*Crygirl*

      Hallo!
      Hier setze ich also mal ein paar Gedichte von mir rein.
      Diese Gedichte sind meist nur aus melancholischen Stimmungstiefs heraus enstanden und haben nichts zu bedeuten. Ich habe eben nur meine traurigen Gedanken in Worte gefasst, geändert und aufgeschrieben.


      Angst

      Wohlwollend empfängt sie dich-mit kaltem Blick
      Lächelnd zieht sie deine Lunge zusammen
      Spottend vernebelt sie deine Sinne
      Du schreist stumme Schreie, die niemand hört
      Lachend drückt sie dich an dunkle Orte
      wo du hängen bleibst und weiter schreist
      Freundlich schiebt sie dir schreckliche Gedanken in den Kopf
      Sie macht dich blind.
      Und plötzlich fällst du in ein tiefes Loch
      und du weißt, deine Seele wird zerstört.
      Niemand hört dich, hilft dir
      niemand will dich hören, dir helfen
      und du fällst weiter
      und verlierst deine Hoffnung auf Hilfe.
      Die Angst macht dich blind für schöne Dinge
      Man ist ausgefüllt von ihrem kalten Gelächter
      Und dann ist man unten angekommen.
      Ganz unten


      Solange...

      Solange man bekommt, was man will,
      solange Geld für einen keine Rolle spielt
      solange man bewundert wird
      solange alles ist, wie es ist,
      solange wird man nicht an die denken,
      die verzichten müssen,
      die in Armut leben,
      die alleine sind,
      dessen Leben sich schlagartig verändert hat.
      Weißt du, was ich meine?


      Wahrheiten

      In jedem kleinen, dicken Pony
      steckt ein Pferd.
      Vielleicht ein feuriger Araber,
      vielleicht ein anmutiger
      Andalusier.
      Jedes Pony hat Gänge
      wie ein Dressurpferd, das
      Klasse S geht, jedes
      Pony hat die Sprungkraft
      eines Spitzenspringpferdes.
      Es wurde nur dazu gezwungen, dies zu verstecken und eine
      andere Art hervorzuheben.

      Beobachte es auf der Weide!
      Den Galopp und den Kampf des
      kleinen Tieres!
      Erkennst du sein inneres?


      Dein Pferd und dein Herz

      "Er rannte nur für mich, weil er mich liebte",
      sagtest du, wie viel Wahrheit wär drin, wenn man dies siebte?
      Er ist immer dein Freund, wenn er ein Rennen gewinnt,
      doch wenn er verliert, wie die Freundschaft dann rinnt.
      Was willst du tun, wenn er verliert?
      Wär ich nicht gekommen, was wär dann passiert?
      Mit dem Messer standes vor ihm,
      dachtest, ich könnte dich nicht sehen.
      Erhobest die Hand mit der blinkenden Schneide
      -denk an die Stunden auf der Weide!
      donnernde Hufe, freudiges Wälzen,
      die Augenblicke, bei der Herzen schmelzen!
      Denk an ihn als Fohlen,
      er wollt dir immer deine Gerte holen....
      Egal, was du tatest, er war immer für dich da,
      ihr wart euch im Herzen doch so nah!
      Und das alles wolltest du beenden?
      Wegen einem gescheiterten Rennen, verlorenen Spenden,
      dein Tier, es bedeutet dir nichts.....

      Ich ging dazwischen, stoppte dich,
      dein Pferd, es wieherte dir zu, freundlich,
      es versteht zwar nichts von alledem,
      doch bedenke, er kann deine Tonart verstehen,
      und nun pack dein Messer weg,
      dein Pferd einfach zu töten hat keinen Zweck!
      Du würdest dir nur selber Schaden,
      könntest dich nicht mehr an seinem Blicke laben,
      vergesse, geh hin deiner Wege!
      Ich liebe dein Pferd, solange ich Lebe!


      Pferde

      Pferde sind die unbezwingbaren Geschöpfe der Natur
      sie waren frei und wild, bis der Mensch kam und ihnen die Flügel nahm
      Sie spielten mit dem Wind, waren die Herrscher der Prärien.
      Sie liebten die Freiheit. Doch nun Leben sie anders, wie Vögel in Käfigen, sehen, wie die Welt vorbeizieht
      und dürfen nicht mitlaufen
      gehen ihre Stunden in der Reithalle,
      warten geduldig in ihrer Box
      ertragen die Wettkämpfe.....
      Doch wenn der Mond voll ist und um Mitternacht scheint, werden ihre Seelen wieder zu den Kindern des Sturmes


      Freundschaft?

