SVV bei Männern

    SVV bei Männern

    Bei der Suche nach Hilfe fällt mir mehr und mehr auf, dass SVV scheinbar viel häufiger bei Frauen auftritt als bei Männern. Gut, vielleicht ist das ein fehlerhafter Eindruck und Frauen tauschen sich nur lieber in Foren aus als Männern, aber daran glaub ich nicht so recht.
    Ich versuch mal konkrete Fragen zu formulieren. Hat jemand von euch den gleichen Eindruck? Wenn ja, kennt jemand den Grund dafür?
    Bzw. die Frage an die betroffenen Männer, warum dieser Weg der "Problembewältigung", warum nicht eher der typische männliche Weg, Alkohol, Gewaltätigkeit?
    Leben ist kein Zwang.
    Leben ist eine Entscheidung
    Wenn ich mal fragen dürfte, was kennst du denn für Männer, und seit wann isses typisch für Männer das sie Alk trinken oder gewalttätig werden? Natürlich gibt es viele, aber statistisch gesehen sind das nicht viele. Und außerdem hört man das auch fast nur von Männern, aber auch nur, weil keiner über Frauen berichtet. Und den Grund weiß ich nicht. :)

    Mfg Pitbull

    RE: SVV bei Männern

    jaa das stimmt wirklich.

    männer lassen ihren druck und ihre agressionen meist anders aus, also eher verletzend für andere, ob mit worten oder taten.
    sie lassen meist andere leiden, um sich besser zu fühlen.
    frauen sind da eher nach innen gerichtet, verletzen sich lieber selber, um agressionen ab zubauen.

    liebe grüße

    craencs
    A Ballerina masks her strength with beauty.
    Yet undeniable it is still there...

    @ Pitbull:

    mein Ansatz basiert zum einen auf dem was ich über die Gesellschaft aus den Medien weiß und zum anderen auf Leute aus meinem Freundeskreis.
    Ich gehe davon aus, dass sowohl Männer als auch Frauen im selben Umfang an psychischen Problemen leiden. Nur eben anders damit umgehen. Ich stelle mir momentan die Frage, warum ich den "Frauenweg" gewählt habe. Verdammt nochmal warum kann ich mich nicht wie Bekannte von mir, die beim Weggehen aus den gleichen Gründen frustriert sind, mich sinnlos besaufen, warum stehe ich das durch bis ich zuhause bin im mich dann zu schneiden? Ist nicht gerade so, dass ich mich sonst furchbar männlich fühle.
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    Jo, wie andere schon sagten, machen es Frauen häufiger als Männer, nach Informationen von Wikipedia schwanken die Angaben der Relation zwischen 3:1 und 9:1.

    Eine Möglichkeit wäre, dass dies mit unseren gesellschaftlichen Normen zusammen hängt. Mädchen sollen fürsorglicher und ruhiger sein als Jungen und dürfen ihre Aggressionen häufig nicht ausleben. Schon häufig haben sie Angst vor Liebesentzug, da sich die Aggressionen als erstes gegen die Mutter richten, dies führt widerum dazu, dass sie die Aggressionen nach innen richten und Frust "in sich reinfressen". Jungen reagieren eher fremdaggressiv.


    Vielleicht konnte dir das etwas weiter helfen und alles Gute noch für deine Suche nach Hilfe! :)
    Ähm, ok, ich als Mann sollte vielleicht die Klappe haltn, und vielleicht krankhafterweise stolz sein, dass ich statistischerweise weniger ritze als denn Frauen.

    Aber eigenbtlich: Das ganze ist so reichlich egal. WEr was auf welche WEise macht.... Nun ja, Männer scheinen weniger subtil zu sein und nutzen eher blanke Gewalt gegeneinander. Es gibt übrigens auch Statistiken, wie denn Männer häufiger alks denn Frauen ihr Leben....

    Auch egal, alles nicht erstrebenswert.

    Aber wenn es den nschon statistische Unterschiede gibt, dann sollte es doch eigentlich im Interesse der Männer sein, aus einem "3:1" ein "6:1" zu machen, oder gar nich bessere Statistiken zu erzielen.

