Mercier, Pascal - Lea

      Mercier, Pascal - Lea

      ein wunderbares buch. spannend und gleichzeitig extrem düster. hat mir sehr, sehr gut gefallen, auch wenn es etwas schwere kost ist.
      aber die werke von mercier sind ein beweis dafür, dass auch die schweizer wunderbare, zeitgenössische literatur hervorbringen können :]



      Die achtjährige Lea hat sich nach dem Tod der Mutter in eine eigene Welt zurückgezogen, zu der auch der Vater keinen Zutritt hat. Erst der Klang einer Geige holt sie ins Leben zurück. Sie erweist sich als außerordentliche musikalische Begabung und mit achtzehn liegen ihr Publikum und Musikwelt zu Füßen. Doch Martijn van Vliet, ihren anfangs überglücklichen Vater, treibt es immer tiefer in die Einsamkeit. Bei dem verzweifelten Versuch, die Liebe und Nähe seiner Tochter zurückzugewinnen, verstrickt er sich in ein Verbrechen ...


      Die Frage nach der Zerbrechlichkeit der menschlichen Existenz und danach, ob wir den Gang unseres Lebens wirklich selbst bestimmen können, stellt Pascal Mercier in seinem neuen Buch Lea. Nach dem Welterfolg Nachtzug nach Lissabon, der in 14 Sprachen übersetzt wurde, gelingt es Mercier erneut, philosophische Reflexion, psychologische Einfühlung und erzählerische Virtuosität zu einer einzigartigen Geschichte zu verflechten.

      [Edit: Titel angepasst / Fylgja]

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