Pleck

      Der Sumpf

      dein denken ein triefiger
      sumpf, welcher
      undurchdringbar ist für
      dich, du schaffst es nur
      kleine abschnitte des
      gesamten gebietes deiner
      selbst zu erforschen,
      weil sich ständig neue
      schlupflöcher deines
      geistes bilden, welche
      dich sinken lassen in
      unendliche tiefen und
      peinigungen,

      "wieso sind deine taten
      so voller leere, so voller
      greuel gegen dich selbst
      und voller abscheu vor
      deinem geist?",

      "ich bin ein verlorenes
      kind, welches schreit nach
      einer hand die mich aus
      dem sumpf errettet, und
      weil diese nicht existiert
      hasse ich mich und
      verwerfe mein dasein!",

      du stapfst durch den sumpf
      und zertrittst dabei
      unwissentlich sich
      ausbreiten wollendes leben,
      doch könntest du das
      vernichten vermeiden, wenn
      du vorsichtiger wärst in
      deinem voranschreiten,
      aber dir ist es egal, dass
      zerstören von leben in
      deinem gedankensumpf, weil
      du wichtigere dinge in der
      seele brennen hast als
      diese,

      doch du vergisst das das
      leben, welches du dort
      versengst, dir in wahrheit
      wichtiger sein könnte als
      so viele andere dinge, weil
      du es unterschätzt und vor
      tatendrang nicht erkennst,
      die wahre lösung deiner
      gedanken, welche du mit
      jedem weiteren schritt,
      tiefer in den stickigen
      sumpf hinein, mehr und mehr
      zerstörst,

      "wieso fängst du nicht an
      dich und dein tun zu
      hinterfragen, sondern
      handelst einfach ohne zu
      denken?",

      "ich möchte nicht sehen
      meine fehler, ich habe
      meine meinung und die ist
      für mich richtig!",

      "aber wieso bist
      du so uneinsichtig obwohl
      es dir in deinem herzen
      schmerzt?", "du kennst
      mich nicht und weisst
      nicht wie es mir damit
      geht!",

      es ist dunkel und neblig
      im sumpf der sinne, du
      siehst keinen pfad, weil
      es keinen gibt, du irrst
      umher und fragst dich
      womit du diese
      unwissenheit über deinen
      weg verdient hast, doch
      hinterfragst du nicht
      dein eigenes denken und
      deine eigenen taten, du
      würdest wegen deiner
      selbst verursachten
      blindheit niemals auf
      den gedanken kommen, zu
      sehen, dass du einen
      fehler begangen hast,
      du siehst nur die
      umstände an denen du
      scheinbar keine schuld
      trägst, doch bist du
      der hauptschuldige,
      du bist der, der
      verurteilt werden
      sollte um die gerechte
      strafe zu erhalten,

      die schritte werden
      schwerfälliger, die
      glieder werden schwach,
      deine beine sinken
      langsam aber sicher in
      den tiefen morast, und
      du schaffst es kaum
      noch schritte vorwärts
      zu tätigen, weil du
      schwach geworden bist,
      und der weg nur noch
      schwerfälliger wird,
      du musst dich mit
      händen auf feuchten
      wurzeln und dreckigem
      boden abstützen, um
      nicht zu fallen oder
      zu sinken,

      "versuche doch einmal
      zu verarbeiten womit
      du probleme hast, zu
      erkennen wo deine
      fehler liegen könnten!",

      "wieso soll ich dinge
      verarbeiten die ich
      garnicht verursacht
      habe?, warum soll ich
      mich mit dingen
      beschäftigen für die
      ich nichts kann?",

      deine einstellungen
      haben sich in dir
      festgefressen, dich
      schon zu sehr in ihren
      bann gezogen, zu spät
      ist es fast,
      umzukehren aus deinem
      verlorenen denken,
      kriechst du nur noch
      auf dem boden des
      sumpfes vorwärts, du
      weisst nicht wohin,
      du weisst nicht das
      ziel und somit auch
      nicht den sinn deiner
      mühen,

      du hast nur den drang
      zu überleben, nicht
      zu erfrieren in der
      kalten luft über dem
      boden des sumpfes, nicht
      zu verbrennen in dem
      heissen dreck unter
      deinem körper,

      deine beine brennen, deine
      hände frieren, du wirst
      immer ratloser, weisst
      keinen weg, weisst
      keine hilfe, jeder
      schritt führt dich
      weiter in das verderben,
      du drehst um und gehst
      zurück in der hoffnung,
      wieder festen boden
      unter den füßen haben
      zu können, doch sinkst
      du auch mit jedem
      schritt rückwärts nur
      noch tiefer in den
      heissen vulkan,

      "du bist selber schuld
      an dem was dir jetzt
      wiederfährt, du
      hättest besser
      durchdenken sollen dein
      frühreres handeln, denn
      dein versagen gegenüber
      dir selbst hat dazu
      geführt das du in genau
      dieser situation dich
      befindest!",

      "lügner, du bist kalt und
      herzlos, gibst mir nicht
      die schuld für umstände,
      welche mich angreifen
      ohne jeglichen grund,
      du solltest abgehen
      von deiner gnadenlosen
      meinung und deinem
      wichtigtuerischen
      denken, du verstehst
      mich einfach nicht,
      kannst nich
      nachvollziehen meine
      situation, kannst
      nicht verstehen mein
      denken!",

      "blinder hund, der du
      nicht sehen willst die
      wahrheit, schaue in
      den spiegel und erkenne
      deine eigene armseligkeit,
      die du nicht wahrhaben
      willst, weil du feige und
      zaghaft dir gegenüber
      bist, verloren und
      gejagt!"

      der sumpf dich zieht
      immer tiefer, deine
      gedanken kreisen und
      werden für dich zu
      höllenqualen, du
      ersehnst die kleinen
      dinge, welche du
      anfangs zertreten
      hast zurück, erinnerst
      dich an sie, und
      sofort fällt dir der
      fehler deines lebens
      ein, welcher nun jedoch
      nicht mehr rückgängig
      zu machen ist, sondern
      seine konsequenzen an
      dir ausleben wird,
      du wirst leiden müssen
      ohne gnade für deinen
      falschen willen und
      dein nicht hinterfragen,

      du versinkst im sumpf
      der grausamkeit, dein
      körper langsam tiefer
      singt, erst die beine,
      dann der unterleib,
      dann die brust, dann
      verzehrt der sumpf
      langsam und
      schmerzhaft dein gesicht,
      du sinkst tiefer, bist
      umgeben von einer
      stickig engen schicht,
      einem nicht luft
      gebenden raum, einem
      rest aus kläglichem
      kummer, du jämmerlicher
      versager,

