Mein Herz zerbricht...

Hallo Sabine

Ohje ich hab schon lange nicht mehr hier rein geschrieben.. tut mir leid.. nunja also meine Meinung dazu:

Lass Josie die Zeit sich zu entscheiden... Es ist im Grunde gut, wenn sie nicht gleich die erste nimmt.. denn sie muss da ja auch leben und deswegen wird sie sich das wohl alles noch in Ruhe durch den Kopf gehen lassen..
Nunja allgemein nochmal gesagt bewundere ich deine Stärke wirklich... Josie kann stolz auf so eine Mutter sein..
Schau jetzt erstmal, wie der nächste Besichtigungstermin abläuft.. und wenn ihr das auch nicht gefällt- nunja dann muss man weiter suchen.. sie soll sich da ja auch wohl fühlen mhh naja der beitrag war jetzt zwar nicht hilfreich, aber was solls...
glg San

Liebe Sabine.

Lasse Josie Zeit.
Als ich damals eine WG für mich gesucht habe,hat das auch lange gedauert und den Sozialarbeiter und meine Therapeutin fast in den Wahnsinn getrieben,da wir min 5 WG's angeschaut haben.Bei der letzten WG hatte ich erst das Gefühl "ja,die kann es sein".ich bin aber aus gründen nicht gegangen,die jetzt mit der WG an sich nichts zu tun hatten(ich hatte noch eine "galgenfrist" mit meiner mutter,die wir einigermaßen überstanden haben bis jetzt)

also,lasst euch zeit.
es gibt verschiedene WG's,mit verschiedener Betreuung und sehr verschiedenen regeln(zb hätte ich in einer WG nur eine halbe studne am sonntag fernsehen dürfen,in einer anderen aber sogar einen TV auf dem zimemr haben dürfen).
und auch das umfeld,der draht zu den betreuern und die anderen jugendlichen die dort leben,fallen meiner meinung nach mit in die entscheidung.

die wg suche wird doch über die klinik und die therapeuten geleitet,oder?
ihr schaut euch wg's an,seht welche in die nähere auswahl fallen.der therapeut von josie,oder der sozialarbeiter schicken dann das konzept und den Antrag auf bewilligung ans jugendamt und regeln das dann.

ich durfte in den WGÄs auch einen Probetag verleben.Mit essen,mit den anderen Jugendlichen reden und vorallem mit den Betreuern.Vll wäre das ja auch für Josie,damit die Entscheidung leichter wird.

Sie muss sich aber bewusst sein,dass (gerade eine therap. WG) viele Regeln udn feste Abläufe hat,an die man sich halten muss.

nehmt euch zeit für die suche,imemrhin soll irh dort geholfen werden und sie soll sich dort wohlfühlen.vll solltest du ihr aber auch klar machen,dass das eben auch kompromisse braucht.(wie nunmal auf solche sachen wie internet,PC,TV zu verzichten),aber ich denke mal,dass ist gewöhnungssache und kein grund nicht in eine WG zu ziehen.


ich wünsche euch alles liebe,viel glück bei der suche und schicke dir ein wenig kraft.ich bewundere dich wirklich,gerne hätte ich zu der zeit eine mutter gehabt,die mich so unterstützt wie du

lg

Original von Pangaea
Dürfen wir uns eigendlich auch selbst eine WG suchen oder
muss das eine sein, die vom Jugendamt vorgeschrieben,
bzw vorgeschlagen wird? Ich kenn mich da leider nicht aus, für mich ist alles Neuland.

Prinzipiell dürft Ihr das schon, allerdings muss man als Laie erst mal Wissen, welche Einrichtungen / WG's sinnvoll sind.
Manche WG's bieten auch informelle Info-Termine an.
Viel Glück bei der Suche und lasst Euch nicht unterkriegen.

