Psychotrauma

      Psychotrauma

      1000 Gedanken, doch keine Antwort.
      Was ist falsch und was ist richtig?
      Was ist böse und was ist gut?
      Wie soll ich es schaffen ein Leben zu meistern für das ich nicht gemacht wurde, welches ich nicht bestehen kann.
      So viele Probleme, so viele Gedanken, strömen Tag für Tag in meine Kopf.
      Was soll ich tun, was soll ich machen?
      Mach ich das eine, tut es dem anderen weh,
      mach ich das andere, tut es dem einen weh.
      Es gibt kein richtig, kein gut und kein falsch.
      Kein böse, kein lieb.
      Jeder hat seine eigenen Ansichten und wenn diese nicht übereinstimmen heißt es der eine ist böse und der andere ist gut, obwohl wir selber nicht die geringste Ahnung haben was was ist.
      Und manchmal ist es einfach der beste weg andere nicht zu verletzen und alles runterzuschlucken und für ewig in sich hinein zu fressen, so dass es niemand merkt, so dass keine wichtige Person die man lieb gewonnen hat noch mehr Probleme in ihrem Leben hat.
      Denn immerhin muss sich dann nur noch eine unwichtige Person sich damit herumquälen,

      ich.
      Ich will brennen

      Komm mir nicht zu nahe, sonst kann's geschehen
      Dass wir beide lichterloh in Flammen stehen
      Unwürdig

      Ich bin deiner nicht würdig,
      habe es nicht verdient dich berühren zu dürfen.
      Warum lebe ich?
      Warum darf ich leben obwohl andere Menschen an Krankheiten sterben?
      Ich bin es nicht würdig, leben zu dürfen.
      Das einzige was ich kann ist Leute unglücklich machen.
      Warum lebe ich dann noch?
      Ich weiß dass ich es nicht verdient habe, andere sagen es mir oft genug.
      Es tut mir Leid das ich so bin, aber ich kann nicht anders sein.
      Ich weiß auch dass du mich nicht wolltest, du hast es mir oft genug gesagt.
      Dann wirf mich weg, es macht mir nichts aus, ich weiß ja das es meine Schuld ist.
      Ich kann nicht mehr zerbrechen, meine Seele ist schon längst in tausend Scherben zersplittert.
      Und jede einzelne bohrt sich in mein totes Herz.
      Ich will brennen

      Komm mir nicht zu nahe, sonst kann's geschehen
      Dass wir beide lichterloh in Flammen stehen

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      Nicht schlimm

      Hier ein älterer text

      Nicht schlimm

      In manchen Momenten bin ich glücklich,
      denke ich,
      doch tief in mir ist immer diese Frage,
      warum?
      Warum liebst du mich? Warum sagst du so etwas?
      Warum sagst du etwas was nicht stimmen kann?
      Ich kann es einfach nicht verstehen, es geht nicht verdammt!
      Es übersteigt meine Vorstellungskraft,
      es geht einfach nicht,
      undenkbar,
      unmöglich,
      ich kann es dir nicht glauben,
      wie sollte man so was kleines, dummes, hässliches lieben können?
      Egal wie viele Nächte ich nicht geschlafen hab,
      weil ich wach lag und mich fragte,
      ich bekam keine Antwort darauf.
      Nichts,
      warum gibst du dich mit mir ab??
      Du hast etwas Besseres verdient als mich.
      Es ist nicht schlimm wenn auch du mich wegwirfst,
      kümmere dich nicht um mich,
      es wird mir nichts ausmachen,
      Nein, ganz bestimmt nichts,
      es wird mich nur zerbrechen aber denk nicht daran,
      du brauchst auch keine Schuldgefühle zu haben,
      ich war niemand wichtiges
      Ich will brennen

      Komm mir nicht zu nahe, sonst kann's geschehen
      Dass wir beide lichterloh in Flammen stehen

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      Der Schlüssel

      Der Schlüssel

      Egal wo ich bin,
      egal wo ich steh,
      die Kälte ist in mir,
      tief verschlossen in meiner Seele,
      doch mir fehlt der Schlüssel,
      und so laufe ich weiter
      durch eine Welt aus Schmerzen und Kälte
      Doch halt-
      Dort auf dem Boden liegt etwas,
      der Schlüssel?
      Der Schlüssel für die Wärme?
      Ja das muss er sein
      Und die Hoffnung keimt in mir auf,
      ich setze die Klinge an und schn**de tief in mein helles Fleisch,
      doch mir wird nicht warm,
      nur das Bl*t an meinem Arm wärmt mich.
      Und so laufe ich weiter
      Immer weiter
      Bis mir klar wird
      dass ich den Schlüssel nie finden werde,
      und verzweifelt greife ich wieder zur Klinge…
      Ich will brennen

      Komm mir nicht zu nahe, sonst kann's geschehen
      Dass wir beide lichterloh in Flammen stehen

      Gedanken aus meiner Seele

      Zuerst fangen die Gedanken an,
      zu viele, zu wirre Gedanken in meinem Kopf,
      Gedanken die mich nicht mehr ruhig schlafen lassen,
      Gedanken die jeden Tag in meinem Leben zu einer einzigen Hölle machen,
      kaum noch Erinnerungen an schöne Zeiten,
      ist das Pessimismus?
      Für mich ist es nicht pessimistisch, es ist realistisch.

