WDR 22.10. 22:30h Geschlossene Gesellschaft - Leben in der Irrenanstalt

      WDR 22.10. 22:30h Geschlossene Gesellschaft - Leben in der Irrenanstalt

      Wo: WDR
      Wann: 22:30h am 22.10.2007


      Psychische Erkrankungen entwickeln sich zur Volkskrankheit. Kann jeder von uns jederzeit „verrückt“ werden? Was passiert dann? Tabuthema Psychiatrie. Der Kamera ist diese Welt fast immer verschlossen. Schizophrenie, Psychose, Borderline: Vieles ist an diesen Krankheitsbildern noch unklar. Medikamentöse Therapien, die bei dem einen anschlagen, sind beim anderen von heftigen Nebenwirkungen begleitet. Oder die Alternative: kostenintensive Betreuung, menschliche Zuwendung statt Medikamente. Viel wird einfach ausprobiert.
      ...Zerbrochen Sind Die Träume Von Heute Und Unüberwindbar Die Mauern Von Morgen...(by me)


      ich habs erst gerade eingeschaltet... aberw a smir gleich auffiel war der junge:
      ,,Meine Freundin ist Borderline, ich habs auch schon ausprobier, mit Scherben oder Messern oder so...´´

      AAAAAAAAAAAAAAAAAh jaaaa...... :rolleyes:
      Egal was kommt
      es wird bestimmt ein Morgen geben
      und auch wunderbare Dinge
      für die es lohnt zu leben
      ja, das hat mich auch genervt..."damals bekam er die Diagnose Borderline, verletzte sich selber.." - das ging ja noch. Aber danach das mit "meine Freundin ist Borderlinerin. Ich hab das auch mal gemacht."
      :rolleyes:
      dann kam dann doch noch irgendwie die Frage warum "man" das macht, - sagte er nicht was von Suizid?? Dann hätten sie wenigstens fragen sollen, wieso ER es gemacht hat...
      Ich habs auch gesehen und fand's nicht schlecht...

      Fand es war ein guter Einblick in den Aufnahme-Alltag einer geschlossenen Abteilung.
      Es ging ja auch nicht in erster Linie darum, einige Krankheiten genau zu erklären, sondern war eher allgemein gehalten.

      Und das mit dem "meine Freundin hat Borderline, die schneidet sich" hat nur der Typ gesagt, es wurde nicht beauptet das SVV immer gleich Borderline ist. Und das er gesagt hat, das es was mit suizid zutun hat fand ich auch nicht schlimm, er kann ja nur für sich sprechen und ich denke das kam schon klar rüber...

      Also alles in allem: recht interessant, wenn auch ein wenig oberflächlich.

      LG, Luna
      And my scars reminds me, that the past is real... :evil:
      Gegen psychische Leiden hilft nur physischer Schmerz. Karl Marx
      Also ich muss sagen, dass ich die Sendung gar nicht gut fand.

      Es wurde gesagt (von nem Sprecher im Hintergrund): "Er hatte Borderline, verletzte sich selber,..."

      "das verletzte sich selber" war quasi die Beschreibung, was Borderline sei. Und so würde das auch jeder verstehen, der keine Ahnung davon hat und das nun sieht.

      Ich finde, wenn man ein halbes Jahr so einen Film dreht, dann sollte man sich schon besser über solche Krankheiten informieren.

      Auch hätte man den Film entweder länger machen sollen, oder direkte Schwerpunkte setzen. So war das alles "zusammen gewürfelt", meiner Meinung nach.

      Also ich finde, es wurde schlecht rübergebracht. Viele Menschen wurden auch als "total durchgeknallt" dargestellt und die Fragen der "Sprecher" fand ich teilweise echt doof! Wie die so gefragt haben: "Es wurde schon mal Duschdas geschluckt hier? Was? Sowas machen Menschen?"
      Ich finde eine doku, die sowas filmt, sollte dann eher im Hintergrund nen Sprecher haben, der erklärt: "Bei der Aufnahme werden einem so gut wie alle Sachen, mit denen man sich selbst schädigen könnte, abgenommen. Sogar duschdas, was manche Patienten bereits schluckten."
      Und nicht so spektakuläre Fragen, die das ganze noch mehr nach "Irrenanstalt" aussehen ließen.

      Ich fand den Film nicht gut und ich finde, dass er die psychisch kranken nicht wie "normale Leute" dargestellt hat, sondern mehr zu dem Klischee beitrug, dass solche Leute richtig "irre" und "verrückt" sind.

      so kam es für mich zumindest rüber.
      * You know I say, that I'm just fine, but I hope you wonder from time to time. *
      * Humor ist, wenn man trotzdem lacht! *


      jopp, genau das meinte ich.
      Man hätte nen genaueren "Schwerpunkt" setzen sollen. Z.B eine Person von der Aufnahme bis zur Entlassung begleiten oder sowas. Da hätte man auch alles rein bringen können, was wichtig wäre. Da hätte man auch kurz andere Patienten "rein schneiden" können, aber eben nur kurz, damit es trotzdem noch einen Zusammenhang, einen roten Faden, bei dieser einen Person, diesem einen Patienten gibt.
      Das hätte ich besser gefunden. Also müsste jetzt nicht genau so in dieser Form sein, aber halt nen Schwerpunkt einfach, nicht so kurz zusammen geschnitten und durchgewürfelt.
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      Hi... :)
      Naja, der rote Faden war doch eben in dem Fall einen KLEINEN Einblick in das Stationsleben, besonders in die Aufnahme, zu geben.
      Und das: "Er hatte Borderline, v*rl*tzt* sich selber,..."
      "er v*rl*tzt* sich selber" kann man auch als eine Aufzählung zu den Gründen sehen warum er sich Hilfe suchte. Es kam meiner Meinung nach nun nicht so gleichbedeutend rüber.
      Ich fand es gar nicht mal so schlecht.
      Denke das es doch mittlerweile wohl ein paar Menschen geben sollte die sich auch selber einen Kopf darum machen und sich nicht alles vorkauen lassen...

      Meine kleine bescheidene Meinung...
      Ich werfe jetzt einfach mal eine Vermutung in den Kreis...
      ...Ist es nicht so das wir die Leidenden eines sich langsam selbstzerstörenden Systems sind?