sternenkind1990

      Du denkst an die Weihnachtszeit,
      spürst und erlebst den Augenblick,
      siehst den Sternenhimmel so weit,
      siehst aber nicht nach vorne, nur zurück.

      Dein Herz ist wieder traurig und schwer,
      denkst an Liebe, fühlst den Schmerz,
      und dein Blick schaut starr und leer,
      gebrochen ist dein kleines Herz.

      Doch ganz gleich wie aussichtslos es dir erscheint,
      ganz egal wie müde du auch bist,
      wie viele Tränen du schon hast geweint,
      schaue nach vorn und verzweifle nicht.

      Du bist nicht mehr nur auf dich gestellt,
      jemand nimmt dich ganz lieb in den Arm,
      hab keine Angst mehr vor dieser Welt,
      Jesus ist da und hält dich warm.
      Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens. (Dietrich Bonhoeffer)
      Tief in mir drin, wo meine Seele ruht,
      ist nur Trauer und grosse Wut.

      Keiner sieht mein wahres Gesicht,
      warum nur hasse ich mich ?

      Ich verstell mich für sie
      und lebe nur noch in meiner eigenen Phantasie.

      Die Vergangenheit erdrückt,
      kommt das Glück denn nie wieder zurück ?

      Wem soll man denn noch vertrauen ?
      Kann man auf andere Menschen bauen ?
      Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens. (Dietrich Bonhoeffer)
      Traurig und leer war ihr Blick,
      sie schaute auf das Vergangene zurück,

      was sie erlebt hatte, war es Gewalt ?
      Sie zitterte, obwohl ihr war nicht kalt,

      der Körper war geschunden,
      ihr Lebensmut verschwunden,

      Hoffnung war nur ein leeres Wort,
      wie gerne würde sie gehen für immer fort,

      oft war sie wie von Sinnen,
      kann man ein Leben neu beginnen ?

      Doch das Leid war wie ein Diamant,
      in ihrem Herzen eingebrannt.
      Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens. (Dietrich Bonhoeffer)
      Dieser eine Tag,
      an den ich mich gar nicht erinnern mag,
      als meine Träume mich verließen
      und ich begann, meine Tränen zu vergießen.

      Ich erinnere mich an den Moment,
      wo meine Seele keine Zeit mehr kennt.
      Wie krank ist doch mein Herz,
      fühlt nur noch diesen unsagbaren Schmerz.

      Ist es der schlimmste Tag in meinem Leben,
      oder wird es noch viel schlimmere geben ?
      Jeden Tag sitze ich hier
      und hoffe doch immer auf ein Wort von dir.

      Ich möchte dir so gerne Vertrauen
      und auf eine neue Zukunft bauen.
      Doch wie soll ich glücklich sein,
      so ganz allein ?
      Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens. (Dietrich Bonhoeffer)
      Irgendwann war es geschehen,
      wie sollte es bloß weitergehen.

      An ihrem Körper seine kalte Hand.
      ihr Blick wurde starr und schaute auf die Wand.

      Aber er dachte nicht daran zu gehen,
      stattdessen sagte er, es wird dir Spaß machen du wirst schon sehen!

      Ihr Körper schmerzte unter seinem Gewicht,
      wie ein Hund hechelte er ihr ins Gesicht.

      Jahrelang sollte dies nun ihr Schicksal sein,
      niemanden konnte sie sich anvertraun, sie war allein.

      Bei jeder Berührung fühlte sie sich schmutzig und verdorben,
      das kleine Mädchen in ihr war längst gestorben.

      Jeden Tag stellte sie sich die gleichen Fragen,
      warum musste sie dies alles ertragen?

      Nach dem Tod sehnte sie sich so sehr,
      sie hatte einfach keine Hoffnung mehr.

      Im Traum lief sie die Brücke entlang,
      stellte sie sich auf´s Geländer und sprang.
      Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens. (Dietrich Bonhoeffer)
      Die Gedanken sind traurig und schwer,
      du hast das Gefühl, du schaffst es nicht mehr,
      immer und immer wieder die Hoffnung auf Glück,
      und plötzlich wieder der Schlag ins Genick.
      Menschen, die sich über andere lustig machen,
      über das Leid der Anderen lachen,
      Menschen, die bestimmen über Anderer Leben,
      die glauben sie bringen den großen Segen.