Hallo liebe Sabine,

dass ist doch schonmal ein kleiner Schritt. Damit ist sie sicherlich auf dem richigen weg... ja dieses auf und ab wird es wohl auch noch eine Weile geben, aber das wird schon werden denke ich
Weiterhin viel Glück und kraft
lg San

liebe pangaea,

erstmal ein kurzer satz zu dem thema Suizid: es wird hier im RT nicht besonders gern gesehen [iehe regelwerk] und es kann sein, dass teile meines posts gelöscht werden, bzw. beiträge gelöscht werden, die sich zu intensiv damit befassen, also bitte etwas vorsicht damit.

ich schreibe jetzt etwas, dass dir vielleicht noch mehr kummer macht, aber das waren meine ersten gedanken zu folgenden sätzen:

Original von Pangaea:
Sie war so fröhlich die letzten Tage.
Was hat sie nur so umgehauen?
Was ist passiert, das sie so vom einem zum anderem Moment
total "umdreht"?

es kann sehr gut sein, dass josi gar nicht "umgedreht" ist, sondern dass sie die suizidabsichten die ganze zeit schon verfolgt hat. viele menschen mit suizidgedanken, die zB. vorher an depressionen leiden, kaum aus dem bett kommen, etc., sind, nachdem sie den entschluss gefasst haben, sich tatsächlich umzubringen, viel glücklicher und fröhlicher als vorher, weil sie wissen, dass ihr leid bald ein ende haben wird. außenstehende werten das dann oft als immense verbesserung des gemütszustandes, obwohl das gegenteilige der fall ist - und sind dann umso geschockter, wenn ein suizidversuch unternommen wird.

ich kenne deine tochter nicht und kann eh nur vermutungen anstellen, aber vielleicht ging es ihr genauso. es ist gut, dass du sie in die klinik gebracht hast, sie ist dort gut aufgehoben und wird betreut. ich weiß, dass es schwer ist, das einzusehen, aber es ist wichtig, dass du erkannt hast, ab welchem punkt du sie nicht mehr schützen kannst, zumindest nicht mehr vor sich selbst, und dann auch die verantwortung abgegeben hast. das ist ein päckchen, dass du - selbst als sehr fürsorgliche mutter - nicht mehr tragen kannst und auch nicht können solltest.

wie geht es dir denn jetzt? konntest du etwas schlaf finden?
ich finde es stark, was du alles mit deiner tochter mitmachst, auch wenn dir das sicherlich sehr an die substanz geht - die meisten user hier im forum, mich eingeschlossen, würden sich eine solche mutter sicherlich wünschen.
trotzdem: hast du schon mal darüber nachgedacht, professionelle hilfe auch für _dich zu arrangieren? die probleme deiner tochter wirken sich unumstritten stark auf dich aus, und auch du solltest schauen, wie es um dein seelenleben bestellt ist. die ärzte aus der klinik, die deine tochter derzeit betreuen, können dir sicher einige stellen für die hilfe für angehörige empfehlen.

liebe grüße,
kontra.

Liebe pangaea,

das tut mir sehr Leid, dass es so gekommen ist - kann gut nachempfinden, wie du dich fühlen mußt. Ich drücke euch die Daumen, dass Josie geholfen werden kann.

Ganz viel Liebe, Bini

Hallo liebe Sabine,

viel kann ich hier leider nicht dazu sagen, was Kontra schreibt leuchtet mir aber auch ein. Wie sie schon schreibt, kann so sein, muss aber nicht unbedingt. Du hast aber wieder richtig reagiert, indem Du für sie dagewesen bist und getan hast, was getan werden musste. Ich hoffe, daß es Euch beiden bald wieder besser geht und Josie wieder neuen Lebensmut findet.

Tut mir leid, was passiert ist. Ich drück Dich mal ganz feste, wenn ich darf. Ja?

Alles Liebe,

Shi-ii

Liebe Sabine,
ich habe das Forum länger nicht besucht, weil es mir nicht so gut ging.
Es tut mir fast körperlich weh alles über Josie zu lesen, was in letzter Zeit passiert ist!
Ich weiß auch nicht wie ich euch helfen kann und ich würde so furchtbar gern.
In Gedanken bin ich jedenfalls immer bei euch und wenn du mal mit jemand reden möchtest ( von Mutter zu Mutter und Krankenschwester zu Krankenschwester), dann schreib mir eine PN.
Viele liebe Grüße
deine Guggi

Liebe Sabine,

ich muss dir auch gestehen, dass ich länger hier nicht online war, deswegen schreibe ich dir heute erst.

