Gorath

      es tut weh
      ich weiß noch ob es noch sinn macht
      für was soll es noch weitergehen
      liebe dich doch das alleine reicht nicht mehr
      es heißt liebe kann die zeit überdauern
      das liebe keine grenzen hat
      ich habe es eine weile geglaubt
      doch ist es nur eine lüge
      eine vision oder ein wunschtraum
      der menschen dazu bringt an etwas zu glauben
      ihrem dasein einen sinn gibt
      einen grund morgens aufzustehen
      am abend zufrieden schlafengehen
      der gedanke etwas vollbracht zu haben
      diesen gedanken dachte ich schon lang nicht mehr
      ich zweifle nur noch
      Und wir beide kommen mir manchmal wie Raben vor, die einanderumkreisen, ein Leben lang zusammen mal nah mal fern, miteinander reisen
      ich will etwas versuchen was ich bisher immer vermieden habe
      ich will versuchen dir zu zeigen was ich fühle
      wie ich wirklich bin und was ich versuche zu sein
      was ich versuche zu sein ist nicht sehr schwer zu sehen
      ein mensch der mit seinem leben klarkommt und alles auf die reihe bringt
      der erfolgreich ist und seine sachen macht und nicht dran denkt zu versagen
      ein mensch der seinem umfeld helfen kann und seinen beitrag leisten kann
      was ich wirklich bin ist schon deutlich schwieriger
      ein mensch der versucht mit seinem leben klarzukommen und es doch nicht schafft
      den ereignisse überrumpeln und aus der bahn werfen können
      der dann nur noch bedacht ist seine fassade aufrecht zu erhalten
      ein mensch der nur unter druck erfolgreich sein kann da er so erzogen wurde
      dem nie gelernt wurde seinen gefühlen ausdruck zu verleihen
      der es sich selber beigebracht hat auf die eine oder andere weise
      ob durch texte musik oder kunst egal auf was
      ein mensch den die angst zu versagen mehr als einmal lähmt und hindert
      sich selbst nicht offenbart damit er nicht verletzlich ist
      die wunden die geschlagen wurden pflegt um nicht zu vergessen
      ein mensch der halt sucht und sich doch noch nicht ganz fallen lassen kann