      Du hieltest mich gefangen, in einem Käfig aus Gold, ein Käfig aus goldener Freundschaft
      Was hast du mir angetan?
      Du hast mir verboten, mit anderen zu reden, ich war zu feige, mich gegen dich zu wehren
      Was hast du mir angetan?
      Doch ich sprach trotzdem mit anderen, im geheimen,
      in dunklen Ecken, wenn du nicht gerade da warst.
      Was hast du mir angetan?
      Du zwingst mich, Sachen mit dir zu unternehmen,
      schleimst dich bei meinen Freunden ein
      Was hast du mir angetan?
      Du erklärst mir, das ich mich ändern soll,
      so würden mich mehr Leute mögen
      Doch was würde mir das nützen, wenn
      ich wieder nicht mit ihnen reden könne?
      Was tust du mir an?
      Ich versuche, mich dir zu widersetzen
      versuche dir die Meinung zu sagen
      versuche, leben zu können
      Doch wenn ich versuche, mit dir zu
      diskutieren, weinst du gespielt, und
      sagst, ich würde die andere mehr mögen.
      Und weißt du was?
      Ich mag sie mehr!
      Du bist herzlos
      eingebildet
      gemein
      Du tust anderen absichtlich weh!
      Ich werde mich dir widersetzen!
      Und du sollst weinen!


      Ein Gedicht ohne Überschrift

      Zwischen zwei knorrigen Tannen
      liegen die Knochen eines Kindes
      eines Kindes, das sich selbst getötet hat.
      Es war zerfressen von Angst und Trauer
      und niemand verstand seine Sehnsucht nach Dingen, die unwirklich und kraftvoll zugleich sind
      wie es selbst.
      Es versuchte Magie zu lernen
      und tat oft so, als würde es fliegen
      in seinen Gedanken
      sprach es mit den Toten
      über die Dinge
      die andere gar nicht war nehmen.
      Es war oft wütend
      und in seiner Wut
      fügte es sich selbst Schmerzen zu
      um die anderen nicht zu verletzen
      die doch für den Hass gesorgt hatten.
      Es schnitt sich die Finger auf
      und erzählte anderen,
      es hätte sich beim basteln verletzt.
      Eines Nachts, in blinder Wut
      in dunkler Trauer
      in kalter Angst
      lief es in den Wald.
      Und sah nicht in Fenster
      hinter denen Menschen das Fest der Liebe feierten.
      Es lief und lief
      und setzte sich unter zwei knorrige Tannen
      die sich sanft im Winde wiegten
      und erzählten
      von längst vergangenen Zeiten
      Es schüttete Benzin über sich
      und hielt ein Streichholz an seine Haare.
      Und das Kind brannte
      wie sein Herz
      wie sein Geist
      und flog hin, in den Himmel
      wo es keine Trauer
      keine Angst
      und keinen Hass gibt
      Doch die Schmerzen der Unverstandenheit
      blieben immer in dem kleinen Körper
      des jungen Mädchens
      das so fröhlich wirkte
      doch im Schutze seines Zimmers
      in andere Welten floh


      Das Heer

      Wenn du verloren bist
      und wenn du einsam bist
      und du weist nicht mehr wohin Dann denkst du dir,
      du bist die einzige, der das was ausmacht.
      Und du blickst um jede Ecke
      ob sich jemand um dich sorgt.
      Dann bist du eingetreten
      in das nichtige Heer der
      Vergessenen und Einsamen

      Textvorlage: John Marsden




      Geister

      Geister der Winde, ich rufe euch,
      nehmt meine Seele und tragt sie fort!

      Geister des Feuers, ich bitte euch,
      nehmt meine Seele und bezwingt meinen Willen!

      Geister des Wasser, ich rede zu euch,
      erlöscht mein sehen und zerstört meine Seele!

      Geister der Erde, ich spreche zu euch,
      lasst mein äußeres verschwinden!