Es tut mir wirklich sehr leid, was mit Josie jetzt passiert ist.
Ich kann mir vorstellen, wie schlecht es dir geht und ich kann dir nur sagen, dass sie da, wo sie jetzt ist sicherlich gut aufgehoben ist.

Vielleicht ist etwas passiert, oder ihr wurde in der THerapie irgendwie klar, was sie macht oder was vll, eventuell früher passiert ist.

Weißt du ob es nur eine Kurzschlussreaktion war oder denkst du es war geplant??
Mir ist sowas auch schon widerfahren, aber es war von meiner Freundin eben "nur" eine Kurzschlussreaktion.

Ich hoffe du kannst bald wieder einigermaßen schlafen und ich hoffe, dass es Euch hallen bald wieder besser geht.

Von Herzen viel Glück und Erfolg

*Kraftpacket schickt*

lg
Angsti
M.

Liebe Pangaea,

ich habe bis jetzt noch nicht in diesem Thread geschrieben aber immer mitgelesen.

Ich möchte Dir sagen, dass Du sehr stolz auf Dich sein kannst und genauso wundervoll finde ich es wie Du Dich um Josie kümmerst.

Doch solltest Du Dich nicht vergessen, du musst Dir auch mal was gutes tun und ein wenig abschalten. Es bringt Dir nichts, wenn Du selber am Boden bist. Das würe Josie auch nur noch mehr runterziehen.

Sei stark aber auch Du darfst Schwäche zeigen.

Ich schicke Dir so viel Kraft wie ich aufbringen kann.

Lg sleeplessangel

Ich kann mich sleeplessangel nur anschließen.
Du kannst echt bomben stolz auf dich sein, dass du so gut wie es geht versuchst mit der Situation klar zu kommen und alles versuchst, dass es Josie besser geht.

Und warum freue ich mich dann nicht, das sie Zuhause ist?

Das kann ich dir glaube ich beantworten, bzw. stelle ich einfach mal eine Vermutung an.
Kann es vielleicht sein, dass du dir so viele Sorgen machst, dass sie jetzt wieder zu Hause ist und du das Gefühl hast, nicht immer aufzupassen, wenn Josie alleine ist?
Ich meine du hast so viel mitgemacht und ich hätte als Mutter sicherlich auch Angst um meine Tochter.Welche Mutter schon nicht?
Aber ich denke du brauchst einfach ein bisschen Zeit für dich.
Um mal wieder durchzushcnaufen, wieder etwas Kraft zu tanekn, denn wenn du immer nur für andere da bist, gehts du selber zu Grunde.
Da spreche ich leider aus Erfahrung, also ich mache dir nichts vor.

Und deine Angst ist wirklich berechtigt, nur solltest du versuchen, dich von der Angst nicht ganz umhüllen zu lassen.
Sonst klammerst du eventuell zu viel und das wäre für euch beide nicht gerade sehr gut.

Ich hätte da mal eine Frage:
Hast du niemanden, der sich um dich kümmert?
Mit dem du über das alles reden kannst, also ich meine jetzt nicht hier so schreiben, das ist zwar schön und gut, aber ich dneke du solltest auch mal mit anderen darüber reden.
Die dich vielleicht auch trösten können oder mal umarmen können.Selbst das hilft shcon eine ganze Menge.

Ich wünsche dir alles Liebe und ich hoffe du findest weitere Unterstützung.
Und ich rate dir mal, nimm dir mal einen Tag für dich und genieße den, zumindest versuchen.
Mach es dir gemütlich.
Keine Arbeit, keinen Stress.
Einfach vll mal ein Bad nehmen und gemütlich den Tag verbringen.
Das ist vielleicht nicht ganz einfach, aber es kann helfen.