    Also Männer, auf, euer Stolz ist gefragt, wollt ihr nur so knapp gegen die Frauen gewinnen (in diesme Falle wirklichumgekeehrte Vorzeichen ;) )

    Ok, im Ernst, egal, was irgendwelche Zahlen sagen, ob männlein oder weiblein, oder was auch immer dazwischen, am besten man fällt garn icht mehr in diese Statisktik, denn dazu sind wir eigentlich alle hier, hmm?
    Original von Kursam
    Verdammt nochmal warum kann ich mich nicht wie Bekannte von mir, die beim Weggehen aus den gleichen Gründen frustriert sind, mich sinnlos besaufen, warum stehe ich das durch bis ich zuhause bin im mich dann zu schneiden? Ist nicht gerade so, dass ich mich sonst furchbar männlich fühle.


    wenn deine vorstellung von männlichkeit auf sich zusaufen (und ggf gewalttätig werden) beruht, und du dich ärgerst, weil du das nicht kannst, solltest du dringend therapeutische hilfe in anspruch nehmen und versuchen, dir ein selbstbild als mann auf andere weise aufzubauen.

    für mich sind menschen, die versuchen ihre probleme wegzusaufen genauso hilfebedürftige kranke wie die, die sie wegschneiden, denn beides ist weder gesund noch ein souveräner umgang mit problemen.

    lg
    solaine
    "But isn't that life for us all? Trusting to luck?"
    "You can always try to give luck a helping hand", she said.
    //william boyd//


    RE: SVV bei Männern

    Hi kursam

    ich hab mal die begründung, von irgend so einem doktor, warum mehr frauen als männer ritzen gelesen. Der meinte früher sind die Frauen so erzogen worden dass sie keinen Hass oder Wt in der öffentlichkeit zeigen. Wenn früher ein mann ein wutanfall bekommen hat war das nicht so schlimm, aber wenn einer frau das passierte war dsa eine Schande. er denkt das sich das heute, nicht mehr so extrem wie füher, durchsetzen und deshalb mehr Frauen als männer ritzen.
    Also kurz gesagt es ligt an der erziehung, mein tdieser Doktor.
    Ich denke das das eine sehr sinnfolle begründung ist.

    Nelly
    auf die gefahr hin, dass das hier zu einer grundsatzdiskussion ausartet: ich denke, EIGENTLICH verletzen sich männer genau so oft wie frauen, nur anders.
    das sind dan eben die spitzfindigkeiten wenn ich (jetzt mal überspitzt gesagt) erkläre: ritzen ist selbstverletzendes verhalten und gegen eine wand schlagen nicht

    es wird doch so oft beschrieben wie "richtige männer" aus wut oder verzweiflung "die faust gegen die wand donnern", das fällt doh eigentlihc auch darunter.
    oder eine schlägerei zu inszenieren, bei der man sicherlich verletzt wird. oder sich betrinken bis nichts mehr geht und man vll. in kh muss....

    um als bsp zu bringen: hab mal mit einem mann geschrieben, der meinte: das machen fast nur frauen, ich dusche nach dem sport regelmäßig mit männern und habs bei keinem von ihnen gesehen.
    ich meinte: vll. hast du es nur nciht erkannt.
    und er: dieses typische schachbrettmuster kann man ja gar nicht verkennen.

    und es ist offiziell, dass nicht nur ritzen zu svv zählt, auch hier ritzen nciht alle die damit probleme haben. es sind nur die leute, die nciht so viel davon verstehen, die ausschließlich ritzen zählen...

    ich persönlichn denk, dass männer es oft weniger bewusst machen als frauen, sie daenken sozusagen "ich lass meinen frust raus wenn ich gegen die wand schlage" und denken nciht mal, dass es eventuell "krank" sein könnte. und die leute sagen dann eben, er hat wenig beherrschung oder ist ein agressiver mensch.....
    Ich habe begonnen mich zu verletzen, weil ich zeigen wollte, dass ich am Boden bin.
    Dann erkannte ich, dass das Leben einen doppelten Boden hat.