      Der Fels

      Seit Jahren steht er da
      umtost von kalten Wellen
      Das Wasser um ihn herum ist klar
      es schmerzt, wenn Schiffe an ihm zerschellen
      Die Schreie der sterbenden Seeleute
      Holz treibt um ihn herum
      die Menschen, für Haie leichte Beute
      ab und zu ist das Meer regelrecht stumm
      Dann tobt ein Sturm, voll Kraft und Wut
      und schreit und fleht
      verteilt das Blut
      Ob der Felsen wohl alles versteht?
      Er kann nicht fortgehen, muss da verweilen,
      bis der nächste Sturm kommt, ihn zu zweien zu verteilen


      Der Kaltblüter

      Ein großes, schweres Pferd verkannt und doch beliebt
      darf nur Bäume ziehen,
      als wenn es nichts anderes gibt
      würde so gerne mal springen
      oder im Viereck laufen
      doch trottet nur im Kummet
      und darf Abends dann etwas saufen
      in seinen Träumen denkt es oft,
      es wär der große Star
      ein federleichter Hengst,
      doch dieser Traum wird nie wahr.
      Verloren steht es in seiner Box
      sehnt sich nach großen Wiesen
      schnaubt oder wackelt mit dem Kopf
      umstößt dabei kalte Fliesen
      in seinem engen Stall
      hat er zu wenig Platz
      ist schon so schrecklich alt
      da kommt ein kleiner Spatz
      und zwitschert von fernen Ländern
      wo er so gerne wär
      da knicken seine Beine ein
      und sein Kopf wird schwer.
      Noch einmal hebt er sein großes Haupt
      und ruft und wiehert zuletzt
      dann schließt er seine Augen
      sie werden mit dem Tode benetzt


      Dein Pferd

      Dein Pferd hat alles für dich getan-
      dich auf an Turnieren getragen
      mit vor deinen Freunden angegeben
      Mit dir "S" Turniere gegangen
      obwohl es das nicht wollte
      sein karges Heu verschlungen
      die zu kleine Portion
      und in der dreckigen Box verweilt
      um nur zum Arbeiten geholt zu werden
      sich deine Probleme angehört
      und mit dir getrauert.
      Es hat dich ertragen, war immer für dich da!
      Und du schaffst es noch nicht einmal,
      nur leise "Danke" zu ihm zu sagen


      [SIZE=7][edit: wörter im einleitungstext entfernt/ solaine][/SIZE]
      Wer 'a' sagt, muss nicht 'b' sagen.
      Er kann auch einsehen, dass 'a' falsch war.

      Habe gehört, dass sie im Himmel Seelen gefunden haben.
      Doch ich habe uns nicht verraten!

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      Warum?

      Warum kümmert sich niemand um mich, wenn ich es brauche?
      Warum werde ich so oft angeschrien?
      Warum werde ich ignoriert?

      Warum helfen sich Nachbarn so selten?
      Warum gibt es Krieg?
      Warum befrüßen sich die Leute auf der Straße nicht?

      Warum sieht diese Frau ihr kinnt nicht an? Es schreit doch so laut....
      Warum reißt dieser Mann dieses Mädchen da weg? Es guckt doch nur...
      Warum lässt das Kind seine Puppe dort liegen? Oder hat es sie vergessen? Oder ist sie ihm nicht wichtig?

      Und warum ignorieren sie mich immernoch, obwohl ich sie brauche, obwohl ich sie mag, obwohl ich ihnen zeige, dass sie bei mir bleiben sollen?
      Warum sind sie nicht für mich da?
      Bin ich denn schon vergessen?
      Wer 'a' sagt, muss nicht 'b' sagen.
      Er kann auch einsehen, dass 'a' falsch war.

      Habe gehört, dass sie im Himmel Seelen gefunden haben.
      Doch ich habe uns nicht verraten!
      Meine Gefühle

      Ja, es ist das, was ihr schon immer vermutet habt
      innen bin ich schwarz
      die Angst hat mich zerfressen, die Wut an mir genagt
      innen bin ich leer
      Muss ich hier noch verweilen, in dieser traurigen Welt?
      Ich habe Angst
      Ich möchte mein Leben leben, so wie es mir gefällt
      Angst
      Doch nicht hier bleiben
      wo er gestorben ist
      wo man mich ärgert
      wo ich verloren bin
      Ich gehöre in diese andere Welt!
      Ich habe meinen Beschützer verloren, als ich ihn halten wollte.
      Ist er wieder da, werde ich ihn weiteres lehren
      Mein Beschützer besteht nicht aus Fleisch und Blut.
      Keine weltliche Marterie
      Doch er existiert
      und ist bei mir im Zimmer
      Doch wo?

      Gestern abend
      habe ich ihn wiedergefunden.
      Meinen Begleiter und Versteher.
      Gerade so groß, dass er in meine Hand passt, doch mächtiger als alles andere.


