Hey Leute.
Inzwischen ist es schon sehr lange her, dass ich was geschrieben habe, ich dachte (wie schon so oft), dass es mir wirklich besser geht und ich langsam aber sicher alles wieder in den Griff bekomme.
Den Eindruck habe ich vor allen Dingen durch meinen neuen Freund gewonnen. Inzwischen sind wir fast 5 Monate zusammen und ich bin eigentlich sehr glücklich mit ihm.
Wir führen eine Wochenendbeziehung, weswegen es länger gedauert hat, bis er gemerkt hat, dass was nicht stimmt.
Irgendwann hat er mich auf meine Stimmungsschwankungen angesprochen, die zu der Zeit (Schulstress, Stress mit Eltern, Unzufriedenheit mit meinem Körper) wieder schlimmer waren.
Dann - weil ich so lange nicht mehr drüber gesprochen hatte und niemanden zum Reden habe - sprudelte alles aus mir raus. Mein SVV, die ehemalige ES, Verlustangst, krankhafte Eifersucht usw.
Er hat es toll aufgenommen - ich hätte mit allem gerechnet, nur nicht damit, in den Arm genommen zu werden. Er wollte mir von Anfang an helfen, mir beistehen, da sein.
So viel zur Vorgeschichte.
Gestern hatten wir (leider am Telefon) den ersten richtigen (?) Streit.
Er will am Wochenende mehr Zeit mit seinen Freunden verbringen. (Er hat früher hier gewohnt, die meisten seiner besten Freund, auch sein "bester Freund" wohnen noch hier)
Verlangt, dass ich es verstehe und bereit bin, einen Kompromiss einzugehen.
Ich kann das nicht.
Warum weiß ich selbst nicht genau. Es ist nur die Vorstellung, dass ich alleine zu Hause sitze (weil ich keine Freunde habe, die außerschulisch Zeit mit mir verbringen wollen - ich lasse niemanden zu nah an mich ran..), während er sich amüsiert, macht mich krank.
Ich hab angefangen zu weinen - ihm erklärt, dass er doch weiß, dass ich keine Freunde hab, das Wochenende nur für ihn freischaufel, mein Schulzeug schon unter der Woche erledige usw.
Er hat knallhart gesagt, das sei nicht sein Problem, ich müsse es verstehen.
Ich habe dann aufgelegt, war sauer. Die ganze Beziehung war für mich schon beendet. Wie immer eben - er versteht es nicht, ich kann es nicht akzeptieren - fertig. Von Liebe war in dem Moment nichts mehr übrig, er war nur noch ein schlechter Mensch, einer derjenigen, die mich nur und immer verletzen.
Er hat sofort wieder angerufen. Bin nur rangegangen, weil meine Mutter schon im Bett lag und sie durchdreht, wenn das Telefon so lange klingelt, dass sie aufwacht.
Er hat gesagt, er würde mich lieben, mich nie verlassen. Er habe es nicht so gemeint.
Ich konnte gar nichts mehr sagen. Wollte nur noch weg von dem Gespräch, weg von ihm. Einmal im Leben nicht abhängig sein.
Er hat mich gefragt, ob ich ihn nicht mehr lieben würde. Ich hab nur gesagt "weiß nicht" und geweint. Die ganze Zeit nur geweint.
Hab mich widerlich hilflos, abartig abhängig gefühlt..
Wieso kann ich es nicht akzeptieren, dass er Freunde hat und sie sehen will. Er steckt doch schon zurück für mich - wieso reicht mir das nicht?
Wieso kenne ich nur ganz oder gar nicht?
Und wieso habe ich mich nach der Geschichte gestern Abend wieder verlet*t und konnte erst danach einschlafen...
Ich bin unsagbar unglücklich... brauche Rat, Hilfe, Potritte...
Ich will ihn behalten und ich will ihn nicht hassen.
Ich treibe ihn mit offenen Augen von mir weg und kann nichts dagegen machen...
