weeper_angel

      Wer hält mich fest
      Wer gibt mir Halt
      Diese Welt ist ja so kalt!

      Ich habe Angst
      Und will hier weg geschwind
      Denn ich fühle mich wie ein kleines Kind.

      Wer schenkt mir Wärme
      Wer gibt mir Kraft
      Damit ich dieses Leben schaff?

      Nun liege ich in den letzten Zügen da
      Und nur du bist mir nah!
      ICH LIEBE DICH!
      Jemanden die Freundschaft anzubieten, der Liebe sucht, ist dasselbe, wie jemanden Brot anzubieten, der zu verdursten droht...
      Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt
      Sein Gesicht ist geschwollen und dunkellila
      Wie die Blüte einer Aster
      Aber trotzdem wirkt er unschuldig
      Wie ein schlafendes Kind
      Sein Mund ist zu einem stummen Schrei geöffnet
      Und die Augen erinnern an Milchglas
      Ich betrachte ihn eine Weile
      Und nehme dann das Messer
      Langsam schneide ich ihn auf
      Das Blut umschließt die Klinge
      Und tropft traurig zu Boden
      Anscheinend weint nur das Blut um den Fahrer
      Ich bahne mir einen Weg durch sein Inneres
      Und spüre sein Herz ein Letztes mal schlagen
      Er ist tot
      Jemanden die Freundschaft anzubieten, der Liebe sucht, ist dasselbe, wie jemanden Brot anzubieten, der zu verdursten droht...

      Licht & Schatten

      Sie betrat das Zimmer
      Und in der Luft lag dieser besondere Glimmer
      Sie zündete die Kerze an
      Worauf das Schauspiel erneut begann

      Die Schatten tanzten wild umher
      Doch diesmal nahm sie ruhig das Gewehr
      Sie führte den Lauf zum Mund
      Denn sie war krank und nicht gesund

      Zerbrochen war ihr Herz
      Und sie will nur noch weg von diesem Schmerz
      Lächelnd krümmte sie schon den Finger
      Ein letztes Mal betrachtet sie noch den Glimmer

      Nun sind wir bereit zum Gehen
      Denn es ist nur noch ihr Sarg zu sehen
      Er hat ihr doch sein Herz gegeben
      Und wird sich jetzt auch das Leben nehmen.....

      ♥Sie wird nie mehr alleine sein♥
      Jemanden die Freundschaft anzubieten, der Liebe sucht, ist dasselbe, wie jemanden Brot anzubieten, der zu verdursten droht...
      Rote Träne
      Sie greift langsam zum Messer
      Denn nur so wird ihre Laune besser
      Nun muss eine Stelle ohne Narben her
      Aber so etwas bei ihr zu finden ist schwer

      Die Klinge bohrt sich in ihren Arm
      Und erst bei diesem Anblick wird’s ihr warm
      Langsam fließt eine rote Träne hinab
      Es ist alles wie gehabt

      Sie will immer mehr
      Denn das Aufhören fällt ihr schwer
      Damit aufzuhören hat sie sich seit langem geschworen
      Aber jetzt fühlt sie sich wie neugeboren

      Sie spürt keinen Schmerz
      Und voller Freude singt ihr Herz
      Voller Stolz betrachtet sie die Wunden
      Doch nun ist ihr Körper noch mehr geschunden

      Ihre Gefühle Sind für andere geheim
      Genau deswegen ist sie jetzt allein
      Sie kann nur rote Tränen zeigen
      Denn die Anderen weiß sie zu meiden

