wie kann mich meine freundin aus einer dissoziation holen

      wie kann mich meine freundin aus einer dissoziation holen

      wie bekommt mich meine freundin aus der dissoziation, wenn ich es selbst nicht mehr geschafft habe, da nicht rein zu rutschen??

      den fall hatten wir heute nacht.... irgendetwas hat mich heute nacht an eine alte situation erinnert und auf einaml war ich vollkommen weg. meine freundin meinte, ich hätte gekrampft ohne ende und beinahe hyperventiliert. das ging über 'ne halbe stunde. sie meinte sie hätte mich in den arm genommen, mit mir geredet, mich gerufen, aber ich wäre da nicht wieder raus.... ich weiß davon leider gar nichts mehr. ich merke nur, dass ich wirklich gekrampft haben muss, weil mir heute alles weh tut.....

      habt ihr ideen dazu? mir und meiner freundin wäre damit wirklich sehr geholfen.
      im letzten thema wurde das zwar schon angedeutet, aber ich würde in diesem thread gerne nur die dinge sammeln, die aussenstehende machen können....

      danke schonmal im voraus....
      Ich hasse meine Tränen, denn sie verraten meine Gefühle!

      RE: wie kann mich meine freundin aus einer dissoziation holen

      Also ich habe nur sowas ähnliches..
      Weiß aber nicht genau was das ist.
      Aber wenn ich merke, dass es kommt, dann sag ich meiner Freundin, dass sie mich schlagen soll.
      Dann gibt sie mir eine Ohrfeige... Und dann geht's für einen Moment wieder.
      Oder sie fragt mich irgendwelche total sinnlosen Sachen... Irgendwann reagier ich dann

      Vll hilft das ja bei dir ;)
      Denn ich hasse die Frau im Spiegel!



      Manche Menschen bleibt alles Schwere erspart. Sie kennen keine Enttäuschung, keine Angst, kein Leid. Sie sterben auch nicht. Sie verdorren wie Früchte, die bei der Ernte vergessen werden.
      Ich selbst bin nicht betroffen, aber ich habe schon öfter gelesen und gehört, dass Therapeuten ihren Patienten Dinge zuwerfen, wenn diese anfangen zu dissoziieren. Also zB ein Kissen oder einen Softball. Allerdings muss das wohl sehr früh passieren, d.h. wenn du schon richtig "drin" bist bringt das meistens nichts mehr. Aber wenn deine Freundin merkt, dass es anfängt, wäre das ja einen Versuch wert.

      seelenschrei

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Seelenschrei“ ()

      RE: wie kann mich meine freundin aus einer dissoziation holen

      gestern kam es zum beispiel mitten in der nacht.... meine freundin hatte schon geschlafen und ist dann aufgewacht, als ich schon voll drin war....
      aber wenn sie es vorher merkt, wäre das sicher keine schlechte idee... danke
      Ich hasse meine Tränen, denn sie verraten meine Gefühle!
      kauf dir in der apotheke ein fläschchen Ammoniak.

      das soll dir deine freundin dan unter die nase halten.

      Durch den beisenden greuch kommt man wieder zurück.

      das haben die bei mir in der klinik auch immer gemacht.

      Ammoniak gibt es in verschiedenen konzentrierungen.
      Am besten hilft das 25%
      Du sollst es ja nicht minutenlanh inhalieren. Und wenn man es nur kurz unter die Nase hält, macht das gar nix. Vorallem bei 25% Konentration. Sonst hätte ich mir im Labor schon längst die Nase verätzt.
      Wenns dir wirklich zu ungesund ist, kannst dus auch mit Riechsalz probieren, kriegt man auch in jeder Apotheke.
      Wahlweise kann sie dir auch n bisschen Pfeffer unter die Nase halten oder ne getocknete Chilischote in den Mund schieben - das brennt dann aber höllisch und zwar über ne halbe stunde.
      Auch wenn es hart klingt:
      Um von diesen Störungen befreit zu werden, musst Du Dich mit dem auseinandersetzen, was dahintersteckt.

      Natürlich kannst Du gegen die Dissoziation ankämpfen mit verschiedenen Techniken. Aber das ändert nichts daran, daß der Zustand immer wieder auftritt.
      Es gibt einen Grund dafür und den kannst Du nur auflösen, wenn Du Dich dem, was dahintersteckt, stellst.
      Dafür musst Du Dich stark machen. Wenn Du stabil genug dafür bist, heißt das, daß Du nicht mehr in die Dissoziation flüchten musst (auch wenn es meist unbewusst ist).
      Sonst begleitet Dich das immer weiter. Es wäre insofern am Besten, wenn Du Dich darin übst, dich innerlich zu stabilisieren (Stabilisierungstechniken gibt es hier...wenn das nicht reicht, solltest Du eine Therapie machen oder vielleicht in eine psychosomatische Klinik gehen).