      Du hoffst, glaubst und vertraust auf sie,
      aber das Loch, in das du fällst, ist dunkel und tief.
      Wieder verkriechst du dich in deine Ecke,
      zitterst stark, hüllst dich in die warme Decke.
      Doch auch sie kann dir keine Wärme geben,
      du bist verzweifelt, willst nicht mehr leben.
      Wird es denn nie mehr anders werden ?
      Sag, wann lohnt sich dieses Leben auf Erden ?
      Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens. (Dietrich Bonhoeffer)
      Wieder neu vertraut,
      wieder an Möglichkeiten geglaubt,
      wieder mit dem Kopf gegen die Wand,
      wieder Gedanken, die machen so krank,
      wieder die Wut, die zerstört,
      wieder Schreie, die niemand hört,
      wieder Schmerz und Leid,
      wieder Erinnerungen an eine schlimme Zeit,
      wieder dieses Leben ganz am Rand,
      wieder die Klinge in der Hand,
      wieder in der dunklen Ecke sitzen,
      wieder in den Arm sich ritzen,
      wieder und wieder
      und die Schnitte werden immer tiefer.
      Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens. (Dietrich Bonhoeffer)
      Hätte ich einen Wunsch frei,
      einen Traum der wahr werden könnte,
      Ich würde Gott von ganzem Herzen
      um das Vergangene und um Dich bitten.

      Tausend Worte können Dich nicht wiederbringen
      - ich weiss das, weil ich es versucht habe -
      Auch tausend Tränen können das nicht
      - ich weiss das, weil ich sie geweint habe -

      Zurückgelassen hast Du schöne, glückliche Erinnerungen.
      Aber ich wollte keine Erinnerungen.
      - Ich wollte nur Dich-

      für meine Mama, sie starb am 23.Januar 2005

      Du warst einfach bei mir, Du warst ja da.
      Hast Dich um alles gekümmert, hast nie geklagt.
      Warst immer zur Stelle wenn ich gefragt .
      Wo war ich bloß, als Du starbst?

      Diese Angst, diese Schmerzen, die Du hast gespürt.
      Die Ohnmacht nicht helfen zu können, hat meine Seele zerstört.
      Standest an meiner Seite und hast nie geklagt,
      warum nur hab ich das Gefühl, ich hab versagt?

      Nun sind drei Jahre vergangen,
      da bist Du von uns fortgegangen.
      Wir hoffen im Himmel geht´s Dir gut.
      Dieser Gedanke gibt uns ein bisschen Mut.

      Du fehlst mir, uns allen sehr.
      Das Lachen fällt manchmal schwer.
      Du mußtest sterben wegen Deiner großen Schmerzen,
      aber Du bleibst immer in unseren Herzen.

      Ein Hauch nur bleibt von Dir zurück,
      In meinem Herzen ein ganz großes Stück.
      Jetzt kannst Du alle Farben sehen
      und barfuss durch die Wolken gehen.

      Ein Engel ist niemals alleine.
      Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens. (Dietrich Bonhoeffer)
      Für meine Mama
      gestorben am 23.01.2005 – viel zu früh

      Ich würde dich gerne noch soviel fragen,
      es wäre noch immer soviel zu sagen.
      Doch du bist nicht mehr hier,
      du FEHLST - ganz besonders mir.

      Du hast mich viel zu früh verlassen,
      und ich kann es noch immer nicht fassen.
      Ich weine um dich und bete still,
      und denke, Gott wird wissen, was er will.

      Siehst du meine Tränen und meinen Schmerz,
      doch deine Liebe lebt weiter in meinem Herz.
      Meine Seele bleibt auf ewig dein,
      ich bin für immer mit die verbunden, so soll es sein.

      Ich sehe den Stern, der oben am Himmel steht,
      schaue hinauf, wenn es mir ganz schlecht geht.
      Ich sehe seinen Glanz und erinnere mich daran,
      das alles Leid und aller Schmerz vergehen kann.