      ps feedback immer erwünscht
      Und wir beide kommen mir manchmal wie Raben vor, die einanderumkreisen, ein Leben lang zusammen mal nah mal fern, miteinander reisen
      was gabt ihr mir schon
      ein zuhause
      eine kindheit
      eine jugend und einen ort wo ich leben und schlafen konnte
      essen und trinken
      ein paar erfahrungen
      doch warum hört ihr meinen schrei nicht
      Und wir beide kommen mir manchmal wie Raben vor, die einanderumkreisen, ein Leben lang zusammen mal nah mal fern, miteinander reisen
      was soll ich sagen
      hast mich aus allen wolken gestoßen
      falle und sehe keinen boden
      also habe ich noch eine weile zeit mich aufzurappeln
      oder ist es mir inzwischen auch schon egal da sich alles über kurz oder lang wiederholt
      eine kurze phase des glücks wo man noch an alles glauben kann
      danach wieder der boden der einen freudig willkommen heißt
      und man kracht mit noch mehr sorgen als davor wieder zurück
      wozu das ganze immer wieder wiederholen lassen
      wenn man den kreislauf einfach durchbrechen kann
      einmal und dann hat mans hinter sich
      Und wir beide kommen mir manchmal wie Raben vor, die einanderumkreisen, ein Leben lang zusammen mal nah mal fern, miteinander reisen
      was ist wichtiger
      der mensch dem mein herz gehört oder indem es schlägt
      soll ich es ignorieren und versuchen die beziehung zu halten
      oder rücksicht auf mich nehmen und den kontakt beenden
      ein mensch der einem den himmel gezeigt hat dann
      nur schauen lässt und nicht dort sein
      der mensch der am nächsten ist mit dem wissen das es nicht das ist was wir vorgeben
      die lüge leben oder daran zugrunde gehen
      Und wir beide kommen mir manchmal wie Raben vor, die einanderumkreisen, ein Leben lang zusammen mal nah mal fern, miteinander reisen
      wie schön die zeit doch einmal war
      wie lang ist das bloß her
      kommt mir fast vor wie ein anderes leben
      ein leben in dem ich wusste was ich tat
      wofür ich es tat
      es sind nur ein paar jahre und trotzdem lassen sie mich nicht mehr los
      halten mich fest unfähig weiter zu kommen
      nach vorne zu blicken und dem leben zu vertrauen
      mir selbst zu vertrauen und mich selbst wertschätzen
      was hindert mich dran
      ich bin für andere da und höre ihnen zu
      und bin doch meistens unfähig zu sagen hör mir mal zu
      ich will es ja nicht
      geht ja schließlich nur um mich
      interessiert doch eh keinen was los
      und die die es interessiert haben ihre eigenen probleme
      will ihnen ja nicht auf die nerven gehen
      Und wir beide kommen mir manchmal wie Raben vor, die einanderumkreisen, ein Leben lang zusammen mal nah mal fern, miteinander reisen
      ein letzter moment
      das war alles worum ich gebeten habe
      doch warum habt ihr gehindert
      mir verboten dort hinzugehen
      die letzte chance ihn zu sehen
      die letzte chance vertan
      vertan aufgrund eurer verantwortung
      eine schuld die ihr nicht versteht
      davor schon verloren was ich geliebt hatte
      viel zu jung um zu begreifen was vor sich geht
      nur begriffen weg
      für immer
      Und wir beide kommen mir manchmal wie Raben vor, die einanderumkreisen, ein Leben lang zusammen mal nah mal fern, miteinander reisen
      viele menschen habe ich gesehen
      mit einigen mich eingelassen
      oftmals enttäuscht und verletzt worden
      doch das was war es wert
      menschen sind an meiner seite
      die nicht einfach sind und auch nicht perfekt
      aber sie sind für mich da
      und das ist es doch was es ausmacht
      Und wir beide kommen mir manchmal wie Raben vor, die einanderumkreisen, ein Leben lang zusammen mal nah mal fern, miteinander reisen
      ich gleite sanft in die dunkelheit
      die dunkelheit die vergessen verspricht
      sie fallen hinab wie rosenblätter
      gespeist aus meinem körper
      die zahl erreichte noch nicht das maximum
      wie lang es so geht wird sich zeigen
      jedes mal faszieniert es mich mehr
      jedes mal werden die muster komplexer und größer
      ein kunstwerk gespeist aus meinem leben
      ehrlicher geht’s nicht mehr



      freue mich immer über anregungen oder kommentare
      Und wir beide kommen mir manchmal wie Raben vor, die einanderumkreisen, ein Leben lang zusammen mal nah mal fern, miteinander reisen
      verzeih mir
      ich wollte das nicht tun
      kann die augen nicht vor verschließen
      und doch unsichtbar für viele
      weiß nicht warum
      es ist doch so offensichtlich
      jeder buchstabe
      ein neuer tropfen
      der auf dieses papier fällt
      geschrieben mit meniem bl*t
      es tut mir leid
      und doch kann ich nichts dagegen tun
      bin hilflos und treibe ab
      immer weiter ab
      in jedem moment hör ich sie
      die stimmen die mir sagen was passiert ist
      was ich falsch gemacht hab
      egal ob ich dran schuld war oder nicht
      diese unbändig wut
      und nichts hilft
      ein einziger augenblick
      und es ist alles wieder da
      verzeih mir
      Und wir beide kommen mir manchmal wie Raben vor, die einanderumkreisen, ein Leben lang zusammen mal nah mal fern, miteinander reisen
      und wieder wie immer
      ich sag etwas
      und du verstehst es nicht
      legst es mir aus vorwurf aus
      oder hast das gefühl ich denk schlecht von dir
      was soll ich tun
      was soll ich sagen
      lohnt es sich noch
      Und wir beide kommen mir manchmal wie Raben vor, die einanderumkreisen, ein Leben lang zusammen mal nah mal fern, miteinander reisen
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