      Denk immer daran: Überstanden hast Du das schon. Es will an die Oberfläche, weil Du es verdrängt hast, aber ist schwer zu verdauen.
      Aber: Du hast es schon geschafft und es überlebt!
      Original von WonderI_4
      Auch wenn es hart klingt:
      Um von diesen Störungen befreit zu werden, musst Du Dich mit dem auseinandersetzen, was dahintersteckt.


      Vorsicht mit falschen Äusserungen, denn eben genau dieses ist einer der Streitpunkte. Manche Dinge darf/soll/muss man auch Ruhen lassen. Dies allerdings ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

      Nur weil das bei dir vielleicht so richtig war heisst es auf gut deutsch gesagt noch lange nicht, dass eben genau dies für alle gilt.
      Was für falsche Aussagen denn bitte? Es ist doch eine Störung, die ihn anscheinend sehr belastet und immer wieder stark in sein Leben eingreift.
      Es ist auch sehr deutlich, dass etwas ihn an die Vergangenheit erinnert und er das nicht aushält.
      Wenn Du meinst, dass es besser ist, dass ein Mensch lebenslang mit solchen Störungen konfrontiert wird... ich stelle mir das unglaublich belastend vor und finde es wäre besser, wenn er sich helfen lässt.

      Ich persönlich finde, man kann nicht einfach so heilen, wenn man einfach alles so lässt wie es ist und ich finde, das gilt für jeden. Oder glaubst Du ernsthaft daran, dass einem Mensch mit starken Dissoziationen damit geholfen ist, wenn er dann lebenslang an Ammoniak riecht?
      Manche Dinge darf/soll/muss man auch Ruhen lassen. Dies allerdings ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

      Manchmal reicht Stabilisierung (als Bestandteil der Traumatherapie) um wieder gut leben zu können (ohne "lebenslang an ammoniak riechen" zu müssen) und dann ist es nicht nötig und/oder nicht ratsam, (alles) auszugraben/aufzuwühlen, weil es die persönliche Situation evtl. nur unnötig verschlechtern würde. Eine Solche Entscheidung trifft gegebenenfalls das Team Therapeut/Patient.
      Eigentlich geht mir diese Diskussion viel zu weit ins pro/contra traumatherapie und traum in ruhe lassen oder eben nciht, von daher nur noch eins meinerseits: es ist vollkommen egal, was wir hier theoretisieren, letztendlich stehen wir ebe nnciht vor der situation, reden nicht mit dem thera/psychiater/neurologe/etc darueber und treffen auch nciht die entscheidung mit.

      ob nun eine "Traumatherapie" das allheilmittel ist in diesem falle lasse ich jetzt absichtlich mal dahingestellt, da scheiden sich naemlich die geister gewaltig. und da das alles eh offtopic ist, belasse ich es nun dabei.

      @WonderI_4:

      in mehreren threads stellst du inzwischen deine therapie als das allheilmittel dar, was allerrdings eigentlich nur fuer dich selber gilt, denn anderr mensch, andere geschichte, andere therapeuten, anderes alles.
      hej,

      ich bitte euch, zurück zu _konkreten tipps für kokosnuss und ihre freundin zu finden_.

      eine diskussion um die vorteile und den zeitpunkt einer traumatherapie war hier weder gewünscht noch erbeten, und ich fände es allein aus gründen des respektes gut, wenn ihr euch auf das konzentrieren würdet, was die threaderstellerin gefragt hat.

      zumal ich nicht glaube, dass ein laie übers internet ermessen kann, wann bei wem eine traumatherapie angebracht ist.

      lg
      solaine
      "But isn't that life for us all? Trusting to luck?"
      "You can always try to give luck a helping hand", she said.
      //william boyd//


      @ forever
      Ich habe auch gesagt, dass er sich stabilisieren sollte und wenn es mit den Techniken hier nicht reicht, dass er sich dann Hilfe suchen sollte (ich habe mich überhaupt nicht festgelegt in welcher Form).
      Wie stellst Du Dir eine reine Stabilisierung vor? Ein Mensch, kann vor dem was ihn innerlich belastet nicht ewig fliehen. Eine Stabilisierung heißt doch nicht, dass das dann aufhört. Oder glaubst Du das etwa?

      @Silent-Tears: Warum bringst Du denn das Thema Traumatherapie hier mit rein? Davon war überhaupt nicht die Rede. Wir haben allgemein darüber geredet, ob es gut ist, wenn ein Mensch seine Situation einfach erträglicher macht, oder ob er einen Weg da heraus suchen sollte.
      Das Thema hast Du jetzt wieder aufgemacht.

      Ich persönlich sehe es so: Einer hat hier ein großes Fass aufgemacht, weil es ihm nicht passte, dass ich dieses Wort "Trauma" benutzt habe. Wir haben uns eigentlich (meiner Meinung nach) mit demjenigen drauf geeinigt, dass wir es dann eben anders nennen, damit es nicht gleich falsch verstanden wird. Durch die Erzählungen von meinem Therapeuten und weil ich auch einiges darüber gelesen habe, fand ich dennoch dass eine Traumatherapie (sie nennt sich leider so, da kann ich auch nichts dafür) gerade Menschen mit Dissoziativen Störungen sehr gut helfen könnte, weil sie schonend ist, gute Möglichkeiten bietet und neue Techniken beinhaltet, die einem besser als manch alte Therapie helfen, mit dem was hochkommt klarzukommen.

