Hallo Leutz!
Ich bin grad ziemlich müde, daher schreib ich einfach, welcher Gedanke mich dazu gebracht hat, nochmal den Computer hochzufahren:
Es geht um eine Art Verhaltenssucht meinerseits. Nicht SVV (daher auch nicht im entsprechenden Unterforum gepostet), aber was genau es ist tut auch nicht viel zur Sache. Mit einem Freund habe ich vor kurzem darüber diskutiert, ob ich es schaffen würde, aufzuhören. Ich hab gesagt, dass ich es für wahrscheinlich halte. Die Frage, die sich mir seitdem immer gestellt hat, war: Warum tu ich's dann nicht?
Und gerade vorhin kam die Erkenntnis: Weil ich Angst habe davor, was danach sein wird. Die Sucht, um die es geht, beschäftigt mich doch einen geraumen Teil meiner Zeit, lenkt mich ab, und vor allem: Gibt mir ein Ziel. Ein relativ unerreichbares, was reichlich frustrierend ist, aber ich habe etwas, wofür ich kämpfe. Wenn ich das aufgeben würde -- was Sinn machen würde, da ziemlich offensichtlich unerreichbar --, dann...
Ja, wozu dann alles? Gut, ich glaube nicht, dass mir jemand um 5 Uhr morgens die Frage nach dem Sinn des Lebens beantworten wird. (Aber Bonuspunkte für den ersten, der "42" antwortet. ) Aber ich glaube mich zu erinnern, dass sehr viele Menschen den Sinn des Lebens nicht kennen und mit diesem Unwissen sehr gut leben. Wie machen die das?
Und warum gibt mir ein völlig unvernünftiger, hoffnungsloser Kampf das Gefühl zu leben und nicht nur zu existieren? Und vor allem, gäbe es auch etwas Besseres, das mir das gleiche Gefühl geben würde?
lG Shir Khan
P.S.: Falls es doch zu wirr ist: Bei dem, was ich als Verhaltenssucht bezeichne, geht es um ausgeprägtes nicht-loslassen-können in einer nie existiert habenden Beziehung, obwohl mir mehr als klar gemacht wurde, dass es nicht erwidert oder auch nur erwünscht ist. Mit anderen Worten: Stalking. Oder zumindest eine (noch) relativ harmlose Abart davon. (Kurz: Ich schreib zwar Tonnen von mails, schick sie aber nicht ab. Meistens, weil ich mir beim zweiten Durchlesen denk, dass es wahrscheinlich eh mehr schadet als nützt.) Ganz profan könnte man natürlich auch "Schwerer Fall von Liebeskummer" dazu sagen, aber...
Ich bin grad ziemlich müde, daher schreib ich einfach, welcher Gedanke mich dazu gebracht hat, nochmal den Computer hochzufahren:
Es geht um eine Art Verhaltenssucht meinerseits. Nicht SVV (daher auch nicht im entsprechenden Unterforum gepostet), aber was genau es ist tut auch nicht viel zur Sache. Mit einem Freund habe ich vor kurzem darüber diskutiert, ob ich es schaffen würde, aufzuhören. Ich hab gesagt, dass ich es für wahrscheinlich halte. Die Frage, die sich mir seitdem immer gestellt hat, war: Warum tu ich's dann nicht?
Und gerade vorhin kam die Erkenntnis: Weil ich Angst habe davor, was danach sein wird. Die Sucht, um die es geht, beschäftigt mich doch einen geraumen Teil meiner Zeit, lenkt mich ab, und vor allem: Gibt mir ein Ziel. Ein relativ unerreichbares, was reichlich frustrierend ist, aber ich habe etwas, wofür ich kämpfe. Wenn ich das aufgeben würde -- was Sinn machen würde, da ziemlich offensichtlich unerreichbar --, dann...
Ja, wozu dann alles? Gut, ich glaube nicht, dass mir jemand um 5 Uhr morgens die Frage nach dem Sinn des Lebens beantworten wird. (Aber Bonuspunkte für den ersten, der "42" antwortet. ) Aber ich glaube mich zu erinnern, dass sehr viele Menschen den Sinn des Lebens nicht kennen und mit diesem Unwissen sehr gut leben. Wie machen die das?
Und warum gibt mir ein völlig unvernünftiger, hoffnungsloser Kampf das Gefühl zu leben und nicht nur zu existieren? Und vor allem, gäbe es auch etwas Besseres, das mir das gleiche Gefühl geben würde?
lG Shir Khan
P.S.: Falls es doch zu wirr ist: Bei dem, was ich als Verhaltenssucht bezeichne, geht es um ausgeprägtes nicht-loslassen-können in einer nie existiert habenden Beziehung, obwohl mir mehr als klar gemacht wurde, dass es nicht erwidert oder auch nur erwünscht ist. Mit anderen Worten: Stalking. Oder zumindest eine (noch) relativ harmlose Abart davon. (Kurz: Ich schreib zwar Tonnen von mails, schick sie aber nicht ab. Meistens, weil ich mir beim zweiten Durchlesen denk, dass es wahrscheinlich eh mehr schadet als nützt.) Ganz profan könnte man natürlich auch "Schwerer Fall von Liebeskummer" dazu sagen, aber...
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