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    also ich stimm MarieSoledad zu, dass auch drogen oder zb alkohol ein "sich selbst verletzend" is....
    ich denke aber dass sich mehr frauen als männer verletzen , weil sie durch die andere erziehung gelernt haben deren aggressionen und oder druck anders abzubauen....die männer, die ich kenn, die sich verletzen sind eben nicht "typisch mann" keine machos eher sensibel....und sie haben demnach auch keine "typisch männliche" erziehung genossen wie das früher üblich war.
    ich denke die statistik ist jetzt noch 3:1 aber ich denke das wird sich irgendwann ausgleichen, weil männer nicht mehr nach dem motto "du darfst nicht weinen"erzogen werden ...jedenfalls nicht mehr so viele wie früher
    ... All Of My Hate Cannot Be Found ...
    Himmel, einmal bitte weiter Klischees erfüllen. Sorry, meine Erziehung war "männlich" *wuerg* und dennoch habe ihc mich verletzt.

    Nee Mädels, so einfach ist der Spass nicht. Man zählt alles mögliche unter selbstverletzung, selbst das provizieren von langweiligen Schlkägereien ist im Endeffekt Selbstverletzung, wenn denn das Ziel (auch das unterbewusste) ist, Gewalt auszuüben und dann auch welche auf die 12 zu bekommen. Ist das dann typisch männlich?

    Oder Rasen mit dem Auto? 250 und schnell, wo man doch eigentlich vorsichtig fahren müsste? Ist im Endeffekt die selbe schiene, und keiner wills hören oder wie?

    "Männer weinen nicht" ist übrigens ein Spruch, den ich letztens erst dem Opa meines Sohnes verboten habe, denn wenn ich so etwas höre, kommt _mir_ die Galle hoch.
    ein kleines dankeschön für die beiträge, es wurde vieles gesagt was sicherlich richtig ist. was mich noch interessiert hätte ist das "warum". mein problem hatte ich schon lange bevor ich anfing mich zu verletzen. jetzt so langsam erkenne ich, dass ich früher andere wege hatte mir luft zu machen. zu schnelles autofahren, beim sport an die grenzen gehen und auch mal mit der faust gegen nen türstock kloppen, was auch nicht gerade gut tut. von alkohol und schlägerein hab ich immer die finger gelassen.
    ich begreife nicht warum ich davon abgekommen bin, ich weiß, dass das falsch war, aber fürs schnell fahren hab ich mich nicht schämen müssen. ich versteh mich einfach selber nicht mehr, ich hab keine ahnung wann ich das letzte mal geweint habe. das ist vermutlich jahre her, und das hier kommt mir jetzt wie so eine mittleidsnummer vor, aber ohne geht irgendwie auch nicht. ich verstehs einfach nicht.
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    also, jetzt auf die schnelle würde ich sagen, mehr oder weniger symptomeverschiebeung.
    vielleicht hat das was du vorher gemacht hat auch nicht mehr "gereicht"

    und eigentlich ist es nur einstellungssache, bzw. von der gesellschaft geprägt: für zu schnelles autofahren musst du dich nihct schämen, für ritzen schon?
    dabei hast du doch beim fahren dein leben sicherlich mehr und das anderer leute (eventuell) auch noch mitgefährdet. und das ist dir weniger peinlich als ritzen?

    also, ich will dir jetzt kein schlechtes gewissen machen, ich will nur erklären, dass rein logisch der unterschied wirklich nur im blickwinkel liegt.

    und im allgemeinen will ich silent-tears mal eben zustimmen: klasse gesagt.
    ich finde es furchtbar, wenn svv auf die paar offensichtlichsten arten reduziert wird. wenn nämlich auch die selteneren noch nicht so häufig vorkommenden vorfälle ernst genommen würden, denke ich dass weniger menschen "richtig reinrutschen" würden
    Ich habe begonnen mich zu verletzen, weil ich zeigen wollte, dass ich am Boden bin.
    Dann erkannte ich, dass das Leben einen doppelten Boden hat.


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    Original von Kursam
    ein kleines dankeschön für die beiträge, es wurde vieles gesagt was sicherlich richtig ist. was mich noch interessiert hätte ist das "warum". mein problem hatte ich schon lange bevor ich anfing mich zu v*rl*tz*n. jetzt so langsam erkenne ich, dass ich früher andere wege hatte mir luft zu machen. zu schnelles autofahren, beim sport an die grenzen gehen und auch mal mit der faust gegen nen türstock kloppen, was auch nicht gerade gut tut. von alkohol und schlägerein hab ich immer die finger gelassen.
    ich begreife nicht warum ich davon abgekommen bin, ich weiß, dass das falsch war, aber fürs schnell fahren hab ich mich nicht schämen müssen. ich versteh mich einfach selber nicht mehr, ich hab keine ahnung wann ich das letzte mal geweint habe. das ist vermutlich jahre her, und das hier kommt mir jetzt wie so eine mittleidsnummer vor, aber ohne geht irgendwie auch nicht. ich verstehs einfach nicht.