Danke fürs Lese
warumnur
Inzwischen ist es schon sehr lange her, dass ich was geschrieben habe, ich dachte (wie schon so oft), dass es mir wirklich besser geht und ich langsam aber sicher alles wieder in den Griff bekomme.
Den Eindruck habe ich vor allen Dingen durch meinen neuen Freund gewonnen. Inzwischen sind wir fast 5 Monate zusammen und ich bin eigentlich sehr glücklich mit ihm.
Wir führen eine Wochenendbeziehung, weswegen es länger gedauert hat, bis er gemerkt hat, dass was nicht stimmt.
Irgendwann hat er mich auf meine Stimmungsschwankungen angesprochen, die zu der Zeit (Schulstress, Stress mit Eltern, Unzufriedenheit mit meinem Körper) wieder schlimmer waren.
Dann - weil ich so lange nicht mehr drüber gesprochen hatte und niemanden zum Reden habe - sprudelte alles aus mir raus. Mein SVV, die ehemalige ES, Verlustangst, krankhafte Eifersucht usw.
Er hat es toll aufgenommen - ich hätte mit allem gerechnet, nur nicht damit, in den Arm genommen zu werden. Er wollte mir von Anfang an helfen, mir beistehen, da sein.
So viel zur Vorgeschichte.
Gestern hatten wir (leider am Telefon) den ersten richtigen (?) Streit.
Er will am Wochenende mehr Zeit mit seinen Freunden verbringen. (Er hat früher hier gewohnt, die meisten seiner besten Freund, auch sein "bester Freund" wohnen noch hier)
Verlangt, dass ich es verstehe und bereit bin, einen Kompromiss einzugehen.
Ich kann das nicht.
Warum weiß ich selbst nicht genau. Es ist nur die Vorstellung, dass ich alleine zu Hause sitze (weil ich keine Freunde habe, die außerschulisch Zeit mit mir verbringen wollen - ich lasse niemanden zu nah an mich ran..), während er sich amüsiert, macht mich krank.
Ich hab angefangen zu weinen - ihm erklärt, dass er doch weiß, dass ich keine Freunde hab, das Wochenende nur für ihn freischaufel, mein Schulzeug schon unter der Woche erledige usw.
Er hat knallhart gesagt, das sei nicht sein Problem, ich müsse es verstehen.
Ich habe dann aufgelegt, war sauer. Die ganze Beziehung war für mich schon beendet. Wie immer eben - er versteht es nicht, ich kann es nicht akzeptieren - fertig. Von Liebe war in dem Moment nichts mehr übrig, er war nur noch ein schlechter Mensch, einer derjenigen, die mich nur und immer verletzen.
Er hat sofort wieder angerufen. Bin nur rangegangen, weil meine Mutter schon im Bett lag und sie durchdreht, wenn das Telefon so lange klingelt, dass sie aufwacht.
Er hat gesagt, er würde mich lieben, mich nie verlassen. Er habe es nicht so gemeint.
Ich konnte gar nichts mehr sagen. Wollte nur noch weg von dem Gespräch, weg von ihm. Einmal im Leben nicht abhängig sein.
Er hat mich gefragt, ob ich ihn nicht mehr lieben würde. Ich hab nur gesagt "weiß nicht" und geweint. Die ganze Zeit nur geweint.
Hab mich widerlich hilflos, abartig abhängig gefühlt..
Wieso kann ich es nicht akzeptieren, dass er Freunde hat und sie sehen will. Er steckt doch schon zurück für mich - wieso reicht mir das nicht?
Wieso kenne ich nur ganz oder gar nicht?
Und wieso habe ich mich nach der Geschichte gestern Abend wieder verlet*t und konnte erst danach einschlafen...
Ich bin unsagbar unglücklich... brauche Rat, Hilfe, Potritte...
Ich will ihn behalten und ich will ihn nicht hassen.
Ich treibe ihn mit offenen Augen von mir weg und kann nichts dagegen machen...
Danke fürs Lese
warumnur
"I always needed time on my own
I never thought I'd need you there when I cry
And the days feel like years when I'm alone"
I never thought I'd need you there when I cry
And the days feel like years when I'm alone"