      "du hast verzagt und
      musst nun dafür leiden,
      deine falschen taten
      rächen sich an ihrem
      täter, lassen dich
      verkümmern in ihrem
      schmerzzufügenden sein,
      du wirst dafür vergehen
      was du getan hast, du
      wirst gepeinigt für
      den gewollten verrat
      an deiner seele!",

      "las mich, verheere
      mich nicht mit deinen
      worten, hör auf mich
      zu bedrängen und zu
      schwächen, du
      verursacher, großer,
      unendlicher schmerzen,
      ziehe davon, las mich
      alleine, ich habe das
      alles nicht verdient,
      ich bin doch nur
      einsam und verlassen
      und habe versucht mir
      selbst zu helfen!",

      "du dir selbst helfen
      wollen?, wenn du dir
      hättest wirklich helfen
      wollen hättest du
      hinterfragt und nicht
      solch verhängnisvolle
      dummheiten begangen,
      dann wärst du jetzt
      nicht so bestraft!,
      aber das was dir jetzt
      wiederfährt ist nur
      der gerechte lohn für
      deine leid zufügenden
      handlungen an den
      anderen menschen!",

      "hau ab, verlass mich
      du nichts wissendes
      wesen, das nicht
      weiss, dass es auch
      andere lebensweisen
      geben kann!",

      "du bist es nicht wert
      das ich mich weiter mit
      dir abgebe, falle in das
      nichts, es wird dich
      blind verschlossenen
      gerne auffangen und
      halten!, stirb und
      kehre nie wieder
      zurück, die wahrheit
      soll dich verzehren!"

      deine hand nur noch
      herausragt aus dem
      nichts aus schwarz und
      hitze, nach hilfe
      greifend, doch nichts
      findend, eine faust
      sich bildet, du
      versinkst voll und
      ganz im sumpf des
      nichts


      23.08.2006
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
      Kaltes Wesen

      kalte hände, welche nie
      gewärmt wurden von zwei
      anderen werkzeugen der
      tat, taub und schwach
      seit ihr geworden, könnt
      nicht mehr fest greifen,
      blau gefärbt und nicht
      durchströmt vom lieblichen
      blut, gefühllos und
      abgenutzt von zu viel
      missetaten,

      kalte beine, so weit ihr
      gewandert, so oft gegangen
      obwohl ihr hättet stehen
      sollen, schwere klumpen an
      meinem unterleib, nicht
      spürbar für meine sinne,
      musstet ihr immer nur
      durch schwerfälliges leben
      euch bewegen, einsam
      gewandert, hässlich und
      wund seit ihr geworden, zu
      sehr verbraucht, weil zu
      viel gehofft, und
      immernoch gebe ich euch
      nicht auf, obwohl ihr kurz
      vor dem verfaulen seit,
      euch das leben schon bis
      auf einen letzten schritt
      verlassen,

      kalter körper, so
      abgenutzt und müde bist
      du, vernarbt und
      gerbrandmarkt von
      erinnerungen des grauens,
      nur schwermütig kannst du
      dich noch bewegen, bist
      schon so ausgemergelt und
      voll von verderblicher
      farbe, niemand der dich in
      den arm genommen, keiner
      der dich je wirklich
      wärmte, nur noch eine
      taube hülle voller
      unreinheit, ein
      verbrauchtes werkzeug, ein
      nutzloses etwas, sich
      fortbewegend in nur noch
      mehr verletzende fallen,

      kalte seele, deine stärken
      sich als schwächen
      entpuppen, dein denken zu
      einem stein geworden,
      gnadenloses verwerfen
      anderer dich plagt,
      erfroren dein verständnis,
      feucht und kalt zugleich,
      ausgenommen von zu viel
      entgegengebrachten
      vertrauen, enttäuschung
      deine inneren glieder
      schwach gemacht hat,
      vegetierst du nur noch
      verloren vor dich hin,

      warmes herz, so oft
      gepeinigt und geschlagen
      worden von der welt,
      nur noch ein kläglicher
      rest des ganzen, doch
      immernoch warm und
      flehend, so sehr du dir
      auch wünschst zu
      erkalten, du kannst es
      nicht, egal wie du
      misshandelt und vom
      grausamen tun durchbohrt
      bist, egal wie oft du
      alles aufgibst das dir
      wichtig ist, du kehrst
      doch am ende nur wieder
      zurück zum grauenhaft
      zufüngenden schmerz des
      hoffens, bist du so
      alleine und verlassen,
      verflucht von deiner
      eigenen existenz, was
      du auch tust, du wirst
      immer erwärmt bleiben,
      doch diese wärme
      zerstört dich nur noch
      mehr, sie frisst dich
      auf, bringt den rest
      deines seiens zum
      gefrieren und verleibt
      dir endlose pein ein,
      so sehr ich deine
      törichte wärme auch
      verwünsche, erkalten
      wirst du nie, denn
      deine hoffnung wird
      selbst dann
      aufrechterhalten,
      auch wenn du bis aufs
      blut zerschnitten und
      zerstört bist, denn
      hoffnung ist
      wunschdenken, und du
      ein kaltes wesen

      ca. 23.01.2006
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
      Der schwarze Speer

      das durchboren der seele
      tag für tag stattfindet,
      vergehend gestrandetes
      leben beobachten und den
      grund alldessen
      hinterfragen, verlorene
      existenzen betrachten
      und zusehen, wie sie
      sich selbst abschlachten,
      durch die dunkelheit
      schweifen und somit
      lassen, unsicherheit den
      geist greifen,

