wann gewöhnt sich der körper an "normales" essverhalten...?

      wann gewöhnt sich der körper an "normales" essverhalten...?

      hey ihr lieben...

      also ich entschuldige mich schonmal im voraus dafür, dass mein thread wahrscheinlich etwas verwirrend geschrieben sein kann und dafür, dass er vielleicht wohl etwas übertrieben oder unangebracht ist?? ich weiß es nicht... :/

      also zur sache: ich habe die letzten wochen eigentlich alles essen erbrochen... hatte wieder eine phase der bulimie also... jetzt - fragt nicht warum auf einmal - habe ich wikrlich den willen, mein leben/essverhalten in den griff zu bekommen... habe den ganzen tag durchgehalten nichts zu erbrechen... habe lediglich mittagessen /sehr wenig nudeln mit soße) und abends zwei brote gegessen... zwischendurch tee mit honig getrunken, saft getrunken... keine süßigkeiten, gar nichts sonst! es kann deswg doch einfach nicht zu viel gewesen sein. ich weiß, dass es wohl eher zu wenig war, aber dass es gleich am anfang der "entwöhnungsphase" 100%ig perfekt läuft kann man denke ich, nicht erwarten...

      nun denn zu meiner eigentlichen frage... denn der körper fängt nach einer phase, in der er nicht ausreichend nahrung bekommen hat doch logischerweise immer damit an, dass essen, was er dann nach dieser zeit bekommt sofort in fettreserven umzuwandeln, da ja eine erneuete hungerphase möglich wäre und so weiter...

      hat jemand von euch so eine "phase" durchgemacht und könnte vielleicht einfach mal erzählen, wie es so ablief...? also wielange der körper brauchte bis man durch normales essen nicht zu nahm...?

      ich danke euch fürs lesen und bitte einfach nur um erfahrungen oder sonstiges "wissen" in der hinsicht...
      ich habe lange überlegt, ob ich sowas hier überhaupt schreiben kann, ob es das wert ist, aber ich möchte wirklich gerne mit jemanden dadrüber reden...

      hoffe auf antworten...
      viele grüße
      sympathy

      [edit: mengenangabe rausgenommen. / solaine]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „solaine“ ()

      hej du,

      so rein nach dem gesunden menschenverstand würde ich mal sagen, dass der körper sowieso, egal wann, nur das in fettreserven umwandeln kann, was er nicht direkt zum alltäglichen verbrennen fürs schlichte überleben benötigt.

      da du mit den mengen, die du von gestern beschreibst, _weit_ unter deinem grundumsatz liegst, wird der körper schlicht nichts haben, was er in fettreserven stecken könnte.

      ich würde das alles allerdings dem bereich "halbwissen" zuordnen und würde dir dringend empfehlen, einfach mal einen arzt / ernährungsberater aufzusuchen und dich dort zu erkundigen. es gibt mit sicherheit möglichkeiten, wie du dich gesund ernähren kannst ohne zuzunehmen, auch nach einer ES (nur wenn du untergewichtig bist, solltest du ja grundsätzlich sowieso auf normalgewicht hoch ^^ das bringt das lösen aus der ES nun mal mit sich), und dafür gibt es fachleute, die dich dabei beraten können.

      lg
      solaine
      "But isn't that life for us all? Trusting to luck?"
      "You can always try to give luck a helping hand", she said.
      //william boyd//


      Hallo sympathy!
      Wissen tue ich es auch nicht, dafür solltest Du in Deinem speziellen Fall einen Arzt oder Ernährungsberater fragen.

      Bei einer Freundin, die einige Jahre Magersucht hatte, war es so, dass die - ich glaube (da wir uns nur sehr selten sehen) - 3-5 Jahre gedauert hat. Sie hatte halt nen Essensplan und sich diszipliniert daran gehalten und hat dann erstmal ziemlich zu genommen und war dann lange Zeit übergewichtig.
      Nach langem Durchhalten ihrerseits hat sie aber irgendwann langsam abgenommen und hat heute Normalgewicht.

      Bei mir war es so - ich hatte fast 11 Jahre Bulimie bzw. hab nach jedem Essen erbrochen - dass ich kaum zu genommen habe, dass ich heute (1 Jahr später) nur ein paar Kilo mehr wiege als vorher, aber lange nicht übergewichtig bin. (wobei ich auch nicht weiß, ob ich "normal" esse, da ich nie bei einem Ernährungsberater war)

      Wie es bei Dir sein wird, hängt auch davon ab, wie genau Du Dich ernährt hast in der essgestörten Zeit und wie lange diese Zeit angehalten hat.
      Denn: Jeder Körper ist individuell.