      Was zählt einmal in der Unendlichkeit ?
      Es ist die Liebe zu DIR bis in alle Ewigkeit !
      Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens. (Dietrich Bonhoeffer)
      Warum wurdest du bloß geboren,
      warst du nicht von Anfang an verloren ?
      Wirst du einmal glücklich sein,
      viel zu oft bist du mit dir allein.

      Das Leid ist ganz tief in dir verborgen,
      du fühlst nichts mehr, hast nur noch Sorgen.
      Dein Leben ist doch nur Trug und Schein,
      die Leere in dir, wird sie immer sein ?

      Niemand der wirklich mit dir spricht,
      dein Kummer zählt für viele nicht.
      es ist so mächtig und ohne Toleranz,
      so dass du es kaum aushalten kannst.

      Deine Seele ist schon lange gebrochen,
      hast niemals dem Unglück widersprochen.
      Du weißt nicht, wie soll es weitergehen,
      kannst du die Sonne überhaupt noch sehen ?

      Wieder läufst du die Brücke entlang,
      hörst von weitem den Glockenklang,
      bist von den Tränen fast blind,
      im Gesicht der eiskalten Wind.

      Immer wieder dieser Hürdenlauf,
      wann hört deine Sehnsucht auf ?
      Ist es endlich nach dem Tod vorbei,
      gibt es im Himmel wirklich kein Leid ?
      Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens. (Dietrich Bonhoeffer)
      Für einen kleinen Augenblick,
      habe ich den Himmel gesehen, ein Stück.
      Glück war bisher für mich kein Wort,
      deshalb wollte ich für immer fort.
      Aber in der Unendlichkeit der Nacht,
      hat wieder ein Engel über mich gewacht,
      er gab mir seine Hand
      und zog mich weg vom Rand.
      Er hat gesehen mein Leben, mein Herz
      und hat mich getröstet in meinem Schmerz,
      er hat mich in meiner Hilflosigkeit berührt
      und aus meinem schwarzen Loch geführt.
      Ist Liebe das Wort, dass das beschreibt ?
      Wenn ja, bitte ich, dass der Engel für immer bleibt.
      Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens. (Dietrich Bonhoeffer)
      Die Angst in mir beherrscht mein Herz,
      Wunden zerreissen, lassen raus all meinen Schmerz,
      kaltes Nichts zerfrisst meine Seele Stück für Stück,
      kein Blut bleibt in ihnen zurück.

      Ich träume weiter, mein Albtraum heißt Leben.
      Ich hasse es ...... kann mir selbst nichts vergeben,
      die Sonne, ich kann sie nicht mehr sehen.
      Ist es Zeit aufzuwachen um schlafen zu gehen?

      Meine Augen brennen, meine Gedanken sind schwer,
      doch die Klinge in meiner Hand, ich spüre sie nicht mehr.
      Doch nichts tut mir mehr leid,
      ich verlernte zu fühlen mit der Zeit !
      Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens. (Dietrich Bonhoeffer)
      Du bist ganz ruhig, doch spürst du kein Glück,
      im Gegenteil, alles zerfällt Stück für Stück,
      du kannst nicht mehr denken, fühlst dich leer,
      deine Seele verbrennt im Flammenmeer.

      Die Klinge in deiner Hand ist zu allem bereit,
      bald fließt das Blut, das von der Qual befreit,
      du findest nicht die richtigen Worte in deinem Brief,
      dann der Schnitt in den Arm … er wird lang und tief.

      Und du denkst, niemanden interessiert’s,
      allen ist es egal, ob du dein Leben verlierst,
      du denkst nur noch an die Unendlichkeit,
      hoffst und freust dich auf die Ewigkeit.
      Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens. (Dietrich Bonhoeffer)
      Wieder einmal aufgewacht ... aus einem Traum erwacht.
      Gespürt auch in dieser Nacht ... deine Macht.
      Gefangen in einem Raum ... so begann der Albtraum.
      Dieser Raum war so leer... bin gefangen im Tränenmeer.
      Die Tür geht auf, du kommst herein ... jetzt bin ich wieder dein.
      Dann endlich ... es ist vorbei, ich lieg im Bett... allein,
      fühl mich so schmutzig ... und wein.