      Meine Mauer

      Meine Mauer ist schön bunt, angemalt, mit vielen lachenden Gesichtern und Späßen.
      Lustig eben.
      Doch jemand hat ein Loch hereingehauen und einen Blick auf mich erhascht.
      Doch ich hab das Loch wieder versclossen.
      Warum quälen mich jetzt alle?
      Es sind meine Geheimnisse, die ich da verstecke.
      Jeder hat Geheimnisse, meine sind eben groß!
      Und lass mich in Frieden!
      Meine Sache, mein Leben!
      Ich sag nichts! Bis das der Tod uns scheidet, mich und meinen Helfer


      Ich?

      Ich habe zwei Seiten
      und mag Berber
      habe viele Freunde?
      Liebe das schreiben
      und lache gerne?
      Bin fröhlich, aufheiternd und lustig?
      Siehst du mich wirklich so?
      Bin versteckt, doch erfolgreich
      helfe oft und gebe Tipps
      Doch wer bin ich?
      ICH?
      Traurig, wütend, anders, doch versteckt.
      Ein Krüppel, dessen Träume
      zerplatzt sind
      keine Meisterreiterin, die wird es nie geben.
      Ich darf es nicht
      Wegen meinem Körper
      Ich bin meine Grenze
      und habe keine Träume mehr
      alle zerplatzt
      weg
      erloschen
      wegen meinem Körper
      den eigenen Träumen im Wege
      Wer 'a' sagt, muss nicht 'b' sagen.
      Er kann auch einsehen, dass 'a' falsch war.

      Habe gehört, dass sie im Himmel Seelen gefunden haben.
      Doch ich habe uns nicht verraten!
      Das Fohlen

      Das Fohlen liegt allein auf der Wiese
      die Mutter, sie ist schon lang fort
      Es hat keinen Willen und keine Devise
      wär gern an nem anderen Ort
      Es wünscht sich zu springen, zu rennen, zu leben
      zu spielen, mit anderen Tieren
      Doch das wird es für dieses Fohlen niemals geben
      sich zu freuen, auf allen vieren
      Ihm fehlen die Beine, es hatt noch nie welche
      lebt erst ein paar stunden, doch träumt schon den letzten Traum
      Von einem Leben ohen Versuche an Muttertieren, deren Kinder nicht lange Leben


      Das Pferd:

      Vater des Kampfes, Mutter der Leidenschaft
      Sohn der Kraft, Tochter der Anmut
      Bruder der Feurigkeit, Schwester der Magie
      Freund oder Sklave des Menschen?
      Wer 'a' sagt, muss nicht 'b' sagen.
      Er kann auch einsehen, dass 'a' falsch war.

      Habe gehört, dass sie im Himmel Seelen gefunden haben.
      Doch ich habe uns nicht verraten!
      Das Turnierpferd

      'Ein tolles Tier, ganz stark und edel'
      hat der Händler es angepriesen.
      Jetzt steht es nur bei dir im Stall.
      'Es ist zu anfällig fü Krankheiten',
      sagst du, 'es darf nicht auf die Weide'

      Den Sinn verloren, Pokale gesehen,
      Welche Rolle spielt das Pfer?
      Du kannst seine neuen Macken nicht verstehen,
      hast ihm das Glück immer verwährt.

      Du siegtest mit ihm auf Turnieren,
      bald schon international.
      Von Bonn nach Mailand und nach Rom
      es gibt ih nicht mehr, den heimischen Stall,
      ihr seid nurnoch Turnier-Nomaden

      Den Sinn verloren, Pokale gesehen,
      Welche Rolle spielt das Pferd?
      Du kannst seine neuen Macken nicht verstehen,
      hast ihm das Glück immer verwährt

      Nach dem großen Meisterspringen
      bricht dein Pferd leblos zusammen.
      Zu hoch waren die Sprünge.
      Zu hoch war dein Druck.
      Du hast es in den Tod geritten,
      ihm die Lebenskraft genommen,
      die Freude am Leben,
      es gibt kein zurück mehr,
      gönn ihm wenigstens die letzte Ruhe und verliere selbst
      die Freude am Leben


      Das arabische Vollblut

      Stärke und Feuer in sich vereint,
      Kind der trockenen Wüste.
      Man denkt, dass der Himmel um ihn weint,
      wenn er mal das Leben einbüßte.
      Den Schweif stolz erhoben, die Nüstern gebläht
      so imponiert er dem Menschen.
      Man beginnt, seine Gänge zu loben, als wäre es bald dafür zu spät,
      das Pferd bringt einen zum denken!