      in erinnerungen sinken,
      versuchen zu vergessen und
      neuen mut zu trinken,
      alles leben erwecken,
      sich dabei hassen und
      geistig ins verderben
      reißen lassen, der
      zwiespalt den gedanke
      entzweit, das gute wird
      fortan nur noch entweiht,
      ihr könnt mich peinigen,
      ihr könnt mich schlagen,
      am ende werden wir nur
      alle versagen,

      bohrt er sich auch tiefer
      in dein herz, der schwarze
      speer?, spürst du auch
      seinen verderbenden
      schmerz?, geführt von der
      bösen hand, emporgestiegen
      dem verbrannten land,
      weisst du wo die heimat
      des guten jemals stand?,
      oder stehst du auch nur
      wie viele andere vor der
      undurchdringlichen wand?,

      ein gefallener engel bist
      du, warum erzeugt alles so
      viel trist?, krieg, mord
      und tot, tut das wirklich
      not?, verderben und
      zwietracht verursacht so
      viel leid, gerate ich in
      noch mehr einsamkeit,
      dringt er tiefer in meine
      gepeinigte seele, der
      schwarze speer, bis ich
      endlich bin, ganz leer,

      wege der wahrheit ersuchen
      und sie gleichzeitig
      verfluchen, ausdrücken mit
      gedichten wollen, wieso
      waren meine augen noch nie
      von tränen der trauer
      verquollen? unbegradigte
      wege gehen, mitten im
      nichts stehen, die freude
      am leben verlieren, drohen
      in der dunkelheit
      verzweifelt zu erfrieren,
      freude an so
      oberflächlichen dingen
      besitzen, will ich manchmal
      so gerne in meine arme
      schlitzen,

      gerate ich ins schwitzen,
      gedanken schnellen und
      blitzen, der schwarze speer
      tief in meiner wunde steckt,
      sich an ihr ergötzt, sie mit
      genuss leckt, versage ich
      so oft in meinem tun, kann
      ich jemals ruhn?, der
      schwarze speer mich nicht
      loslässt, immer tiefer er
      dringt, ist das alles nur
      ein test?


      2005
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
      Allein

      du glaubst du hast
      freunde, die ihre
      hand für dich ins
      feuer legen würden,
      du meinst auf der
      sicheren seite zu
      stehen wenn dir
      ärger droht, weil
      du glaubst genug
      rückhalt zu haben,

      du glaubst das du
      deine echten
      probleme, gedanken
      und gefühle immer
      an jemanden abgeben
      kannst, du denkst
      das du den menschen
      die dir nahestehen
      wichtig bist, du
      denkst das du nicht
      alleine bist,
      sondern das immer
      jemand für dich da
      ist,

      du meinst das andere
      dich verstehen, und
      dir das zeigen,
      indem sie dir zuhören
      und scheinbar
      tiefgründige
      gespräche mit dir
      führen,

      du fühlst dich mit
      der musik die du
      hörst wohl, weil
      du meinst zu fühlen,
      wie sehr sie mit
      deinen gedanken
      übereinstimmt und
      weil du dich von
      anderen leuten, die
      diese ebenfalls
      hören, verstanden
      fühlst durch diese
      gemeinsamkeit,

      du fühlst dich so
      sicher in deinem
      denken und handeln,
      weil du so viel
      bestätigung von
      außen zu erfahren
      meinst, und weil
      dir angeblich so
      viele menschen,
      mit ernster miene,
      sagen was für ein
      toller mensch du
      bist,

      doch du erkennst
      durch deinen
      blinden hochmut
      die wahrheit nicht,
      du hörst durch
      deine mit schund
      gefüllten ohren
      deine echten
      seiten nicht
      hervorkommen, du
      siehst im spiegel
      nicht dein eigenes,
      richtiges gesicht,
      weil du so getrügt
      bist vom kalten
      schein, welcher
      dich in seinen
      händen hält,

      du weisst nicht,
      dass dich in
      wirklichkeit
      keiner liebt, du
      weisst nich wie
      wenig die anderen
      dich verstehen und
      dein denken und
      handeln akzeptieren,
      du fühlst nich wie
      kalt und falsch sie
      alle dich
      empfinden, weil du
      der wahrheit
      gegenüber zu
      verschlossen bist,

      du willst nicht
      sehen, wie
      fehlerhaft dein
      leben ist, und
      wie sehr du in die
      falsche richtung
      dich verirrst,
      weil du niemals
      an diese bittere
      wahrheit glauben
      könntest,

      aber in
      wirklichkeit bist
      du ganz alleine,
      du hast niemanden
      und nichts,
      nichteinmal dich
      selbst vermagst
      du zu
      reflektieren,
      weil du so leer
      und total allein
      bist

      ca. 18.10.2005
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
      es schmerzt

      das erhoffte nicht
      bekommen, meist nur
      ablehnung und fremdheit
      wahrgenommen, vergleiche
      finden zwischen der
      realtität und dem nichts,
      wie das gefühl eines
      tiefen, kalten
      messerstichs, gedanken an
      gutes und schönes
      verschwendet, weil ich
      bin, vom trügerischen
      schein verblendet,

      körniger sand mir in die
      augen gestreut, so viele
      haben sich darüber
      gefreut, zersplitternde
      gedanken in meinem geist,
      zersprungene gefühle in
      meinem herze, ist sie
      fast erloschen, die schon
      zu dunkle kerze, tiefe
      geistestränen in massen
      fließen, wieso kann ich
      sie nicht nach außen hin
      ergießen?,

      seelisch verweste
      menschen um mich herum,
      warum bin ich nur so
      dumm?, klein und
      unvollkommen fühl ich
      mich, nicht mehr als
      ein teil eines zu
      großen missratenen
      bildes, ein strich,
      unverstanden von der
      welt, es fast nichts
      gibt was mich hält,
      außer dem schmerz,
      welcher immer wieder
      erneut erhellt mein
      herz, abwechslungsreich
      schlägt er zu, nur
      selten legt er sich zur
      ruh,

      verlangt wird so viel
      von mir, es ist, als
      kämpfte ich gegen einen
      unbezwingbaren stier,
      davonlaufen möchte ich
      so gern, weil ich ständig
      nur gejagt, vom dunklen
      herrn, niemand vermag es
      mich zu verstehen, muss
      ich wirklich den ganzen
      weg alleine gehn?, hass
      und immer mehr hass
      breitet sich in mir aus,
      nimmt er kein ende, der
      schwarze graus,

