alles auf anfang, alles nochmal?!

      alles auf anfang, alles nochmal?!

      Ich weiß nicht was mit mir passiert ist, kann mich an den tag nicht erinnern, an dem ich wieder angefangen hab den eckel vor dem essen in mir zu spüren. Wahrscheinlich war es vor ca drei, vielleicht vier wochen....
      Vorher war alles wieder unter Kontrolle, die letzten zwei jahre- natürlich gab es rückschläge- aber jetzt fühlt es sich anders an.

      Morgens wach ich auf und mir ist zum ko*zen... mir fehlt die Kraft um mich mit dem essen zu befassen, mittags esse ich- in gesellschaft weils nicht anders geht, fühl mich schrecklich... abends gerät alles außer kontolle... und ich esse alles was ich finde (nicht jeden tag aber doch sehr oft)... Ich erwische mich wie ich auf der waage stehe, morgens und abends, wie aus zwang.
      Ich erwische mich, wie ich die menschen um mich herum plötzlich als wahnsinnig schlank emfinde im gegensatz zu mir... ich erwische mich, wie der eckel vorm dick sein in mir aufsteigt...
      Nachts- wenn ich schlafen kann- träume ich von der Klinik... Hab angst .wenn ich aufwache weiß ich, soweit darf es nicht mehr kommen... aber dann ist es schon wieder morgen und mir ist zum ko*zen..

      What should I do now? denke eit dem au viel öfter wieder ans sch**id*n...

      vielleicht fällt jemand was ein? Ist es schon wieder soweit?Hab ich den absprung schon wieder verpasst?
      Nicht das Chaos, nicht der Trubel und der Sturm in uns,
      bringt uns in unheilbare Verzweiflung...
      Es ist das schweigen des Herzens,
      das uns von innen auffrisst,
      und dann in heilloser Stille erstarrt.
      [SIZE=7]by me[/SIZE]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „jojoe“ ()

      Was du beschreibst kommt mir gerade sehr bekannt vor ...siehe mein beitrag zum thema rueckfall. hast du momentan ambulante unterstuetzung ? kannst du es dort ansprechen? Gabs von der klinik aus die moeglichkeit zur nachsorge?
      ich versuche momentan, mir einen plan zu machen, um geregelt essen zu koennen...hilft es dir,wenn andere mit dir gemeinsam kochen und essen oder ist das eher eine belastung?
      wenn du dir sagst,das das,was du im spiegel siehst, nicht der realitaet entspricht bzw das deine wahrnehmung von anderen verzerrt ist?

      das du merkst,das es wieder schlimmer wird,ist schonmal wichtig. du kannst umkehren. ich wurde heute gefragt, was ich denn brauche,damit es mir besser geht. fuer mich ist die antwort darauf, jemanden zu haben,mit dem ich ueber meine probleme reden kann, ohne darauf festgelegt zu werden,wieviel ich wiege oder wieviel ich esse...deswegen will ich auch nicht in die klinik,weil sich dort so aufs essen konzenteriert wird......was ist es bei dir? weisst du,wobei du unterstuetzung brauchst,was gerade schwierig ist?

      wenn aber die klinik das ist,was du brauchst,ist das keine schande ! es ist wichtig,herauszufinden,was dir jetzt hilft,wieviel unterstuetzung du brauchst.

      wuensch dir auf jeden fall viel kraft,kannst dich auch per pn melden.
      lg
      Aelia
      Try again
      Fail again
      Fail better

      (Samuel Beckett)

      Everybody suffers
      Hi Aelina, danke für deine antwort..
      zur zeit bin ich nicht mehr in thera. Meine Klinikzeit ist etwa fünf jahre her, ich war zwar noch in ambulater thera, aber meine therapeutin hat ihre praxis hier aufgegeben weil sie ein sehr gutes angebot in einer klinik hatte...Ich tu mir sehr schwer jemand neues zu finden...

      Aber das letzte was ich jetzt bräuchte ist glaub ich, wieder nur auf essen und gewicht reduziert zu sein. finde es ein schreckliches gefühl in der klinik...

      Naja die weihnachtszeit fällt mir nie sehr leicht, aber ich hab eben ein bisschen angst, dass es diesmal nicht nur das ist...

      Es fällt mir jeden tag schwerer in gesellschaft zu essen, fühle mich beobachtet, was es nicht grade einfacher macht..

