Hallo.
Ich habe eben erfahren dass mein Opa im St*rben liegt. Er liegt nur noch im Bett, isst und trinkt nichts mehr und hat aufgegeben.
Es ist schon traurig und ich häte auch nicht gedacht,dass es mir so nahe geht, weil ich bestimmt seit über 6 Jahren kein Kontakt mehr zu ihm hatteund auch vorher nie eine starke Bindung zu ihm hatte.
Aber mein Problem ist nun folgendes:
Meiner Mutter(es ist ihr Vater) geht es jetzt natürlich richtig schlecht und ich fühle mich verpflichtet für sie da zu sein. Ich habe zu ihr ein sehr schlechtes verhältnis , was aus meiner Kindheit kommt (einige haben sicher diverse beiträge von mir dazu gelesen) und habe eigentlich keinerlei Kraft für sie da zu sein. ich habe eben mit ihr telefoniert und sie hat sehr geweint und das tat mir auch Leid aber sie hat auch mir gegenüber eine gewisse Erwartungshaltung ausgedrückt, dass ich jetzt für sie da sein soll.
Der Satz :" Zur Beerdigung fahren wir ja dann wohl alle gemeinsam hin!" hat mich schon überfordert und ich habe nur ein plumpes: " das kommt darauf an wann" darauf abgelassen.
Das mag etzt für einige sehr kalt erscheinen, denn es ist schließlich mein Opa, und noch ist er ja nicht t*t. Obwohl es mit 85 wohl ziemlich sicher ist, dass jetzt das Ende gekommen ist.
Ich habe folgendes Problem.
Ich habe keine Kraft meiner Mutter beizustehen, schongarnicht bei der Beerdigung. Ich ertrage ihre Nähe nicht, schon lange nicht wenn sie heult und mir die Verantwortung für ihre Tröstung zuschiebt. Ihr werdet sicher denken, dass es normal ist, dass man sie tröstet, aber ich habe wie gesagt in meiner Kindheit viele traumatische Erfahrungen mit meiner Mutter gemacht, die ich noch nicht verarbeitet habe.Wenn ich nicht zur Berdigung gehe habe ich ein schledchtes Gewissen, auch meinem opa gegenüber, klar, aber vorallem meiner Mutter.
Was soll ich tun? Mir geht es zur Zeit wirklich dreckig, meine Thera hat mir allgemein sogar geraten den Kontakt zu meiner Mutter ganz abzubrechen( sie weiß aber von meinem opa noch nichts..).
Wenn ich für Sie da bin und sie in den Arm nehme, dann geht es MIR wieder hinterherschlecht und ich muss mich tief schn**den..wie letzte woche auch.
Darf ich egpoistisch sein, oder muss ich selbstlos sein? Was würdet ihr machen?
Ich bin so verzweifelt. Zumal mein Opa 600 km weit wegwohnt und alle verwandten dort, meine tante, mein onkel , meine Cousinen und großcousienen, zu allen habe ich seit mehreren Jahren kein Kontakt, bestimmt seit 6 oder 7. Nicht wegen Streit sondern einfach wegen Desinteresse von beiden Seiten.Ich würde mich auch "falsch" fühlen wenn ich mich NIE für meinen Opa interessiert habe, nie angerufen oder geredet habe und dann da ach so plötzlich trauernd bei der Beerdigung erscheine.
Was haltet ihr davon?
Ich komme mir so falsch vor. Ich darf nicht egoistisch sein, aber ich würde es andersherum auch nicht ertragen.
LG D.
Ich habe eben erfahren dass mein Opa im St*rben liegt. Er liegt nur noch im Bett, isst und trinkt nichts mehr und hat aufgegeben.
Es ist schon traurig und ich häte auch nicht gedacht,dass es mir so nahe geht, weil ich bestimmt seit über 6 Jahren kein Kontakt mehr zu ihm hatteund auch vorher nie eine starke Bindung zu ihm hatte.
Aber mein Problem ist nun folgendes:
Meiner Mutter(es ist ihr Vater) geht es jetzt natürlich richtig schlecht und ich fühle mich verpflichtet für sie da zu sein. Ich habe zu ihr ein sehr schlechtes verhältnis , was aus meiner Kindheit kommt (einige haben sicher diverse beiträge von mir dazu gelesen) und habe eigentlich keinerlei Kraft für sie da zu sein. ich habe eben mit ihr telefoniert und sie hat sehr geweint und das tat mir auch Leid aber sie hat auch mir gegenüber eine gewisse Erwartungshaltung ausgedrückt, dass ich jetzt für sie da sein soll.
Der Satz :" Zur Beerdigung fahren wir ja dann wohl alle gemeinsam hin!" hat mich schon überfordert und ich habe nur ein plumpes: " das kommt darauf an wann" darauf abgelassen.
Das mag etzt für einige sehr kalt erscheinen, denn es ist schließlich mein Opa, und noch ist er ja nicht t*t. Obwohl es mit 85 wohl ziemlich sicher ist, dass jetzt das Ende gekommen ist.
Ich habe folgendes Problem.
Ich habe keine Kraft meiner Mutter beizustehen, schongarnicht bei der Beerdigung. Ich ertrage ihre Nähe nicht, schon lange nicht wenn sie heult und mir die Verantwortung für ihre Tröstung zuschiebt. Ihr werdet sicher denken, dass es normal ist, dass man sie tröstet, aber ich habe wie gesagt in meiner Kindheit viele traumatische Erfahrungen mit meiner Mutter gemacht, die ich noch nicht verarbeitet habe.Wenn ich nicht zur Berdigung gehe habe ich ein schledchtes Gewissen, auch meinem opa gegenüber, klar, aber vorallem meiner Mutter.
Was soll ich tun? Mir geht es zur Zeit wirklich dreckig, meine Thera hat mir allgemein sogar geraten den Kontakt zu meiner Mutter ganz abzubrechen( sie weiß aber von meinem opa noch nichts..).
Wenn ich für Sie da bin und sie in den Arm nehme, dann geht es MIR wieder hinterherschlecht und ich muss mich tief schn**den..wie letzte woche auch.
Darf ich egpoistisch sein, oder muss ich selbstlos sein? Was würdet ihr machen?
Ich bin so verzweifelt. Zumal mein Opa 600 km weit wegwohnt und alle verwandten dort, meine tante, mein onkel , meine Cousinen und großcousienen, zu allen habe ich seit mehreren Jahren kein Kontakt, bestimmt seit 6 oder 7. Nicht wegen Streit sondern einfach wegen Desinteresse von beiden Seiten.Ich würde mich auch "falsch" fühlen wenn ich mich NIE für meinen Opa interessiert habe, nie angerufen oder geredet habe und dann da ach so plötzlich trauernd bei der Beerdigung erscheine.
Was haltet ihr davon?
Ich komme mir so falsch vor. Ich darf nicht egoistisch sein, aber ich würde es andersherum auch nicht ertragen.
LG D.
~Von was ich träume? Von dem einen Moment, den sich alle großen Kinder erträumen. Dass sie jemand in den Arm nimmt und ihnen sagt, dass alles gut wird. Und dass sie in helle Augen blicken dürfen, in denen nur dieser eine Satz beständig strahlt - und dass sie diesen Augen glauben können~
Pessimisten sind Menschen, die sich über den Lärm beschweren,wenn das Glück bei ihnen an die Tür klopft!
Pessimisten sind Menschen, die sich über den Lärm beschweren,wenn das Glück bei ihnen an die Tür klopft!