      Unbezwigbar und wild,
      es läßt sich nichts sagen,
      das Kind der Wüste,
      und schon bald fragst du dich:
      Warum lässt er mich auf ihm reiten?
      Der Herrscher aus tausenundeiner Nacht?


      Ich bin ich

      Ich bin ich-
      ich ändere mich nicht für jemanden,
      ich trauere nicht, wenn ich nicht will,
      ich lache nicht, wenn ich nicht will,
      ich helfe nicht, wenn ich nicht will,
      ich höre nicht zu, wenn ich nicht will,
      ich sage nichts, wenn ich nicht will,
      doch meine Gedanken fliegen, wenn ich will,
      man kann sie nur zurückholen, wenn es nicht schon zu spät ist...


      Für Nike

      Ein Geschöpf, schon fast zu klein,
      um ein edels Pferd zu sein.
      Mit großen Kopf und langen Beinen,
      und ries'gen Ohrn, fast nicht die seinen.
      Für sie, ist's anstrengend zu stehn,
      noch schwieriger ist es, zu geh'n!
      Vorsichtig bei jedem Schritt,
      doch der kurze Schweif wippt mit.
      Die andren Fohlen rennen schon,
      ganz fix ist Vaters schwarzer Sohn.
      Unser Fratz schaut lieber zu,
      doch die andren geben keine Ruh'.
      Erschreck macht sie nen Satz nach rechts,
      der Ast unter den Hufen ächzt.
      Darauf erneut ein großer Sprung,
      jetzt ist auch die Spielzeit um.
      Nike ist müde, schrecklich durstig,
      trinkt etwas Milch, schmatzt und streckt sich
      legt sich hinter Kronira zur Ruh,
      gähnt - und macht die Äuglein zu.


      Da sein

      Ich muss
      für alle da sein.
      Will ich
      für alle da sein?
      Nein.
      Ich will nicht
      für alle da sein.
      Ich muss
      allen helfen,
      wer hilft mir?
      Ich muss
      alle trösten,
      wer tröstet mich?
      Ich muss
      für alle da sein.
      Wer ist für mich da?
      Keiner
      Niemand
      Aber da
      ein Licht!
      Wer?
      Eine kleine Gestalt.
      Vier Beine.
      Hell.
      Wiehert.
      Für mich?
      Ja.
      Sie vermisst mich.
      Sie wartet auf mich.
      Ich bin für sie da.
      Sie ist für mich da.
      Ich will für sie da sein.
      Für wen?
      Für Nike.


      Kalt

      Mir ist kalt.
      Warum?
      Weil niemand da ist,
      der mich wärmt,
      der mich mag,
      der mich hält.
      Mir ist kalt.
      Warum?
      Weil ich allein bin
      auf kalter Ebene.
      Vor dem Abgrund.
      Auf der anderen Seite
      stehen sie.
      Ich bin vergessen.
      Nicht da.
      Allein.
      Ich will weg.
      Lege mich hin.
      Kalter Wind schlägt mich.
      Ich schließe die Augen.
      Es wird schwarz.
      Ich bin weg.
      Vergessen.
      Ich bin einfach weg.
      Und komme nicht mehr wieder.
      Nie.
      Ich gehe.
      Für immer.

      *+~Keine Selbstmordankündigung!~+*
      Wer 'a' sagt, muss nicht 'b' sagen.
      Er kann auch einsehen, dass 'a' falsch war.

      Habe gehört, dass sie im Himmel Seelen gefunden haben.
      Doch ich habe uns nicht verraten!
      Glaskugel

      Meine Seele ist
      wie eine Glaskugel.
      Zerbrechlich und filigran.
      Sie besteht aus besonderer Materie,
      doch es scheint, als wäre nichts da.
      Wie eine Glaskugel zerbricht sie,
      wenn man sie fallen lässt.
      Sei vorsichtig mit ihr.

      Was hast du getan? Siehst du die Scherben?
      Wer 'a' sagt, muss nicht 'b' sagen.
      Er kann auch einsehen, dass 'a' falsch war.