      möchte ich mich doch
      einfach nur fallen lassen
      in zwei arme, doch keiner
      da der mich hält, alles
      in mir in die leere fällt,
      so viele sagen das ich sie
      verstehe, doch wer versteht
      mich?, wer geht für mich in
      sich? wesen heucheln mir
      ihre wertschätzung mir
      gegenüber vor, und ich narr
      glaube es so oft, wie ein
      dummer tohr, dabei sind es
      alles lügen, sie sind zu
      feige für das wahre und
      wollen nur das eine,
      betrügen,

      ich durchschaue sie jedoch
      meistens und gehe auf ihre
      spielchen ein, so erfahren
      sie nur unterbewusst die
      pain, wenn ich am ende alles
      heimzahle, sie innerlich
      zerfleische, wie ein
      kanibale, dann merken sie es
      nur dunkel in ihrem herzen,
      dass sie nur noch in sich
      haben, tiefe schmerzen,

      werde ich nur noch spielen
      mit den menschen welche für
      mich wertlos, damit ihr leid
      ist, riesengroß,
      oberflächlichkeit wird mit
      kälte neutralisiert, ich
      möchte meine hände sehen,
      blutverschmiert, ich will
      ohne meine gefühle sein wenn
      ich sie nicht mehr brauche,
      sie zerstören, damit sie
      aufgehen, im dunklen rauche,

      zwiespalt treibt mich
      gedanklich in den wahnsinn,
      ich weiss nicht mehr wer ich
      bin, ob gefühl oder verstand,
      ob ein ausgleich aus beidem,
      oder ein lächerliches gemisch,
      welches man nicht mehr
      voneinander kann, unterscheiden,
      komme ich nicht länger klar
      damit allein zu sein, sie ist
      zu groß, die pein, verkümmere
      ich in mir immer mehr, hinter
      jeder neuen ecke wartet das
      schwarze heer,

      schlachten schlachten, brutales
      töten, das feld des verderbens
      soll erröten, vom blute meiner
      gefühle getränkt, vom schmerzen
      meiner arme gesprängt,
      zerschlagen all die zweifel, im
      keim erdrücken, und nichts
      hinterlassen, wie spuren und
      lücken, zertreten die verwirrten
      gefühle, um zu klarheit zu
      gelangen, endlich frei sein,
      nicht mehr gefangen, leben ohne
      im verquollenen sein zu bangen,
      auf rettung ohne retter nicht
      mehr warten müssen, ich will nie
      wieder die unkontrollierte
      handlung küssen,

      versteinert will ich sein können,
      ohne schwach zu werden und um
      hilfe zu flennen, hart mir
      gegenüber und meinen gefühlen
      sein, damit mir erspart bleibt,
      die unnötig verstörende pein,
      distanzieren werde ich mich wenn
      der härtefall eintritt, damit
      ich nicht falle, zurück, schritt
      für schritt ablenken mit
      oberflächlichkeiten wenn es sein
      muss, sonst bin ich ein nichts
      am schluss, zerschlagen das
      törrichte verlangen, vernichten
      das gefühl des bangen, um liebe
      und zuwendung, denn wenn ich sie
      nicht bekomme, ist es unnötig
      das ich sie mir erhoffe,

      werde ich gefragt warum ich mich
      von meinem innern so belasten
      lasse und es mir so schlecht damit
      ergeht, doch derjenige nicht fragt,
      der mich versteht, aber diese
      menschen gibt es kaum auf dieser
      welt, immer wieder frage ich mich,
      was sie so versteckt hält, alleine
      bin ich ohnehin, jedoch finde ich
      im gedanken der unechten
      zweisamkeit keinen grösseren sinn,
      somit sind also viele einsam, doch
      verwerfen sie dies wissen, weil
      sie es nicht einsehen wollen, wie
      sehr sie innerlich sind, verquollen,

      mein herz, es tut so weh, der
      schmerz zieht bis in den kleinen
      zeh, ich bin so traurig, weil sie so
      oberflächlich und närrisch sind,
      aber ich weiss, dass am ende jeder
      einzelne von ihnen ist, ein kleines,
      weinendes kind, es macht mich
      einsam zu wissen einer der wenigsten
      zu sein, der sich dem wahren stellt,
      und auch der pein,
      es schmerzt und zieht so sehr,
      es hört niemals auf, verloren ohne
      wiederkehr

      2005
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
      mein freund

      nachts wache ich auf,
      schreie weil ich an
      dich denken muss,
      jedoch hast du mich
      schon seit geraumer
      zeit im stich
      gelassen,

      ich liege da und
      will weinen weil ich
      dich nicht mehr habe,
      jedoch sind mir
      tränen zeit meines
      denkens noch nie
      vergönnt gewesen,

      verspotten tue ich
      mich, weil ich dich
      nicht mehr
      herbeizaubere, hass
      bäumt sich mit der
      langen zeit in mir
      auf, immer mehr,

      tobende gedanken
      von verderben und
      leere, versuche ich
      mit erneuten
      mitteln immer wieder
      aus meinem geiste zu
      drängen, doch
      vergebens,

      das denken an dich
      immer wieder
      heimkehrt in mein
      sein, sehne ich mich
      zu oft nach dir,
      ohne jegliche chance
      dich zu vertreiben
      oder auszumerzen,

      noch liegst du tief
      mir vergraben, doch
      wann wirst du
      erwachen?, wie lange
      werde ich dich in
      mir gefangen halten
      können, wie lange
      leben ohne deine
      wiederkehr?,

      mein schmerzender
      freund

      2005
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
      das gefängnis

      bewegungslos sitze
      ich im raum der enge,
      pressen sich die
      wände immer nähe an
      mich heran, werde
      zerdrückt von allen
      seiten,

      ecken und enden
      stechen in meinen
      leib, verletzen mich
      schmerzhaft tief,
      benetzt wird meine
      haut mit blut aus
      meinen adern,

      drängt sich meine
      schlefe gegen die
      an meinen schädel
      pressende wand,
      wird mir schwarz
      und schwindelig vor
      augen, falle ich
      hinab ins tiefe
      tal,