      Wei0 grad auch nicht was ich weiter machen soll... momentan würd ich mich am liebsten verstecken..
      Nicht das Chaos, nicht der Trubel und der Sturm in uns,
      bringt uns in unheilbare Verzweiflung...
      Es ist das schweigen des Herzens,
      das uns von innen auffrisst,
      und dann in heilloser Stille erstarrt.
      [SIZE=7]by me[/SIZE]
      Heute hat meine chefin die au ne gute freundion ist, dass ich endlich wieder normal essen soll, in diesem job kann ich es mir nicht erlauben abzunehmen, vorallem kann ich es mir nicht erlauben dan geschwächte zu sein.. usw.

      Vom gewicht ist es ja kein problem zur zeit... aber es kratzt doch ziemlich an mir...
      Nicht das Chaos, nicht der Trubel und der Sturm in uns,
      bringt uns in unheilbare Verzweiflung...
      Es ist das schweigen des Herzens,
      das uns von innen auffrisst,
      und dann in heilloser Stille erstarrt.
      [SIZE=7]by me[/SIZE]
      hallo jojoe
      ich kanns verstehen,das du diese reduktion auf gewicht und essverhalten nicht willst. ich finds auch nicht gesund, sich so uebermaessig mit essen und gewicht zu beschaeftigen,das macht man schliesslich genug, solange man noch nicht eingesehen hat, das man etwas aendern muss.
      gibts bei dir in der naehe vielleicht eine beratungsstelle, zu der du gehen kannst? man kriegt da relativ schnell einen termin und es ist auch einfacher,da jemanden zu finden,mit dem man klarkommt, weil da ja mehrere leute sind. dann kannst du auch ansprechen,was dich belastet und musst ja dein essverhalten nicht zum thema machen,wenn du nicht willst. mir gings so,das ich am besten mit der essstoerung klarkam,als ich wusste, ich werd ernstgenommen, ohne gezwungen zu sein, zuzunehmen oder essprotokolle zu fuehren und der ganze kram.

      kann ja sein,das es gewichtsmaessig noch nicht problematisch ist,aber du wirst dich ja trotzdem mit der zeit schwaecher fuehlen,wenn du zu wenig isst. ging mir jedenfalls so.

      setz dich nicht unter druck! ist einfach gesagt,ich knabber da auch grad dran.
      lg
      Aelia
      Try again
      Fail again
      Fail better

      (Samuel Beckett)

      Everybody suffers
      ich wei nicht wie ich da raus kommen soll? wenn ich esse denk ich ans sch*ei*en... und wenn ich nicht schn*i*e denk ich ans ko*zen....

      Help.-...me...please....
      Nicht das Chaos, nicht der Trubel und der Sturm in uns,
      bringt uns in unheilbare Verzweiflung...
      Es ist das schweigen des Herzens,
      das uns von innen auffrisst,
      und dann in heilloser Stille erstarrt.
      [SIZE=7]by me[/SIZE]
      ich fühl mich unnütz, fehl an jedem platz an den ich gehe, egal was ich tue... der gedanke bei meiner familie weihnachten zu verbringen macht mich ganz krank, er widert mich an.. und gleichzeitig seh ich um mich rum die vorfreude, wie alle überlegen was sie ihrer familie schenken soll, alles taucht in dieses warme licht ein,... und ichfühle mich wie ein kleineskind, das vergebens auf weihnachten wartet, auf die wärme, die es nicht gibt... Ich sehne mich nach ihnen, nach meinen eltern... und kann es nicht ertragen.

      nicht läuft mehr weiter, meine zeit ist stehen geblieben... der mensch der mir die letzte zeit kraft gab, hat mich verlassen... oder ich ihn? Wie auch immer niemand da...

      und in all dem chaos flieh ich in mein altes leben, in dem es noch sinn macht morgens aufzustehen, weil man wissen will wie viel man wiegt.. in dem es noch sinn macht, das haus zu verlassen um einkaufen zu gehen, in dem es wenigstens noch eine gewisse sicherheit gibt.. ein umunstößlicher bestand des tages... und sei es nur der hunger...
      Nicht das Chaos, nicht der Trubel und der Sturm in uns,
      bringt uns in unheilbare Verzweiflung...
      Es ist das schweigen des Herzens,
      das uns von innen auffrisst,
      und dann in heilloser Stille erstarrt.
      [SIZE=7]by me[/SIZE]
    • Benutzer online 1

      1 Besucher