      Habe gehört, dass sie im Himmel Seelen gefunden haben.
      Doch ich habe uns nicht verraten!
      Fantasia

      Fantasia, da lebe ich,
      und hoffe, du erkennst mich nicht.
      Existier hier, doch lebe da,
      in Fantasia ist's wunderbar.
      Dort gibt es keine bösen Worte,
      nur Leute von der guten Sorte.
      Sie mögen mich, sie helfen mir,
      und wissen, schwer ist's Leben hier.
      Sie woll'n mich dort, ganz und gar,
      Fantasia ist wunderbar.....
      Doch du rufst 'nein bitte, gehe nicht und bleib',
      mein Leben hängt am dünnen Zweig.
      Doch ich beginne mich zu besinn'n,
      komme zurück, zum Boden hin.
      Du weißt nicht, wie es um mich steht,
      ich bleib nur, bis's mir schlechter geht!


      Verloren

      Du weißt nicht,
      dass ich schon verloren bin,
      seit langer Zeit,
      seit langem,
      lange.
      Du weißt nicht, dass ich nicht bleiben will
      hier bei dir
      bei dir
      hier.
      Du versuchst, mich bei dir zu behalten,
      mich zu behalten,
      mich behalten,
      behalten.
      Doch meine Seele ist schon drüben
      nicht mehr hier,
      nicht hier,
      weg.
      Was willst du mit meiner leeren Hülle?
      Meine leere Hülle
      Meine Hülle
      Leer
      Und bedenke, irgendwann werde ich gehen
      Werde ich gehen
      irgendwann gehen
      gegangen!


      Wer nie wirklich traurig war, wird nie die Glücklichkeit zu schätzen wissen!
      Wer 'a' sagt, muss nicht 'b' sagen.
      Er kann auch einsehen, dass 'a' falsch war.

      Habe gehört, dass sie im Himmel Seelen gefunden haben.
      Doch ich habe uns nicht verraten!

      fortsetzung

      Siehst du nicht, dass ich dich brauche
      so sehr
      so sehr

      Siehst du nicht, dass du mir fehlst
      so sehr
      so sehr

      Siehst du nicht, dass es reicht
      Die Schmerzen, die ich erfahren habe
      Stocher nicht in den Wunden
      verschließe sie doch

      Aber lass mich gehen
      wenn ich will
      wenn ich will

      Denn nur so kann ich zurückkehren
      später
      später
      nie

      ---------------------

      Sie lag da wie im Spiel,
      doch ohne Leben, kalt.
      Zurückkehren, das wollte sie
      jedoch nicht so bald
      -------------------------

      Leben heißt
      die Schmerzen auf sich zu nehmen
      die andere nicht wollen
      Wer 'a' sagt, muss nicht 'b' sagen.
      Er kann auch einsehen, dass 'a' falsch war.

      Habe gehört, dass sie im Himmel Seelen gefunden haben.
      Doch ich habe uns nicht verraten!
      Sad Girl

      Once, there was that girl who
      had problems, screamed and shouted and nobody understood
      and when they finally found her
      they smelled her blood what was all over her body

      I hope, that it will rain again,
      just to wash away my tears

      [Nach der Melodie von Mmm Mmm Mmm Mmm - Crashtest Dummies]

      ------------------------------------------------

      Meine Tränen

      Meine Tränen in der Nacht
      meine Tränen am Tag

      Meine Tränen frei
      meine Tränen gefangen

      Meine Tränen voll Schmerz
      meine Tränen unsichtbar

      Meine Tränen voll Trauer
      meine Tränen nicht da

      Meine Tränen befreiend
      meine Tränen schnürend

      Meine Tränen? Deine Schuld

      --------------------------------------------

      Wegen dir

      Wegen dir weine ich
      wegen dir schreie ich
      wegen dir habe ich Angst
      wegen dir beginnt es wieder
      wegen dir bin ich wieder gefallen

      Kann nur mit dir aufstehen
      aber du bist gegangen
      und lässt mich allein
      weil du nicht weißt,
      was du mir bedeutest
      weil du für mich da warst

      Aber warum lässt du mich jetzt im Stich?