      Aber es war nur ein Traum, ein Traum in einem leeren Raum....
      Auch Träume können so weh tun.
      Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens. (Dietrich Bonhoeffer)
      Du stehst vor einem Scherbenhaufen,
      weißt nicht mehr, wohin.
      Wohin sollst du denn noch laufen?
      Weißt nicht mal, wer ich bin.

      Wieviel hattest du vom Leben?
      Sag, wie oft hast du gelacht?
      Was hat man dir selbst gegeben?
      Wie oft weinst du in der Nacht?

      Du hast auf das Morgen gebaut,
      es gibt Menschen, die dich quäl´n.
      Du hast nie auf dich selbst vertraut,
      kannst keinem was erzähl´n.

      Schau hinauf zum Himmelszelt,
      vergesse deinen Hass,
      siehst du den Stern, der fällt,
      dann wünsch dir was.

      Keiner hat an dir gehangen,
      nie war jemand für dich da.
      Du bist in dir selbst gefangen,
      es ist nichts mehr wie es mal war.
      Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens. (Dietrich Bonhoeffer)
      Ich warte auf dich, bin verloren, ohne Halt.
      Meine Gedanken sind verworren, mein Herz ist zerbrochen und kalt.
      Hoffnung .... bloß ein Wort ?
      Für immer verloren .... fort ?
      Ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen,
      zerronnene Träume, die langsam verblassen.
      Verzweifelter Wahnsinn der Unendlichkeit,
      was bloß ist das wirkliche Leid ?

      Und dennoch bin ich glücklich, dich zu kennen
      und werde nicht mehr vor mir selbst wegrennen,
      niemand soll dich mir mehr nehmen,
      denn alles was mir bliebe wären nur noch Tränen.
      Ich versuche zu verstehen, zu hören, zu schreien,
      bitte Gott bleib bei mir, lass mich nicht allein.
      Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens. (Dietrich Bonhoeffer)
      Wieder habe ich einen Albtraum gehabt,
      wieder bin ich aus dem Schlaf erwacht,
      wieder mitten in der Nacht,
      wieder hast du mir Angst gemacht
      wieder bist du in mein Zimmer geschlichen,
      wieder ist alles Blut aus mir gewichen,
      wieder erkenne ich dich auch ohne Licht,
      wieder spüre ich dein ganzes Gewicht,
      wieder streichelt deine Hand mein Haar,
      wieder sagst du zu mir: du bist so wunderbar,
      wieder hoffe ich, dass es ist bald vorbei,
      wieder fühle ich mich schmutzig und allein,
      wieder ........
      Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens. (Dietrich Bonhoeffer)
      Wieder glaubst du, der Kopf will zerspringen,
      die Gedanken an Gestern sind daran schuld,
      wieder merkst du, es will nichts gelingen,
      die Narben reißen auf und sind wieder wund.

      Du hoffst, dass es ist nur ein böser Traum,
      vergessen willst du die dunkle Zeit,
      doch Angst und Ekel erfüllen den Raum,
      und du bekommst immer mehr Gewissheit.

      Tausend Tränen hast du wieder geweint,
      wann wirst du endlich Erlösung finden ?
      Deutlich spürst du deinen Feind,
      und die Stricke, die dich binden.

      Und du merkst, niemals mehr kannst du vergeben,
      wie oft hast du es schon versucht,
      immer bleibt eine dunkle Ecke in deinem Leben,
      und alles in deinem Leben scheint verflucht.
      Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens. (Dietrich Bonhoeffer)
      Manchmal verstehst du dich selber nicht,
      du sehnst dich nach dem Sonnenlicht.
      Versuchst immer stark zu sein,
      obwohl du dich schwach fühlst und allein.
      Du weisst nicht, wer du wirklich bist,
      wenn du lachst, obwohl dir zum Weinen ist.
      Dein Leben hält dich gefangen,
      Tränen laufen über deine Wangen,
      schnell werden sie zu einem Tränenmeer,
      und du fühlst, du kannst nicht mehr.
      Die Sehnsucht, die dich fast wahnsinnig macht,
      die Albträume kommen immer wieder, jede Nacht.
      Die Angst, die dich im Traum auffrisst,
      die Trauer, die deinen Arm aufschlitzt.
      Und niemand kennt dein wahres Ich,
      jeder denkt doch nur an sich.
      Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens. (Dietrich Bonhoeffer)