      ersuche ich meine
      hände zu bewegen,
      doch keine freiheit
      um dies zu tun,
      verkrampfe ich mich
      immer mehr im engen
      raum,

      verlangt der drang
      nach unabhängigkeit
      danach das ich
      ausbreche aus dem
      tötlichen raum,
      doch es wird mir
      nicht gewährt,
      eingesperrt bleibe
      ich weiterhin im
      erstickenden kasten,

      meine knie drücken
      in meinen bauch,
      meine arme pressen
      sich mir ins gesicht,
      heiß wird es in mir,
      unendliche glut
      meine adern versucht
      zum sprängen zu
      bringen,

      vermag ich nicht
      einmal mehr meinen
      kopf zu bewegen,
      geschweigedenn einen
      hilferuf
      hinauszurufen,

      mein kopf kurz vor
      dem auseinanderbrechen
      ist, voller verwirrung
      und hass über mich
      selbst lasse ich einen
      letzten schrei heraus,

      welcher meinen mund
      verlässt, und
      gleichzeitig mitsich
      trägt, meine seele,
      welche hinausschwebt
      ins leblose, meinen
      körper zurücklässt,
      um endlich frei zu
      sein,

      mein körper verlassen
      am boden verweilt,
      mein inneres ich
      fortfliegen sehe, in
      das leere nichts,
      kein gedanke mehr
      in mir ruht, nur noch
      schwarzes sein und
      emutionslose
      reaktionen in mir
      sind,

      blicke ich nach oben,
      spüre die kälte
      meiner hände, sehe
      wie sie an den stäben
      des fensters klammern,
      schaue ich in den mond,
      erkenne dunkle wolken,
      spiegelt sich die
      wahrheit in ihnen wieder,
      dass ich doch nur
      gefangen bin im
      gefängnis

      ca. 04.03.2005
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
      weisst du?

      weisst du wie sehr das leben schmerzt, wie sehr es weh tut wenn deine ständig gemachten
      vorsätze -und haben zerbrechen unter deiner eigenen schwäche?
      weisst du wie weh es tut wenn du immer wieder das machst was du doch in deinem tiefsten
      herzen gar nicht willst?
      kennst du das wenn dich das leben zerfrisst, dir alles zunichte macht, nur weil du nicht
      wirklich daran arbeitest?
      es ist so grausam, man weiss zum großteil was man alles an sich ändern muss und auch das
      wie kennt man in den meisten fällen, aber wieso ändert man sich nicht einfach? warum
      zerstört man sich nur immer wieder alles selbst!
      wieso zerstören wir uns immer alles selbst? wir wollen doch eigentlich ein friedliches
      und wahrhaftiges leben, in dem unsere wahren sehnsüchte erfüllt werden.
      doch tun wir meistens nichts dafür, sondern gleiten eher in das gegenteil!
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
      In sich selbst verschlossen

      Jeder, so glücklich
      und zufrieden er
      auch scheint, und
      doch trauernd, weil
      er nicht das findet,
      wonach er sucht,

      so sehr von seinem
      selbst überzeugt,
      und doch wissend,
      das es falsch ist,
      so wie er zu sein,

      und doch weiterlebend,
      wie gewohnt seinen
      falschen Maßstäbnen
      folgend, ist doch nur

      in sich selbst verschlossen

      28.4.04
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
      Vom Winde verweht

      So wie der Wind durch die Bäume streift,
      das Leben an einem vorbeizieht, wie ein
      glühender Wüstenhauch,

      das Wesen, Mensch genannt, so verblendet
      von seinem Streben nach vollkommenheit,
      doch das Glück nicht findend,

      die Tiere, ihrem instinkt folgend, sich
      immer fortpflanzend, und doch aussterbend,

      Der Himmel, blau Strahlend in seiner
      ganzen pracht, von Wolken verhängt,
      so sehr eingeengt,

      der Strauch, im Herbst seine Blätter
      verlierend, vom Frühling mit Blüten
      verzierend,

      der Tot, ständig greifend nach Opfern,
      und umherschleichend durch Berg und Tal,

      die Sterne, klar und hell am Himmel,
      jeder so ganz allein für sich,

      all diese dinge werden am Ende der Zeit,
      sein, vom Winde verweht

      20. April 2004
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
      vergebens gequält

      zu boden gedrückt mit
      voller wucht, und doch
      wieder aufgestanden,
      nicht liegen geblieben
      und schwach geworden,

      an die wand gepresst
      von falschen wesen,
      sie jedoch immer wieder
      abgewehrt und in die
      flucht geschlagen,

      in die ecke gedrängt
      vom bösen verfolger,
      aber dennoch geflohen
      durch jede kleine
      ritze,

      so oft schon verflucht
      worden vom andren
      denken, doch ständig
      dagegegen gehalten und
      gehandelt,

      jeden tag erneut in
      endlose
      hoffnungslosigkeit
      gestürzt, aber zugleich
      wieder mut gefasst, um
      es zu bestehen,

      einsamkeit so oft im
      leben erfahren, doch nie
      aufgehört zu glauben, an
      besserung und heilung,

      stunde um stunde neue
      kämpfe ausfechten mit
      dem grausamen, niemals
      versucht das handtuch
      zu werfen,

      sich ständig dem bösen
      aussetzen, ohne zu
      glauben, dass es ist,
      das einzig wahre,

      hass mit sich getragen,
      und doch zu lieben
      versucht, um nicht
      allein zu sein,

      ständig sich einreden
      das schlechte, aber nie
      das scheinbar wahre aus
      den augen verloren,

      schon immer getragen die
      ketten des fesselnden
      schmerzes, doch wahrhaben
      nie gewollt, und sie
      somit versucht zu
      sprengen,

      geistig schon so oft
      sich verloren, doch
      stets getragen, dass
      wissen über das schöne
      erlösende,

      in den spiegel geschaut
      und sich gehasst, dennoch
      versucht sich anzunehmen,
      vergeudete kraft,

      die risse in den armen
      immer wieder im blick,
      doch wissend und hoffend,
      dass andere lösungen
      möglich sind,

      doch am ende all dessen
      erkannt, dass nichts
      dergleichen bestand hat,
      und am ende nur siegt,
      das verderbende,