      ------------------------------------------------

      Für V

      Sie stand da und lachte
      und niemand sah den Schmerz in ihren Augen
      und als sie dann doch gefragt wurde,
      warum sie seit ein paar Tagen traurig war,
      sagte sie ehrlich: Wegen ihr

      Warum sie ihr etwas bedeuten würde,
      wurde sie gefragt.
      Und sie sagte nur 'weil ich sie mag'

      sagte nicht, dass sie ihr unglaublich wichtig war
      sagte nicht, dass sie, im gegensatz zu anderen, immer für sie da war
      sagte nicht, dass sie sich Samstags immer auf sie freute
      sagte nicht, dass sie sie nicht verlieren wollte
      sagte nicht, dass sie angst vor der Trauer nachts hatte
      obwohl sie nicht Tod war
      nur weggegangen, ohne sich zu verabschieden
      sie nur im Stich gelassen hatte
      und es nicht bemerkte
      und nicht zurückkommen würde
      weil sie den Schmerz nicht sah
      weil sie sie nie wiedersehen würde
      -----
      V***? Ich vermisse dich so sehr! Komm bitte zurück! Lass mich nicht alleine! Komm wieder, verdammt! Ich brauche dich so sehr, so sehr, so sehr, so unbeschreiblich sehr!

      ----------------------------------------

      Der Zug

      Spring auf den Zug,
      der dich nie zurückbringen wird

      Spring auf den Zug,
      der dich in dein Wunschleben bringt

      Spring auf den Zug,
      der alle deine Probleme zerstört

      Spring auf den Zug,
      der deine Feinde hinter dir lässt

      Spring auf den Zug
      aber beschwere dich nie,
      wenn du doch zurückwillst
      Wer 'a' sagt, muss nicht 'b' sagen.
      Er kann auch einsehen, dass 'a' falsch war.

      Habe gehört, dass sie im Himmel Seelen gefunden haben.
      Doch ich habe uns nicht verraten!
      Neu

      Ich war die Neue
      und du warst nett zu mir
      und hast mich geführt
      in diese neue Welt
      die so viel freundlicher war
      und hast mir gezeigt,
      dass das Leben lebenswert ist
      dass ich wieder lachen kann
      und mich freuen

      Und jetzt?
      Jetzt gehst du
      lässt mich fallen
      Lass mich nicht los!
      Halt mich doch fest
      aber du verlässt mich
      und es tut weh
      und die Seile aus Hilfe reißen
      und ich erkenne dich nicht mehr,
      denn ich falle
      und falle
      und falle
      und nichts hält mich
      und du weißt nicht,
      dass ich verloren bin

      -----------------------------------------

      Blatt

      Blatt getrieben vom Wind
      vom stürmischen
      wild fliegt es umher

      Blatt getrieben vom Wind
      vom sanften
      ruhig lässt es sich treiben

      Blatt fliegt auf die Erde
      ein Kind hebt es auf
      und wirft es in die Luft
      und das Blatt wird getrieben vom Wind

      ------------------------------------------

      Ich zeige dir

      Ich zeige dir meine Tränen
      und hoffe, du bewahrst sie sicher auf.

      Nehmen sie, wenn du traurig bist
      und denke an die schönen Zeiten

      Nehme sie, wenn du glücklich bist
      und denke daran, dass das Glück nicht ewig hält

      Nehme sie, wenn es die gut geht
      und freue dich darüber

      Nehme sie und denke daran,
      dass ich immer bei dir bin

      ----------------------------------------
      Wer 'a' sagt, muss nicht 'b' sagen.
      Er kann auch einsehen, dass 'a' falsch war.

      Habe gehört, dass sie im Himmel Seelen gefunden haben.
      Doch ich habe uns nicht verraten!
      Reiten

      Reiten ist... fliegen ohne Flügel
      Reiten ist... eins sein mit dem Pferd
      Reiten ist... die Verbindung der Elemente
      Reiten ist... das Gefühl, zu leben
      Reiten ist... das Vergessen der Schmerzen

      ----------------------------

      Ohne Titel

      Wenn du Freude hast am Leben,
      denke bitte nicht an mich.
      Du weißt, das wirds für mich nie geben,
      da bin ich unverbesserlich.

      Wenn du Freude hast am Feiern,
      denke bitte nicht an mich.
      Du weißt, das wirds für mich nie geben,
      da bin ich unverbesserlich.

      Wenn du Freude hast an Leuten,
      denke bitte nicht an mich.
      Du weißt, das wirds für mich nie geben,
      da bin ich unverbesserlich.

      Wenn du Freude hast an Reisen,
      denke bitte nicht an mich.
      Du weißt, das wirds für mich nie geben,
      da bin ich unverbesserlich.

      Wenn du Freude hast an Aufruhr,
      denke bitte nicht an mich.
      Du weißt, das wirds für mich nie geben,
      da bin ich unverbesserlich.

      Wenn du Freude hast am Ausgehen,
      denke bitte nicht an mich.
      Du weißt, das wirds für mich nie geben,
      da bin ich unverbesserlich.