Ganz liebe Grüße

Angsti, alias M.

Original von Pangaea
Warum lebe ich nur noch in Angst?

Hallo liebe Sabine,

ich denke, das ginge uns allen so, oder sogar noch schlimmer. Was ich jetzt schreibe sind Vermutungen, da ich mich natürlich nicht in andere Menschen hineinversetzen kann und daher mal wieder von mir selbst ausgehen muß.
Mir ginge das wohl ähnlich. Es ist die Angst, daß Josie sowas wieder tun könnte und die Gewissheit, daß auch Du nicht wirklich weißt, wie es in ihr wirklich aussehen mag. Niemand kann das wissen. Du glaubtest es vielleicht es zu wissen und musstest dann feststellen, daß es nicht so war. Auch die Angst, im Ernstfall nicht rechtzeitig zur Stelle zu sein spielt bestimmt eine Rolle. Und auch die Tatsache, daß Du die beste Mutter der Welt bist, würde nicht weiterhelfen, wenn Du es nicht verhindern könntest. Okay, Du bräuchtest Dir dann keine Selbstvorwürfe machen, aber was würde das rückgängig machen? Auch nur ein schwacher Trost.
Und genau diese Ängste, die zwar nicht gut, aber durchaus begründet sind, mögen wohl der Grund sein, daß du die Freude nicht spüren kannst.
Aber auch wenn Du Dich von allen im Stich gelassen fühlst: Niemand kann Josie besser helfen und besser für sie dasein als Du.
Du bist wichtiger als alle anderen!

Auch ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen, mach irgendwas, um Dir Deine Situation erträglicher zu machen. Irgendwas, was Dir den Druck abbaut. Ob das Reden, Entspannungsübungen, Yoga, Meditation, Therapie oder sonstwas ist, Du weißt am besten was Dir guttut.
Tust Du nämlich nichts, wird irgendwann auch Deine Kraft zuende sein und Du wirst Josie nicht mehr helfen können, so sehr Du es auch willst. Der Druck, die Angst wird sich auf irgendeine Weise, die für Dich sehr schädlich ist ein Ventil suchen, sei es nun Depression, SVV, Essstörungen oder sonstwas. Das alles sind Sachen, die durch unverarbeitete Probleme erst entstehen und von denen man nur extrem schwer wieder loskommt. Und weder SVV, noch Depression, noch Essstörungen sind eine Frage des Alters. Jeden kann es treffen.

Liebe Sabine, ich möchte Dir aber keine Angst machen, sondern Dich ein wenig wachrütteln, auch etwas für Dich zu tun. Nur wenn es Dir so gut wie möglich geht kannst Du Josie optimal helfen. Sie braucht eine Mutter, die auch weiterhin stark bleibt.

Ich wünsch Euch weiterhin Alles Gute und daß es bergauf geht. Wenn Du magst nehm ich Dich mal in den Arm.

Alles Liebe,

Deine Shi-ii

Liebe Sabine

ich denke es ist normal,dass du angst hast.
ich glaube,meiner Mutter geht es acuh so.
Egal,ob ich relativ stabil bin oder nicht,sie hat immer Angst vor Rückfällen,immer Angst davor,mich wiede rin die Klinik bringen zu müssen oder mich ins betreute wohnen geben zu müssen.
egal wie sehr sie sich freut mich bei sich zu haben,ist sie hilflos und hat ihre sorgen damit.
ich denke,das ist alles normal und wirklich verständlich.
mit dem jugendamt das tut mir leid,ich kenne das nur zu gut,dass die da sehr langsam sind und sich sehr rar machen.
vll können ja die therapeuten nochmal druck machen?
ich drücke euch die daumen,dass alles gut läuft und vorran geht.
ich denke an euch und schicke euch kraft.

alles liebe, T.

In Berlin gibt es eine Institution mit Therapieplätzen? Da bin ich ja mal gespannt, worum es sich dabei handelt und wo die genau ist.

Euch alles Liebe und ganz viel Kraft!;)