      Frag einen Arzt o.ä., der Dir in dieser Frage auch vielleicht etwas Sicherheit geben kann.
      Wenn Du Angst hast, dass Du aufgrund einer möglichen Gewichtszunahme rückfällig werden könntest, sage Dir (was auch ich mir immer gesagt habe), dass Du eine Essstörung überwunden hast, die schwer zu überwinden ist, und dann kann es Dir wirklich scheißegal sein, wie viel Du wiegst.

      Ich drücke Dir die Daumen, dass Du Deine Essstörung in den Griff bekommst!
      Und denke daran, dass es Rückfälle immer wieder geben kann. Sie sind zwar nicht schön, aber auch kein Weltuntergang.

      Alles Liebe, Igelchen
      Da ich manchmal doch sehr genervt bin, empfehle ich folgende Seiten:
      seit-seid.de/seid-seit.de, dass-das.de, dendenn.de/dennden.de und wennwen.de/wenwenn.de!
      Ich möchte auch nopch ein Stück weit mit meinem Halbwissen glänzen. ;)

      Ich hatte deine Mengenangaben, die solaine freundlicherweise rausgenommen hat auch gesehen und bin definitiv ihrer Meinung: Diese Mengen gehören noch nciht zum normalen Tagesumnsatz, den ein Mensch denn so braucht.

      Dennoch, da es ja "Halbwissen" ist und in diesem Falle nur von einem Exbetroffenen kommt und nicht von einem Mediziner: Ein Arzt/Ernährungsberater wird die da die richtigenMengen ohne Schwierigkeiten nennen können und ma besten mit dir zusammen einen Plan erstellen, mit dem du "lebne" kannst.

      Inwiefern man davon zunimmt oder nicht, wage ich hier nicht zu behaupten, denn dies ist so individuell verschieden, dass dies allerhöchstens eine Spekulation wäre, und nichts in Richtung Tatsache.

      LG
      hi ihr :)

      ich danke euch für eure antworten!
      erfahrungen anderer ermutigen mich in dieser hinsicht sehr...
      ich habe auch die letzten beiden tage "gesund" gegessen, nun auch schon einige zwischenmahlzeiten eingeplant.
      mein leben hat schon jetzt irgendwie einen ganz neuen wert bekommen, ich kann über andere kleinigkeiten, die mich sonst beschäftigen oder ärgern würden einfach hinwegsehen und glücklich sein, endlich den willen zu haben etwas zu ändern...

      @igelchen: danke für dein "leitmotto" :) manchmal kommt man auf die logischsten sachen nicht, wenn man erstmal überlegt "rückfällig" zu werden, ich denke ich werde es auch einmal so wie du versuchen...

      viele liebe grüße
      sympathy
      Hallo Sympathy!
      Ich drücke Dir weiter ganz fest die Daumen und kann nur bestätigen, dass mein Leben heute sehr viel besser (nicht unbedingt einfacher oder schöner) ist als mit der ES.

      Schreib Dir vielleicht auf, wie es jetzt ist und was schön daran ist, damit Du das in nicht ganz so guten Zeiten - falls Du z.B. mal nen Rückfall hast - lesen kannst und Dich daran festhalten kannst, bis es wieder besser ist!

      Igelchen :)
      Da ich manchmal doch sehr genervt bin, empfehle ich folgende Seiten:
      seit-seid.de/seid-seit.de, dass-das.de, dendenn.de/dennden.de und wennwen.de/wenwenn.de!
      hmm, ich antworte jetzt an eine anfangs gestellte frage, hoffentlich hab ichs richtig verstanden.

      ich weiß ja nicht, wie lange deine "hungerphase" gedauert hat. ich kenns von mir selbst so, dass ich manchmal einfach 1-3 wochen lang kaum etwas esse, danach meistens ein paar tage alles reinstopf und damit hat sichs wieder.

      als ich es einmal direkt beobachtet habe lief es ca so ab (ich hoffe, die angaben werden jetzt nicht gelöscht, sie sind ja tiel der antwort, hoffe das ist ok): hab inerhalb von 2 wochen 5 kg abgenommen, danach innerhalb von 4 tagen 7 zu und eine woche später war ich wieder auf ausgangsgewicht.

      aber es kommt natürlich ganz darauf an, wie lange es gedauert hat, wie du danach isst und auch, wie häufig es vorkommt.
      Ich habe begonnen mich zu verletzen, weil ich zeigen wollte, dass ich am Boden bin.
      Dann erkannte ich, dass das Leben einen doppelten Boden hat.


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