Hallo allerseits.
Eine Bitte vorweg: Bitte nehmt mich ernst, auch wenn mir die Art, wie ich das hier schreibe, relativ gefühlskalt vorkommt. Es sieht in mir eigentlich ganz anders aus, aber... ich war nie gut darin, meine Gefühle offen zu zeigen.
Ich hatte früher immer wieder schwer erträgliche Phasen, aber mittlerweile hab ich geglaubt, ich wär psychisch sowas wie "stabil". Ich hab mich immer geweigert, eine Therapie zu machen, und irgendwann hatte ich mein Leben wieder im Griff und war richtiggehend zufrieden und glücklich. Ich hätte nie erwartet, dass ich innerhalb von kaum einer Woche derart abstürzen könnte. Es hat sich zwar schon seit einiger Zeit abgezeichnet, wenn ich jetzt so darüber nachdenke, aber letztendlich ist es jetzt doch sehr überraschend gekommen.
Natürlich fällt der genaue Auslöser vielleicht unter Extremsituation. Ich habe mir inzwischen auch sagen lassen, ziemliche Gefühlsschwankungen seien normal als Reaktion auf Trauer. Aber mir ist der Sturz zu tief. Trauer ja. Aber das? Nein danke. Ich hab sowas schon früher erlebt, und es ist mit Sicherheit kein Zuckerschlecken. Diesmal geht's jedenfalls ausreichend weit, dass mein Entschluss hiermit feststeht, endlich eine Thera zu machen.
Bis ich tatsächlich wo einen Termin bekomme, ganz zu schweigen davon, dass ich's mit meinen Eltern vorher besprechen möchte (ja, ich bin 21, aber sowas mach ich trotzdem nicht hinter Mamas Rücken), wird's dauern. Das Ziel der Thera soll sein, nicht *noch einmal* so abzustürzen. Ich war zwei Jahre lang davon überzeugt, sowas würde nie wieder passieren, und es ist passiert. Nochmal lasse ich mich auf das Risiko nicht ein. Es ist Zeit, dagegen was zu unternehmen.
Die eigentliche Frage ist die: Was mache ich bis dahin? Ich weiß, dass das nur eine kurze Phase ist, die vorübergeht. Ich hatte diese Abstürze schon früher, und ich weiß inzwischen in etwa, wie sie ablaufen. Sie sind kurz, aber intensiv, und ich hab nie einen Weg gefunden, damit umzugehen.
Zu allem Überfluss habe ich in zwei Tagen eine Prüfung und sollte eigentlich dringend lernen. Die Grundidee, dass ich dadurch was hätte, was mich ablenkt, wäre ja nicht schlecht. Leider ist es genau umgekehrt, dass meine Laune mich vom Lernen abhält.
Kurz zusammengefasst: Langfristig gesehen habe ich fix geplant, daran zu arbeiten und mir professionelle Hilfe zu suchen, und es fehlt mir nicht an Zuversicht, dass es funktionieren wird. Aber ich hab keine Ahnung, wie ich die nächsten 2 Tage überstehe. Und bin für jeden Tipp dankbar.
lG Shir Khan
Eine Bitte vorweg: Bitte nehmt mich ernst, auch wenn mir die Art, wie ich das hier schreibe, relativ gefühlskalt vorkommt. Es sieht in mir eigentlich ganz anders aus, aber... ich war nie gut darin, meine Gefühle offen zu zeigen.
Ich hatte früher immer wieder schwer erträgliche Phasen, aber mittlerweile hab ich geglaubt, ich wär psychisch sowas wie "stabil". Ich hab mich immer geweigert, eine Therapie zu machen, und irgendwann hatte ich mein Leben wieder im Griff und war richtiggehend zufrieden und glücklich. Ich hätte nie erwartet, dass ich innerhalb von kaum einer Woche derart abstürzen könnte. Es hat sich zwar schon seit einiger Zeit abgezeichnet, wenn ich jetzt so darüber nachdenke, aber letztendlich ist es jetzt doch sehr überraschend gekommen.
Natürlich fällt der genaue Auslöser vielleicht unter Extremsituation. Ich habe mir inzwischen auch sagen lassen, ziemliche Gefühlsschwankungen seien normal als Reaktion auf Trauer. Aber mir ist der Sturz zu tief. Trauer ja. Aber das? Nein danke. Ich hab sowas schon früher erlebt, und es ist mit Sicherheit kein Zuckerschlecken. Diesmal geht's jedenfalls ausreichend weit, dass mein Entschluss hiermit feststeht, endlich eine Thera zu machen.
Bis ich tatsächlich wo einen Termin bekomme, ganz zu schweigen davon, dass ich's mit meinen Eltern vorher besprechen möchte (ja, ich bin 21, aber sowas mach ich trotzdem nicht hinter Mamas Rücken), wird's dauern. Das Ziel der Thera soll sein, nicht *noch einmal* so abzustürzen. Ich war zwei Jahre lang davon überzeugt, sowas würde nie wieder passieren, und es ist passiert. Nochmal lasse ich mich auf das Risiko nicht ein. Es ist Zeit, dagegen was zu unternehmen.
Die eigentliche Frage ist die: Was mache ich bis dahin? Ich weiß, dass das nur eine kurze Phase ist, die vorübergeht. Ich hatte diese Abstürze schon früher, und ich weiß inzwischen in etwa, wie sie ablaufen. Sie sind kurz, aber intensiv, und ich hab nie einen Weg gefunden, damit umzugehen.
Zu allem Überfluss habe ich in zwei Tagen eine Prüfung und sollte eigentlich dringend lernen. Die Grundidee, dass ich dadurch was hätte, was mich ablenkt, wäre ja nicht schlecht. Leider ist es genau umgekehrt, dass meine Laune mich vom Lernen abhält.
Kurz zusammengefasst: Langfristig gesehen habe ich fix geplant, daran zu arbeiten und mir professionelle Hilfe zu suchen, und es fehlt mir nicht an Zuversicht, dass es funktionieren wird. Aber ich hab keine Ahnung, wie ich die nächsten 2 Tage überstehe. Und bin für jeden Tipp dankbar.
lG Shir Khan