      am bitteren schluss nur
      erfahren, dass auslöschung
      die wahrheit ist, und
      mir wird klar,

      ich habe mich
      vergebens gequält
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
      verlassen

      einst war ich geborgen,
      war in mich umsorgenden
      händen, welche mich
      hielten wenn ich viel,
      mich wärmten wenn mir
      kalt wurde,

      gedanken an ein
      glückliches leben, ohne
      den wunsch nach
      selbstzerstörung, ohne
      hass auf mich selbst,
      und wut auf die welt,

      ein glaube an das gute,
      welcher mir sicherheit
      gibt in diesem, vom
      schmerz erfüllten leben,
      mich hälltt wenn ich zu
      fallen drohe,

      hoffnung auf besserung,
      welche mir kraft zum
      weitermachen gibt, um
      zu überstehen, selbst
      die grausamste leere
      in meinem geist, mich
      festigt im sein

      menschen, welche für mich
      da sind, in den momenten,
      wo ich mich selbst nicht
      wiedererkenne, um mir ein
      beistand zu sein, und mich
      zu trösten,

      mut, welcher mich überwinden
      lässt, meine endlose
      feigheit mir selbst gegenüber,
      um situationen zu bestehen,
      welche keine lösungen zu haben
      scheinen

      all diese dinge fangen an,
      vor meinem geiste zu schwinden,
      an wert zu verlieren, mir
      keinen halt mehr zu geben,
      immer mehr einsamkeit nimmt
      mich gefangen,

      ich fange an die augen zu
      öffnen, was am ende doch
      bleibt, die leere selbst ist,
      welche mich schon fast
      eingeschlossen hat,

      ich blicke in den dunklen
      himmel, geblendet vom
      schwarzen licht, welches mir
      mitteilt das ich allein bin,
      es immer war, nur nie erkannt
      habe diese wahrheit,

      stechender schmerz dringt in
      mein herz, und plötzlich
      erhöre ich das schon immer
      anhaltende schreien meiner
      seele,

      meine augen öffnen sich, nach
      der langen zeit des verschlossen
      seins, und ich erkenne, dass ich
      bin, von allem verlassen
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
      Ströme

      Ströme müssten sich
      über mich ergießen,
      ströme von salzigem
      wasser,

      fluten von tränen
      würden über mich
      fließen,

      sollten gleiten
      über mein gesicht,
      nicht aufhören,

      keine einzelne
      träne, nasse augen,
      sondern ströme,

      wenn ich doch nur
      weinen könnte

      23. April 2004
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
      siehst du es nicht?

      du gehst so blind durch
      dein leben, immer nach
      dem falschen ziel
      suchend,

      du merkst nicht, wie
      sehr du in die falle
      tapst, du nimmst das
      richtige nicht wahr,

      siehst du es nicht,
      dass du ständig in die
      falsche richtung irrst?,

      siehst du nicht, wie
      das dunkle kind trauert,
      weil du noch nicht in
      seiner ganzen macht bist?,

      erkennst du nicht den
      wolf des bösen in seinem
      hell glenzenden schafspelz?,

      kannst du die schreie in
      dir selbst, nach erlösung
      und wahrheit, nicht ausfindig
      machen?,

      spürst du nicht den immer
      wiederkehrenden selbsthass,
      weil du so ein verblendetes
      wesen bist?,

      glaubst du, das gute und
      schöne zeigt sich dir nicht,
      nur weil du es nicht annehmen
      willst?,

      merkst du denn nicht, dass
      deine seele sich zunehmend in
      die kleidung des bösen hüllt?,

      beachtest du nicht deine
      tiefsten fragen nach wahrheit
      und sinn, in diesem furchtbaren
      leben?,

      wieso ignorierst du die versuche
      des richtigen, dich auf den
      wahren weg zu führen?,

      entlarft es nicht dein inneres
      verlangen, wenn du andere siehst,
      die nach dem suchen, was du tag
      für tag zu verdrängen versuchst?,

      ringt deine seele vor zu viel
      dunkler, erstikender luft, nicht
      schon lange nach einem atemzug
      der erlösung?,

      erkennst du nicht das weinende
      kind in dir, welches geborgenheit
      und liebe sucht, um nicht mehr
      allein zu sein?

      erblickst du denn nicht das wesen
      des guten, welches dich begleiten
      will?,

      wieso sitzt du nur da, so
      zusammengekauert, voller hass auf
      deine welt, ohne dich zu erheben,
      um zu wehren?,

      wieso suchst du immer wieder
      die falltür des falschen auf,
      welche doch nur verderben in
      sich birgt?,

      weshalb wagst du den schritt,
      dein leben umzulenken, um gutes
      zu ernten nicht?,

      wieso überhörst du das
      schluchzen deines geistes,
      nach wahren und sinnvollen
      entscheidungen?

      warum weinst du dich nicht
      an der schulter des guten
      aus, um frei zu sein?,

      weshalb blendet es dich immer
      wieder, dieses falsch liebende
      licht?,

      wieso versuchst du nicht das
      leben in dir zu wecken, welches
      doch schon zeit deines lebens
      ausbrechen und gutes erfahren
      will?,

      warum versuchst du nicht
      der rettung zu folgen, welche
      dich ins wohlig warme licht
      führen will?,

      was ist der grund für deine
      abneigung dem richtigen
      gegenüber?, welche du sekunde
      um sekunde am pflegen bist?