    Ich versteh ehrlichgesagt dein ganzes "gewese" hier im Thread nicht, du bist nunmal so, punkt. so einfach ist das. und ändern tut sich auch nix dran.

    Und "vom weg abgekommen der Männlichkeit" (das meinst du doch mit vom Weg abgekommen oder?) finde ich schon zimlich krank, sorry....

    Und mit "Männlich" hat das überhauptnix zutun, du scheinst ja derbst Probleme mit deiner Sexuellen Identität zu haben hm?

    Ein Klischee jagt das andere um auch ja als "Mann" zu gelten....

    Echte Männer haben so nen Blödsinn garnicht nötig. ;)

    Arbeite mal an deinem Weltbild und hör auf Klischee's hinterherzurennen, dann wird aus dir ein wirklicher Mann.
    One by one
    Only the Good die young
    They're only flyin' too close to the sun
    We'll remember -
    Forever...

    And now the party must be over
    I guess we'll never understand

    ~queen - no-none but you~

    this is much more home to me than home. Like the lost boys in Peter Pan, right? Except we are the lost girls, right? Lost and Delirious.
    Si vis pacem, para bellum.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sourcecode“ ()

    ich wollte mich kurz für meinen letzten beitrag, der meiner meinung nach, vollkommen unproduktiv war, entschuldigen. ich habe ihn geschrieben, als ich hier im forum war um mich "davon" abzulenken. im nachhinein war das dumm von mir.

    @ Sourcecode: allein weil ich nur 1,70m groß bin, werde ich nie das bild das die gesellschaft von einem mann hat erfüllen können. ich weiß, dass es falsch ist klichees nachzulaufen. ich weiß aber auch, dass ich immer aufpassen muss nicht übergangen zu werden. es ist leicht zu sagen, was die gesellschaft sag ist nicht alles. aber selbst wenn nur 51% aller leute an ein bild glauben, hat man es leichter wenn man diesem entspricht.
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    warum ich g*r*t*t/g*schn*tt*n hab weiss ich nicht, würds aber gern mal wissen.

    das frauen "es" öfters tun war mir immer schon klar und wieso, is doch egal, oder?

    zu dem "männer - alk und gewalttätig"
    ich hab mich auch angesoffen und wurde gewalttätig, nur gegen meinen körper und nicht gegen wen anderen.
    und es gibt sicher genug mädels, die auch ganzschön bechern und aggressiv werden.

    also ich seh da nicht so viel unterschied
    Original von Kursam
    @ Sourcecode: allein weil ich nur 1,70m groß bin, werde ich nie das bild das die gesellschaft von einem mann hat erfüllen können. ich weiß, dass es falsch ist klichees nachzulaufen. ich weiß aber auch, dass ich immer aufpassen muss nicht übergangen zu werden. es ist leicht zu sagen, was die gesellschaft sag ist nicht alles. aber selbst wenn nur 51% aller leute an ein bild glauben, hat man es leichter wenn man diesem entspricht.


    Junge, auf die 10 CM Körpergröße kommts auch nicht an :rolleyes:

    Ein Mann zeichnet sich durch seine Einstellung und Handlungsweise aus, auch im Job, wer was leistet und zu sich steht und das auch so rüberbringt, der wird nicht nach seiner größe bewertet.

    Wer natürlich wie du sich eingräbt und alles danach ausrichtet da braucht man sich nicht wundern wenn die Gesellschaft sich auch an die Klischees hält und einen dann auch so behandeln wie ein kleiner Milchbubi.