      Sie steckt in diesem Teufelskreis
      Und mittlerweile ist ihr Herz aus Eis
      Morgen greift sie wieder zum Messer voller Frust
      Denn sie spürt wieder diese unbändige Lust
      Jemanden die Freundschaft anzubieten, der Liebe sucht, ist dasselbe, wie jemanden Brot anzubieten, der zu verdursten droht...
      Ich will mich in meiner kleinen grauen Welt verstecken
      Und dort einsam in einer Ecke verrecken
      Diese Welt schuf ich mir mit dem Messer
      Denn nur dort geht es mir dann besser
      Das Messer ist manchmal das einzige was ich noch habe
      Und jeden Tag suche ich verzweifelt bei mir nach einer besonderen Gabe
      Aber dieses Unternehmen ist immer erfolglos
      Die Wunden in meiner Seele sind auch schon so groß
      Ich steigere mich schnell in schlachte Sachen hinein
      Bin ich denn wirklich immer so allein?
      Der Blick wandert immer öfters zur Klinge
      Wird mir diesmal der Kampf gelingen?
      Nur das Blut wirkt fröhlich und lebhaft
      Und das gibt mir kurzzeitig Kraft
      Nun beginnt der Teufelskreis vom Neuen
      Meine Taten bin ich jetzt schon wieder am bereuen
      Ich will doch nur glücklich sein
      Aber ich fühle mich wehrlos und klein
      Ich bin dabei meine ganze Welt zu zerstören
      Denn ich kann dieses Mitleitsgetue nicht mehr hören
      Gegen meine Freunde besitze ich manchmal diesen unbändigen Hass
      Doch tief in mir sind sie mir wichtig und keine Last
      Erneut setze ich meine Maske auf
      Und alles nimmt wieder seinen gewohnten Lauf

      Es geht mir GUT!
      Jemanden die Freundschaft anzubieten, der Liebe sucht, ist dasselbe, wie jemanden Brot anzubieten, der zu verdursten droht...
      Nur das Messer liebkost meine Haut
      Und alles um mich herum verstummt und nichts ist mehr laut
      Das Messer küsst meinen Arm
      Der Kuss von Blut und Klinge ist lebhaft warm
      Meine wahren Freunde sind nur die Klinge und die Eifersucht
      Denn dorthin begehe ich jeden Tag meine Flucht
      Ich weine aus Frust
      Und ich kämpfe erfolglos gegen meine Lust
      Einsam sitze ich in nun in der Ecke
      Ich will mich nur noch verkriechen wie eine Schnecke
      Meine Freunde haben keine Zeit für mich
      Aber das ist ja auch nicht ihre Pflicht

      Ich bin alleine.....
      Jemanden die Freundschaft anzubieten, der Liebe sucht, ist dasselbe, wie jemanden Brot anzubieten, der zu verdursten droht...
      Mit einem Lächeln im Gesicht
      Sitzt sie dort und hört die Stimmen nicht
      Verträumt schaut sie zum Bild
      Es wirkt gegen das Böse wie ein Schild

      Anmerkung: Das Gedicht ist noch nicht fertig. Aber zur Zeit fällt mir nichts passendes ein.
      Jemanden die Freundschaft anzubieten, der Liebe sucht, ist dasselbe, wie jemanden Brot anzubieten, der zu verdursten droht...

      Freundschaft?!

      Jeden Tag ignorierst du mich mehr
      Und dir meine Probleme anzuvertrauen fällt mir schwer
      Dadurch lasse ich ’s gleich sein
      Denn nun gehe ich meinen Weg allein’

      Oft bin ich dich so am hassen
      Kannst du ihn nicht endlich mal verlassen?
      Dein Vertrauen ist es, was ich will
      Aber jetzt bin ich mal lieber still

      Werden wir uns jemals wieder so wie früher verstehen?
      Oder müssen wir uns bald das Ende unserer Freundschaft gestehen?
      Allein bei dem Gedanken daran muss ich weinen
      Nun muss ich für unsere Freundschaft das Leichentuch weiter zurecht schneiden

      Leb wohl!


      Anmerkung: Das Gedicht ist meiner ehemaligen besten Freundin gewidmet.
      Jemanden die Freundschaft anzubieten, der Liebe sucht, ist dasselbe, wie jemanden Brot anzubieten, der zu verdursten droht...
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