      den schlüssel, wieso siehst du
      ihn nicht?, weisst du was es
      ist, das wahre, wärmende
      licht des guten feuers?, welches
      in dir entfacht werden will,

      warum nur bist du so voller
      verderben?
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
      schwarze licht

      schwarzes licht
      zeigt sich mir,
      jeden tag grellt
      es in meine seele,
      voller hoffnung,
      dass ich mich ihm
      hingebe,

      das schwarte licht
      verkauft sich mir
      als wohlige wärme,
      hält eine maske vor
      sein wahres, um
      mich zu täuschen,

      es will das ich mich
      hineinfallen lasse,
      in seine arme, welche
      mir vorspielen, mir
      helfen zu wollen,
      indem sie mich durch
      den tag tragen,

      schwarzes licht
      spiegelt sich mir
      tag für tag wieder,
      in den menschen,
      welche sich ihm
      bereits geschenkt
      haben, um nicht
      mehr allein zu sein,

      licht, welches so
      hell ist wie die
      nacht, versucht in
      meine gedanken
      einzudringen, sie
      umzukehren, auf das
      sie nicht mehr
      beleuchtet werden
      können, von der
      helligkeit des
      guten,

      ich muss mich
      entscheiden, ob ich
      mich ihm hingeben
      oder entsagen will,

      doch diese
      entscheidung ist ein
      kampf, des schwarzen
      und des hellen,

      weil das schwarze
      licht mir so oft als
      ein helles vorkommt,
      welches mich borgen
      will in seinen händen,
      damit ich nicht
      mehr bin, alleine,

      dadurch, das in dem
      schwarzen so viel
      sterne sich mir
      zeigen, versuche
      ich oft zu ihm zu
      gelangen, es
      jedoch sind falsche
      lichter, welche
      sofort wieder ihre
      pracht verlieren,
      da sie sofort
      erlöschen,

      das dunkle kalte,
      ist so oft das
      helle warme,

      ich nicht weiss was
      ich soll tun, welcher
      weg mir das richtige
      ziel weist,

      das schwarze licht
      es so sehr leuchtet
      hell, ist so
      unendlich grausam
      grell
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
      vergossen

      vergossen wurde
      es in massen,
      wie aus einer
      kanone verschossen,

      wie ein strahl, so
      viel in der zahl,

      so rot, fast wie der
      tot, so rein, so fein,

      ins auge gefasst,
      und schon verprasst,

      im leibe getragen,
      zum nicht verzagen,

      davon abhängig wir
      sind, aber es keiner
      find, dieses leben,

      so voller wut,
      die vorhut,

      mit schmerz ist es
      verbunden, so fest
      in einen kreis
      gebunden,

      es wird hart, doch
      unsere seele bleibt
      fad,

      des lebens, so voller
      angst, und doch
      vergebens,

      vergießen tut es jeder,
      sehen tut es weder der
      eine, noch der andere,
      doch spüren tun
      es nur jene, welche es
      fühlen,

      das blut ist vergossen,
      dass leben dahin, es
      hat keinen sinn
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
      So elendig bist Du

      du fühlst dich gut, weil
      dich die leute die dir
      wichtig sind mögen, und
      deine stärken zu schätzen
      wissen, du weisst zu
      beherrschen, wie du deine
      mitmenschen so behandelst,
      dass du ihnen wichtig bist
      und das sie von dir
      regelrecht beeindruckt
      sind,

      du führst die gespräche
      so, dass du richtig
      anfängst aufzublühen in
      ihnen, du lenkst alles
      so, dass du immer nur
      sinnvolle dinge von dir
      gibst, weil du das
      gespräch kontrollierst,

      du gibst deine dunkelsten
      geheimnisse erst dann
      preis, wenn du mehr als
      nur sicher sein kannst,
      dass es dir zu noch mehr
      stärke verhilft, weil
      dein gegenüber dich nur
      noch mehr bewundern wird,
      da du deine fehler offen
      eingestehstt,

      du bist ein spieler,
      ein gerissener fuchs,
      und sorgst dich brav
      um andere, mit dem
      beigeschmack von dem
      verlangen, dass du dir
      beweisst was für ein
      guter zuhörer und
      ratgeber du bist,

      du wirst selten
      durchschaut, und wenn
      es doch passiert,
      versuchst du es mit
      aller macht so zu
      drehen, dass du auf
      jeden fall auf der
      richtigen seite bist,
      weil du nicht
      eingestehen kannst,
      dass auch du nur ein
      armes kleines
      menschenwesen bist,
      voller mackel und
      fehler, wie jeder
      andere auch,

      du siehst jeden tag
      so oft in dich,
      versuchst mit der
      kraft deiner
      kläglichen gedanken
      und deiner nicht
      anhaltenden
      motivationen zu ändern,
      doch scheiterst du
      immer wieder an deinem
      zu schwachen willen,

      innerlich bist du
      erneut total verkommen
      und zerfressen von
      deinem hoffnungslosen
      denken, du bist ein
      feiger hund, der so
      gerne heulen möchte,
      doch selbst dafür bist
      du zu schwach, weil
      du zu verschlossen
      bist,

      du bist am ende ein
      berechenbares nichts
      und wirst genauso
      vergehen, wie alle
      anderen dummen wesen,
      weil du genauso
      elendig bist

      ca. 22.09.2005
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
      der baum

      ich stehe vor ihm,
      sehe nur einen kleinen
      teil von ihm, dem baum,

      ich muss ihn hochklettern,
      weil er das leben ist,
      es gibt nichts andres,

      ich könnte vor ihm stehen
      bleiben, doch was würde
      dann mit mir geschehen?

      mit jedem tag gleite ich
      automatisch den baum hoch,
      er ist so endlos weit,

      oft sind äste und große
      stämme mir im weg, und ich
      komme nicht weiter, sondern
      verweile nur auf der stelle,

      doch dann geht es auch
      wieder weiter, ich komme
      immer weiter, ohne zu wissen,
      was mich oben erwartet, und
      was mir noch im wege sein
      wird,

      er ist so mächtig der baum,
      er könnte mich mit einem
      mal zerschlagen,

      ich stelle so viele fragen,
      und komme manchmal weiter,
      wenn ich dem wachsen des
      baumes weiter folge, doch
      oft finde ich nichts,
      sondern nur dornen, die
      an ihm wachsen, und mich
      verletzen, auf meinem wege
      nach oben,

      ich weiss nicht, was ich tun
      soll, ob ich ihn weiter
      versuchen soll zu bezwingen,
      oder mich fallen lassen
      und nicht mehr weitergehen
      soll,

      was erwartet mich oben?,
      werde ich diese antwort
      jemals bekommen?, und
      wenn, wann bekomme ich sie?,

      ist der baum ewig groß, sodass
      ich niemals an ein ziel kommen
      kann?, oder ist er plötzlich
      nach irgendeinem dichten ast,
      welcher mit blättern und
      dornen bewachsen ist zuende?,