      Dann komm das zittern,
      das Zittern wenn die Kälte in einem hoch kriecht,
      diese Eiseskälte die alles in einem einfriert,
      der Moment bevor man die Klinge nimmt,
      der Moment in dem die Welt für einen plötzlich stehen bleibt.

      Die Erlösung.
      Diese Erlösung wenn man den ersten Strich in seine Haut setzt,
      die Erlösung wenn man die ersten roten tropfen sehen kann,
      das Blut welches langsam den Arm runter läuft,
      runter läuft und auf den Boden tropft,
      sich einen Moment völlig frei fühlt,
      frei fühlt bevor man wieder auf dem harten Boden ankommt.

      Am ende steht nur noch die Angst,
      die Angst dass man entdeckt werden könnte,
      Angst dass sich Freunde abwenden,
      abwenden falls einmal aus versehen der Ärmel hoch rutscht,
      und das offensichtliche entblößt.

      Angst,
      Angst vor sich selber.
      Ich will brennen

      Komm mir nicht zu nahe, sonst kann's geschehen
      Dass wir beide lichterloh in Flammen stehen
      Engel

      Eine leichte Berührung,
      eine weiße Feder die langsam ins dunkel entschwindet.
      Ein Blick, kein Wort.
      Ich schaue dich an, bist du real?
      Bist du wieder nur einer von meinen Träumen?
      Du schwebst vor mir, schaust mich mit deinen schwarzen Augen an.
      Augen ohne Hoffnung, erloschene Seele.
      Du bewegst dich, streckst deine Hand nach mir aus
      Doch du schaffst es nicht mich zu berühren,
      wirst nach hinten gezogen von einer macht,
      eine Macht die mir angst macht,
      dieselbe Macht die alles in mir bestimmt.
      Ich fange an zu rennen, einfach nur zu rennen,
      will dich ansehen, dich berühren.
      Doch plötzlich wirst du von der Finsternis die mich umgibt verschlungen,
      bist weg, verschwunden,
      jetzt bin ich wirklich alleine,
      alleine.

      Ich schaue mich in der Dunkelheit um,
      warum wurdest du mir auch noch genommen?

      Was für ein Unrecht habe ich getan dass du mir auch noch genommen wurdest?
      Du, mein einziger Hoffnungsschimmer in einer Welt voller Schmerzen,

      mein einziges Licht,

      mein Engel
      Ich will brennen

      Komm mir nicht zu nahe, sonst kann's geschehen
      Dass wir beide lichterloh in Flammen stehen
      Angewidert blicke ich auf die Straße,
      Menschen die ihren alltäglichen Sachen nachgehen,
      lachen, fröhlich sind,
      ihre Augen vor dem verschließen was die Realität ist.
      Ich wünschte ich würde auch so denken können.
      komme mir vor wie ein fremder in einer Masse von unwissenden.
      Arroganz?
      Nein, denke ich nicht, eher Neid,
      Neid auf ihre Unbekümmertheit, ihre Naivität.
      Ich blicke durch die Scheibe, bin unsichtbar in ihren Augen.
      Beobachte sie und analysiere sie sie weiter.
      Um ihr denken zu verstehen.
      Für sie ist der Alltag ganz normal mit seinen Höhen und Tiefen,
      guten, schlechten Tagen.
      Für mich ist es eine mauer nach der anderen,
      ein Käfig mit unzerstörbarem Gitter inmitten einer ignoranten Gesellschaft,

      eine nie enden wollenden Qual.
      Ich will brennen

      Komm mir nicht zu nahe, sonst kann's geschehen
      Dass wir beide lichterloh in Flammen stehen
      Ein Gedicht "für" einen Freund,genauso wird es ablaufen



      Es war mal ein Junge, so arrogant wie keiner,
      trat seine freunde, spuckte auf sie herab,
      "Ich bin das Wichtigste", dachte er leider,
      doch dann ging es nur noch bergab,

      Am ende stand er da, allein und verlassen,
      weinte und hatte keine Hoffnungen mehr,
      für die anderen war er vergessen,
      er hasste sich dafür so sehr.

      So griff er zur Klinge, tief in der Nacht,
      zog durch und fragte sich
      "Was hab ich nur falsch gemacht?"
      Ich will brennen

      Komm mir nicht zu nahe, sonst kann's geschehen
      Dass wir beide lichterloh in Flammen stehen

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