      Kommen dir einmal die Tränen,
      ja, dann denkst du wohl an mich.
      Du weißt, sowas wird's ständig für mich geben,
      da bin ich unverbesserlich.

      --------------------------

      Es tut weh

      Es tut weh,
      wenn du so redest,
      denn ich gehöre dazu.

      Es tut weh,
      wenn du so redest,
      denn ich bin 'dabei'.

      Es tut weh,
      wenn du so redest,
      da ich dachte,
      du hilfst mir.

      Es tut weh,
      wenn du so redest,
      weil das meine Freunde sind.

      Es tut weh,
      wenn du so redest,
      weil ich es bin.

      ---------------------------------

      Lach nicht

      Lach nicht,
      über das was ich erzähle.
      Denn es ist wahr.

      Lach nicht,
      über das was ich erzähle.
      Denn es ist hart.

      Lach nicht,
      über das was ich erzähle.
      Denn es tut weh.

      Lach nicht,
      über das was ich dir schicke.
      Denn ich meine es ernst.

      Lach nicht,
      über das was ich dir schicke.
      Denn es ist schwer.

      Lach nicht,
      über das was ich dir schicke.
      Denn es macht traurig.

      Lach nicht,
      über das was ich dir sage.
      Denn es sollte dich traurig machen.
      Wer 'a' sagt, muss nicht 'b' sagen.
      Er kann auch einsehen, dass 'a' falsch war.

      Habe gehört, dass sie im Himmel Seelen gefunden haben.
      Doch ich habe uns nicht verraten!
      Danke

      Danke,
      dass du nie da warst,
      als es mir schlecht ging.

      Danke,
      dass du mir nie zugehört hast,
      wenn ich Probleme hatte.

      Danke,
      dass du gelacht hast,
      wenn ich geweint habe.

      Danke,
      dass du die Schmerzen entfacht hast,
      wenn ich gelitten habe.

      Danke,
      dass du die Angst geschürt hast,
      wenn ich mich gefürchtet habe.

      Danke.
      Durch dich bin ich stärker geworden.
      Und kann mich noch besser verstellen.

      -------

      Weil es dumm ist.

      Weil es dumm ist,
      wenn du darüber lachst
      dich darüber lustig machst
      es lächerlich findest
      es einfach abtust
      es ignorierst.

      Weil du
      über mich lachst
      dich über mich lustig machst
      mich lächerlich findest
      mich einfach abtust
      und mich ignorierst.

      -------

      Bleib wie du bist.

      Bleib wie du bist,
      weil du mir hilfst,
      wenn ich es brauche.

      Bleib wie du bist,
      weil du da bist,
      wenn ich rufe.

      Belib wie du bist,
      weil du mich nimmst,
      wie ich bin.

      ------

      ild.

      Ich liebe dein Lachen.
      Deine Art.
      Dein Aussehen.
      Deinen Charakter.
      Deinen Humor.
      Wie du winkst.
      Wie du läufst.
      Einfach dich.

      Und ich will,
      dass du weißt,
      was du mir bedeutest.
      Mein Leben.
      Du bist das,
      was ich vermisst habe.
      Was gefehlt hat.

      Du machst,
      dass ich nicht schlafen kann
      dass ich plötzlich lachen muss
      dass ich mich nicht konzentrieren kann
      dass ich glücklich bin
      dass ich traurig bin.

      Du hast mich in der Hand.
      Und ich dich im Herzen.

      F? Ich liebe dich <3
      Wer 'a' sagt, muss nicht 'b' sagen.
      Er kann auch einsehen, dass 'a' falsch war.

      Habe gehört, dass sie im Himmel Seelen gefunden haben.
      Doch ich habe uns nicht verraten!
      Spiegel

      Wer ist das Mädchen
      im Spiegel
      das mich ansieht
      aus blauen Augen

      Wer ist das Mädchen
      im Spiegel
      die mich ansieht
      mit traurigem Blick

      Wer ist das Mädchen
      im Spiegel
      die mich ansieht
      deren Blick verklärt
      in deren Augen
      Tränen glitzern.

      Wer ist das Mädchen
      vor dem ich Angst habe
      dass ich es sein könnte.
      Wer 'a' sagt, muss nicht 'b' sagen.
      Er kann auch einsehen, dass 'a' falsch war.

      Habe gehört, dass sie im Himmel Seelen gefunden haben.
      Doch ich habe uns nicht verraten!
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