    Du willst ernstgenommen und Respektiert werden? Dann verhalt dich auch mal so, und nicht so wie du das jetzt (meiner meinung nach) hier tust, denn ich kann dich grade absolut nicht ernstnehmen, und ich habe dich nochnie gesehen und mir ist deine Körpergröße total latte ;)

    Wenn man sich wie du so eingräbt und schlechtmacht und sich an blöden Klischees orientiert und sich niedermacht, braucht man sich auch nicht wundern wenn die Menschen einen dann eben auch wie so ein "kleines Bubilein" behandeln.
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sourcecode“ ()

    Eigentlich isses doch völlig schwachsinnig nach dem Warum und dem Wieso zu fragen. Das endet nur in einem depremierenden Gedankenkreislauf, in dem man zu leicht dazu neigt sich zu bemitleiden und immer wieder über die gleichen Stolpersteine zu fallen.

    Jeder Mensch ist mit irgendeinem Makel geboren und jeder trägt sich eigenes Päkchen mit Problemen durch die Welt - ob man nun zu klein, zu groß, zu dick oder zu dünn ist - falsche Haarfarbe oder was weiss ich - niemand ist komplett mit sich zufrieden und man findet IMMER einen Grund sich zu rechtfertigen, warum das Leben zu einem gemeiner ist als zu anderen.
    Ich bin auch unter 1,70m und ich hab darunter auch lange gelitten - aber ich kann´s nicht ändern, ich werd mir deswegen auch nicht die Beine brechen lassen, wegen 5 cm Körpergröße. Aber was ich ändert kann ist meine Einstellung dazu. Und mittlerweile finde ich das Thema eher witzig.
    Wie Sourcecode schon sagte, man behandelt dich, wie du dich gibst. Und wenn du dich "klein" machst, wird mit dir auch so umgegangen. Mich behandelt mittlerweile kein Mensch mehr "klein".

    Was wirklich wichtig ist, ist die Situation zu erkennen und sich dann zu überlegen, wie man weiter kommt. Du scheinst zu wissen, wo deine Probleme liegen und woher sie kommen und wie sich dein Problemverhalten verändert hat - und jetzt überlegt dir, wie es weiter geht und was man ändert kann, bzw. was du ändern kannst.
    Sich und seine Probleme zu analysieren, mag hilfreich sein, bringt dich aber kein Stück weiter.
    Ich hab mich auch lange verletzt und ich hab lange unter ner Esstörung gelitten - aber es bringt mich nicht weiter, mich zu fragen warum ich als Mann nun ausgerechnet meine Probleme kompensiere mit bulämisch-anorektischen Verhaltensstrukturen. Viel wichtiger ist, wie man da raus komme.
    Und immer wenn wir traurig waren - und traurig waren wir ziemlich oft -
    nahm ich dich in meine Arme, und dann hörten wir die Smiths

    allein weil ich nur 1,70m groß bin, werde ich nie das bild das die gesellschaft von einem mann hat erfüllen können. ich weiß, dass es falsch ist klichees nachzulaufen. ich weiß aber auch, dass ich immer aufpassen muss nicht übergangen zu werden. es ist leicht zu sagen, was die gesellschaft sag ist nicht alles. aber selbst wenn nur 51% aller leute an ein bild glauben, hat man es leichter wenn man diesem entspricht.


    Mir wird auch oft gesagt ich hätte weibliche Verhaltensweisen? Und das aus gutem Grund. Mein freundeskreis besteht zum grösstenteil aus frauen, warum wohl? es gibt auf alles antworten, biochemische und psychologische. aber wenn du so bist, dann akzeptier dich wie du bist. ich schätze diese weibliche seite bspw. sehr an mir. ich hab auch vorurteile. aus gutem grund gegenüber männer. ich hab anorektische verhaltensweisen, svv,... auch nicht unbedingt typisch für männer. ja und? ist das nicht egal? dazu muss man nicht schwul sein, wenn das deine angst ist und wenn es so wäre, dann erkenn es lieber an und fang an zu leben. wehr dich nicht gegen dich selbst. aber wehr dich gegen deine ängste.
    You can see he's a beautiful boy and everything around him is a silver pool of light.
    The people who surround him feel the benefit of it.
    I feel like walking the world.
    (Katie Tunstall-Suddenly I see.)

    Ech sin total verrëckt, dat as den Problem.
    Ech wollt mech och nach eng Kéier bei den Leit dofir entschellegen.
    Ech wees, dass kaum een dat versteet, mee et as awer esou.
    Dann musst der ierch eben en aneren sichen!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sebastian“ ()