...es hört wohl niemals auf...

      ...es hört wohl niemals auf...

      ...ich habe eine ganze Weile nichts mehr hier geschrieben. Aber jetzt ist es wieder mal soweit. Alles läuft verkehrt.
      Jeder Tag ist wieder dieser unsägliche Kampf. Und an jedem Ende des Tages frage ich mich, wozu das noch alles gut sein soll. Ich hab mittlerweile echt wieder Angst vor mir selbst, weil ich fast nur am durchdrehen bin.
      Ich weiß manchmal nicht, was als nächstes kommt. Wie ich als nächstes auf eine bestimmte Situation reagiere oder überhaupt.
      Die kleinsten Dinge sind es, die mich aggressv werden lassen. Die mich so verdammt wütend machen, dass ich alles um mich herum kurz und klein schlagen könnte.
      Ich weiß einfach nicht, was es ist. Aber ich bin umgezogen und diese Veränderung... ich weiß nicht, ob ich diese vielleicht noch nicht so ganz annehmen kann. Ich meine, ich fühle mich sehr wohl in meiner neuen Wohnung. Aber es war eben eine Veränderung und Veränderungen sind so eine Sache für mich... Ene Sache, die mich meist voll aus der Bahn wirft. Ich brauche ieigentlich meinen geregelten Ablauf. Geklärte Tatsachen usw.
      Aber all das liegt momentan nicht vor.
      Seit Wochen bin ich krank. Richtig krank. Und es wird nicht besser, ich habe es ignoriert. Aber jetzt hat es mich schließlich so umgeworfen, dass ich eine Woche krank machen musste, weil gar nichts mehr ging. Ich konnte nur noch liegen. Nicht einmal sitzen war möglich. Ich fühle mich so unbeschreiblich müde und kann doch nicht schlafen.
      Ich sitze manchmal da und starre etwas an. Bin dadurch schon oft zu spät zur Schule gekommen, weil ich mich nicht aus dieser Starre heuraus reißen konnte. Und weil ich in dieser Starre auch jegliches Zeitgefühl verliere.

      Momentan kann mich auch nichts so wirklich glücklich machen. Im Gegenteil. Bin eigentlich nur noch am Heulen. Ich meine, ich habe mir das mit der Wohnung alles selbst erarbeitet, die Kaution, die Einrichtung und und und...
      Ich konnte mir jetzt meinen Tram erfüllen, den ich seit 10 Jahren habe (Celine Dion live sehen). Ich halte die Karte in meinen Händen, aber das echte richtige Gefühl der Freude will nicht kommen. Was ist das nur?
      Ich habe Angst. Vor allem und jedem.
      Ich habe das Gefühl, dass mir wieder alles entgleitet. Meine Freunde. Wenn ich mit ihnen zusammen bin und sie erzählen mir etwas, ich kann nichts dazu sagen. Ich habe nichts zu sagen. Und sie denken wahrscheinlich, es interessiert mich nicht, was sie mir erzählen. Aber das stimmt ja nicht!
      Das macht mich wiederum so traurig.
      Alles macht mich so unendlich traurg. Obwohl ich doch eigentlich wirklich etwas geschafft habe, was mich glücklich machen sollte...
      Hilfe!
      Ich habe es erreicht, ohne es zu wollen. Schon vor Jahren. Ich bin leeer und innerlich tot. Ja, das weiß ich doch. Das einzige Gefühl, welches ich noch fühlen kann, ist die Traurigkeit. Doch ich hatte mal einen kleinen Hoffnungsschimmer, dass ich dieses Gefühl besiegen kann.
      Aber auch die Hoffnung ist weg. Und was bleibt ist dieses schwarze Loch, in welches ich schon so oft reinfallen musste.
      Warum kann mir keiner helfen, dieses Loch endgültig verschwinden zu lassen?
      Wieso schaffe ich es nicht, die Traurigkeit zu besiegen?
      Sie besiegt mich. Und dann? Ich will nicht nochmal hören müssen, dass ich nur noch eine Hülle bin. Oder dass meine Augen tot sind.
      Das haben Freunde zu mir gesagt. Schon vor einer halben Ewigkeit.
      Aber warum? Ich meine, bin ich dann nicht auch schon tot?

      Das alles ist ein einziges Chaos.
      Und ich kriege da keine Ordnung mehr rein.
      Ich denke langsam, man sollte mich einfach wegsperren.



      ...wenn ihr wollt, könnt ihr ja was dazu schreiben. Es ist ein unheimliches Durcheinander, ich weiß. Aber wäre trotzdem irgendwie nett...
      Ein paar Worte...

      maybe_LoSt
      Ich verletze mein Äußeres, um in Wirklichkeit mein Innerstes zu töten.
      Dabei bin ich seelisch doch längst tot,
      es ist nur mein Körper, der es noch nicht verstanden hat.


      Haltet die Welt an - ich will aussteigen!

      Der Körper ist das Schlachtfeld der Gefühle...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „maybe_LoSt“ ()

      warum hört mich keiner?
      warum hilft mir keiner?

      ich bin so allein
      Ich verletze mein Äußeres, um in Wirklichkeit mein Innerstes zu töten.
      Dabei bin ich seelisch doch längst tot,
      es ist nur mein Körper, der es noch nicht verstanden hat.


      Haltet die Welt an - ich will aussteigen!

      Der Körper ist das Schlachtfeld der Gefühle...