Der gestrige Tag war mal wieder die Hölle. Keine Ahnung, warum es mich immer besonders dann befällt, wenn Sonntag ist, oder mein freier Tag...mein Freund war da, das Wetter war doch so schön gestern, wir hätten fotografieren gehen können...
Ich konnte kaum aufstehen, wir haben zusammen gefrühstückt, aber mir war nach heulen zumute. Ich bin nach dem Frühstück gleich wieder ins Bett, mein Freund legte sich zu mir. Er ist wundervoll, hat viel Verständnis. Ich hasse es, wenn es mir so geht. Hätte den ganzen Tag heulen können. Lag im Bett, hab gegrübelt, gedöst und geschlafen. Manchmal kann ich den ganzen Tag schlafen. Erst gegen abend stand ich auf, wir haben ein bißchen ferngesehen. Danach wieder ins Bett, ich hab wieder leise in mich hineingeheult.
Wäre ich allein gewesen, hätte ich mich wohl verletzt. Aber so darf ich ja nicht.
Heute geht es, mein Freund ist zwar auf dem Weg nach Hause (Fernbeziehung...700km trennen uns), ich habe meinen halbwegs freien Tag. Ein wenig Zeit für mich, aber noch 1000 Dinge, die erledigt werden müssten...
Und die Frage, was mache ich Weihnachten? Mir graut vor dem Gedanken, ich verdränge ihn, soweit möglich. Aber irgendwann sollte ich mich entscheiden...meine Eltern trennten sich letztes Jahr, aber auch mit 23 nimmt man das nicht einfach so hin. Ich zumindest nicht. Dabei hatte ich mich zu dem Zeitpunkt gerade ein bißchen berappelt. Ich wohne alleine, verbringe Heilig Abend mit meinem Freund in meiner Wohnung. Aber am 1. Feiertag ist morgens Brunch bei der einen Oma, zusammen mit meinem Papa (und vielleicht auch seiner neuen, die er mir nie richtig vorgestellt hat - sie war irgendwann einfach da), nachmittags Kaffee bei der anderen Oma und meiner Mama (evtl auch mit Anhang...ich kann ihn nicht ausstehen, er war wohl einer der Trennungsgründe...). Der Termin nachmittags wäre vielleicht sogar ganz schön, da hätte ich Lust drauf, aber morgens...ich verstehe mich weder mit meiner Oma noch mit meinem Vater sooo besonders, wir reden nur oberflächlich - er hat meine schriftliche Prüfung im November vergessen! Es ist alles so...ich weiß nicht...ich kann doch nicht nicht zu Papa fahrn, aber nachmittags zu Mama, und garnicht, würde auch sicherlich viele verletzen...
Alles blöde Kleinigkeiten, die in meinem Kopf rotieren, mich vom Leben abhalten...einem Leben, in dem ich doch alles habe, eine eigene Wohnung, einen sehr guten Ausbildungsplatz, einen Verlobten...aber meist sehe ich das alles nicht, weil ich zusammengekauert in einem schwarzen Loch sitze, das Gefühl habe, unaufhörlich zu fallen, und stumm um Hilfe schreie...
Entschuldigung für das Gelaber...ich bin verwirrt...
lg
*coralie*
Ich konnte kaum aufstehen, wir haben zusammen gefrühstückt, aber mir war nach heulen zumute. Ich bin nach dem Frühstück gleich wieder ins Bett, mein Freund legte sich zu mir. Er ist wundervoll, hat viel Verständnis. Ich hasse es, wenn es mir so geht. Hätte den ganzen Tag heulen können. Lag im Bett, hab gegrübelt, gedöst und geschlafen. Manchmal kann ich den ganzen Tag schlafen. Erst gegen abend stand ich auf, wir haben ein bißchen ferngesehen. Danach wieder ins Bett, ich hab wieder leise in mich hineingeheult.
Wäre ich allein gewesen, hätte ich mich wohl verletzt. Aber so darf ich ja nicht.
Heute geht es, mein Freund ist zwar auf dem Weg nach Hause (Fernbeziehung...700km trennen uns), ich habe meinen halbwegs freien Tag. Ein wenig Zeit für mich, aber noch 1000 Dinge, die erledigt werden müssten...
Und die Frage, was mache ich Weihnachten? Mir graut vor dem Gedanken, ich verdränge ihn, soweit möglich. Aber irgendwann sollte ich mich entscheiden...meine Eltern trennten sich letztes Jahr, aber auch mit 23 nimmt man das nicht einfach so hin. Ich zumindest nicht. Dabei hatte ich mich zu dem Zeitpunkt gerade ein bißchen berappelt. Ich wohne alleine, verbringe Heilig Abend mit meinem Freund in meiner Wohnung. Aber am 1. Feiertag ist morgens Brunch bei der einen Oma, zusammen mit meinem Papa (und vielleicht auch seiner neuen, die er mir nie richtig vorgestellt hat - sie war irgendwann einfach da), nachmittags Kaffee bei der anderen Oma und meiner Mama (evtl auch mit Anhang...ich kann ihn nicht ausstehen, er war wohl einer der Trennungsgründe...). Der Termin nachmittags wäre vielleicht sogar ganz schön, da hätte ich Lust drauf, aber morgens...ich verstehe mich weder mit meiner Oma noch mit meinem Vater sooo besonders, wir reden nur oberflächlich - er hat meine schriftliche Prüfung im November vergessen! Es ist alles so...ich weiß nicht...ich kann doch nicht nicht zu Papa fahrn, aber nachmittags zu Mama, und garnicht, würde auch sicherlich viele verletzen...
Alles blöde Kleinigkeiten, die in meinem Kopf rotieren, mich vom Leben abhalten...einem Leben, in dem ich doch alles habe, eine eigene Wohnung, einen sehr guten Ausbildungsplatz, einen Verlobten...aber meist sehe ich das alles nicht, weil ich zusammengekauert in einem schwarzen Loch sitze, das Gefühl habe, unaufhörlich zu fallen, und stumm um Hilfe schreie...
Entschuldigung für das Gelaber...ich bin verwirrt...
lg
*coralie*