      ich kann es nur herausfinden,
      indem ich ihn immer weiter
      versuche hinaufzuklettern,

      oft scheint der baum zu kippen,
      umzufallen, und mich mit in die
      tiefe zu reißen, weil ich ihn
      falsch hinaufklettere,

      oft mache ich fehler, und der
      baum wird verletzt, ich spüre
      es dann, und es tut weh

      ich muss ihn erklimmen, den
      baum, ich darf nicht aufgeben,
      mich hängen oder fallen lassen,

      doch werde ich es jemals
      schaffen?, oder werde ich weiter
      in eine endlose leere klettern,
      und somit im nichts versinken?
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
      illusion

      eine ecke zu sehen,
      in der ich
      zusammengekauert
      sitze und mein
      leben an mir
      vorbeizieht, welches
      ist gefüllt von
      menschen voller
      schein und trug,

      leere die ecke in
      der ich wimmere
      umgibt, vollkommener
      schmerz der einzige
      freund meiner
      selbst, begleitet
      vom selbsthass und
      zerstörung des
      blickes,

      aufblinkende lichter
      in mein auge stechen,
      kalter schnee auf
      mein haupt sich
      begibt, er das
      reinste ist, was ich
      je gesehen und
      gefühlt habe, lächelt
      er mich gefrierend
      an, eiszapfen sich
      um mein herz bilden,
      einengen meinen geist,
      tot auf allen wegen,

      verkratzte hände,
      zerrissene arme, blut
      an der wand, der
      geruch des
      verderbenden in der
      luft, das nichts zur
      linken, das wehleidige
      schreien zur rechten,

      taten die mich sehr
      mein inneres hassen
      lassen ich begehe,
      frust der wut mich
      klar macht,

      lieblosigkeit ich
      nur gekannt, erhoffe
      ich mir einen ausweg
      aus deisem labyrinth,
      doch keiner vorhanden,
      ewig gefangen im
      verwirrenden sein,

      auf dem schweif des
      todes ich reite, sein
      herrscher ich selbst
      bin, vor freude
      jauchzend ich dem
      nichts entgegenreite,
      angekettet auf dem
      gefährt des verlorenen,
      ich munter mich bewege
      in das schwarze nichts,

      verflucht von der
      hoffnung, ersuche ich
      mitleid auf der ihr
      gegenüberliegenden
      seite,

      das winseln des
      falschen mich in sich
      zieht, erhärtet sich
      der wunsch zu gleiten
      in endlose verdammnis,
      unwissenheit mich
      plagt, das verkommene
      kind des schmerzes
      sich in miroffenbart,
      die ecke mich
      zerfleischt,

      fasse ich noch einmal
      in die kalte reinheit,
      umfasst von der pein
      merke ich das alles
      gute worauf ich je
      hoffte, nie dagewesen,
      sondern nur ist, eine
      sich auflösende
      illusion
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
      voller trauer

      voller trauer schaue
      ich auf diese welt,
      die voll von so vieler
      grausamkeit so in sich
      verfällt,

      jeder geht seinen
      eigenen weg, doch
      keiner weiss genau,
      wo er steht,

      oftmals auf abwegen
      befindend, und doch
      so oft an ihm sich
      bindend,

      jeder so blind, doch
      am ende nur das böse
      gewinnt,

      keiner mag es sagen,
      keiner will, traut sich
      diesen schritt zu
      wagen,

      in besserung zu leben,
      nicht so voller
      missverständniss,
      endlose unerkenntnis,

      voller trauer sehe
      ich so viel leben, so
      vegeudet im geistigen
      schweben,

      das denken,
      in träume sich flüchten,
      das können wir nur zu
      gut züchten,

      voller tücke, und ohne
      jegliche brücke, so
      ist es halt, was wird
      es wohl bald?,

      niemand versucht zu sehen,
      ich kann es nicht verstehen,
      dass keiner sich im denken
      regt, sondern nur im so engen
      rahmen bewegt,

      warum will keiner raus, ist
      er im alten zu sehr zu haus?,
      sich zu sehr eingenistet im
      vorgegebenen denken, ohne
      ein gedanken zu verrenken,

      so anders viele doch sind,
      schon verstoßen als kleines
      kind,

      so sehr sie suchen nach der
      wahrheit, sie nicht finden,
      weil sie sich zu sehr binden,

      so traurig ich bei dem allen
      bin, wo entdecke ich den sinn?,

      an all dem leid, der so großen
      verkrampftheit, wo bleibt da
      die wahrheit?, hält sie gar
      niemand mehr bereit?,

      lachen, verstoßen, peinigen,
      das können wir, doch sehen
      wo das wahre steckt, das
      bleibt selbst dem schlausten
      versteckt,

      gehen, stehen, und immer
      wieder versuchen zu sehen,
      so verwirrt wie wir sind,
      geschlagen wie ein kleines
      kind, welches sich versucht
      zu wehren, doch wo zu sehr die
      kräfte zehren,

      uns gedanken machen um die
      zukunft, doch das jetzt
      vergessen in unsrer unvernumpft,

      das leben versuchen sinnvoll
      zu verwalten, wer kann das
      schon so behalten?,

      lieber passiv sein, und
      unauffällig klein versinken,
      kurz vor dem ertrinken,

      jemand versucht zu sehen,
      und schon kommt er zum stehen,
      da eingeschüchtert vom falschen
      wesen, der menschen, die so sehr
      verwesen,

      schmerz erfahren überall, es ist
      ein riesengroßes all, voller
      hass und einsamkeit, wo bleibt
      da noch umkehrzeit?,

      vom kranken denken hin und
      her gerissen, kämpfen einige
      dennoch so verbissen,

      gegen all das schlechte auf
      der welt, was sich unter uns
      erstreckt wie ein riesengroßes
      feld,

      voller verderben, voller
      selbsthass, ein bodenloses
      fass,

      was uns zerstört sind wir
      selbst, doch wer sieht das
      schon in dieser welt?,

      endlos geht alles weiter,
      und ich sehe es, voller
      trauer, voller frust,
      dass alles so bewusst
      www.pleck.de < HP über SVV und insgesamt hinterfragende Gedanken
    • Benutzer online 1

      1 Besucher