      Nichts desto trotz haben andere dieses aufgemachte Fass weitergeführt, weil es eben immer Menschen gibt, die gerne andere kritisieren und und viele Menschen schwimmen gerne mit diesem Strom.

      Egal was ich jetzt auch immer schreibe, es wird sofort alles wieder gegen mich verwendet (z.B. war Traumatherapie in diesem Thread garnicht das Thema) und somit alles gute kaputtgemacht.
      Ihr solltet lieber Eure Energien darauf verwenden, den Menschen zu helfen und Eure Erfahrungen zu schildern und ihnen zuzuhören, statt hier dauernd dieses Thema bis zum letzten auszuquetschen.

      Hier sind Menschen, die hier sind, um nach Möglichkeiten zu suchen, ihre Situation zu verbessern. Und es ist Euch nicht verboten, genauso wenig wie mir, Möglichkeiten zu nennen, die helfen könnten.

      Ich mische mich ja auch nicht in jeden Eurer Threads ein und gebe überall eine Bemerkung ab, wenn es außer einem Rat von Euch noch andere Wege gibt. Allerdings habe ich es schon öfter in anderen Foren gesehen, dass fremde Menschen (ich meine nicht mich selbst) irgendwann von allen angegriffen werden, wenn einem irgendwas nicht gepasst hat.

      Ich habe NIE gesagt, dass irgendwas ein Allheilmittel ist, im Gegenteil es gibt viele Wege, um gesund zu werden. Diese Aussage habt ihr erfunden oder selbst interpretiert und es ist langsam müßig und anstrengend, dauernd von allen bombardiert zu werden und auch langsam etwas verletzend. Ich habe nur einen Tip gegeben, und jeder darf seine eigenen Erfahrungen auch berichten, ohne dass ich dann gleich ein Kommentar dagegen schreibe o.ä.

      Was ich geraten habe ist nur, dass es gerade bei dissoziativen Störungen eine spezielle Therapieform gibt, die am Besten darauf ausgerichtet ist und die Hintergründe sehr viel verständlicher macht und die nennt sich Traumatherapie. Nebenbei habe ich noch genannt, dass diese Therapie auch schon bei Psychosen geholfen hat (aber das ist kein Muss). Glaubt mir oder lasst es bleiben.

      Das hat aber in dem Thread hier nichts zu suchen und muss auch nicht in jedem gleich zum Thema werden.
      sorry, ich meinte natürlich "sie" (Kokosnuss)
      @ Kokosnuss:
      Du musst natürlich selbst wissen, ob Du einfach deine Situation besser aushalten möchtest oder ob Du willst, dass das alles aufhört mit den Dissoziationen.
      Du selbst weißt am Besten, was Du möchtest und kannst. Für den Anfang sind vielleicht deswegen die Stabilisierungstechniken hier ganz gut. Und wenn Du doch mal Hilfe brauchst, wende Dich an einen Spezialisten, ganz gleich welcher Art.

      Ich habe und darf hier sowieso nichts über geeignete Therapiemöglichkeiten schreiben (komischerweise dürfen das aber andere), sonst wird hier mit Feuergeschützen gegen mich geschossen.
      Viel Glück! ;)
      Original von Kid Graves
      Schau doch mal hierrein :)
      Da sind ganz viele Ideen gesammelt.


      danke dir kid graves... :)
      das hatte ich auch schon gesehen... aber irgendwie waren da wieder nur dinge drin, die ich selber machen kann, und fat ncihts, was meine freundin jetzt in dem moment für mich machen könnte....
      Ich hasse meine Tränen, denn sie verraten meine Gefühle!
      leute, eure diskussionen sind ja gut uns schön, aber eigentlich nciht wirklich antworten auf meine fragen....

      um euren schreibdrang etwas zu mindern....
      ->ich war in einer klinik, ich war auch lange ambulant in therapie und ich versuche auch etwas gegen meine dissoziationen zu machen. trotzdem kommen sie halt nun mal leider gottes ab und zu immer noch vor. und deshalb wüsste ich einfach gerne, wie meine freundin mir in dieser situation helfen kann.

      ist nicht böse gemeint, aber wenn ihr über traumatherapie oder sonstiges reden wollt, dann macht bitte einen neuen thread auf.

      stabilisierungsübungen mache ich übrigens auch öfters. (hab ich in der klinik gelernt) aber in dem moment selber helfen sie mir ja leider auch nicht.

      würde mich trotzdem noch über weitere tipps freuen
      Ich hasse meine Tränen, denn sie verraten meine Gefühle!