn bisher fehlt mir immernoch der Wille etwas zu tun ..... obwohl das wohl eher schon hätte gestern passieren müssen .....

      Solange stecke ich noch nicht in der Sache drin aber ich neige immer dazu ins Extreme zu fallen und das was ich mache, mache ich exzessiv.

      @blackozean, der Gedanke ist mir auch schon gekommen , dennoch glaube ich muss ich vorsichtig mit der Übung sein denn sie kann auch das Gegenteil bewirken, gerade wenn die Wahrnehmung so völlig daneben ist , sieht man ein Haufen Dinge die nicht da sind oder genau das Gegenteil.

      Lieben Gruss Filou
      Die Kunst ist einmal mehr aufzustehen,
      als man umgeworfen wurde

      (Churchill)
      Liebe Filou,

      ich appeliere hier einerseits an deinen psychisch kranken Verstand, denn jeder Pat. mit einer Essstörung weiß sehr explizit über seine Erkrankung bescheid.
      Andererseits an deinen gesunden Anteil und deinen professionellen Hintergrund, denn du hast gesehen was aus dir geworden ist und du hast erkrannt das du krank bist, zumindest zeitweise. Wir beide wissen wie es ist, Zwangseingewiesen zu werden und du kennst die Konsequenzen, solltest du mit deinem Gewicht unter einem gewissen BMI liegen.

      So sehr kenne ich dich nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen das es eine grössere Überwindung darstellt, dich freiwillig in ärztliche Behandlung zu begeben, als die Vorstellung zu haben das du entmündigt wirst, in irgendeinem Krankenhaus Bettruhe "verordnet" bekommst und über eine Magensonde zwangsernährt wirst, oder!? Vielleicht stellst du dir mal die Frage was dir wichtiger ist, dich "weg zu hungern" oder noch nach deiner Meinung und deinen Wünschen gefragt zu werden wenn es um deine Behandlung geht. Denn auch das geschieht irgendwann nicht mehr.

      Ich wünsche dir die Kraft die du brauchst um etwas an deiner Situation zu ändern und häufiger solche klaren Momente, in denen du erkennst das du dich selbst zerstörst!

      Gruß,
      Extrem
      *Prachtmädchen*
      * pure
      * modern
      * intelligent

      Schicksal ist das was wir daraus machen!

      LeBeNsKüNsTleRiN
      Grenzgängerin
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